Amanda Kelly - Spielsucht
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Der Sturm legte sich wieder. Stelios gewann diverse Runden. Es war kurz vor fünf Uhr morgens. Der Wirt nahm die allerletzten Bestellungen entgegen. Seine Bedienung servierte die Getränke und kassierte dann ab. Man durfte in Ruhe austrinken. Stelios durfte auch noch weiterspielen. Tamara sah, dass er in den letzten Zügen lag. Er verlor das gewonnene Geld wieder und konnte nichts mehr dagegen unternehmen, weil er keins mehr hatte. Der Wirt hat dann alle Gäste gebeten, zu gehen. Das brauchte er Stelios nicht zweimal sagen. Das Spiel war aus! Kein Cent mehr drin, kein Cent mehr zu holen! Stelios lief ohne Worte raus. Tamara ging ihm nach. Sie bezahlte seit langem das Taxi nach Hause, egal, ob er noch Geld hatte oder nicht. Sie wollte etwas zu dem Abend beitragen, weil sie auch arbeitete und eigenes Geld hatte. Sie winkten sich normalerweise ein Taxi, weil hier ständig welche vorbei gefahren sind. Heute lief Stelios aber einfach weg, in eine ganz andere Richtung. Er wirkte total niedergeschlagen. Tamara ging eine Weile neben ihm her. Am Ende der Anhöhe verlief eine andere große Straße hinunter Richtung Stadtmitte. Die sind sie entlang gegangen, als Stelios wieder sprechen konnte: „Stelios keine good Mann. Stelios Malaka. Kuckst-du, keine Geld.“ Dabei zog er seine Hosentaschen heraus und bezeugte deren Leere. „Keine Geld. Keine Zigarette.“ Dabei nahm er seine Zigarettenschachtel aus der Jackentasche, steckte sich die letzte in den Mund, warf die leere Schachtel weg, indem er sie zerknüllte und einfach fallenließ. Er zündete sie sich an und resümierte: „Tamara, diese nix good Mann.“ Dabei deutete er auf sich. „Kuckst-du andre Mann“, empfahl er. „Nein, ich will nicht. The thello andre Mann. Thello diese“, konterte sie, dass sie keinen anderen Mann will, sondern diesen und deutete auf ihn. „Warum?“ wollte Stelios wissen. „Keine Ahnung“, antwortete sie. In Wirklichkeit wusste Tamara, dass sie ihn nie verlassen könnte.
Sie erreichten zu Fuß allmählich wieder den Stadtteil, wo beide wohnten. Nach einigen Minuten des Schweigens fragte Stelios anheimelnd: „Pame Isar?“ Tamara dachte, was für ein gutes Zeichen, dass er an den Fluss gehen und mit ihr die sternenklare Nacht genießen wollte. Tagsüber sind sie oft an der Isar spazierengegangen, wenn er seinen freien Tag hatte. „Okay, gehen wir an die Isar“, antwortete sie, glücklich darüber, dass die Krise überwunden war. Sie irrte sich gewaltig. Sie kamen recht flott voran, Arm in Arm immer weiter an ihren Wohnungen vorbei Richtung Isar, als er leise sagte: „Stelios blubb-blubb Isar, kommst-du?“ Worauf sie fragte: „Was? Stelios swimming?“ Er das jedoch verneinte: „Orchi, Stelios keine swimming. Stelios fertig. Stelios blubb-blubb. Kommst-du?“ Jetzt verstand sie. Er wollte sich umbringen! Nach kurzem Zögern stimmte sie zu: „Okay, zusammen blubb-blubb.“ Tamara war in dem Moment wirklich traurig, einfach weil er am Ende und so traurig war. Sie fand es sogar romantisch, dass er mit ihr zusammen ins Wasser gehen wollte. Sie war von seinen Gefühlen so angetan, als er vor kurzem meinte, seine Liebe würde täglich wachsen und sie fragte, ob es ihr genauso ginge. Natürlich ging das nicht so leicht von der Hand. Sie hatten sich eine eigenartige Sprache angeeignet, die aus Deutsch, Griechisch und Englisch zusammengeschustert war.
Kurz bevor sie an der Straße ankamen, die man überqueren musste, um an die Fluss Auen zu gelangen, regte sich doch Widerstand bei Tamara: „Ach, ich weiß nicht. Keine blubb-blubb. Tamara müde. Kein Problem, Stelios keine Geld. Wir sind gesund und sollten ins Bett gehen.“ Wie auf Befehl bog er mit ihr im Arm links ein in diese Straße, wodurch sie dann im Karree wieder als erstes zu Tamaras Wohnhaus gelangen würden. „Aha, dora Tamara mu´ede. Schlafen, ha?“ meckerte er. „Es ist doch alles in Ordnung. Wir haben doch uns“, sagte sie, ohne daran zu denken, dass er vielleicht gar nichts versteht. „Stelios keine schlafen, malagies!“ erwiderte er. „Aber ich muss morgen arbeiten. Ich muss ein bißchen schlafen. Denk´ doch mal an mich!“ forderte Tamara. Stelios rannte ein Stück weg, drehte sich um und bäumte sich vor ihr auf. Er fasste sich mit beiden Händen an den Kopf und forschte sarkastisch nach: „Du denken, Stelios keine denken Tamara?“ Komisch, er hatte es verstanden, aber irgendwie in den falschen Hals bekommen. Sie versuchte ihn zu beruhigen. Sie sind dann zwar weiter gegangen, aber er lief wieder vor ihr her, nur diesmal auf der linken Seite. Als sie an ihrem Haus ankamen, wischte er mit seiner Hand nach hinten alles von sich weg, wie er es den ganzen Weg schon abfällig getan hatte. Deutlicher hätte er seine Enttäuschung nicht zeigen können. Tamara hatte allerdings einen Sohn und würde sich nie umbringen. Sie fragte gar nicht mehr, ob er mit zu ihr rauf kommen will, er ging sowieso weiter und ist links in die Seitenstraße eingebogen, wo er wohnte. Tamara tat nur so, als würde sie reingehen. Sie wartete eine Weile, ging auch in die Seitenstraße und sah Stelios schon von weitem vor seiner Haustür stehen, einfach nur dastehen, wie eine Statue. Sie ging auf ihn zu, sagte nichts, sondern nahm ihn in die Arme und drückte ihn. Er ließ sich eine Minute trösten, löste sich von ihr, sagte: „Pame Stelios Zimmer“ und machte die Haustür auf. Ohne Worte haben sie sich ausgezogen, in sein schmales Bett gelegt und sind eng aneinander geschmiegt eingeschlafen, sein Bauch an ihrem Rücken.
