Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke

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Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Sämmtliche Märchen. Einzige vollständige vom Verfasser besorgte Ausgabe
– Andersens Märchen. Ergänzungsband
– Bilderbuch ohne Bilder
– Der Improvisator
– Gedichtsammlung: Der Soldat / Märzveilchen / Verratene Liebe / Der Spielman / Muttertraum
– Nur ein Geiger
– O. Z.
– Sein oder Nichtsein

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Der große Klaus und der Kleine Klaus In einem Dürfe wohnten zwei Leute die - фото 9

Der große Klaus und der Kleine Klaus.

In einem Dürfe wohnten zwei Leute, die Beide denselben Namen hatten. Beide hießen Klaus, aber der Eine besaß vier Pferde und der Andere nur ein einziges. Um sie jedoch von einander unterscheiden zu können, nannte man den, der vier Pferde hatte, den großen Klaus , und den, der nur ein einziges Pferd hatte, den kleinen Klaus . Nun wollen wir hören, wie es den Beiden erging, denn es ist eine wahre Geschichte.

Die ganze Woche hindurch mußte der kleine Klaus für den großen Klaus pflügen und ihm sein einziges Pferd leihen; dann half der große Klaus ihm wieder mit seinen Vieren aus, aber nur einmal wöchentlich, und das war des Sonntags. Hussa! wie klatschte der kleine Klaus mit seiner Peitsche über alle fünf Pferde; sie waren ja nun so gut wie sein, an dem einen Tage. Die Sonne schien herrlich, und alle Glocken im Kirchturme läuteten, die Leute waren geputzt und gingen mit dem Gesangbuche unter dem Arme zur Kirche, den Prediger predigen zu hören; sie sahen den kleinen Klaus, der mit fünf Pferden pflügte; aber der war so vergnügt, daß er immer wieder mit der Peitsche klatschte und rief: »Hü, alle meine Pferde!«

»So mußt Du nicht sprechen,« sagte der große Klaus , »das eine Pferd ist ja nur Dein!«

Als aber wieder Jemand vorbeiging, vergaß der kleine Klaus, daß er es nicht sagen sollte, und rief: »Hü, alle meine Pferde!«

»Ja, nun werde ich Dich ersuchen, es bleiben zu lassen!« sagte der große Klaus ; »denn sagst Du es noch einmal, so schlage ich Dein Pferd vor den Kopf, daß es auf der Stelle todt ist; dann ist es mit ihm aus!«

»Ich will es wahrlich nicht mehr sagen!« sagte der kleine Klaus. Aber als bald wieder Leute herbeikamen und ihm guten Tag zunickten, wurde er froh und dachte, es sähe doch recht gut aus, daß er fünf Pferde habe, sein Feld zu pflügen; da klatschte er abermals mit der Peitsche und rief: »Hü, alle meine Pferde!«

»Ich werde Deine Pferde hüten!« sagte der große Klaus und nahm das Wagscheit und schlug des kleinen Klaus einziges Pferd vor den Kopf, daß es umfiel und auf der Stelle todt war.

»Ach, nun habe ich kein Pferd mehr!« sagte der kleine Klaus und fing an zu weinen. Darauf zog er dem Pferde die Haut ab und ließ sie gut im Winde trocknen, steckte sie dann in einen Sack, den er auf die Schulter nahm, und ging nach der Stadt, um seine Pferdehaut zu verkaufen.

Er hatte einen sehr weiten Weg zu gehen, mußte durch einen großen, dunklen Wald, und es wurde ein gewaltig schlechtes Wetter; er verirrte sich gänzlich, und ehe er wieder auf den rechten Weg kam, war es Abend und allzuweit, um zur Stadt, oder wieder nach Hause zu gelangen, bevor es Nacht wurde.

Dicht am Wege lag ein großer Bauernhof; die Fensterladen waren draußen vor den Fenstern geschlossen, aber das Licht konnte doch darüber hinausscheinen. Da werde ich wohl Erlaubniß erhalten können, die Nacht über zu bleiben, dachte der kleine Klaus und ging hin, um anzuklopfen.

Die Bauersfrau machte auf, aber als sie hörte, was er wollte, sagte sie, er möge seinen Weg gehen; ihr Mann sei nicht zu Hause, und sie nehme keinen Fremden auf.

»Nun, so muß ich draußen liegen bleiben,« sagte der kleine Klaus, und die Bauersfrau schlug ihm die Thüre vor der Nase zu.

Dicht daneben stand ein großer Heuschober, und zwischen diesem und dem Hause ein kleiner Schuppen mit einem flachen Strohdache gedeckt.

»Da oben kann ich liegen!« dachte der kleine Klaus, als er das Dach erblickte; »das ist ja ein herrliches Bett. Der Storch fliegt wohl nicht herunter und beißt mich in die Beine.« Denn es stand ein lebendiger Storch oben auf dem Dache, wo er sein Nest hatte.

