Hans-Joachim Koehl - Sehnsucht nach Zärtlichkeit

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Die Abenteuer einer Journalistin in Tibet – mitreißend und fantasievoll erzählt. Eingebunden in historische und kulturelle Ereignisse, ist dieser Roman in seiner Vielschichtigkeit spannend bis zur letzten Seite. Ein Buch, das zum Nachdenken zwingt und das man sich nicht entgehen lassen sollte.

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Wir zogen weiter und nahmen eine andere Richtung, etwas mehr zum Sonnenaufgang hin. Das Tageslicht immer noch im Rücken umgingen wir die Stadt Lagasch.

Den Tigris erreichten wir im unteren Lauf. Der dortige Schilf- und Sumpfgürtel machte ein Weiterkommen unmöglich. Wie sollten die Tiere über diesen breiten Fluss gelangen? Unbewohnt war das Land.

Wir selbst sahen aus wie Schlammgeister aus der Unterwelt. Tier und Mensch hatten sich mit einer Lehmschicht gegen die unzähligen Insekten und Stechmücken bedeckt. Hier im Sumpfland kamen wir nicht über den Fluss. Wir zogen weiter. Als das Delta in einen einzelnen Flusslauf überging, bauten wir eine Behausung. Zum Schutz vor Raubtieren entstand am Rande der Savanne unter Eukalyptusbäumen ein Gral, rundum von einer Holz- und Dornenhecke geschützt. Hier waren wir von aller Art von Mücken befreit. Jetzt hieß es nur noch mit unseren Tieren über den Fluss zu kommen, der von Flusspferden und Krokodilen bevölkerten war.

Haleb und die beiden Brüder versorgten uns mit frischem Fleisch. Nehu benötigte jede Menge Weidenzweige. Aus diesen entstand eine große rund Schale, in denen vier Ruderer und ein oder zwei Esel Platz fanden. Die Schale bestand aus gebogener Weide, die mit Därmen oder Weidenrinde zusammengebunden wurde. Dann wurden von außen mit Därmen Felle übereinander genäht und an der Weide festgebunden. Das Ganze wurde mit heißem Pech abgedichtet, von innen mit Gras und Fellen ausgepolstert. Nehu schnitzte noch für jeden ein Paddel.

Der große Ozean drückte seine Wassermassen alle 12 Stunden in den Fluss. Es gab eine kurze Zeit zwischen dem ab und auf laufenden Wasser in dem der Fluss keine Strömung hatte. Nur in dieser Stunde würde der Übergang ans andere Ufer gelingen. Den Eseln banden wir die Beine zusammen und legten sie ins Boot. Die Dromedare wurden mit der Schnauze ans Boot gebunden und mussten hinterher schwimmen. Um dem Gejammer der Esel und Dromedare zu entgehen, verstopften wir unsere Ohren mit Bienenwachs.

Als wir die Dromedare hinüberbrachten, hatte Haleb oberhalb von unserer Übergangsstelle zwei tote Antilopen am Ufer festgebunden; das Gleiche taten die beiden Brüder weiter unten. So entstand ein von Krokodilen befreiter Abschnitt. Die rissen sich bei den Antilopen um die besten Happen, während unsere Tiere durch den Fluss schwimmen konnten.

Begierde

In den letzten Wochen im Gral hatte ich mit einigen von den ersten 600 Kontakt aufgenommen und sie vor der kommenden Flutkatastrophe gewarnt. So kam es, dass viele Wächter auf den höchsten Bergen der Erde Schutz suchen wollten. Aber so mancher wollte seine aufgebaute Dynastie nicht verlassen.

Am weitesten entfernt war Odan, ganz oben im Norden. Er beherrschte mit Odin die Menschen auf einer Insel. Die beiden wollten die Insel in Seevögeln verlassen und sich über den nördlichen Kreis in Sicherheit bringen. Sie hatten zwar keine Stadt mit Tempel errichten können, dazu waren die Lebensbedingungen zu hart und die Menschen nicht zahlreich genug, doch von ihren jährlichen Fruchtbarkeitsfesten und Gelagen auf ihrem Kultplatz hatten sie uns immer wieder stolz berichtet.

Genau diese sinnlichen Gefühle der Sexualität und der körperlichen Begierde der Fleischlinge waren es, die wir zuvor nicht kannten.

