Simone Heiland - WIE DAS LEBEN SO SPIELT

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Früher brüsteten sich vor allem Männer, die kurz vorm Eintritt ins Rentenalter standen, mit der vor Energie und Tatkraft strotzenden Aussage, sie würden dem Alter ein Schnippchen schlagen. Was gleichbedeutend mit der Tatsache sein sollte, dass sie noch Einiges vor hätten im Leben – reisen etwa oder ein Studium beginnen. Und dass sie somit noch lange nicht zum alten Eisen gehörten.
Heute gehört man, wenn man Pech hat, bereits mit Mitte 30 zum alten Eisen. Vor allem Frauen.
Völlig geschlechtsunabhängig darf sich zum alten Eisen zählen, wer um die 50 Jahre jung ist. Und womöglich noch die Dreistigkeit besitzt, einen neuen Job zu suchen.
Dagegen hilft einerseits ein dickes Fell. Mehr noch aber eine gehörige Portion Humor. Am besten fährt, wer sich selbst – trotz allem Ernst der Sache – nicht so ernst nimmt.
Und schließlich beruhigt die Gewissheit ungemein, dass jeder, der heute Männer wie Frauen im besten Alter als senil und nicht mehr belastbar abstempelt, auch eines schönen Tages auf der Abschussrampe stehen wird. Der eine früher, der andere später. Aber jeder irgendwann.
Womit man sich tagein, tagaus so herumzuschlagen hat im fortgeschrittenen Alter, beschreibt dieses Episodenbändchen.

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Simone Heiland

WIE DAS LEBEN SO SPIELT

Episodenbändchen

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Inhaltsverzeichnis

Titel Simone Heiland WIE DAS LEBEN SO SPIELT Episodenbändchen Dieses ebook wurde erstellt bei

NACHTBLIND.

REIFE ZÄHNE.

DIE KUHLE IST WEG.

ALTER VOR SCHÖNHEIT.

MODE FÜR DIE DAME AB 40.

PIGMENTFLECKE - VON DER SONNE VERWÖHNT.

SOWEIT DIE FÜSSE TRAGEN.

HEUTE SCHON GEHOSTET?

HASTE MAL ‘NEN JOB?

DA IST MUSIK DRIN.

GANZ SCHÖN VERMESSEN.

TROCKENEN AUGES.

HORMONE NIX GUT!

Impressum neobooks

NACHTBLIND.

"Können Sie denn mit dem Computer umgehen?", fragte mich der Direktor einer Behörde beim Vorstellungsgespräch für die Neubesetzung der PR-Stelle im Hause. Ich hatte mir keine bestimmte Taktik für diese Unterhaltung vorgenommen, war ein bisschen nervös. Doch schon beim Betreten des Zimmers, in das mich die Sekretärin hineinführte, hatte ich diesen Typen gefressen. Es gibt ja so etwas: Man sieht jemanden und bekommt direkt einen dicken Hals. Für mich war in der ersten Sekunde klar: Das kann nichts werden mit uns beiden.

Der Mensch saß bräsig hinter seiner Festung Schreibtisch - beides, Mensch und Schreibtisch, Modell frühe 50er Jahre. Also mein Jahrgang und doch so ganz anders. Er streckte mir im Sitzen über den Schreibtisch hinweg seine rechte Pranke zu. Und dann kam nach ein paar Eingangsfloskel diese Frage. Und ich antwortete wie ferngesteuert: "Zumindest hab' ich einen Laptop auf dem Schreibtisch stehen, im Gegensatz zu Ihnen."

Er müsse ja mit dem Gerät nicht arbeiten, entgegnete er.

"Und wie findet dann die tägliche Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern statt?", fragte ich zurück. Dafür habe er seine Leute, meinte er. Ich gab ihm einen kurzen Abriss zu meiner Person und meinem beruflichen Werdegang. Ich war mir ziemlich sicher, dass er gar nicht zuhörte und es ihn auch nicht interessierte. "Das besprechen Sie dann mit unserer Personalabteilung", sagte er mitten in meinen Satz.

"Gut, dann sind wir fertig?", stellte ich halb fragend, halb bestätigend fest und fügte hinzu, dass es mir sehr recht sei. Ich müsse mich auf den Rückweg machen, da ich gerne noch vor Einbruch der Dunkelheit zuhause ankommen wolle. Der Herr Direktor zeigte Verständnis, da seine Frau auch nachtblind sei und er das daher gut nachvollziehen könne.

Auch? Nachtblind? Ich hatte nicht behauptet, nachtblind zu sein. Zu schade um die Zeit, das richtig zu stellen. Sollte er doch denken, was er wollte. Dieses Haus sah mich gewiss nie wieder. Die ganze Stadt behagte mir nicht. Ich war froh, das Ortsschild alsbald im Rückspiegel zu sehen.

Nun hatte ich vor lauter Empörung über diese seltsame Begegnung vergessen zu tanken und steuerte dann auf der Autobahn die erstbeste Tankstelle an. Ich hatte immer noch diesen Mann im Kopf. Wie kann so jemand Direktor einer Behörde sein? Ich sah zur Anzeigentafel und blickte plötzlich in ein mir wohl vertrautes Gesicht. Es tankte eine Reihe weiter rechts, also nicht nur das Gesicht sondern der ganze Mensch. Und der wiederum war mein ehemaliger Chef in meinem früheren Berufsleben. Mein Lieblingschef. Als ich meinen Beruf nach vielen schönen Jahren aus eigenem Wunsch wechselte, hatte ich keine Gelegenheit, mich von ihm zu verabschieden, weil er sich zu jener Zeit für mehrere Wochen in Fernost aufhielt. Beruflich. Und jedes Mal, wenn ich in der Folgezeit seine Sekretärin anrief, verfehlte ich ihn. Und wann immer er zurückrief, verfehlte er mich. Handys waren damals noch nicht geboren. Und so verloren wir uns aus den Augen.

