Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke

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Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Sämmtliche Märchen. Einzige vollständige vom Verfasser besorgte Ausgabe
– Andersens Märchen. Ergänzungsband
– Bilderbuch ohne Bilder
– Der Improvisator
– Gedichtsammlung: Der Soldat / Märzveilchen / Verratene Liebe / Der Spielman / Muttertraum
– Nur ein Geiger
– O. Z.
– Sein oder Nichtsein

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»Das ist eine Abart!« sagte er. »Ich kenne sie nicht. Sie ist nicht in das System aufgenommen.«

»Nicht in das System aufgenommen?« sagten Disteln und Brennnesseln. Die großen Bäume, die ringsum standen, sahen und hörten es, aber sagten nichts – weder Böses noch Gutes, und das ist immer das Klügste, wenn man dumm ist.

Da kam durch den Wald ein armes, unschuldiges Mädchen; ihr Herz war rein, ihr Verstand groß durch den Glauben; ihr ganzes Erbtheil, war eine alte Bibel; aber aus ihren Blättern sprach Gottes Stimme zu ihr: Wenn die Menschen uns Böses zufügen wollen, da heißt es ja von Joseph: »Sie dachten Böses in ihren Herzen, doch Gott lenkte es zum Guten.« Leiden wir unrecht, werden wir verkannt und verhöhnt, da tönt es von ihm, dem Reinsten, dem Besten, von ihm, den sie verspotteten und an das Kreuz nagelten, wo er betete: »»Vater, vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun!«« Das Mädchen blieb vor der wunderbaren Pflanze stehen, deren grüne Blätter süß und erquickend dufteten; deren Blumen m dem klaren Sonnenscheine wie ein Farbenfeuerwerk strahlten, und aus jeder klang es heraus, als verberge sie den tiefen Born der Melodien, den Jahrtausende nicht zu erschöpfen vermögen. Mit frommer Andacht erblickte es all diese Herrlichkeit Gottes, es bog einen der Zweige zu sich herab, um recht die Blume beschauen und ihren Duft einathmen zu können. Es wurde hell m ihrem Sinne; es that ihrem Herzen wohl; gerne hätte es eine Blume gepflückt; es konnte es aber nicht über sich gewinnen, sie abzubrechen: sie würde ja bald bei ihr verwelken; das Mädchen nahm nur ein einziges der grünen Blätter, legte dasselbe daheim in ihre Bibel; da lag es frisch, immer grün und unverwelkt.

Zwischen den Blättern der Bibel lag es aufgehoben mit der Bibel wurde es unter - фото 50

Zwischen den Blättern der Bibel lag es aufgehoben; mit der Bibel wurde es unter den Kopf des jungen Mädchens gelegt, als es nach einigen Wochen in seinem Sarge lag mit dem heiligen Ernste des Todes auf dem frommen Gesichte, als ob es sich in dem irdischen Staube abpräge, daß es letzt vor seinem Gotte stehe!

Aber draußen im Walde blühte die wunderbare Pflanze; sie war fast wie ein Baum anzusehen, und alle Zugvögel beugten sich vor ihr. »Das ist nun wieder so eine Ausländischthuerei,« sagten die Disteln und die Kletten, »so können wir uns hier zu Lande doch nie betragen.«

Die schwarzen Waldschnecken spuckten vor der Blume aus Dann kam der - фото 51

Die schwarzen Waldschnecken spuckten vor der Blume aus.

Dann kam der Schweinehirt. Er sammelte Disteln und Gesträuche, um Asche daraus zu brennen. Die ganze wunderbare Pflanze sammt allen Wurzeln kam mit in sein Bündel: »Sie soll auch nutzbar werden,« sagte er, und gesagt, gethan!

Doch seit Jahr und Tag litt der König des Landes an der tiefsten Schwermuth, er war fleißig und arbeitsam, es half ihm nichts; man las ihm sinnige gelehrte Schriften vor, man las die oberflächlichsten, die leichtesten, die man finden konnte, – es half nichts! Da sandte einer der Weisesten der Welt, an die man sich gewendet hatte, einen Boten ab und ließ sagen, daß es doch ein Mittel gebe, ihm Linderung zu verschaffen und ihn zu heilen: »In dem eigenen Reiche des Königs wüchse im Walde eine Pflanze himmlischen Ursprungs; so und so sähe sie aus, man könne sich nicht irren.«

»Sie ist wohl mit in mein Bündel gekommen,« sagte der Schweinehirt, »und ist schon lange zu Asche geworden, aber ich wußte es nicht besser.«

»Wußtest es nicht besser? Unwissenheit über Unwissenheit!« Und diese Worte konnte sich der Schweinehirt zu Herzen nehmen; ihm und keinem Andern galten sie.

