Oliver Geischberg - Die Insurgenten. Die Chevreuse.
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Um Gottes Willen Charlotte! - wie mich eine Liebe erschüttert, empor reist! Wie ich jetzt in der Erinnerung an meine Beziehung zur Königin von Frankreich die Gesinnung der Heiligen Jungfrau nachfühlen kann! Wie Angelophanien, Schatz!, hatte ich Ekstasen der Seligkeit… Graf Holland, bei dem ich gleichsam selige Freude erfuhr, die mir Bitternis vertrieb, Buckingham, ein engelhaftes Antlitz, das mir eine Vorahnung des Paradieses eingab… Chalais, bei dem ich Offenheit und Hingabe lernte… Châteauneuf, dessen Arme mich umfingen wie Mauern einer erhabenen Kathedrale, eines bergenden Gotteshauses… Montaigu, dessen Liebe mich aus einer höllenhaften Verbannung riss… sie schienen mir zuweilen selbst wie Erhöhte…
Und nun, meine Liebe Charlotte, höre meinen erschütternden Lebensbericht.
Erstes Kapitel
Gütiger Himmel, nachdem sie doch mit ihren Augen so lange gebeten und gebettelt hatte, erklärte ich mich dazu bereit, die haarsträubenden Abenteuer meines Lebens zum besten zu geben. Welche Schläge hatte ich denn schon durchgemacht, wie hatte man mich aber auch schon verehrt! Herr, ich war sicher, dass Anna das Hören und Sehen verginge, wenn sie meine Erlebnisse vernähme. Ihr war ja diese Sehnsucht anzumerken, diese Unerfülltheit, diese Unbefriedigtheit, eine Art Hoffnung auf Lust und Abenteuer. Dies hatte wohl ihre Sehnsucht auf mich geweckt, die ich in Stürmen, Hass und Anfeindungen mich durch List, Gewandtheit und Überlegenheit auszeichnete. Sie sah dann mit geweiteten Augen zu, als ich erzählte: Als Prinzessin von Rohan auf die Welt gekommen, wuchs ich auf Schloss Couzières auf, unweit des Flusses Indre. Meinem Vater entwischte ich dauernd, und da mein Bruder mich bewunderte, verbrachte ich viel Zeit mit ihm, auf der Jagd und bei Spielen. Diese Zeit machte mich zu einem richtigen Wildfang, wir tobten durch Wald und Schloss, ich begann, stark zu werden, mich zu wehren und mir nicht alles gefallen zu lassen.
Wie ich immer ihre geweiteten Augen bemerkte, als ich ihr erzählte! Gott, wie ihr Gemahl, der König Ludwig, meiner Vermählung beiwohnte! Der Herzog von Luynes stand doch so hoch in seiner Gunst! Er war ja so angesehen, dass Ludwig ihn am liebsten anverwandt gesehen hätte. Als wir in den Hafen der Ehe einfuhren, bat Majestät den Herzog zu sich, empfing ihn in seinen persönlichen Gemächern, führte ihn in die Kapelle der Königin. Dort ließ es sich der Erzbischof von Tours nicht nehmen, uns den Ehesegen zu erteilen! Als die Königin meine Erzählung vernahm, waren ihre Augen wie ein glänzender Ozean!
Doch war ich auch gedemütigt! Doch wurde ich von Luynes auch wie ein Werkzeug benutzt! In seiner Feigheit, die ihn manchmal wie ein Frosch sich verbergen ließ, suchte er Bedrohungen zu entgleiten. Er hatte Mademoiselle de Vendôme begehrt, an der er jedoch zurückstieß. Er fürchtete sich vor der Abneigung ihrer Familie, und um einem Unglück zu entwischen, warb er um meine Zuneigung, und gewann sie.
„Gott!, wie wurden sie betrogen,“ antwortete Anna.
„Ich bemerkte seine Schlüpfrigkeit erst später, und mit seiner Flüssigkeit erkannte ich seine List.“
„Himmel“, rief sie, „wer so hoch steht wie Sie, hat die Pflicht, dem etwas entgegen zu setzen.“
Dann begann man bei Hofe, mich wegen meines Aussehens zu verleumden… Gott!, man beschuldigte mich, den Sturz Annas herbeigeführt zu haben, obwohl wir doch, in vollem Bewusstsein ihres Zustandes, mit aller Vorsicht sie durch den Saal geführt hatten. Obwohl Conti und ich sie führten, stolperte sie an einer Stufe, durch einen bösen Dämon verleitet. Welche Schmerzen, welches Leid musste sie wohl durchstehen, bis klar war, dass das Kind gestorben war. Sie verlangte dringend nach mir, wimmerte in Trauer: „Gott, ich habe meinen Beichtvätern alles Recht getan, ich habe den Willen Gottes ausgeführt, ich habe die Heiligen verehrt, warum stößt mir dies zu?“
Offenbar war man gewillt, mir die Schuld zu geben, um mich, die treueste Freundin der Königin von Hofe entfernen zu können. Ein Schock des Todes und eine Zeit tiefster Trauer begann dann, als mein erster Mann, der Herzog von Luynes, starb. Wie Anna, als ich erzählte, von meinem Schicksale tief gerührt, geschockt und betrübt mit ihren Augen mitging! Ich merkte, wie sie von meinem Geschicke und meiner Trauer verzweifelte, wie sie ein Mitleid rührte! Böse Mächte - ich sprach den Namen Ludwig, dessen Hass mich mein ganzes Leben lang verfolgen sollte, bis zu seinem Tode, nicht aus, da Anna davon erschüttert werden konnte - mich von Hofe zu entfernen suchte. An diese Angst denke ich heute noch! Anna war, als sie von diesem Unglück hörte, zu Tränen gerührt!
