- Joshi - Aficionados - Der Zauber der Giacomettis

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Aficionados - Der Zauber der Giacomettis: краткое содержание, описание и аннотация

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Über dieses Buch
Der Autor Joshi (bürgerl. Joachim Schmidt, geb. 1962 in Fürth, lebt seit dem dritten Lebensjahr in Berlin, seit den 90er Jahren in Moabit) arbeitet in diesem Buch über 120 Quellen ab. In jahrelanger Kleinarbeit hat er sich ein Archiv angelegt, aus Bereichen wie Mode, Design, Film, Wissenschaft, Klatsch, Kunst, Berlin. Vollgestopft mit ernsthaften aber auch skurrilen Anekdoten entdeckte Joshi den Kniff, alles den Fortlauf der Handlung Störende, in die Quellen zu verbannen, und es gibt reichlich Handlung, also auch reichlich zu verbannen. Dank seines weitumspannenden Erfahrungsschatzes in Jazz, Film, und längst vergessenen Medien wie Schallplatten oder Leselampen, kann Joshi eine

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Ich dachte, die hat ne Macke. Räume klingen nicht und was soll der Carl jetzt schon wieder? Sind wir zwei in einem? Aber irgendetwas stimmte nicht, denn sie sagte: „Kuck mal hier vorne, die niedlichen Papageien drauf. Ach Leo, sieh es dir einmal aus der Nähe an.“ Ich wollte das aber nicht ansehen, schon gar nicht so viel Reizüberflutung, da steckte ja gar keine Frau mehr drin, da will man ja nur noch ins Kleid, da halft auch keine Strategie des emotionalen Heranzoomens mehr. Fehlte noch, dass ich vor Alex kniete, vor ihrem Kleid und mir jedes Ding darauf einzeln betrachtete. Alex aber immer weiter: „Dieser Stoff, du darfst ihn auch mal befühlen, wenn du willst.“ Meine schlaffen Augenlider kehrten zu ihrer Muskelspannung zurück. Hatte sie „Fühlen“ gesagt? Alex in ihrem Papageienkleid stand erwartungsvoll vor mir und lächelte mich an. „Fungable“ sagte ich. Das klang groß – prahlerisch, als wollte ich sie hypnotisieren. Kunst, Kunst. Ich war fast am Ziel, nur noch einen Schritt und ein Bücken, um endlich ihr Kleidchen betatschen zu können. Es war mir jetzt auch egal, mir tat die Handinnenfläche weh, neben mir stand eine Besserwisserin, die vom vielen unter ner schiefen Zimmerdecke Durchgehen selber im Kopf irgendwie schief geworden war, zudem gingen mir auch langsam die Argumente aus, also half nur Tatschen und Befühlen. Ich wollte meine Hände gerade ausstrecken, da fragte diese Schiefdeckentante doch glatt: „Wie bist du denn da bloß reingekommen?“ Mein Mund öffnete sich verdutzt, wollte ein bewunderndes „Oh“ anstimmen, aber schon huschte Alex von dannen, drehte ihr Kleid erneut herum, und ich stand da wie blöde, mit Sabber im Maul und dem inkohärentesten Ausdruck auf dem Gesicht, den man zu dieser Zeit in Augsburg finden konnte. „Zuerst“, erzählte Alex stolz, „habe ich ja doch etwas gegrübelt, aber dann – dachte mir: Da kommst du jetzt rein. Na, dann zieh ich halt keinen BH drunter!“ Ich machte prophylaktisch ein noch schöneres ‘Oh’ – kam mir vor wie ein Spion, mitten reingeschlichen in die Geheimnisse einer Mädchenumkleidekabine. Aber was konnte ich dafür? Die haben mich ja mitgeschleppt. Da könnten die beiden ja ein bisschen mehr Rücksicht nehmen, aber denkste, die kicherten sich eins. Alex drehte und drehte, die beiden Frauen feierten die Vorführung, zurechtgezupft wurde an allen Seiten, glattgestreift, und weiter gedreht, die vergaßen mich hier vollends, halbkniend, sabbernd und … dann Ruhe, der große Moment. Ich stellte mich vor Alex und ging in die Knie, da fand meine Handdrückerin ihre Stimme wieder: „Is irgendwie inkohärent“, schnatterte die. Ich schwankte etwas, verrutschte in meinen Hosen, Tränen stiegen auf. Wir hatten es doch fast geschafft, und nun … die dumme Nuss. „Unklar bedeutet das“, kniete inzwischen sogar meine Stimme, „wirr, ohne Plan. Kohärent is klar, inkohärent unklar.