Carl Clausewitz - Clausewitz - Vom Kriege

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Clausewitz - Vom Kriege: краткое содержание, описание и аннотация

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"Vom Kriege" ist ein zeitloses Standardwerk der Strategielehre. Carl von Clausewitz hat das militärstrategische Wissen seiner Zeit übersichtlich zusammengefasst, um es lehr- und lernbar zu machen. Seine Handlungsanleitungen für die Aufklärung der Stärke des Gegners, den Umgang mit überraschenden Ereignissen und dem Treffen schneller Entscheidungen bei dürftiger Informationslage haben es in zahlreiche Strategiebücher jüngeren Datums geschafft. Besonders in der Marketingstrategie erfreut sich Clausewitz großer Beliebtheit. «Vom Kriege» aber ist das historische einflussreiche Original.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Werkes «Vom Kriege» von Carl von Clausewitz.

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Daß dem auch in der größten Mannigfaltigkeit und Zusammensetzung der Wirklichkeit immer so sei, dafür gibt es einen sehr einfachen Beweis. Alles, was im Kriege geschieht, geschieht durch Streitkräfte; wo aber Streitkräfte, das ist bewaffnete Menschen angewendet werden, da muß notwendig die Vorstellung des Kampfes zum Grunde liegen.

Es gehört also alles zur kriegerischen Tätigkeit, was sich auf die Streitkräfte bezieht, also alles, was zu ihrer Erzeugung, Erhaltung und Verwendung gehört.

Erzeugung und Erhaltung sind offenbar nur die Mittel, die Anwendung aber ist der Zweck.

Der Kampf im Kriege ist nicht ein Kampf des einzelnen gegen den einzelnen, sondern ein vielfach gegliedertes Ganzes. In diesem großen Ganzen können wir Einheiten zweierlei Art unterscheiden: die eine nach dem Subjekt, die andere nach dem Objekt bestimmt. In einem Heere reiht sich die Zahl der Kämpfer immer zu neuen Einheiten zusammen, die Glieder einer höheren Ordnung bilden. Es bildet also der Kampf eines jeden dieser Glieder auch eine mehr oder weniger hervortretende Einheit. Ferner bildet der Zweck des Kampfes, also sein Objekt, eine Einheit desselben.

Jede dieser Einheiten nun, die sich im Kampf unterscheiden, belegt man mit dem Namen eines Gefechts.

Liegt aller Anwendung von Streitkräften die Vorstellung von Kampf zum Grunde, so ist auch die Verwendung der Streitkräfte überhaupt nichts als die Feststellung und Anordnung einer gewissen Anzahl von Gefechten.

Es bezieht sich also alle kriegerische Tätigkeit notwendig auf das Gefecht, entweder unmittelbar oder mittelbar. Der Soldat wird ausgehoben, gekleidet, bewaffnet, geübt, er schläft, ißt, trinkt und marschiert, alles nur, um an rechter Stelle und zu rechter Zeit zu fechten.

Endigen sich also im Gefecht alle Fäden kriegerischer Tätigkeit, so werden wir sie auch alle auffassen, indem wir die Anordnung der Gefechte bestimmen; nur von dieser Anordnung und ihrer Vollziehung gehen die Wirkungen aus, niemals unmittelbar von den ihnen vorhergehenden Bedingungen. Nun ist im Gefecht alle Tätigkeit auf die Vernichtung des Gegners oder vielmehr seiner Streitkräfte gerichtet, denn es liegt in seinem Begriff; die Vernichtung der feindlichen Streitkraft ist also immer das Mittel, um den Zweck des Gefechts zu erreichen.

Dieser Zweck kann ebenfalls die bloße Vernichtung der feindlichen Streitkraft sein, aber dies ist keineswegs notwendig, sondern er kann auch etwas ganz anderes sein. Sobald nämlich, wie wir das gezeigt haben, das Niederwerfen des Gegners nicht das einzige Mittel ist, den politischen Zweck zu erreichen, sobald es andere Gegenstände gibt, welche man als Ziel im Kriege verfolgen kann, so folgt von selbst, daß diese Gegenstände der Zweck einzelner kriegerischer Akte werden können und also auch der Zweck von Gefechten.

Aber selbst diejenigen Gefechte, welche der Niederwerfung der feindlichen Streitkraft als untergeordnete Glieder ganz eigentlich gewidmet sind, brauchen die Vernichtung derselben nicht gerade zu ihrem nächsten Zweck zu haben.