Aber die Liebe der Königin zu mir bestand! Wie wir den Zusammenhalt dann immer stärker fühlten! Wie wir uns dann immer besser zusammenfanden! Sie brauchte doch meine Unterstützung, als die den Thronfolger, den sie zu gebären hatte, verlor. Es forderte Majestät natürlich zu höchstem Zorn heraus. Sie fühlte doch die Ungerechtigkeit der Anschuldigungen, sprach ihre Solidarität mit mir aus. Durch meine Verbannung, den Schmerz im Unterleib, den Zorn des Gemahls verfiel sie in tiefste Trauer. Und auch ich litt zu der Zeit an den Ungerechtigkeiten des Regenten!
Nach dieser Erschütterung konnte in ihr doch auch nur ein Zorn entstehen, der, durch die Ungerechtigkeit genährt, die ihr ihr Gemahl dann antat, unbeherrschbar wurde. Sie zeigte mir dann ihre große Liebe! Ich musste es erdulden, dass der König seinen Hass auf mir entlud, konnte kaum noch schlafen, bis Anna begann, meine Ehre zu verteidigen. Sie schleuderte ihm ihren Widerspruch entgegen, sandte die Herzöge Chevreuse, Guise zu ihm, seine Schwäche auszugleichen, die ihn verleitete, mich in derartige Stürme zu stürzen.
Ludwig hatte also, in seiner Niedertracht, beschlossen, mich von Hofe entfernen zu lassen, also war ich ja berechtigt, mich zu wehren. Ich konnte nicht mehr anders, als mich bei jemandem einzuschmeicheln, der wiederum in der Gunst des Königs stand, und daher geschätzt wurde. Der Herzog von Chevreuse hatte meine reine Liebe ja vorher schon, trotz meiner Verheiratung, kennen gelernt. Gott!, er war auf die absonderliche Idee einer Wallfahrt zur schwarzen Madonna von Liesse gekommen, unweit von Paris bei Laon, und hatte auch noch einige Freunde dahin mitgenommen. Ich sandte ihm sofort jemanden hinterher und ließ ihm mitteilen, er solle die alberne Pilgerei zu dieser verrunzelten Jungfrau sofort sein lassen und nach dem Hofe kommen, da ich ihn heiraten müsse. Meine Stellung bei Hofe sei in höchster Gefahr, da ich verbannt werden solle.
Schneller als der Wind kehrte er zu mir zurück, ich nahm ihn zum Mann, und wir übertölpelten den König, der so weich wie Wasser war, durch meine List und Eile. Meine Verführungskraft, Aussehen und Attraktivität taten ein Übriges. Trotz eines Verbannungsbeschlusses des Königs und seines Ministers blieb ich bei Hofe.
Ich und die Königin fühlten dann eine Übereinstimmung, fast wie zwei Liebende. Ich scheue mich, den König nicht zu ehren, fühle eine Scham, ihn zu kritisieren, Charlotte, aber, Gott! wie er mich demütigte! Die Montmorency, eine vertrocknete, niemals ausgelassene Matrone, sprach ihre Trauer darüber aus, dass sie nicht mehr Oberhofmeisterin war; hintertrieb meine Berufung in dieses mit so vielen Ehren und solcher Nähe zur Königin verbundene Amt, die ich mir so bitter verdient hatte. Doch Anna äußerte sofort ihre Zuneigung zu mir. Tränen traten in ihre Augen: „Madame, es ist doch eines der höchsten Gefühle, Freund zu sein, sie können sich meiner Zuneigung sicher sein, und dass wir immer verbunden sein werden.“
Ich antwortete mit gerührtem Blicke: „Majestät, wie danke ich Ihnen, es ist meines Glückes Voraussetzung, ihre Wertschätzung zu erfahren. Welche Bangigkeit befällt mich bei dem Gedanken, verstoßen zu werden, ohne Freunde dazustehen.“ Ihre Miene entspannte sich nun, ich sah, wie sie mich fixierte. Gefühle lösten sich nun in ihr. „Aber Gott, wenn der König denn nun richtig entscheidet! Ich vertraue auf seine Weisheit! Ich hoffe, dass Gott, in seiner Klugheit, ihm die Gabe des richtigen Rates gibt, dass er das Richtige tut!“
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