Volker Hesse - Der 7. Lehrling

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Quentin ist drei­zehn, und er ist ein Zauberer – aber davon ahnt er nichts. Er weiß nur, dass er eine seltsame Gabe hat: Wenn er Gegenstände berührt, erzählen diese ihm ihre Geschichte. Den Bewohnern seines Dorfes wird Quentin deshalb immer unheimlicher. Schließlich schickt sein Vater den Jungen schweren Herzens von zu Hause fort.
Zur gleichen Zeit brütet der Ältestenrat der Magier in Fili­tosa, ihrem geheimen Dorf, über einem gewichtigen Problem: Sie haben zu wenige junge Hexen und Zauberer, um ein neues Ausbildungsjahr beginnen zu können. Ein Lehrling zwischen zwölf und vierzehn Jahren muss bis zum übernächsten Vollmond gefunden werden! Die Magier begeben sich auf die größte Suche, die sie jemals durchgeführt haben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Ohne jede Vorwarnung geschieht etwas Schreckliches: Fremde Horden aus dem Osten fallen plötzlich in das Land ein. Sie ziehen plündernd und brandschatzend durch die Gegend und geraten dabei in den Rücken den nichtsahnenden Magier. Die Suche droht zu scheitern …

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„Was? Wohin ist sie? Was für ein dummer Einfall!“, polterte Korbinian los. Adina stand mit rotem Kopf im Türrahmen und drehte das Papier mit Aminas Zeilen in den Händen. Korbinian bewegte schnell die Finger, und an der Wand erschien eine Karte, die den Nordosten von Filitosa zeigte. Milan war als kleiner unbeweglicher Punkt am Höhenzug zu erkennen, ein anderer kleiner Punkt bewegte sich auf dem nordöstlichen Weg darauf zu – Amina.

„Schau Dir das an“, forderte Korbinian Adina auf, und zeigte auf die Karte, „das schafft sie nie, bis heute Abend zurück zu sein!“ Aufgebracht stapfte er in seinem Kontor auf und ab. „Was denkt Amina sich dabei? Sie hat wie jeder andere auch einen festen Platz in der Suchmannschaft. Sie kann doch nicht so einfach verschwinden! Wie hat sie überhaupt erfahren, dass Milan dort festsitzt?“

Adina zuckte mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht so genau, aber vor ein paar Tagen kam sie spät abends zu mir und erzählte etwas davon, dass sie eine Art von Gedankenkontakt zu Milan gehabt hätte. Ich kann es auch nicht so richtig erklären, sie war an dem Abend sehr aufgeregt.“

Korbinian lief immer noch auf und ab. „Das schafft sie nie und – was hast Du gerade gesagt?“ Er war wie angewurzelt stehen geblieben.

Adina blickte ihn verständnislos an. „Sie war sehr aufgeregt, habe ich gesagt.“

„Nein, vorher. Hast Du gesagt Gedankenkontakt ?“

„Ja, sie kam zu mir und sagte, sie hätte irgendeine Verbindung zu Milan gehabt und ...“

„Schon gut, schon gut“, unterbrach sie Korbinian. „Hat sie das vorher schon einmal gehabt?“

„Nicht, dass ich davon wüsste. Ist das denn wichtig?“ Adina war verwirrt.

„Nun, vielleicht. Lass mich jetzt bitte allein, Adina. Ich muss über etwas nachdenken. Richte bitte Samuel aus, er möge Ersatz in der Metzgerei organisieren, bis Amina wieder da ist.“

„Hab ich schon“, unterbrach ihn Adina.

„Sehr gut“, lobte Korbinian den Lehrling. „Und mach Dir keine Sorgen, sie wird sicher bald zurückkommen.“ Mit diesen Worten schob er Adina auf den Gang hinaus.

Als die schwere Eichentür ins Schloss gefallen war, stand Adina noch einen Augenblick überrascht davor. So hatte Korbinian sie noch nie rausgeworfen! Naja, er wird schon seinen Grund haben, dachte sie schließlich und ging los, um in der Bäckerei alles für den Tag vorzubereiten. Als sie gemerkt hatte, dass Amina nicht da war, hatte sie natürlich alles stehen und liegen gelassen. Das Frühstück würde noch eine Weile warten müssen.

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Noch vor Sonnenaufgang war Meara aufgestanden. Sie traf die sechs Hexen- und Zauberergesellen aus ihrem Abschlussjahr wie vereinbart im Speisesaal. Alle sieben hatten am gestrigen Tag eilig ihre Besorgungen abgeschlossen, nachdem sie erfahren hatten, dass sie zusammen die Versammlung vorbereiten sollten. Meara hatte Gereon davon überzeugen können, dass sie ihre Kleidung einige Stunden früher brauchte als ursprünglich abgesprochen. Gereon hatte die Hose und das Oberteil selbst bis weit in den Abend hinein fertiggestellt. Als er dann bei Mearas Unterkunft erschien, um die Sachen zu übergeben, ließ er nicht locker, bis Meara sie anprobierte.

Alles saß wie angegossen. Die Hose eng in der Taille, locker über die Oberschenkel fallend und sich nach unten wieder verengend, sodass sie gut mit den Stiefeln abschloss, die Meara sich ausgesucht hatte. Die kurze Jacke war am Hals weit geschnitten, damit der Kragen ihres Hemdes gut zur Geltung kam. Zur Hüfte hin verengte sich der Schnitt, und betonte Mearas ohnehin schon schlanke Figur zusätzlich. An der Vorderseite war anstatt einer Knopfleiste eine Schnürung mit Lederbändern angebracht. Alle Stellen, die für gewöhnlich stark beansprucht waren – Schultern, Ellenbogen, Gesäß und hintere Oberschenkelseite sowie die Knie – waren anstatt aus Leinen aus einem fast naturfarbenen weichen Leder gearbeitet, das sich unauffällig in den Stoff einfügte. Alles in allem: ein Meisterwerk.