“ Ich sah sie an, wie mich der tollwütige Hund am Machu Picchu vor fünf Jahren angestiert hatte. Alex sah sie auch an. „Was bedeutet das?“, fragte sie irritiert, „bedeutet das was Gutes?“ „Na, dieser Österreicher“, plapperte ich wirres Zeug drauflos, damit hier noch was zu retten war, „dieser Regisseur, Haneke 5, mit den Folterfilmen …“ Und die wieder: „Der macht doch keine …“ „Klappe jetzt mal!“, fuhr ich barsch dazwischen. „Haneke hat jetzt zugegeben: Alles was klar ist, ist keine Kunst. Und somit ist dein Kleid unklar und somit …“ „Kunst?“, lächelte Alex, die Augenbrauen zogen hoch zur Zimmerdecke. „Genau“, breitete ich meine Arme aus und machte einen Schritt auf sie zu: „Kunst“, sagte ich, dann kniete ich wirklich vor ihr – ich, Leo der Künstler, und erhob ihr Alex-Kleid in den Adelsstand, heut mal umgekehrt. Ich berührte den samtenen Stoff, ließ ihn leicht fließen zwischen den Fingerkuppen, gleißendes Schmelzen und muss für eine schmerzvolle Ewigkeit glücklich ausgesehen haben. -- Auf der Rückfahrt klapperte mein Rucksack. Beim Verstauen unter meinen Füßen auf dem Beifahrersitz saßen jetzt mehrere kleine Bronzefiguren. Die Erstbesitzerin des Kleides hatte sich so in Lobeshymnen hineingesteigert, bis zur Erschöpfung, dass wir vor ihren Augen die halbe Wohnung hätten leer räumen können. Szenen des Drama-Abschieds spielten sich vor mir ab, im Alex-Kleid durfte sie sich als Star benehmen, auch wenn sie keiner ist, benehmen wie im Tollhaus. Alex fiel vor lauter Umarmungen, Tschau und Küsschen fast noch in die Afrikagruppe mit den Speeren. Geistesgegenwärtig schubste ich die beiden vor die Tür auf den Reitervorhof, man, man, ich atmete tief durch, als Alex endlich den Zündschlüssel umdrehte und wir uns Richtung Heimat bewegten, jeden Kilometer würde ich zählen. Wir kurvten natürlich dank Siri erstmal dreimal über diesen Marktplatz mit den ganzen Brunnenfiguren, schon wieder Figuren, hier fanden wir dann sogar noch Alex’ Statue, sah n bisschen wie ne Ente aus, ihr gefiel’s. Dadurch wedelte sie noch mehr mit dem Lenkrad, sie schwitzte vor Aufregung, weil sie ihr Kleid gefunden hatte, und laberte aufgedrehtes Zeug, dass sie sogar meine Brille mit dem abgebrochenen Bügel für so typisch Leo halte, dass alles so stimmig wäre zwischen Carl und mir und mir und Carl, und ich kam gar nicht dazu, ihr zu erzählen, dass mir der Bügel beim Sturz abgebrochen war, weil Carl empfand, ich sollte mal für Gaultier Laufsteg gehen, so als Gaultier-Tier, und dieser in lässig Jogginghosen angereiste Mistkerl mir seine ausstaffierten Kostümchen überstreifte und feixend mit mir Steintreppenstufenlaufen übte. Ich übte aber Steintreppenstufenrunterrollen und ausgerechnet bei dieser Probe hatte Gaultier auf seine doch so berühmten Schulterpolster verzichtet, sehr zum Leidwesen meines Brillenbügels. Alex sagte geradezu bewundernd zu mir: „Ja, nehmt sie euch, Mädels, die Männer mit ihren geilen Autos, ihren Pilotbrillen, könnt ihr alles schrotten. Brillen mit abgebrochenem Bügel sind jetzt angesagt. MC5.“ Dann drückte Alex ihre ganze Freude in dieses süße kleine Gaspedal. Ich nickte weg und spürte nichts mehr, und dachte, na wenigstens sterben wir auf der Landstraße mit nem schönen Turner-Himmel und nem schönen Kleid im Kofferraum und wahrscheinlich wird die Presse nach unserem Unfall schreiben: Warum wollte der Leo plötzlich Frauenkleider tragen, mit bunten Papageien drauf?

