Karl May - Auf fremden Pfaden

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"Auf fremden Pfaden" ist eine Reiseerzählung von Karl May, publiziert 1897.
Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

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»Heraus, heraus mit den Pferden!« rief ich, da die aufgeregten Leute vor lauter Eifer nicht damit zustande kamen.

»Mynheer hab' schieß' tot Kaffer, oh, oh, schau!« brüllte einer, indem er zu dem Zaune rannte und nach der Höhe deutete.

Sofort waren die andern hinter ihm her, und so wurde Platz für die Pferde, welche jetzt ungesattelt aus dem Stalle getrabt kamen. Ich schob eine neue Patrone in den abgeschossenen Lauf, sprang auf und nahm den Brabanter Quimbos beim Zügel. Ich hatte den letzteren mit seiner Last oben über die Höhe kommen sehen und darauf meinen Plan gebaut.

»Geht zu Jeffrouw; sie liegt in der Stube!« gebot ich den Kaffern und Hottentotten und eilte dann im Galopp zum Thore hinaus und um die Farm herum.

Hatte ich mich schon vorhin im Walde über den Mut gewundert, mit welchem Quimbo es mit dem wütenden Eber aufgenommen hatte, so sollte ich jetzt ein gleiches Beispiel seiner Mannhaftigkeit bemerken. Es schien, als komme bei ihm der Mut erst bei der Gelegenheit, ihn zu beweisen.

Von oben herabkommend, hatte er meinen Schuß gehört, das stürzende Pferd und den Kaffer gesehen und auch Mietje erkannt; im ersten Augenblick hatte er über das alles gestutzt; jetzt aber sah er mich um die Ecke des Hofes biegen und verstand auch die Geste, mit welcher ich ihm befahl, Sikukuni aufzuhalten. Er ließ augenblicklich von seiner Last und sprang auf den Häuptling zu, der sich wieder aufgerafft hatte und nun, da das Pferd tot war, zu Fuße mit dem Mädchen zu entkommen suchte.

Es gelang ihm nicht. Er bemerkte den neuen Feind und sah auch mich, der ich in einer Minute bei ihm sein mußte. Er erkannte, daß er das Mädchen nicht mit fortbringen könne, und erhob die Keule, um es zu töten. Da hielt Quimbo im Laufe inne, schwang und warf den Wurfspieß mit solcher Sicherheit, daß dieser in den Arm Sikukunis fuhr. Dieser brüllte vor Wut laut auf, warf noch einen Blick auf mich, ließ Mietje los und schnellte mit den Sätzen eines Panthers davon.

Er hätte mir nicht entgehen können, aber da fiel es dem so unvorbereitet aus seiner Stallruhe aufgestörten Brabanter ein, plötzlich obstinat zu werden, und ehe ich ihn beruhigte, war der Kaffer bereits jenseits der Höhe verschwunden.

»Eilt zu Jeffrouw,« riet ich, bei Mietje angekommen. »Sie liegt besinnungslos in der Stube!«

»Aber Sikukuni!« gab das wackere Mädchen zur Antwort, während eine andere vor Angst sich in tiefster Ohnmacht befunden hätte.

»Laßt ihn und eilt nur zur Mutter! Komm aufs Pferd, Quimbo!«

»Quimbo auf Pferd? Was soll auf Pferd Quimbo? Quimbo muß zieh' Sau!« rief er.

»Schnell, schnell! Die Sau läuft dir nicht fort!«

»Sau lieg' da; aber Quimbo muß sein bei Mietje, wenn Zulu kommt!«

Auch diese Ausrede half ihm nichts.

»Wir müssen die Zulus töten, damit sie nicht wieder kommen. Rasch, vorwärts!«

»Quimbo töt' Zulu? Oh, oh, da steig' Quimbo auf Pferd; Quimbo bin tapfer und groß bös auf Zulu!«

Er kletterte mit seinen Waffen auf den Rücken des Brabanters, und da dieser seine gewöhnliche Gutmütigkeit wieder erlangt hatte, so ging der Ritt jetzt schnell vollends den Berg hinan. Oben angekommen, forschte ich nach Sikukuni und gewahrte ihn tief unten in einer Seitenschlucht. Der schlaue Häuptling hatte lieber einen Umweg zur Seite eingeschlagen, weil wir ihm zu Pferde nicht die steile Böschung hinab zu folgen vermochten und auch den Weg zu dem ihn deckenden Walde nicht abschneiden konnten, da dieser auf der uns zugekehrten Seite fast bis an die Schlucht heranreichte.

Den Lagerplatz der Seinen freilich mußten wir bedeutend eher erreichen als er, und so hielt ich im schnellsten Tempo, welches für Quimbo möglich war, auf denselben zu. Im Walde angekommen, stiegen wir ab, banden die Pferde in einem sie verbergenden Dickicht fest und drangen nun zu Fuße weiter vor.

Ich hatte mir die Schlucht genau gemerkt und hielt grad auf dieselbe zu.

