Michael Euler-Ott - Kleine Kämpfe mit dem Tag
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2 Holger,Häschen...Habe hier Handynummer von ....Hotel!
1 Hotel?
2 Holger! Hochzeits-Suite!! Himmelbett!! High-End-Luxus....
1 Hä?? High-End- Preise! Hohe Hotelrechnung! Habe Hypotheken (Hannelore hört Heulen und Hähneknirschen)
2 Holger –Honey: Hyperventilieren, hyperventilieren!!
1 Hyper – huhhh – venti – huhh – lieren – huhh... hilft ??
2 Hyperventilieren hilft. ... Häufig. Halbwegs...Homöopathisch, Häschen.
Prostata-OP
Ich bin nicht weggelaufen. Ich weiß auch jetzt, was ein Hodenbänkchen ist und dass Carmen das Wochenende frei hat. Carmen ist die Nachtschwester hier im Sankt-Josefs-Krankenhaus. Sie hatte gemerkt, dass der linke Schnitt in meinem Hodensack zur (vorübergehenden) Abkappung der Samenleiter wieder blutete, und von ihr bekam ich gezeigt, wie man das anbringt, das besagte Hodenbänkchen, aber auch die nötige Kühlkompresse.
Und nachdem sie mich verarztet hatte, gestern Nacht, am Tag Eins nach meiner OP, haben wir ein bisschen geplaudert, und ich erfuhr, dass sie jetzt drei Tage frei haben würde.
Ich hatte noch eine Schlaftablette bekommen, und als Carmen – welch schöner Vorname – am nächsten Vormittag ihr verdientes langes Wochenende antrat, als ich noch von Schwester Stefanie umgezogen und gewaschen wurde, da war es erneut zu spät zum Weglaufen. Es war der 12. März und der Tsunami hatte die Japaner schon weggerissen aus ihrem geschäftigen Alltag, förmlich weg gespült zu Tausenden. Ich konnte mir die wackeligen Bilder in allen TV-Kanälen anschauen. Schwester Stefanie hatte mir die Handhabung des Miet-Fernsehers auf Zimmer 128 gerade erst erklärt. Es gab auf allen Kanälen immer dieselben Bilder. Dass bei einer Redaktionskonferenz von TV-Leuten plötzlich die Wände und Regale umstürzten, und dann die Sequenz aus dem Helikopter, die zeigte, wie eine braun schäumende Masse das geordnete Patchwork einer satten Landschaft förmlich auffraß, die brennenden Tankstellen ragten da heraus wie Kerzen auf einem wegschmelzenden Kuchen.
Meinem Zimmernachbarn, keine 30 Jahre alt, hat man den linken Hoden entfernt. Als man ihn aus dem OP-Saal zurück ins Zimmer rollte, machte ich den Fernseher lieber aus. Seine Freundin kam, setzte sich zu ihm ans Bett und hielt stumm seine Hand. Er bekam ein Röhrchen mit Sauerstoff in die Nase. Halbwach starrte er zur Decke. Ich rückte mein Hodenbänkchen zurecht, kontrollierte die Kompresse. Das Sauerstoffgerät blubberte monoton. Ich schaute auf den toten Bildschirm. „Es wird schon werden“, sagte ich zu der jungen Frau. Sie schaute mich mit großen Augen an, wie ein Engel, und nickte.
Leben
Leben. Wer von mir hat eigentlich noch Lust?
Du, das Kind im Manne, das Du immer so fantasievoll gespielt hast?
Oder Sie, junger Mann? Ehrgeizige Berufseinsteiger, der Sie früher einmal brannten, um Ihre Eignung zu beweisen...
Oder Es, jenes nicht abzutötende Wesen, das meinen Namen trägt und das weiter in den Spiegel starrt, startklar, jeden Morgen aufs Neu.
Lust, wirklich Lust?
Richtigstellung
Wieso sagen alle: Die GroKo KOMMT ??
Es müsste doch heißen: Die GroKo KOMMEN! Die Großen Komiker
Heikles Lob
Dann kam der kleine Prinz zu einem Planeten, da wohnte ein Literaturkritiker. Der saß da neben einem hohen Stapel von Büchern, auf dem Tisch ein Labtop, und er las. „Was machst du da?“ fragte der kleine Prinz. „Ich lese.“ – „Was liest du?“ – „Ich lese, was die Leute auf dem Planeten Erde geschrieben haben.“ - „Ist das nicht fürchterlich viel?“ entgegnete der kleine Prinz voller Anteilnahme, mit Blick auf die vielen Bücher, die sich da um den Literaturkritiker herum auftürmten. „Ja, das ist schon sehr viel,“ kam es aus dessen Mund. „Und warum machst du das, wenn es denn so viel ist?“ fragte der Besucher. „Weil ich auf einen Text hoffe, der mich wirklich begeistert,“ erklärte der Bewohner. „Und, gab es schon einmal einen derartigen Treffer?“ bohrte der kleine Prinz ganz neugierig nach. Da wiegte der Literaturkritiker nachdenklich den Kopf, zögerte etwas ...“Ja, ich sitze hier gerade an einer Art Tagebuch, eine Sammlung unterschiedlichster Texte, zum Teil sehr tiefsinnig, einige auch witzig – vielleicht ist es diese lockere Mischung!“
"Hab ich mir gedacht, " rief daraufhin der kleine Wicht. „Weil Sie so fasziniert gucken!“ und verschwand.