Nun kroch der kleine Klaus oben auf den Schuppen, wo er lag und sich drehte, um sich recht bequem zu betten. Die hölzernen Laden vor den Fenstern schlossen oben nicht zu, und so konnte er gerade in die Stube hineinblicken.

Da war ein großer Tisch gedeckt mit Wein und Braten und einem herrlichen Fische darauf; die Bauersfrau und der Küster saßen bei Tische, sonst aber Niemand; sie schenkte ihm ein, und er gabelte in den Fisch, denn das war sein Leibgericht.

»Wer doch auch Etwas davon bekommen könnte!« dachte der kleine Klaus, und streckte den Kopf gegen das Fenster hin, Gott, welchen herrlichen Kuchen sah er drinnen stehen! Ja, das war ein Fest!

Nun hörte er Jemand von der Landstraße her gegen das Haus geritten kommen; das war der Mann der Bauersfrau, der nach Hause kam.

Er war ein sehr guter Mann, aber er hatte die wunderliche Eigenheit, daß er nie vertragen konnte, einen Küster zu sehen; kam ihm ein Küster vor die Augen, so wurde er ganz rasend. Darin lag auch der Grund, daß der Küster zu seiner Frau hineingegangen war, um ihr guten Tag zu sagen, weil er wußte, daß der Mann nicht zu Hause sei; und die gute Frau setzte ihm deshalb das herrlichste Essen vor, was sie hatte. Als sie aber den Mann kommen hörten, erschraken sie, und die Frau bat den Küster, in eine große leere Kiste zu kriechen. Das that er, denn er wußte ja, daß der arme Mann es nicht vertragen konnte, einen Küster zu sehen. Die Frau verbarg eilends all' das herrliche Essen und den Wein in ihrem Backofen, denn hätte der Mann das zu sehen bekommen, so hätte er sicher gefragt, was es zu bedeuten habe.

»Ach ja!« seufzte der kleine Klaus oben auf seinem Schuppen, als er das Essen verschwinden sah.

»Ist Jemand dort oben?« fragte der Bauer und sah nach dem kleinen Klaus hinauf. »Weshalb liegst Du dort? Komm lieber mit in die Stube.«

Nun erzählte der kleine Klaus, wie er sich verirrt habe, und bat, daß er die Nacht hier bleiben dürfe.

»Ja freilich!« sagte der Bauer; »aber wir müssen zuerst Etwas zu leben haben!«

Die Frau empfing Beide sehr freundlich, deckte einen langen Tisch und gab ihnen eine große Schüssel Grütze. Der Bauer war hungrig und aß mit rechtem Appetit, aber der kleine Klaus konnte nicht unterlassen, an den herrlichen Braten, Fisch und Kuchen, welche er im Ofen wußte, zu denken.

Unter den Tisch, zu seinen Füßen, hatte er den Sack mit der Pferdehaut darin gelegt, denn wir wissen ja, daß er ihrethalben ausgegangen war, um sie in der Stadt zu verkaufen. Die Grütze wollte ihm nicht schmecken, darum trat er auf seinen Sack, und die trockene Haut im Sacke knarrte laut.

»St!« sagte der kleine Klaus zu seinem Sacke, trat aber zu gleicher Zeit wieder darauf; da knarrte es lauter, als zuvor.

»Ei, was hast Du denn in Deinem Sacke?« fragte der Bauer nun.

»O, das ist ein Zauberer!« sagte der kleine Klaus. »Er sagt, wir sollten keine Grütze essen, denn er habe den ganzen Ofen voll von Braten, Fischen und Kuchen gehext.«

»Potztausend!« sagte der Bauer und machte schnell den Ofen auf, wo er all' die prächtigen, leckern Speisen erblickte, welche die Frau dort verborgen hatte, aber die, wie er nun glaubte, der Zauberer im Sacke für sie gehext habe. Die Frau durfte nichts sagen, sondern setzte sogleich die Speisen auf den Tisch, und so aßen Beide vom Fische, vom Braten und von dem Kuchen. Nun trat der kleine Klaus wieder auf seinen Sack, daß die Haut knarrte.

»Was sagt er jetzt?« fragte der Bauer.

»Er sagt,« erwiderte der kleine Klaus, »daß er auch drei Flaschen Wein für uns gehext habe; sie ständen dort in der Ecke beim Ofen!« Nun mußte die Frau den Wein herholen, den sie verborgen hatte, und der Bauer trank und wurde sehr lustig! Einen solchen Zauberer, wie der kleine Klaus im Sacke hatte, hätte er doch gar zu gern gehabt.

»Kann er auch den Teufel hervorhexen?« fragte der Bauer; »ich möchte ihn wohl sehen, denn nun bin ich lustig!«

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