0Turner/Lorrain - Stimmt nicht. Leo erzählt Blödsinn, er will Alex nur beeindrucken. Turner (1775 – 1851) hat nie mit Claude Lorrain gemalt. Lorrain (1600 – 1682) war vor seiner Zeit. Es wurden auch keine Malwettstreite veranstaltet. Richtig ist, Turner kopierte anfangs Holländer und seine Kritiker der Academy um die er sich bewarb, empfanden sein Wasser als zu schmutzig, seine Hintergründe zu schwammig, erkannten aber sehr wohl, dass Turner jemand ganz besonderes war, so dass seiner Mitgliedschaft in der Akademie schließlich nichts mehr im Wege stand. Der anerkannte Turner-Kenner Andrew Wilton, der neben Briefen auch Zeitaussagen aus der näheren Umgebung Turners gesammelt hat, weiß zu berichten, dass Turner beim Anblick der ersten beiden Claude Lorrain Gemälde in Tränen ausgebrochen sei, mit dem Ausspruch: Mein God, so gut werde ich nie malen können. Turner gilt als der große Visionär der modernen Malerei, schrubbte, wischte auf seinen Bildern herum und fügte zum Abschluss noch mit den kratzenden Fingernägeln Lichtpunkte in seine Gemälde ein. Statt sich Lorrain geschlagen zu geben, akzeptierte er dessen Bildkunst und perfektionierte ehrgeizig seinen eigenen Malstil. Quelle: Andrew Wilton, William Turner, Briefe und Zeitzeugenaussagen.

1Suri heißt die Tochter von Tom Cruise & Katie Holmes, deren gefakte Ehe, des Cruisens Scientology-Karriere, und der Sorgerechtsstreit mal wieder den hollywoodianischen Irrsinn widerspiegeln. Also heißt Alex’ elektronisches Orientierungsgerät Siri, was kann denn die kleine Tochter für ihre Eltern? (1/1)November 2011 – Bereits da hat ‘Vanity Fair’ (1/2), das Society Hochglanzmagazin schlechthin (wir erinnern uns, Vanity = Eitelkeit, Fair = Fair, Tom Wolfe = Bonfire of Vanity), veröffentlicht, dass Tom Cruise eigentlich eine ganz andere Frau heiraten sollte, als Katie Holmes. Doch diese Frau, die sich einem regelrechten Tom Cruise(1/3) Eignungstest-Training unterziehen musste, mit all nur erdenklichen schweigepflichtigen Entbehrungen, inklusive Trennung von ihrem Freund, wagte es dem Chef von ST zu widersprechen. Nicht nur, dass sie fast ihre gesamte Existenz geopfert hat, beruflich als auch privat, als sie wusste, dass sie die Auserwählte, aber im Falle eines Scheiterns, was dann auch geschah, zum Kloputzen und anderen Repressalien verdonnert würde, use ya fantasie it’s Scientology, heulte sie einem Insider Journalisten monatelang den Anrufbeantworter voll, auch durfte dies nicht an die Öffentlichkeit dringen. Der Journalist versprach’s und dabei blieb es. Als aber nun die Scheidung von der endausscheidend gewinnträchtigen Katie Holmes bekannt gegeben wurde, gab die ehemals Auserwählte alle Schleusen frei, den Journalisten interviewte das Magazin ‘Vanity Fair’, das doch gerade aufgrund seiner Society-Gehässigkeit so beliebt ist. Man darf nicht vergessen, darin zeigen sie Stars wie luxuriös sie wohnen und machen sich anhand von Hochglanzfotos über deren durchgeknallte Verschwendungs-Stillosigkeit