Amanda Kelly - Spielsucht
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Tamara erntete tatsächlich Anerkennung für das, was sie getan hatte. Eigentlich hätte sie das Gegenteil erwartet, aber anscheinend konnte Stelios keiner leiden, so wie er war, wenn er spielte. Alle hatten mitbekommen, wie schlecht er Tamara behandelte, wenn er verloren hat. Achim, ein Nachbar, kam rein und so machte die Geschichte die Runde. Achim, der vor vielen Monaten Tamara fragte, ob er sie zum Essen einladen darf, weil sie beim Stelios bestimmt nichts bekäme, bestätigte ihr: „Ich hab´ dir doch gleich gesagt, dass der nichts taugt.“ - Damals, als Achim Tamara einladen wollte, hatte sie natürlich „nein“ gesagt. Stelios, der in sein Spiel vertieft war, hatte es allerdings mitbekommen und zu ihr gesagt: „Hier Schlüssel Stelios Zimmer. Eine Salat, du essen. Stelios kommst-du später.“ Das wollte Tamara sowieso nicht und meinte dazu: „Nein, ich koche doch später für uns alle, mein Sohn hat ja auch Hunger.“ Dabei hatte sie sich noch näher an Stelios herangestellt. - Daran musste Tamara jetzt denken, an die schönen Montage, an denen Stelios, ihr Sohn und sie zu Hause gegessen hatten und zusammen fernsahen. Als Sidney dann im Bett war, haben sie sich stundenlang zusammengekuschelt Western angeschaut.
Tamara glaubte, jetzt sei alles aus. Kein Mann bliebe bei einer Frau, die ihn verprügelt hat. Eine schaurige Verlustangst überstülpte sie wie der Nebel im Nebel des Grauens: „the fog“! Niko war schon gegangen, er musste früh raus. Tamara musste nicht heim. Mittlerweile hatte es sich eingebürgert, dass ihr Sohn montags manchmal bei seinem Freund übernachtet hat, der in der kleinen Seitenstraße wohnte. Sie war nicht müde, an Schlafen war gar nicht zu denken. Sie musste nicht früh aufstehen. Tamara hatte längst wegen dieser Beziehung bei ihrem Chef eine andere Schicht beantragt. Sie und Stelios hätten noch ausgehen können. Etwas Unvorhersehbares war geschehen. Sie spürte den absoluten Psycho-Kater, der mit der Erkenntnis in ihr hochstiegen war, dass sie im Affekt jemandem etwas angetan hatte, was ihr diese Person möglicherweise niemals verzeihen würde.
Schluss machen
Roland kam an den Tisch. Er hatte aufgehört zu spielen und bestellte zwei Schnäpse. Tamara hatte es entspannt, ihm beim Spielen zuzusehen, während die Gedanken kreisten. Er war ein Spieler, der zwar auch mal verloren hat, sich aber darüber nicht so aufregte. Er hatte immer so viel Geld einstecken, dass er manchmal an allen drei Automaten gleichzeitig spielte und oft hohe Beträge gewann, weil er mit hohem Einsatz spielen konnte. Tamara war froh, dass Roland sich um sie kümmerte. Sie wollte auf keinen Fall allein bleiben. Ihr war nicht entgangen, dass sie ihm gefallen hat. Während sie sich unterhielten, sah Tamara plötzlich Stelios von draußen durchs Fenster glotzen. Er drückte seine Nase gegen die Scheibe. Seine Augen funkelten vor Eifersucht. „Huch, der Stelios ist draußen“, sagte Tamara, hüpfte vom Barhocker und rannte raus. Niemand da, auch nicht ums Eck, von wo er rein geschaut hatte. Nach einer weiteren Viertelstunde das gleiche Spiel. Stelios hatte einen kranken Gesichtsausdruck. Das jagte Tamara Angst ein. Die Polizei hatte er ja nicht gerufen, aber vielleicht sann er auf Rache. Nach einer halben Stunde ging die Tür auf, Stelios kam rein, stellte eine schöne Einkaufstasche von einer Parfümerie auf den Tisch, genau an die Stelle, wo Tamara saß, sagte zynisch „bitteschön“ und verschwand wieder. Sie erkannte, dass es die Tüte war, mit der sie einst ein paar Sachen in sein Zimmer gebracht hatte und lief raus. Stelios war schon ca. 20 Meter weit gegangen. Tamara rief ihm zu: „Was ist mit black buffan Stelios? Pote kommst-du?“ Sie meinte seine schwarze Lederjacke, die bei ihr in der Garderobe hing und wollte wissen, wann er sie holt. Er machte jedoch nur eine abfällige Bewegung mit dem rechten Arm nach oben und hinten während er weiterlief, als würde ihn das überhaupt nicht interessieren. Wütend rief sie ihm „Malaka!“ hinterher.