Kein Blatt war mehr zu finden, das einzige lag in dem Sarge der Todten, und davon wußte Niemand etwas.

Und der König selbst wanderte in seinem Mismuthe in den Wald nach dem Orte hinaus.

»Hier hat die Pflanze gestanden!« sagte er, »es ist eine heilige Stätte!«

Und der Platz wurde mit einem goldenen Gitter eingezäunt, und eine Schildwache dort aufgestellt!

Der botanische Professor schrieb eine große Abhandlung über die himmlische Pflanze; für diese wurde er vergoldet, und diese Vergoldung stand ihm und seiner Familie sehr gut; und das ist das Erfreulichste bei der ganzen Geschichte; denn die Pflanze war verschwunden und der König blieb mismuthig und betrübt – aber das war er auch vorher, sagte die Schildwache.

Die alte Thurmglocke. (Geschrieben für das Schilleralbum.)

In dem deutschen Lande Württemberg, wo die Akazien an der Landstraße blühen, wo die Aepfel und Birnbäume sich im Herbste zur Erde neigen unter dem Segen gereifter Früchte, liegt das Städtchen Marbach; gehört dieses nun auch in die Zahl der kleinen Städte, so liegt es dafür reizend am Neckarflusse, der dahin eilt an Dörfern, an alten Ritterburgen und grünenden Weinbergen vorüber, um seine Gewässer mit dem stolzen Rheine zu mischen.

Es war Spätherbst, das Weinlaub hing zwar noch an der Rebe, aber die Blätter hatten sich schon röthlich gefärbt; Regengüsse zogen über die Gegend dahin, die kalten Herbstwinde nahmen an Kraft und Schärfe zu – es war eben keine angenehme Zeit für arme Leute.

Die Tage wurden immer kürzer und trüber, und war es finster selbst draußen unter freiem Himmel, so war es noch finsterer drinnen in den alten, kleinen Häusern. – Eins dieser Häuser kehrte seinen Giebel der Straße zu und stand da mit seinen kleinen, niedrigen Fenstern, ärmlich und gering; arm war auch die Familie, die in dem Häuschen wohnte, aber sie war brav und fleißig und trug einen Schatz von Gottesfurcht im tiefinnersten Herzen. Noch ein Kind würde der liebe Gott ihr bald schenken; es war die Stunde da, die Mutter lag in Schmerzen und Nöthen. Da schallte vom Kirchthurme zu ihr herüber das tiefe, festliche Glockengeläute, es war eine feierliche Stunde, und der Sang der Glocke erfüllte die Betende mit Andacht und Glauben; aus ihrem innersten Herzen schwangen sich die Gedanken zu Gott hinan, und zur selben Stunde gebar sie ein Söhnchen. Erfüllt war sie von unendlicher Freude, und die Glocke drüben im Thurme läutete gleichsam ihre Freude über Stadt und Land hinaus. Zwei klare Kindesaugen blickten sie an, und das Haar des Kleinen glänzte wie golden. Das Kind wurde auf Erden mit Glockenklang an dem finstern Novembertage empfangen; Mutter und Vater küßten es, und in ihre Bibel schrieben sie: »Am zehnten November 1759 schenkte Gott uns einen Sohn«; später wurde noch hinzugefügt, daß er in der Taufe die Namen: Johann Christoph Friedrich erhalten habe.

Und was wurde nun aus dem Bürschchen, dem armen Knaben aus dem geringen Marbach? Ja, damals wußte das noch Niemand, selbst die alte Thurmglocke nicht, wie hoch sie auch hing und zuerst über ihn gesungen und geklungen hatte, – über ihn, der einst das schönste Lied von der »Glocke« singen sollte.

Nun, der Knabe wuchs heran, und die Welt wuchs mit ihm; die Eltern siedelten freilich später nach einer andern Stadt über, aber liebe Freunde blieben ihnen in dem kleinen Marbach, und deshalb machten sich auch Mutter und Söhnchen eines schönen Tages auf, und fuhren nach Marbach zum Besuche hinüber. Der Knabe war erst sechs Jahre alt, allein er wußte schon Manches aus der Bibel und den frommen Psalmen, hatte schon manchen Abend, wenn er auf seinem kleinen Rohrstuhle dasaß, dem Vater zugehört, wenn dieser aus Gellert's Fabeln, oder aus Klopstock's hohem Liede »Messias« laut vorlas; er und seine zwei Jahre ältere Schwester hatten heiße Thränen geweint über Denjenigen , der für uns Alle den Tod am Kreuze litt.

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