Wenn man an die mannigfaltige Gliederung einer großen Streitkraft denkt, an die Menge von Umständen, die bei ihrer Anwendung in Wirksamkeit kommen, so ist begreiflich, daß auch der Kampf einer solchen Streitkraft eine mannigfache Gliederung, Unterordnung und Zusammensetzung bekommen muß. Da können und müssen natürlich für die einzelnen Glieder eine Menge von Zwecken vorkommen, die nicht selbst Vernichtung feindlicher Streitkraft sind und dieselbe zwar in einem gesteigerten Maße, aber nur mittelbar bewirken. Wenn ein Bataillon den Auftrag erhält, den Feind von einem Berge, einer Brücke usw. zu vertreiben, so ist in der Regel der Besitz dieser Gegenstände der eigentliche Zweck, die Vernichtung der feindlichen Kräfte daselbst bloßes Mittel oder Nebensache. Kann der Feind durch eine bloße Demonstration vertrieben werden, so ist der Zweck auch erreicht; aber dieser Berg, diese Brücke werden in der Regel nur genommen, um damit eine gesteigerte Vernichtung der feindlichen Streitkraft zu bewirken. Ist es schon so auf dem Schlachtfelde, so wird es noch viel mehr so sein auf dem ganzen Kriegstheater, wo nicht bloß ein Heer dem anderen, sondern ein Staat, ein Volk, ein Land dem anderen gegenübersteht. Hier muß die Zahl möglicher Beziehungen und folglich der Kombinationen sehr vermehrt, die Mannigfaltigkeit der Anordnungen vergrößert und durch die sich unterordnende Abstufung der Zwecke das erste Mittel von dem letzten Zwecke weiter entfernt werden.

Es ist also aus vielen Gründen möglich, daß der Zweck eines Gefechts nicht die Vernichtung der feindlichen Streitkraft, nämlich der uns gegenüberstehenden ist, sondern daß diese bloß als Mittel erscheint. In allen diesen Fällen aber kommt es auch auf die Vollziehung dieser Vernichtung nicht mehr an; denn das Gefecht ist hier nichts als ein Abmesser der Kräfte, hat an sich keinen Wert, sondern nur den des Resultates, d. h. seiner Entscheidung.

Ein Abmessen der Kräfte kann aber in Fällen, wo sie sehr ungleich sind, schon durch das bloße Abschätzen erhalten werden. In solchen Fällen wird auch das Gefecht nicht stattfinden, sondern der Schwächere gleich nachgeben.

Ist der Zweck der Gefechte nicht immer die Vernichtung der darin begriffenen Streitkräfte, und kann ihr Zweck oft sogar erreicht werden, ohne daß das Gefecht wirklich stattfindet, durch seine bloße Feststellung und die daraus hervorgehenden Verhältnisse, so wird es erklärlich, wie ganze Feldzüge mit großer Tätigkeit geführt werden können, ohne daß das faktische Gefecht darin eine namhafte Rolle spielt.

Daß dem so sein kann, beweist die Kriegsgeschichte in hundert Beispielen. Wie viele von diesen Fällen die unblutige Entscheidung mit Recht gehabt haben, d.h. ohne inneren Widerspruch, und ob einige daher entspringende Berühmtheiten die Kritik aushalten würden, das wollen wir dahingestellt sein lassen, denn es ist uns nur darum zu tun, die Möglichkeit eines solchen kriegerischen Verlaufes zu zeigen.

Wir haben nur ein Mittel im Kriege, das Gefecht, was aber bei der Mannigfaltigkeit seiner Anwendung uns in alle die verschiedenen Wege hineinführt, die die Mannigfaltigkeit der Zwecke zuläßt, so daß wir nichts gewonnen zu haben scheinen; so ist es aber nicht, denn von dieser Einheit des Mittels geht ein Faden aus, der sich für die Betrachtung durch das ganze Gewebe kriegerischer Tätigkeit fortschlingt und es zusammenhält.

Wir haben aber die Vernichtung der feindlichen Streitkraft als einen der Zwecke betrachtet, die man im Kriege verfolgen kann, und es dahingestellt sein lassen, welche Wichtigkeit ihm unter den übrigen Zwecken gegeben werden solle. Im einzelnen Falle wird es von den Umständen abhängen, und für das Allgemeine haben wir seinen Wert unbestimmt gelassen; jetzt werden wir noch einmal darauf zurückgeführt, und wir werden einsehen lernen, welcher Wert ihm notwendig zugestanden werden muß.

Das Gefecht ist die einzige Wirksamkeit im Kriege; im Gefecht ist die Vernichtung der uns gegenüberstehenden Streitkraft das Mittel zum Zweck, ist es selbst da, wo das Gefecht nicht faktisch eintritt, weil jedenfalls der Entscheidung die Voraussetzung zum Grunde liegt, daß diese Vernichtung als unzweifelhaft zu betrachten sei. Sonach ist also die Vernichtung der feindlichen Streitkraft die Grundlage aller kriegerischen Handlungen, der letzte Stützpunkt aller Kombinationen, die darauf wie der Bogen auf seinen Widerlagen ruhen. Es geschieht also alles Handeln unter der Voraussetzung, daß, wenn die dabei zum Grunde liegende Entscheidung der Waffen wirklich eintreten sollte, sie eine günstige sei. Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist; wie entfernt diese Beziehungen auch sein, wie selten die Realisationen eintreten mögen, ganz können sie niemals fehlen.

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