Julian Wendel - Lowlife

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Ein böses, ein unbequemes Buch… Ein Anti-Bildungsroman. Auf zwei Zeitebenen begleitet der Leser den namentlich unbekannten Ich-Erzähler auf seiner Flucht vor dem Leben, in das er sich hineingeraten sieht. Zu einem Teil flieht er vielleicht auch vor sich selbst, das ist nicht sicher… Aber ganz sicher flieht er vor den Anderen… Vor den Menschen, dem Abschaum. Die Flucht beginnt nach einer Afterhour, bei der der Protagonist stumm und angewidert den von Speed und Pillen befeuerten Gesprächen der Anwesenden ausgesetzt ist, und gestaltet sich als Irrfahrt durch die Stadt und aus ihr hinaus sowie als Spurensuche nach Fehltritten entlang des erinnerten Lebenswegs.

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Und ich bemühte mich, ein Gespräch anzufangen und es dann im Gang zu halten. Das Haus ihrer Freundin rückte näher und näher… Ich sprach ein Thema nach dem anderen an. Es war hoffnungslos! Wir scheiterten bereits daran, uns ganz simpel zu unterhalten… Kleinlaut und verstohlen sprach sie halbfertige Antworten… Ich kam mir lächerlich vor… Du stocksteifer Hammel, du!… Schrie es fortwährend aus meinem Inneren… Und ich fragte mich, was ich denn eigentlich zu bieten hätte… Und das Gefühl, ein totaler Versager zu sein, ließ mich nicht los… So bleib unser Gespräch ein beklemmend vorsichtiges Abtasten… Und dann… Das Haus ihrer Freundin… Die Schwelle unseres Scheidens, dachte ich mir.

»Ich bring sie noch kurz rein«, sagte sie. Wie benommen stand ich auf der sengenden Straße und sah die Mädchen die Treppe herauf gehen… Fühlte mich geschlagen… Die Tür ging auf… Die Dicke trottete ins Haus… Und Jackie… Jackie drehte sich um.

»So, die sind wir los«, sagte sie und lachte… Da fiel es mir wie Schuppen vor die Augen.

»Du magst sie gar nicht so sehr, nicht wahr?…« Hoffentlich lag ich richtig… Oh bitte, oh bitte…

»Naja… Sie ist ganz gut als Freundin in der Schule… Zum Helfen und so… Aber so anhänglich.«

»Wie ein kleiner dicker Hund?«

»Naja… Ein Hund geht nicht ins Badezimmer zum Kotzen…«

Und wir beschickerten uns darüber, was bei Schwalle vorgefallen war und ich sagte zu ihr, dass in jedem von uns ein kleiner Hund stecken müsse… Sie schien zu begreifen was ich meinte, trotzdem ich es ungeschickt und hastig vorgetragen hatte… Auf dem Weg zu ihr nach Hause machten wir auf einem kümmerlichen und kinderlosen Spielplatz halt und verbrachten dort ein oder zwei Stunden… Dort ließ ich mir ihre Nummer geben… Bemüht, das Zittern meiner Finger zu verbergen, während ich diesen großen Schritt auf meine Mannwerdung hinzu tat, tippte ich sie in mein Telefon… Und ihren Spitznamen… Jackie… Und wir machten aus, in der nächsten Zeit alle zusammen eine Feier an dem dem Dorf nahegelegen See zu veranstalten und dort zu Zelten. Ich schlug ihr vor, sie könne bei mir im Zelt schlafen, nachdem sie anmerkte, dass sie selbst keines habe. Das schien mir ein sicherer, fast schon diabolischer Plan zu sein… Und ich rieb mir innerlich die Hände, als sie zu meiner größten Verwunderung darauf einschlug. Von diesem verheißungsvollen Handschlag ermutigt, dachte ich bei mir, ich könne gar nicht mehr verlieren, und wenn wir erst einmal beisammen im Zelt wären, ungestört in einem echten Refugium, käme der Rest schon von alleine… Dennoch kümmerte ich mich bis dahin nicht, ein Treffen außerhalb von Atzes Bude zu arrangieren… So eingeschlossen war ich bereits in dieser Welt, dass mich selbst die überkommenden Resignationen derer Bewohner nicht vom Ausweichen abhielten.

Ich sollte Jackie in den darauffolgenden Wochen noch ein paarmal bei Atze wiedertreffen, der sich gezwungen sah, sein Geschäft einzudämmen… Die Bullen hätten ihm einen Besuch abgestattet, erzählte er… Wegen einer Lappalie… Ruhestörung… Er habe Glück gehabt, denn als der Streifenwagen vor dem Haus parkte, hatte er bereits reinen Tisch gemacht… Man müsse vorsichtig sein… Schon der kleinste Stein, könne die Lawine ins Rollen bringen… Diese verdammten Bauerntrampel, sagte er… Kaum zwei Wochen später stiftete er eines der Nachbarskinder an, den Anzeigern die Luft aus den Reifen zu lassen… Bezahlt habe er den Jungen dafür… Und lachte sich ins Fäustchen… Er war wohl selbst ein Kind und konnte es einfach nicht lassen.

