Karl May - Auf fremden Pfaden

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"Auf fremden Pfaden" ist eine Reiseerzählung von Karl May, publiziert 1897.
Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

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»Sir Hilbert Grey,« stellte er sich vor, indem er mit einer unbeschreiblichen Handbewegung mich aufforderte, ein Gleiches zu thun.

»Was führt Euch in diese Gegend, Sir?« fragte ich, nachdem ich auch meinen Namen genannt hatte.

»Geschäfte, Mynheer, wichtige Geschäfte, die ich Euch allerdings nicht verraten kann, da Ihr ein Holländer seid.«

»Ich bin kein Holländer, sondern ein Deutscher, Sir, und gehe im Kapland ein wenig spazieren. Doch erlaubt mir zu fragen, was dieses Tier hier mit Euern wichtigen Geschäften zu thun hat!«

»Dieses Tier, dieser Drache, dieser Cerberus? Stand off ! Nicht das mindeste. Ich ging ein wenig zwischen die Bäume, um einen Schöps zu verdauen, welchen wir gegessen haben, und geriet dabei mit diesem Ungetüm zusammen – –«

»Welches die Absicht hatte, nun Euch zu verdauen,« fiel ich lachend ein. »Doch apropos, Sir, wo glaubt Ihr, daß man einen Eber treffen muß?«

» Pshaw ! Dieser Lindwurm wollte ja nicht stillhalten, als ich zielte. Ich verstehe schon, ein Gewehr da hinzuhalten, wohin es gehört, und habe daher nur einmal in die Luft geschossen, was bei einem Deutschen wohl zweimal geschehen wäre!«

»Möglich, vorausgesetzt, daß kein anderes Ziel als nur die Luft vorhanden ist. Darf ich vielleicht fragen, Sir, wer die Leute sind, mit denen Ihr Euern Schöps verspeist habt?«

»No, no ! Das ist nichts für Euch. Ruft diesen Menschen von dem Tiere zurück; es gehört mir. Und dann geht Eures Weges!«

»Meint Ihr, Sir Hilbert Grey?« fragte ich und fügte bei: »Dieser Eber gehört meinem Diener, denn er hat ihn erlegt, und das Recht, welches Euch Euer Schuß an dem Wilde geben könnte, ist recht gut abzutreten gegen den Umstand, daß er Euch das Leben gerettet hat.«

» Fudge ! Ich behaupte, daß diese Sau mein Eigentum ist und werde – – –«

»Nichts werdet Ihr! Wenn sich Angehörige von zwei civilisierten Nationen in diesen Breiten begegnen, so pflegen sie sich freundlicher zu verhalten, als es bei Euch der Fall ist, Sir Hilbert Grey. Ihr verlangt, daß ich meines Weges gehen soll. Gut, ich folge Euch, aber dieser Weg geht grad dahin, wohin Euch der Eure führt: zu dem Orte, an welchem der edle Schöps verspeist wurde. Hier hat ein jeder das Recht und sogar die Pflicht, zu sehen, wer sich in seiner Nähe befindet, und will man ihn daran hindern, so gilt einfach das Recht des Stärkeren. Wollt Ihr mich zu Euren Genossen führen oder nicht?«

Der gute Mann blickte höchst verlegen zu mir hernieder.

»Ich darf nicht, Sir, denn es soll niemand wissen, daß wir uns hier befinden.«

Ich hatte einen allerdings noch unbestimmten Verdacht gefaßt, welcher durch das Verhalten des Engländers nichts weniger als gehoben werden konnte. Was that er hier in dieser Gegend, welche, wie ich wohl wußte, nur von einzelnen holländischen Boers bewohnt wurde, die den Engländern geradezu feindselig gesinnt waren? Ein geheimer Emissär der englischen Regierung konnte er unmöglich sein; dazu war er, wie es schien, geistig zu wenig befähigt, und was hätte er als solcher auch grad hier in diesem Walde zu thun gehabt? Zwar hatte Kees Uys gesagt, daß sich jenseits der Randberge die Zulus zusammenscharten – – ich mußte klar sehen und meinte daher:

»Wer soll es nicht wissen, Sir? Die Holländer oder auch ich als Fremder und Neutraler?«

»Niemand!«

»Und wenn ich es nun bereits wüßte?«

»Ihr? Impossible , unmöglich!«

»Und doch! Es sind Kaffern!«

Ich merkte es ihm sofort an, daß ich richtig geraten hatte, obgleich er mir auszuweichen suchte:

»Kaffern? Ihr irret Euch, Sir! Wo wollt Ihr sie gesehen haben?«

Quimbo war mit seiner Arbeit fertig geworden und erwartete neugierig das Resultat unserer ihm unverständlichen Unterredung. Ich wandte mich zu ihm:

