Volker Hesse - Der 7. Lehrling

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Quentin ist drei­zehn, und er ist ein Zauberer – aber davon ahnt er nichts. Er weiß nur, dass er eine seltsame Gabe hat: Wenn er Gegenstände berührt, erzählen diese ihm ihre Geschichte. Den Bewohnern seines Dorfes wird Quentin deshalb immer unheimlicher. Schließlich schickt sein Vater den Jungen schweren Herzens von zu Hause fort.
Zur gleichen Zeit brütet der Ältestenrat der Magier in Fili­tosa, ihrem geheimen Dorf, über einem gewichtigen Problem: Sie haben zu wenige junge Hexen und Zauberer, um ein neues Ausbildungsjahr beginnen zu können. Ein Lehrling zwischen zwölf und vierzehn Jahren muss bis zum übernächsten Vollmond gefunden werden! Die Magier begeben sich auf die größte Suche, die sie jemals durchgeführt haben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Ohne jede Vorwarnung geschieht etwas Schreckliches: Fremde Horden aus dem Osten fallen plötzlich in das Land ein. Sie ziehen plündernd und brandschatzend durch die Gegend und geraten dabei in den Rücken den nichtsahnenden Magier. Die Suche droht zu scheitern …

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So saß Milan grübelnd und hungrig in der Wolfsfalle und tat das Einzige, was möglich war: Er wartete.

#

Alle Bänke und Stühle standen in langen Reihen und bedeckten etwa ein Viertel des sanft abfallenden Hanges, das Podium für Korbinian hatten sie im Uferbereich des Sees auf mehreren Booten vertäut auf dem Wasser platziert. Meara war mächtig stolz auf ihre Arbeit, schließlich waren sie nur zu siebt gewesen!

Das i-Tüpfelchen sollte die Beleuchtung werden. Gemeinsam hatten sie beim Mittagessen darüber beraten, und Sebastian war auf die Idee mit den Fackeln gekommen. Diese sollten zwischen den Bankreihen so aufgestellt werden, dass sie sich strahlenförmig vom Podium durch die Zuhörer ausbreiteten und so ein sehr stimmungsvolles Bild erzeugten.

Meara war schon ganz gespannt, was Samuel dazu sagen würde!

Gespräch mit einer alten Hexe

„Komm herein, Korbinian!“, sagte eine Stimme hinter der Tür, an die das Oberhaupt der Magier geklopft hatte. Korbinian musste sich bücken, um nicht mit dem Kopf am niedrigen Türsturz anzuschlagen. Dann stand er in Linneas kleiner Hütte.

Linnea war sehr alt. Niemand wusste genau, wie alt sie war, aber ohne Zweifel war sie mit weitem Abstand die älteste Hexe der Gemeinschaft. Korbinian war bereits als Junge zu ihr in die Lehre gegangen. Damals hatte er die Kunst der Heilung bei ihr gelernt. Und auch Korbinian war inzwischen ein alter Zauberer.

Linnea war eine der wenigen, die außerhalb des Haupthauses wohnten. Ihre kleine Hütte lag noch hinter der Pferdekoppel am nördlichen Rand des Dorfes und duckte sich in den tiefen Schatten einer uralten, turmhohen Tanne.

Die Hütte bestand aus nur drei Räumen. Der Kleinste war eine Kammer mit Vorräten und allerlei Fläschchen und Tiegeln mit kaum erkennbarem Inhalt. Nur ein klein wenig größer war ihre Schlafkammer. Außer dem Bett war nur noch Platz für einen winzigen Schrank. Im größten Raum stand auf der linken Seite am Fenster ein kleiner Tisch mit drei Stühlen. Dahinter, nah an der Tür zur Schlafkammer, stand ein großer, gemütlicher Sessel. Die Wand zwischen dem Hauptraum und den beiden Kammern war vollständig bedeckt von einem großen Regal mit Büchern. Nur der Herd, in dem immer ein Feuer brannte, fand noch einen kleinen Platz. Den meisten Raum im Zimmer beanspruchten ein großer Tisch in der Mitte und ein kleinerer langer Tisch an der anderen Fensterseite. Auf ihnen standen in scheinbar vollständigem Durcheinander unzählige Mörser, Schmelztiegel, Glasröhrchen, bauchige Flaschen, Vasen mit frischen und Dosen mit getrockneten Kräutern, Fläschchen und Gläser mit Flüssigkeiten und Pasten in allen möglichen und unmöglichen Farben, kurzum: die Ausstattung einer Heilerin.

Linnea saß in dem großen Sessel und schaute von einem alten Buch auf, in dem sie offenbar gerade gelesen hatte. „Welch seltener Besuch“, lächelte sie Korbinian an. „Tu einer alten Frau einen Gefallen und mach uns einen Tee, mein Junge.“

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Korbinian musste lächeln. Es gab nicht viele, die so alt waren, dass sie ‚Mein Junge‘ zu ihm sagen konnten – Linnea war eine dieser wenigen, und Korbinian fühlte sich dann immer ein bisschen wie damals, als er ihr Lehrling war.