Sooft sie hereintrat, geschah es mit augenzwinkernder Vorsicht, die Runde sondierend… Ich nahm sie in Empfang und versuchte sie gleichzeitig von dem Geschehen innerhalb der Parallelwelt abzuschirmen, nur für mich empfänglich zu machen, nachdem ich zumeist für bereits ein bis zwei Stunden mit den Kollegen in der Parallelwelt herumgehangen hatte, deren Farben immer mehr und mehr an Leuchtkraft einbüßten, deren Feuer immer unwirklicher schien, wie eine Projektion von etwas Fernem, das in den letzten Zügen lag und bald gänzlich verschwinden würde, und war breit wie ein König mit rostiger und schief gezackter Krone… Sie kam mit mir am Tisch vorbei, setzte sich neben mich auf das Sofa. Aber dennoch war eine Distanz zwischen. Eine Distanz, die mir Unbehagen einflößte… Beobachtet kam ich mir vor… Und wir wussten, sehr bald nach den ersten ausgesprochenen Bemerkungen, nichts mehr miteinander anzufangen, sahen in die Runde, rauchten zusammen, gingen raus, kamen wieder rein und erlahmten in den auf und ab gehenden Wogen des Rausches wie Treibgut… Und vertrösteten einander… Alles lief auf das Treffen am See hinaus.

Man schraubte sich gerade ein paar Bier in den Kopf und saß mal wieder bei Atze im Keller, als Sascha einen Anruf erhielt. Ein paar unserer aus dem Urlaub zurückgekehrten Kollegen befanden sich ganz in der Nähe der Parallelwelt. Sie machten eine kleine Feier im Gartenhäuschen derjenigen Freundin, die mich gut eineinhalb Jahre zuvor abgewiesen hatte… Wie in grauer Vorzeit kam es mir vor… Sie hatten reichlich Flüssiges und Grillgut zusammengetragen. Wir wurden auch eingeladen. Es war wie ein Ticket zurück in die alten Zeiten. Die Einladung kam unerwartet. Hatten wir doch den Kontakt zwar nicht völlig abgebrochen, aber auf ein Minimum beschränkt. Wir waren wirklich vorsichtig geworden. Keiner außer uns selbst sollte genau wissen, was wir in unserer Freizeit so trieben. Wir hielten uns sehr bedeckt. Dennoch! Man hatte uns nicht vergessen.

Für eine Weile hielt sich eine Diskussion, bevor wir uns dann doch entschieden die Party zu besuchen. Vorher hatten wir uns nur ein oder zwei Joints mittelmäßigen Krauts geteilt. Man merkte kaum etwas, war nicht faul geworden also warum nicht hingehen, hieß es. Nur Atze empörte sich und ließ verlauten, dass er nicht viel von unseren anderen Freunden und deren Art von Zeitvertreib hielt. Er meinte wir würden nicht viel verpassen, wenn wir nicht dorthin gingen. Er hatte wohl keine Lust allein zuhause rumzuhocken. Man verpasste sich ein paar Augentropfen, damit man nicht mit flammend roten Augen dort auflief. Dann machten wir uns auf den Weg… Ein paar Straßen weiter… Vorbei an der einzigen Bushaltestelle des schäbig pittoresken Örtchens.

Die Feier war zum Zeitpunkt unserer Ankunft bereits im fortgeschrittenen Stadium. Man hörte ausgelassenes, betrunkenes Gelächter, an das man sich annäherte, über das bis an den Rand der Felder ausgestreckte Grundstück schleichend. Mit einem Gefühl beschwingter Überlegenheit schritten wir gemächlich auf die versammelte Gesellschaft zu.

»Na da sind ja die Freibiergesichter!«, empfing man uns mit stichelnder Herzlichkeit… Es stimmte, wir hatten nichts Trinkbares mitgebracht… Hatten das hohle Gewölbe der Parallelwelt unter dem ausgesprochenen Vorsatz verlassen, uns auf Kosten der Anderen einen anzutrinken… Der Grill stand vor der Gartenlaube, mit den an der Rückwand aufgebauten Tischen und den Sitzbänken, die bis zu zwanzig Leuten ausreichend Platz boten, und wurde gerade für Runde zwei vorbereitet. Überall standen die Freunde, Bekannten und Unbekannten herum… Marcel am Bierkasten, Marie an die Hütte gelehnt uns verschlagen zuzwinkernd… Ihr Freund kehrte uns den Rücken… Verschiedene Kreise hatten sich gebildet. Es wurde unter Zuhilfenahme allerlei groß ausholender Gesten geredet, gegessen, getrunken, gelacht und angestoßen. Vorm Grill standen die Grillmeister, mit schwarz verkohlten Zangen und Halbliter Bierflaschen bewaffnet, und wendeten das Fleisch. Aus der Hütte kam Musik… Charts… Was für eine heruntergespulte Scheiße… Man begrüßte sich gegenseitig mit Handschlägen und Umarmungen. Alles schien wie immer zu sein. Die Mehrheit der Gäste waren einem geselligen Schwips verfallen… Schnell die Begrüßungen abgefertigt, machten Sascha und ich die Biervorräte aus und wir versorgten uns.

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