Nachdem Tamara wieder im Lokal war, kramte sie in der Tüte. Alles, was sie Stelios je geschenkt hatte, wie zum Beispiel ein Handy, war darin, inklusive Ladegerät. Unterwäsche von ihr, die sie in seinem Zimmer zur Reserve im Schrank aufbewahrt hatte und - oh nein ! - die wunderschönen, braunen Mokassins aus Wildleder, die sie ihm zum Geburtstag geschenkt hatte, lagen ganz unten. - Mit diesen Schuhen hatte sie ihn total überrascht. Tamara konnte sie ihm ganz allein kaufen, weil sie fast die gleichen Füße hatten. Wenn beide nebeneinander dagelegen sind und Tamara die Füße betrachtet hat, sagte sie immer, sie seien Zwillinge. Auf die Schuhschachtel hatte sie eine Rose gelegt und sie auf seinen Platz auf das Sofa gestellt. Als er nach der Arbeit zu ihr kam, war er sehr gerührt, als er das sah. - Für Tamara bedeutete die Aktion mit der Tüte, dass Stelios Schluss gemacht hat. Roland wunderte sich über das Handy, deswegen erzählte sie ihm eine Geschichte: Sie hatte vor wenigen Wochen ein neues gekauft und Stelios das alte gegeben. Sie wollte nicht so gern im Restaurant anrufen, wenn sie mal zu müde war, vorbei zu kommen, obwohl sie es versprochen hatte. Manchmal wollte sie ihn nur fragen, wann er denn käme, wenn die Besprechung mit dem Chef mal länger dauerte oder seine Freunde bei ihm am Tisch saßen und er sich amüsierte. Tamara hatte Stelios das Handy erklärt, auch gesagt, falls sie schlafen müsste, wenn sie frühmorgens eine Tour hätte, sie das Handy ausschalten würde. Er rief ab und zu an und wünschte ihr zärtlich „kali nichta“, wenn sie sich nicht sehen konnten, weil er es nur noch bis in sein Zimmer geschafft hatte. Es kam der Abend, an dem sie völlig erledigt das Handy ausschalten und den Wecker stellen musste, weil sie frühmorgens eine wichtige Vorbestellung hatte. Was passierte? Stelios klingelte sie mitten in der Nacht aus dem Bett, kam rauf und fragte: „Was los...?“ Das war lustig, ja, aber was sie Roland nicht erzählt hat war, was dann passiert war. Es war Stelios so peinlich gewesen, dass er alles falsch verstanden hatte und hat Tamara ganz schüchtern gefragt: „Du schlafen? Stelios weg?“ Er hatte Schreckliches durchgemacht, weil er aus ihrem Schlafzimmer das Licht der roten Nachttischlampe leuchten sah, mit dem sie am besten einschlafen konnte, wenn sie allein war. Er dachte, ein anderer Mann sei bei ihr, weil auch noch das Handy ausgeschaltet war. Tamara hatte damals geantwortet: „Nein, bleib hier, jetzt bin ich schon wach.“ - Diese Nacht war eine der schönsten Nächte mit ihm.
Der Wirt wollte abkassieren. Roland und Tamara waren die letzten Gäste. Der Wirt machte schon vormittags auf und wollte abends zeitig nach Hause, wo seine Frau und sein kleiner Sohn auf ihn warteten. Roland bezahlte alles, wie ein Gentleman. Sie gingen zusammen raus. Roland meinte, er könnte bei ihr auf der Couch schlafen, er müsste sowieso frühmorgens im Großmarkt Bestellungen eingeben. Er hätte sonst sehr weit mit dem Taxi in die andere Richtung fahren müssen. Sie stimmte zu. Roland ging in das Stüberl gegenüber, um noch was zum Trinken zu besorgen. Oho! Er kam zurück mit zwei Flaschen Sekt. Tamara bekam das alles nicht so richtig mit. Sie hatte irgendwie ihre Identität verloren. Sie tranken bei ihr weiter und redeten und redeten. Roland wollte sogar, dass Tamara ihm die Karten legt. Als sie ihn nach der Deutung gefragt hat, für wen er sie gelegt haben wollte, antwortete er: „Na für uns. Die Zukunft sieht also gut aus für uns beide, oder?“ „Meinst du, wenn wir zusammen wären oder wie?“ fragte sie. „Ja, natürlich. Du willst dich doch nicht wieder mit dem Griechen einlassen, oder?“ fragte er zurück. „Ich weiß im Moment gar nichts mehr. Du bist mir auf jeden Fall sehr sympathisch“, sagte sie. Um fünf Uhr morgens wollte er sich etwas hinlegen, weil in zwei Stunden sein Handywecker klingeln würde. Sie gab ihm eine Decke zum Schlafen und wankte in die Küche.
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