Ein Kind
Eine Zeit der Ruhe kehrte ein. Es gab eine gute Nachricht zu verkünden: Tamara war schwanger. Stelios, der noch keine Kinder hatte, freute sich unheimlich und streichelte jeden Abend ihren kleinen, aber stetig wachsenden Bauch, zärtlich und stolz zugleich. Beide fühlten sich wie im siebten Himmel. Tamara hörte natürlich sofort auf, jeglichen Alkohol zu trinken. Stelios war oft zu Hause und dachte nicht im Entferntesten daran zu spielen. Tamara kam auf die Idee, einen Schwangerschaftstest zu besorgen. Zum Frauenarzt wollte sie nicht gehen, weil der Ultraschall machen würde und sie danach früher einmal ein Kind verloren hatte. Sie wartete bis Stelios wieder, wie jeden Montag, frei hatte. Als er aus seinem Zimmer zu ihr in die Wohnung rauf kam, ging sie ins Bad und machte den Test. Mit dem Stäbchen in der Hand setzte sich Tamara zu ihm ins Wohnzimmer. Ohne viel Verständigung war Stelios klar, dass man abwarten muss, wie der Test ausfällt. Sie warteten geduldig auf das Ergebnis.
Doch, oh Schreck! Was war das? Das Ergebnis zeigte eindeutig „negativ“. Tamara ahnte Schreckliches und fing an zu weinen. „Was, was?“ fragte Stelios. „Keine schwanger, keine Kind“, versuchte sie ihm in Anpassung an seine miserablen Deutschkenntnisse zu erklären. Während sie sich völlig ihrer Trauer hingab, blieb er ruhig sitzen, wie erstarrt, was ihre Melancholie noch verstärkte. „Stelios weg“, kam es krächzend aus seinem Mund heraus. Er stand auf, entfernte sich resolut und ließ die Wohnungstür zuknallen. Die war immer laut, wenn man sie nicht mit dem Schlüssel von außen leise zumachte. Das hatte eigentlich nichts zu bedeuten. Tamara dachte: Aus und vorbei! Sie haderte mit ihrem Schicksal. Ganz allein gelassen ist sie noch mal zur Apotheke gegangen und hat sich einen neuen Test gekauft, in der Hoffnung, sie hätte bestimmt nur etwas falsch gemacht. Diesmal hatte sie das Gefühl, die Apothekenhelferin würde sie komisch ansehen, nach dem Motto: `Die alte Schachtel will es wohl nicht wahrhaben´. Tamara fühlte sich so mies. Okay, sie hatte die Vierzig schon überschritten, sah dennoch super aus. Aber, so ist es eben: Öffnet man dem Teufel einmal Tür und Tor, kriegt man das Unheil schwer wieder los. Das sollte sich leider bewahrheiten, wie die folgenden Stunden zeigten.
Nachdem der zweite Test auch negativ ausgefallen war, zog Tamara los, um ihren Freund zu suchen. Stelios musste sie doch auffangen, die Leere wieder auffüllen, die sie empfand. Sie könnten sich doch gegenseitig trösten, nach ein paar Bieren alles vergessen und wieder von vorne anfangen. Sie freute sich schon auf ein Weißbier, das würde ihre Nerven beruhigen. Nach so langer Zeit, immerhin acht Wochen, hatte sie richtigen Durst darauf. Sie fand Stelios in der großen Eckkneipe, wo sie sich das erste Mal gesehen hatten und - wie sollte es anders sein - er stand am Spielautomat. Er hatte eine eigenartige Körperhaltung eingenommen, er stützte sich an ihm ab. Tamara erkannte schnell, dass er am Verlieren war und bestellte schnell etwas. Sie hatte das Gefühl, sie müsste ganz schnell trinken, weil eine Katastrophe herannahte und sie vielleicht nicht mehr dazu käme. Stelios schlug entgegen seiner Gewohnheit plötzlich auf den Automat ein und rief: „Scata!“ Er hatte Tamara kaum beachtet, als sie rein gekommen war. Sie saß an dem runden Tisch bei den Automaten. Was heißt Tisch? Das war ein rundes, dickes Brett, befestigt auf einem alten Metallfass. Drumherum standen Barhocker. Dieser Bereich befand sich gleich beim Eingang und war sozusagen die Spielecke. Der Rest war eingerichtet wie eine ganz normale Gastwirtschaft.
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