Sis: „Dazu kommen wir später. Erst möchte ich noch ein paar Fragen loswerden. Was hast du eigentlich gedacht wie das hier dann weiter gehen wird, nachdem du dich ein paar Tage im Lagerhaus versteckt hast?“
Pely: „Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich hätte mir dann schon was einfallen lassen. Mein erstes Ziel war es erst einmal sicher bis ins Lagerhaus zu kommen.“
Sis: „Gut. Dann erzähle ich dir ein bisschen was über uns. Wir sind Rebellen die sich gegen dieses System auflehnen, dass die Reichen aufgebaut haben.
Du befindest dich derzeit in einem Zwischenstock unserer Basis unterhalb des Lagerhauses. Wir haben hier die letzten 65 Jahre einen riesigen Komplex geschaffen mit allen notwendigen Einrichtungen. Aber kommen wir wieder zu dir zurück. So wie ich das sehe hast du jetzt zwei Optionen:
Option 1: Du gehst wieder raus und versuchst dein Glück und siehst wie weit du kommst.
Option 2: Du bleibst bei uns und arbeitest für uns. Natürlich bekommst du dafür die nötige Unterkunft und Verpflegung.
Sis: „Du musst dich nicht sofort entscheiden. Ich gebe dir 6 Stunden Zeit.“
Pely: „Ich bleibe!“
Sis: „Glaub mir Junge, das Leben hier unten ist nicht einfach. Der Job den du bekommst mit Sicherheit auch nicht.“
Pely: „Das ist mir egal. Ich bleibe! Alles ist besser als da draußen zu sein und zu riskieren wieder erwischt zu werden. Mein Entschluss steht fest.“
Sis: „Gut. Dann herzlich willkommen. Sobald du dich komplett erholt und ausgeruht hast, melde dich bei Akira. Das ist die Schwester die dich betreut. Sie zeigt dir dann wohin du gehen musst. Dort erhältst du dann weitere Instruktionen bezüglich deiner Bleibe und deines Jobs.“
Der Commander verließ das Krankenzimmer und Pely legte sich anschließend wieder schlafen um sich komplett von den physischen aber auch psychischen Anstrengungen zu erholen.
Das war ihm etwas zu viel auf einmal gewesen. Trotzdem konnte er kaum glauben wie viel Glück er hatte, dass er erstens, gerettet wurde und zweitens, einen sicheren Unterschlupf gefunden hatte. Er dachte sich zwar dass die Sache einen Haken haben würde, aber das war ihm im Augenblick egal. Alles war besser als der Jupiter oder jeden Tag mit der Angst im Nacken zu leben, also versuchte er für einen Augenblick abzuschalten und die gerade erlangte Sicherheit so lange wie möglich zu genießen.
Nach ein paar Stunden wurde er wieder wach und fühlte sich wieder total ausgeruht.
Auf dem Sessel neben ihm lag frische Kleidung für ihn die genau passte. Lediglich die Schuhe waren ihm etwas zu eng, aber das war jetzt zweitrangig.
„Also dann mal los“, sagte er sich, nachdem er sich angezogen hatte und lief zur Tür um zu Schwester Akira zu gehen.
„Hallo Schwester Akira. Ich bin bereit.“ „Schön“, sagte sie und bat ihn, ihr zu folgen. Sie liefen einen langen Gang entlang und überall waren auf der linken und rechten Seite Türen.
„Ist eins davon mein Quartier?“, fragte Pely. Die Schwester grinste, „nein das sind nur Krankenzimmer. Wir sind hier im Zwischenstock. Unsere Basis ist viel tiefer.“
Schließlich kamen sie zum Ende des Ganges und zu einem Fahrstuhl.
Sie stiegen ein und Akira steckte einen Schlüssel in ein Schloss das in dem Aufzug eingebaut war und es erschien ein Panel. Dort gab sie einen 6-stelligen Code ein und der Aufzug fuhr nach unten. Gleich würde er die Basis sehen. Wie viele Menschen wohl in dieser Basis leben. 1.000 oder gar 10.000? Fragen über Fragen schossen ihm durch den Kopf. Er war etwas aufgeregt und versuchte die peinliche Stille die im Aufzug zwischen ihm und der Schwester herrschte zu beenden.
„Akira. Ein sehr interessanter Name übrigens. Japanisch?“, fragte er sie. „Ja genau“, antwortete sie, „er bedeutet Intelligenz und Weisheit. Ich muss aber sagen das Pely auch ein interessanter Name ist.
Diesen Namen höre ich zum ersten Mal. Hat er auch eine Bedeutung?“, fragte sie zurück.
Pely sah sie an, lächelte und antwortete ihr: „Ja. Er bedeutet, der Wundersame.“
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