Meara war begeistert. Und als Gereon sie im Licht der Öllampe bat, sich einmal um sich selbst zu drehen, lächelte auch er zufrieden. Ohne jeden Zweifel würde Gereon es einmal sehr weit in seinem Handwerksberuf bringen!

Als Meara so gekleidet am Frühstückstisch erschien, verschlug es ihren männlichen Mitgesellen erst einmal die Sprache. Staunend betrachteten sie die Hexe von oben bis unten. „Vielen Dank, Ihr könnt jetzt weiteratmen“, grinste Meara keck und setzte sich.

Dann wurde der Aufbau der Bestuhlung, des Podestes und anderer Kleinigkeiten durchgesprochen. Samuel würde mit ihnen zufrieden sein.

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An einem kleinen Wäldchen mit einer fröhlich sprudelnden Quelle gönnte Amina sich und dem Rappen eine Pause. Sie betrachtete das treue Pferd. Es graste in der Nähe des Baches, Schaumflocken hatten sich auf dem letzten Stück des Weges an seinem Hals gebildet.

In dem Tempo konnte sie nicht weitermachen. Wenn sie nicht den restlichen Weg zu Fuß zurücklegen wollte, musste sie das Pferd schonen. Also zwang sie sich trotz ihrer Ungeduld zu einer guten halben Stunde Ruhe.

Obwohl sie seit dem letzten Morgen auf den Beinen war, stellte sich keine Müdigkeit ein. Amina war viel zu aufgeregt. Die ganze Zeit kreisten ihre Gedanken um Milan und ob er sich nicht vielleicht doch verletzt haben könnte. In Gedanken schalt sie sich eine dumme Pute, weil sie vergessen hatte, Verbandszeug mitzunehmen. Immerhin wuchsen in der Nähe der Quelle einige nützliche Kräuter, die sie für alle Fälle einsammelte.

Dann nahm sie ihren Trinkschlauch, goss den Inhalt über den Hals des Pferdes und wusch den Schweiß ab. Sie füllte den Schlauch an der Quelle neu und machte mit den Flanken weiter, so lange, bis sie das Gefühl hatte, dass der Rappe wieder einigermaßen erfrischt war. Dann schwang sie sich auf seinen Rücken, tätschelte ihm noch einmal den Hals und setzte ihren Weg nach Nordosten fort.

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Falk stand in Quentins Kammer und lachte. „Was ist, Du Langschläfer? Willst Du den ganzen Tag im Bett verbringen?“ Quentin öffnete verschlafen die Augen. Dann setzte er sich mit einem Ruck und einem schuldbewussten Gesicht auf. „Wie spät ist es? Wie lange habe ich verschlafen?“

„Immer ruhig mit den jungen Pferden!“ Falk lachte immer noch, und langsam wich die Angst von Quentin, er könnte etwas falsch gemacht haben. „Ich hatte gedacht, wir könnten heute mit dem Gespann aufs Land fahren und ein Picknick machen. Aber wenn Du lieber im Bett bleiben willst ...“

Da dämmerte Quentin endlich, dass Sonntag war. Dass sie heute nicht arbeiten mussten. Und dass Falk schon am gestrigen Abend von einer Überraschung gesprochen hatte.

Picknick! Quentin sprang aus dem Bett. „Ich bin sofort unten!“, rief er und griff nach seinen Sachen.

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Milan hatte Rückenschmerzen. Die Nacht über hatte er in einer unbequemen Haltung auf dem kalten Boden der Grube versucht zu schlafen. Dazu kam ein ziehender Schmerz in seinem linken Knöchel. Offensichtlich war sein Sturz in die Wolfsfalle doch nicht ganz ohne Folgen geblieben.

Nach dem Licht, das von oben in sein Gefängnis fiel, konnte er abschätzen, dass es ungefähr Mittag sein musste. Gegessen hatte er schon seit dem vergangenen Abend nichts mehr. Immerhin war noch ein kleiner Schluck Wasser in seinem Schlauch, aber den wollte er sich für später aufheben.

Ob Amina tatsächlich kommen würde? Immer wieder stellte er sich diese Frage, und inzwischen war er sich manchmal nicht ganz sicher, ob er nicht vielleicht beim Sturz mit dem Kopf angeschlagen war und das alles nur geträumt hatte. Er hatte sogar versucht, den Kontakt zu Amina wiederherzustellen, aber außer dass er sich an die seltsame Erfahrung der vergangenen Nacht erinnerte, war dabei nichts herausgekommen.

Aus eigener Kraft konnte er der Falle nicht entkommen, das hatte er bei Tagesanbruch schnell festgestellt. Die Wände waren zu glatt und zu steil, als dass er irgendwo ausreichend Halt gefunden hätte. Er hatte zwar trotzdem versucht, an den Wänden hinaufzuklettern, aber das hatte ihm lediglich einen abgerissenen Fingernagel und mehrere schmerzhafte Landungen auf seinem ohnehin schon verletzten linken Fuß eingebracht. Irgendwann hatte er aufgegeben.

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