Jetzt hing er da an der Zapfsäule und ich traute meinen Augen kaum.

"Hallo Chef", rief ich rüber.

"Nein!" Er fiel aus allen Wolken. "Was machen Sie denn hier?"

"Das gleiche wie Sie. Tanken", entgegnete ich trocken.

"Ihnen ist ja wohl klar, dass Sie hier ohne einen Kaffee mit mir nicht weg kommen", meinte er freudestrahlend.

"Das hab' ich befürchtet", konterte ich ebenso hoch erfreut.

"Ich würde Sie ja gern an mich drücken, aber ich hänge am Tropf", trötete er herüber.

"Dito", sagte ich.

"Man kann die Dinger aber auch feststellen", belehrte er mich.

"Das weiß ich, warum tun Sie's dann nicht?", fragte ich zurück.

"Mein Schlitten ist gleich voll", meinte er und beendete bereits den Tankvorgang.

Dann kam er zu mir rüber gesprungen, nahm mir die Pistole aus der Hand und tankte, ganz Gentleman, voll. Das gab mir Gelegenheit, ihn nach so vielen Jahren, fast 20, wieder einmal aus nächster Nähe zu betrachten. Mir fielen unsere Montagskonferenzen ein. Jour fix. 14 Uhr. Und wehe, man war nicht exzellent vorbereitet. Wir saßen uns stets direkt gegenüber. Er sah gut aus und es machte Spaß, ihn zu beobachten. Er gab sich meistens ziemlich streng. Doch nur zum Schein. Aus Spaß. Er war ein richtig toller Chef. Mit viel Humor und einem offenen und vertrauensvollen Führungsstil. Das war zu Beginn der strengen 80er Jahre alles andere als üblich. Das machte ihn so beliebt. Wir waren ein taffes und erfolgreiches Team.

"Was gucken Sie so, ich seh' immer noch gut aus. Oder etwa nicht?", fragte er und strahlte mich mit seinen stahlblauen Augen an.

Dann hängte er die Zapfpistole in die Halterung zurück und wir fielen uns in die Arme. Die Tankstelle bot nur Platz für einen Stehcafé, darauf hatten wir keine Lust, zumal der einzige Bistro-Stehtisch bereits von zwei breitschultrigen Fernfahrern, die Doppeldecker-Hamburger in sich hineinschlangen, belagert war. Das musste nicht sein. Also steuerten wir mit unseren frisch betankten Autos die Raststätte an. Wir suchten uns eine Ecke und ließen im Schnelldurchlauf die vergangenen 20 Jahre Revue passieren.

Natürlich erzählte ich ihm auch von dem dusseligen Behördenchef, von dem ich gerade kam. Über Führungsstil gestern und heute. Über Kompetenz und Unvermögen. Über das finanziell abgesicherte Beamtenleben und ein Leben in Selbständigkeit, das einen immer wieder an den Rand der Existenz führen kann. Ungerechte Welt.

Wir wollten gerade gehen, da ging die Tür auf, und eben jener Behördenmensch kam zur Tür herein. In Begleitung einer, wohl seiner, der nachtblinden Gattin.

"Ich fass' es nicht, das isser", zischte ich meinem Ex-Chef zu.

"Der sieht ja schon aus, als könne er nicht bis drei zählen", zischte er zurück.

Da hatte mich der Herr Direktor auch schon entdeckt, steuerte direkt auf uns zu und fragte, ob sie sich dazusetzen dürften.

"Bitte", wies ihm mein Ex-Chef mit der entsprechenden Handbewegung die Plätze zu.

Ich ergänzte: "Sie können sich hier breit machen, wir wollten gerade gehen."

"Jetzt müssen Sie ja doch ins Dunkel fahren", meinte der Direktor.

Mein wiedergefundener Chef warf mir einen fragenden Blick zu. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf.

"Sind Sie etwa nachtblind?", fragte mich die Direktorengattin.

"Nein, nein", entgegnete ich. "Ihr Mann erwähnte, dass Sie nachtblind sind", sagte ich und fügte hinzu, dass ich lediglich gerne vor Einbruch der Dunkelheit zuhaus sein wollte.

"I wo, ich bin doch nicht nachtblind", sagte die Direktorengattin und schmunzelte. Ihr Mann schaute sie verdutzt an.

"Ich hab' mal eine Zeit lang nachts so gut wie nichts gesehen. Ich dachte, es liegt an meinen Augen. Das Alter. Man weiß ja nie. Aber dann stellte sich bei einer Autoinspektion heraus, dass die Scheinwerfer falsch eingestellt waren und der Lichtkegel im rechten Winkel auf den Boden zeigte. Deshalb war's beim Fahren stockdunkel." Sie lachte.

"Das hast Du mir ja nie erzählt", beschwerte sich ihr Mann sichtlich verärgert. Und: "Wann war denn das?"

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