Diese Freuden faszinierten uns und wir wollten daran teilhaben. Doch wir sind aus Strahlung und Licht, geistige Wesen; wir benötigen keine Fortpflanzung. Den Menschen sind wir in ihrer Gefühlswelt gleichgestellt, aber geistig und verstandesmäßig weit überlegen. Trotzdem hatten die Menschen etwas, was wir nicht hatten. Wir ließen uns hinreißen und wollten die fleischliche Lust so erleben, wie sich die Menschen an ihr begeisterten. Genau dieses Verlangen brachte uns zu Fall.

Wir waren Wächter des Lichts … waren. Semjasa erhob sich zu unserem Anführer. Er nahm als Erster ein wunderschönes Menschenweib, materialisierte sich und ging zu ihr ein.

Wir wurden wie Menschenkinder, die etwas haben wollten, es sich nahmen und die Folgen nicht absehen konnten. Wir taten es ihm nach, suchten uns starke Männer aus und setzten uns in ihnen fest, nahmen von ihren Körpern Besitz, wurden zu Verschworenen und vereinigten uns mit den schönsten Weibern, wann immer sie uns gefielen. Wir hatten uns mit unserem Ungehorsam und unserer Selbstsucht und Begierde von unserem Vater abgewandt und wussten schon lange, dass wir das eines Tages bereuen würden.

Was ich vor mir selbst verschwieg war, dass ich und meine Brüder auch der Gier nach Macht über die Menschen verfallen waren. Ich liebte es, wenn die Menschen mich verehrten, wenn sie zu mir kamen, sich vor mir verbeugten, niederknieten und mir aus Ehrerbietung die Hände küssten. Verehrung liebten alle abgefallenen Söhne des Lichts, ganz besonders diejenigen, die auf der Erde geblieben sind. Sie fordern eine göttliche Anbetung; dazu sind ihnen jede Form und jedes Mittel willkommen, die von Adonai ablenken.

Die Söhne und Töchter aus der Verbindung mit den Menschen waren ebenso machthungrig, eifersüchtig, voller Neid, bösartig und niemals friedvoll. Sie liebten den Kampf und noch mehr das Töten. Sie wollten an den Freuden der Menschen teilhaben, aber im Grund verachteten sie diese. Durch ihre geistige Überlegenheit und ihre übermenschlichen körperlichen Kräfte wurden sie überheblich, anmaßend und bösartig.

In dieser Zeit gab es nur ein Gesetz: das des Stärkeren.

So führten sie die Menschen in großen Rotten zusammen, jagten Tiere und überfielen andere benachbarte Gruppen. Die Söhne der Lichtgestalten wurden durch ihr tückisches, rücksichtsloses, aber auch intelligentes Wesen zu ihren Anführern. Die besten Weidengründe, Jagdreviere und bewohnbaren Länder nahmen sie sich zu eigen. Mit herrschsüchtigen Gewalttaten bestimmten sie über die Menschen.

Bisher hatten die Menschen in kleineren Familien gelebt, als Nomaden in den Wäldern Schutz gesucht und in den Steppen gejagt. Die ständige Bedrohung durch andere Sippen veranlasste sie, sich mit anderen, ihnen freundlicher gesinnten zusammenzuschließen. Wir Lichtgestalten zeigten ihnen als Priester und Anführer, wie man den Samen der Gräser in den Boden legte und Tiere als Haustiere halten konnte. So wurden die Menschen sesshaft und die Gruppen lebten in größeren Gemeinschaften zusammen. Wir benutzten die stärksten Männer als unsere Wirte und steuerten diese zur Mac Macht nur eins hatten wir nicht bedacht: Das Spiel wiederholte sich und wurde zur Routine. Darum war meine Freude umso größer, endlich zu neuen Abenteuern zu gelangen.

Wir sind Geistwesen aus Strahlung und Licht, wobei der Begriff Strahlung schon zu materiell gedacht ist. Lichtgestalten sind nicht aus Materie — der Mensch wandelt Materie in Energie, wandelt Licht in chemische Energie. Dieser Vorgang erzeugt wiederum Licht und Strahlung. Somit entsteht ein unendlicher, unsterblicher Kreislauf, in dem wir für alle Zeiten existieren können.

Doch was würde uns das Leben auf einem toten Planeten in einer Verbannung nutzen? Auch wir waren verletzlich, und alle, die bei Adonai waren, hatten Macht über uns. Jetzt hatten wir, die Unsterblichen, Angst für unsere Vergehen bestraft zu werden. Wir zweifelten nicht, dass Adonai die Flut auslösen würde. In seinem Zorn über den Ungehorsam würde er alles erneuern. Vielleicht war es ein Ausweg, auf die höchsten Berge der Erde zu fliehen und sich in den Felsen zu verkriechen.

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