»Ich gehe dort hinüber,« meinte ich, als wir unbemerkt dort angekommen waren und die fünf Männer bemerkten; damit deutete ich auf die gegenüber liegende Seite. »Wenn ich schieße, so tötest du einen Zulu und lässest den Engländer nicht entfliehen. Ich muß ihn haben!«

»Quimbo werd' mach' tot all' ganz' Zulu und halt' fest England so!«

Er packte den ihm nächststehenden Baum, als wolle er ihn erwürgen, und zog dabei ein Gesicht, mit welchem man ein Gespenst in die Flucht schlagen konnte.

Ich schlich mich fort. Drüben angekommen, bog ich eben das Buschwerk auseinander, um einen freien Schuß zu haben, als auf Quimbos Seite das Gebüsch krachte und ein lautes Gepolter ertönte. Der Kaffer hatte sich in seinem Eifer zu weit an den Rand hervorgemacht und brach nun mit einem Geräusche mitten unter die Zulus hinein, als ob ein Nilpferd herunterstürze.

»Au, oh, oh, Wald bin nicht fest! Oh, oh, Quimbo bin dumm' Quimbo!« rief er, sich schnell emporraffend.

Die Zulus waren nicht wenig überrascht, einen ihnen Unbekannten auf diese Weise bei sich ankommen zu sehen; als aber Sir Hilbert Grey, den Kaffer erkennend, ihnen einige Worte zurief, warfen sie sich auf ihn. Er hatte seinen Würfspeer verloren, doch seine Keule festgehalten, und mit dem Augenblick der Gefahr wurde sein Mut lebendig.

»Was – wie?« rief er. »Zulu will schlag' tot tapfer Quimbo? Oh, Oh, da bin Keule von Quimbo!«

Sein erster Hieb traf einen der Feinde so, daß dieser niederstürzte, die vier andern aber packten ihn. Ich gab beide Schüsse ab und sprang dann hinunter. Ich kam grad recht, um den Engländer hinter den Büschen verschwinden zu sehen; er zog es vor, zu fliehen, statt seine Büchse, seine zwei Messer und drei Pistolen zu gebrauchen. Den letzten Zulu nahm Quimbo auf sich, und ich eilte dem geheimnisvollen Sir nach. Er war zu den Pferden gesprungen, hatte eines derselben erreicht und sprengte davon. Die andern Tiere, lose herumlaufend und unter schlechten Händen aufgewachsen, erschraken, gingen durch und rannten hinter dem Fliehenden her. Es blieb mir nichts anderes übrig, als zu Quimbo zurückzukehren, den ich damit beschäftigt fand, den vier Getöteten ihre Habseligkeiten hinwegzunehmen. Er pflanzte sich mit siegesstolzer Miene vor mich hin.

»Seh' Mynheer, daß Quimbo bin schön, bin gut und tapfer? Mynheer hab' schieß' tot zwei Zulu, und Quimbo hab' schlag' tot auch zwei Zulu. Quimbo bin groß tapfer wie Mynheer!«

»Aber Quimbo bin dumm' Quimbo!« wiederholte ich seine eigenen Worte. »Quimbo stürzt da herunter, und darum ist mir der Engländer entkommen!«

»oh, oh, Mynheer, England werd' komm' wieder!« tröstete er mich, und ich konnte nicht anders, ich mußte mich damit zufrieden geben.

Sikukuni hatte jedenfalls die beiden Schüsse gehört; er kam ohne Zweifel das Thal herauf, welches der Engländer abwärts verfolgt hatte, und so war mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß sich beide treffen würden. Dann war es für den Häuptling ein leichtes, sich eines der entflohenen Pferde zu bemächtigen, aber wiederzusehen bekamen wir ihn auf keinen Fall. Daher beschloß ich, zumal der Abend nahe war, den Ort zu verlassen.

Die Toten konnten bis morgen liegen bleiben, wo ich die Hottentotten zu deren Beerdigung herschicken wollte. Wir hatten keine Lust, uns mit den erbeuteten Sachen zu beladen; daher verbargen wir sie in einiger Entfernung unter das dichte Gebüsch, und nur den Schild Sikukunis mußte mir Quimbo tragen; ich wollte diese Trophäe keiner Gefahr aussetzen, da ich beschlossen hatte, sie mit nach der Heimat zu nehmen.

Wir gelangten zu unsern Pferden, setzten uns auf und ritten heim. Auf der Höhe angekommen, wo der Eber lag, stieg Quimbo vom Brabanter herab.

»Oh, schön, gut! jetzt zieh' Pferd Sau. Quimbo mach' groß' schön' Fest auf Sieg und brat' Sau, eß' Sau mit Hottentott!«

Ich überließ ihm das interessante Arrangement, zu welchem sich der Brabanter jedenfalls geduldig hergab, und ritt voran nach der Farm. Unterwegs bemerkte ich, daß das von mir erschossene Pferd des Engländers bereits verschwunden war; unten im Hofe sah ich es liegen. Die Hottentotten hatten es herabgeschleift, um sich seines Felles und Fleisches zu bemächtigen.

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