„Glaub nicht, dass ich nicht gesehen hätte, dass Du Dich gerade über eine alte Frau lustig machst!“, schalt sie ihn, allerdings mit einem Lächeln auf den Lippen. „Du kommst mich überhaupt viel zu selten besuchen. Ich dachte schon fast, Du hättest mich vergessen!“

Sie winkte ab, als Korbinian zu einer Entschuldigung ansetzte. „Ich weiß ja. Dein neues Amt als Oberhaupt und die Suche nach dem siebten Lehrling.“ Als Korbinian sie erstaunt ansah, fuhr sie fort: „Guck nicht so. Ich mag zwar alt und tatterig sein, aber das eine oder andere bekomme ich schon noch mit, auch wenn ich nur selten ins Dorf gehe. Meinst Du, Du wärst der Erste meiner ehemaligen Schüler, der sich in den vergangenen Tagen zu mir verirrt hätte?“

Linnea war aufgestanden und zu Korbinian hinübergegangen, der inzwischen am Herd das Wasser für den Tee kochte. „Komm, mein Junge, gieß uns beiden ein und dann wollen wir reden, Ich sehe doch, dass Du nicht nur wegen meiner leckeren Teesorten zu mir gekommen bist.“

#

Sie setzten sich an den kleinen Tisch, und Korbinian erzählte von Amina und wie sie scheinbar zu Milan Kontakt aufgenommen hatte.

„Und Du denkst nun, sie hat das Zweite Gesicht. “ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. „Das wäre wirklich ein großes Glück! Das Zweite Gesicht ist so selten, dass man manchmal den Eindruck haben könnte, es wäre nur eine Sage. Die letzte Hexe mit dem Zweiten Gesicht hat uns vor mehr als zwei Generationen verlassen, wie Du weißt. Und Du denkst, ich könnte ihr helfen, ihre Gabe zu verstehen und besser zu nutzen.“

Wieder eine Feststellung. Manchmal war Linnea Korbinian unheimlich. Er nickte und nahm noch einen Schluck Tee.

„Auch wenn ich gedacht hatte, ich würde mein langes Leben in Ruhe beschließen können, für diesen Zweck werde ich gern noch einmal die Ärmel aufkrempeln! Aber ich werde eine Menge Zeit brauchen, also schick sie am besten gleich, wenn ihre Lehrzeit um ist“, fuhr sie fort.

Korbinian erhob sich und ging zum Herd hinüber. „Weißt Du, Linnea, ich hatte eigentlich gedacht, wir könnten die Suche nach dem Lehrling mit ihrer Begabung unterstützen ...“

„Unmöglich“, war Linneas knappe Antwort. Aber Korbinian ließ nicht locker. Er argumentierte, bat und flehte, bis er Linneas Herz schließlich erweichte.

„Also gut. Ich will es versuchen. Aber, mein Junge, denk daran: Eine Begabung ist noch lange keine Fähigkeit. Die Chance, dass es funktioniert, ist so gering wie die Aussicht, dass Du jeden Tag zum Tee kommst.“

Lächelnd schob sie ihn zur Tür. „Schick das Mädchen zu mir, wenn sie wieder da ist. Wir werden es versuchen. Mehr kann ich nicht versprechen.“

#

Amina war an der Stelle angekommen, an der der Weg vor dem Höhenzug nach Osten abbog. Sie hatte aus der Erfahrung des Vormittags gelernt und den Rappen meist nur noch im Schritt gehen lassen. Das hatte natürlich Zeit gekostet – die Sonne hatte den Zenit schon weit überschritten.

Wie weit war es noch? Sie ritt ein Stück den Weg entlang, hielt an und rief nach Milan. Nichts. So ritt sie Stück um Stück weiter und versuchte ihr Glück. Weit vom Weg konnte Milan nicht sein, er hatte gesagt, er hätte ihn kurz vor seinem Sturz in die Wolfsfalle bereits gesehen.

Milan saß am Boden der Grube, hungrig und durstig, und haderte mit seinem Schicksal, als er plötzlich glaubte, seinen Namen zu hören. Rasch stand er auf und lauschte. Ja, da war etwas, jemand rief seinen Namen, aber noch weit entfernt. Amina hatte es tatsächlich geschafft! Sein Herz machte einen Sprung.

Er wartete noch ein wenig, um Amina näherkommen zu lassen. Das nächste Mal, als er seinen Namen hörte, war es schon viel näher. Milan holte tief Luft und schrie aus vollem Hals: „AMINA!! HIER BIN ICH!!“ Und noch einmal: „AMINA!! HIER BIN ICH!!“ Dann lauschte er.

Es war bereits der fünfte oder sechste Versuch, als Amina die vertraute Stimme antworten hörte. Sie hatte ihn gefunden! Schnell schätzte sie die Richtung ein, aus der der Ruf gekommen war, und setzte den Rappen in Trab. Ein Stück weiter im Wald wiederholte sie ihren Ruf, und nun kam die Antwort aus nächster Nähe.

Wenige Meter vor sich sah sie die Kante der Wolfsfalle. Geschickt ließ sie sich vom Rücken ihres treuen Begleiters fallen und ging am Rand der Grube in die Knie.

„Milan!“

„Amina! Ich bin so froh, dass Du da bist!“

„Was soll ich tun?“

„Hast Du ein Seil dabei?“

„Ja. Ich binde es an einem Baum fest und werfe Dir das andere Ende herunter, dann kannst du daran hochklettern, in Ordnung?“

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