Jesus und die moderne Referendarausbildung
Das Gleichnis vom geplagten Lehrer
Verzweifelt nicht, liebe Brüder und Schwestern, in den dürren pädagogischen Weinbergen. Schaut auf IHN, der Euch voranging.
Als Jesus diese Menge an Menschen sah, ging er hinauf, in die Berge. Und nachdem er sich dort niedergesetzt hatte, folgten die Jünger ihm nach. Er richtete seinen Blick auf sie und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich! Selig die, die das Leiden ertragen, denn sie werden getröstet werden. Selig die Sanftmütigen, sie werden diese Erde unter sich aufteilen.
Als Jesus dies gesagt hatte, meldete sich Simon Petrus und fragte: „Sollten wir das mitschreiben?
Und Andreas ergänzte: „Und das alles lernen?“
Philippus bestürzt: “Auswendig etwa??"
Johannes rief in die Runde: „Ich hab kein Blatt!“
Und Jakobus befand: „Mein Füller ist leer!“
Bartholomäus plötzlich angstvoll: „Das ist doch wohl nicht Stoff der Klassenarbeit?!“
Markus nickte gewichtig: “Garantiert!“ Und, mit einem Auge bei Thomas abguckend : „Schreibt man selig wirklich mit h ?
In das Schweigen hinein sprang Matthäus auf: „Ich muss mal!“ Und spazierte einfach los, hinter den nächsten Dornenbusch.
Simon nutzte die kleine Unterbrechung: “Darf ich was essen – mir ist ganz flau!“
Während Judas noch einmal anhob: „Verdammt, wie ging der Satz weiter hinter Sanftmütig??“
Da trat hinter einem zweiten Dornenbusch ein Hohepriester des Tempels hervor und sprach voller Hinterlist zu Jesus:
Meister, warst du dir der Heterogenität deiner Lerngruppe bewusst?
Hattest du angemessen individualisiert, genügend differenziert?
An welche interkulturellen Kompetenzen wolltest du anknüpfen?
Und wo war die Phase der Gruppenarbeit? Wo die der Evaluation?
Aber was ja wohl überhaupt nicht ging: Dieses totale Übergewicht an Frontalunterricht...
Da nahm Jesus seine Hände vors Gesicht und weinte bitterlich.
Tagebuch eines Fahrrad-Bastlers
Kapitel 34: Velo-Frauen mit Hund
..oder müsste ich besser sagen: Hund mit Velo-Frauen? Egal, es gibt da nämlich Abstufungen, je nach dem, wen ich da aus dem Kreis meiner Fahrrad-affinen Frauen vorstelle. Ich fange mal mit der Familie Schiller an – ein Mädelshaushalt mit einem Schäferhund, der sie alle um den Finger -besser die Pfote – wickelt. Der Mann lebt getrennt von Frau und Töchtern, und ohne ihn bin ich da, bei diesen Mädels, der Mann ... für die Fahrräder. Ich mag sie auch alle, diese Schiller-Damen, schon weil sie mit viel Disziplin und Einsatz ihren Hund Gassi führen – gnadenlos, bei jedem Wetter....per Fahrrad!
Die Fahrräder sehen aus wie Sau, das darf ich hier ungeschminkt feststellen. Diese Räder werden dabei nämlich über Feld- und Wiesenwege bewegt, immer dem Hund nach. Was mich fasziniert: Die Schillers sind, was Aussehen und Pflege dieser Fahrzeuge angeht, total entspannt. Andere Leute, die ich über die Fahrrad-Thematik kenne, sorgen sich permanent um Licht, um Helme, um Diebstahlschutz, den Reifendruck und ob es die Klingel auch tut. Nicht so Schillers. Die sind tiefenentspannt. Die haben einfach in kluger Voraussicht immer zwei, drei Räder zu viel vor der Garage liegen, unabgeschlossen. Denn klar, das eine oder andere ist schon mal platt, verunfallt, auseinander gefallen...Und dann nehmen sie halt ein anderes. Irgendwann aber werde ich dann gerufen, oder Frau Schiller steht abends plötzlich vor der Tür, mit Hund und zwei Fahrrad-Leichen in Seitenhalte. Und dann, bitte schön, kann ich in Aktion treten. Um zwei Räder zu reparieren, zurückzubringen und im Gegenzug gleich wieder die nächsten beiden kaputten einzusammeln. Über die Jahre ist das schon eine nette Routine. Ein bisschen hektisch wird es immer, wenn der Herbst und die dunklen Tage kommen. Dann will Frau Schiller tatsächlich, dass bei den Mädels das Fahrrad-Licht funktioniert. Die fahren nämlich mit ihren „Hunderädern“ auch zur Schule .....
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