lustig, und alle, wirklich alle, wollen da rein, trotzdem, und genau in dieses Magazin, egal wie, notfalls eben so. Nur den Leo, also mich, ham se nie gefragt, die meinten ganz schnöde: What’s the use a One-Room-Environment? Put in some Shisma and Go to da New Yoka. class="calibre13">Wusste ich auch nicht, dass sich vorher zwei Austräger verkleidet als Ghetto Rhastas die Grund-Eroierung meiner Wohnung einholen, und das dann für zu blöde empfinden, das lohnt sich nicht, der hat ja nich mal Möbel drin; dafür fuhren die extra nach Moabit. Diese ganze gefakte Beziehung des Tom Cruise ist natürlich ein Armutszeugnis, kein Wunder, dass nach dem Filmdreh ‘Eyes Wide Shut’, einem schon allein großartigen Titel des letzten Kubrick Films, die sich darin unanständig seelisch entblößende Nicole Kidman von allem was Tom oder auch nur annähernd Cruise hieß, abgewandt hat. (1/2)Vanity Fair - Tom Cruise’s Scientology Marriages: The Secret Wife-Auditioning Process Before Katie Holmes, Revealed In the October issue, Vanity Fair special correspondent Maureen Orth reports that in 2004 Scientology embarked on a top-secret project headed by Shelly Miscavige, wife of Scientology chief David Miscavige, which involved finding a girlfriend for Tom Cruise. ….According to Orth, Nazanin Boniadi, an Iranian-born, London-raised actress and Scientologist, was selected and dated Cruise from November 2004 until January 2005. Initially she was told only that she had been selected for a very important mission. In a month-long preparation in October 2004, she was audited every day, a process in which she told a high-ranking Scientology official her innermost secrets and every detail of her sex life. Boniadi allegedly was told to lose her braces, her red highlights, and her boyfriend. According to a knowledgeable source, she was shown confidential auditing files of her boyfriend to expedite a breakup. (Scientology denies any misuse of confidential material.) The source says Boniadi signed a confidentiality agreement and was told that if she “messed up” in any way she would be declared a Suppressive Person (a pariah and enemy of Scientology) (1/3)Dass Tom Cruise Ende Oktober den Bauer Verlag mit einer 50-Millionenklage bedrängen will (SZ, 26 Oktober 2012 ‘Suri in Tränen - Tom Cruise verklagt Bauer Verlag auf 50 Millionen Dollar’) weil diese behaupten er sei ein schlechter Vater, wird als Cruis’scher Unterlassungs-Spaß gehandelt. Schon einmal 1996 hatte er den Burda-Verlag, damals sogar 60 Millionen, nach dem Veröffentlichen seiner eigenen Behauptung über seine kaum denkbare Zeugungsfähigkeit immerhin zu einer öffentlichen Entschuldigung und Entlassung des stellvertretenden Chefredakteurs gezwungen. Dabei, und das ist wirklich komisch, war das Zitat zuvor bereits in dem Jugendheftchen BRAVO aufgetaucht, die wurden aber nicht verklagt, und sind beim Bauer Verlag, da schließt sich der Kreis.

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