»Laß das Tier einstweilen liegen. Wir müssen diesen Mann begleiten!«

»Quimbo laß' lieg' Sau? Oh, oh, Mynheer, Quimbo eß viel schön' Sau; Quimbo werd' trag' Sau, und Mietje werd' seh', daß Quimbo schön und tapfer!«

»Du sollst sie auch haben, nur später, denn – –«

Ein lautes Rascheln ließ mich umblicken – Sir Hilbert Grey hatte die Gelegenheit benutzt und war in das Gesträuch gesprungen. Er mußte wirklich die ernstesten Gründe haben, mit seinen Begleitern unentdeckt zu bleiben, hatte sich aber natürlich verrechnet. Ich verschmähte es, ihm nachzuspringen; er konnte sich mir nur für den Augenblick entziehen; seine Füße waren groß genug, um mir untrügliche Spuren zurückzulassen. Bei der geheimen Verfolgung derselben konnte mir Quimbo nichts nutzen; daher besann ich mich kurz und erteilte ihm die Erlaubnis, nach der Farm zurückzukehren. Die Art und Weise, seine Beute fortzubringen, mußte ich dabei ihm allein überlassen.

Mich nach der Richtung wendend, in welcher der Engländer entflohen war, fand ich eine Fährte, wie ich sie deutlicher mir nicht wünschen konnte. Sir Hilbert Grey war jedenfalls wenig erfahren in der Art und Weise, sich auf einem Territorium zu bewegen, auf welchem die Gefahr den Menschen in tausenderlei Gestalten umgiebt, und ebensowenig dachte er wohl auch daran, daß ich die Eindrücke seiner Gorillafüße benützen werde, ihm zu folgen.

Er schien sich vorerst selbst im unklaren über die Richtung befunden zu haben, welche er einzuschlagen gehabt hatte. Seine Spur führte im Zickzack bald rechts, bald links und nahm erst nach längerer Zeit eine grade Linie an. Nach einer guten halben Stunde gelangte ich nun an den Rand einer Bodenvertiefung, welche den oberen Teil eines sich von hier absenkenden Thales bildete und eine Quelle enthielt, die laut murmelnd zwischen zwei Sandsteinen hervorrieselte.

Da unten am Wasser saßen Sir Hilbert Grey und an seiner Seite vier Kaffern, welche ich an ihrer kriegerischen Ausrüstung als Zulus erkannte. Was hatten sie hier zu suchen, und welcher Umstand führte sie mit dem Engländer zusammen? Auf dem Boden lagen noch drei ledige Schilde, ein Beweis, daß sieben Kaffern zu zählen seien, von denen die Fehlenden aus irgend einem Grunde sich entfernt hatten. Die Straußenfedern an einem der Schilde und acht weiter abwärts weidende Pferde ließen vermuten, daß ich es hier nicht mit gewöhnlichen Kaffern zu thun hatte.

Der Engländer befand sich in einem lebhaften Gespräche mit den Wilden, doch selbst wenn ich die Sprache der letzteren verstanden hätte, wäre es mir nicht eingefallen, die Unterredung zu belauschen, da es Notwendigeres zu thun gab. Hier das Lager der Kaffern mit dem verdächtigen Engländer, dort die Farm, nur von einem jungen Mädchen behütet, und dabei drei der Wilden abwesend, darunter der Vornehmste von ihnen – das waren jedenfalls hinreichende Gründe, so schleunig wie möglich zurückzukehren.

Was konnte während meiner nun stundenlangen Abwesenheit nicht alles passiert sein und bis zu meinem Eintreffen noch geschehen! Ich warf jeden Skrupel beiseite und schlich mich längs des Randes hin bis zu den Pferden. Eine plötzlich in mir erwachte Angst sagte mir, daß ich eines derselben haben müsse, möge dies nun ein Diebstahl genannt werden oder nicht. Schwer war es allerdings nicht, aufzusitzen und davon zu reiten, aber dann wäre ich gesehen und verfolgt worden und hätte also die Gefahr für die Farm vergrößert, statt sie zu vermindern. Die Ausführung meines Vorhabens mußte so spät wie möglich bemerkt werden und darum benutzte ich eine Krümmung des Thales, um mich zu dem entferntesten der Tiere zu schleichen; zwar war dies nicht das beste, aber es stand so, daß es von den Kaffern nicht gesehen werden konnte.

Ich gewann ihm den Wind ab, schlich zwischen den Farnkräutern bis auf kaum fünf Fuß Entfernung heran und saß im nächsten Augenblick im Sattel. Das überraschte Tier stieß ein kurzes Schnaufen aus und ging in die Höhe, doch schnell hatte ich es scharf am Zügel, gab ihm einen vielleicht ungewohnten Schenkeldruck zu fühlen und lenkte es das Thal hinab, um dort, nach der Farm einbiegend, den Wald zu verlassen und die Höhe des Berges zu gewinnen.

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