Christine Boy - Sichelland

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Das Sichelvolk ist in den Krieg gezogen. Sie wollen Rache üben, einen Verräter stellen und eine tödliche Gefahr abwenden, die dem sagenumwobenen Stamm der Batí droht. Noch einmal muss Lennys das Reich Cycalas verlassen, aber im Süden warten nicht nur die Erzfeinde Zrundirs. Wird der Weg, der vor so langer Zeit im Nebeltempel begann, nun endlich ein Ende finden? Wird die Schuld, die so viele vor dreizehn Jahren auf sich geladen haben, endlich beglichen? Oder ist es einer der Flüche, die auf den Sichelländern lasten, dass manche Schlachten niemals endgültig geschlagen werden können?

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„Und trotzdem ist es so wertvoll? Obwohl genug da ist?“

„Ja klar. Is ja auch nich' so leicht, da 'ranzukommen. Is' schon 'ne schwere Arbeit. Und die Silberschmiede, die daraus den Schmuck und so machen, gibt’s auch nich' überall. Sind nich' viele, die das beherrschen. Haste mal solche Stücke gesehen? Ich mein' jetzt nich' Kerzenhalter und Sicheln und so. Sondern die richtig wertvollen Sachen.“

Sara überlegte. Dann fiel ihr etwas ein.

„Ich habe einmal einen Anhänger gesehen. Er zeigte Ash-Zaharr.“

„Ah, die geflügelte Schlange. Jaa, sowas mein' ich. Hast es bei der Shaj gesehn, nehm' ich an? Ich weiss schon, die Ac-Sarrs hatten sowas schon immer. Gibt auch andere, aber man sagt immer, ihre wären die schönsten und wertvollsten.“

„Es ist wohl eine sehr reiche… Familie?“

„Na, das kannste laut sagen. Und alt. Die gibt’s schon von Anfang an. Und die haben wohl auch mehr Silberkram als alle anderen. Viel Ritualzeug. Das sind so Batí von der obersten Riege. Hängen an den alten Kulten und so. Deshalb haben die Leute ja auch immer ein bisschen Angst vor ihnen. Ich glaub, von manchen Sachen hat man sogar im Süden schon gehört. Is' schon komisch, da wissen die Mittelländer und so fast nichts von unserem Land, aber den Blutkult der Batí kennen dann doch die meisten. Naja, haben wohl im Krieg einiges gesehen.“

„Viele glauben aber auch, dass das nur ein Märchen ist. Oder das Gegenteil. Nämlich, dass alle so sind.“

„Weißte, uns isses egal, was man im Süden denkt. Nichts für ungut. Bist ja sowieso 'ne Ausnahme. Aber für uns macht's halt keinen Unterschied, was man woanders glaubt.“ Plötzlich wurde er ernst. „Sag mal... Du weißt aber schon, was sie da unten jetzt machen, oder? Ich mein', die Cas und die Shaj und auch die anderen Sichelländer.“

„Ja, ich denke schon.“

„Und das stört dich nich'? Ich mein', is' ja deine Heimat irgendwo. Haste da keine Freunde oder so?“

„Nein.“

„Aber, wenn ich's richtig verstanden hab', dann willste uns doch helfen, oder? Obwohl dabei Leute aus deinem Land draufgehen?“

„Es geht mir nicht um den Kampf, Yos. Ich werde euch helfen, notfalls auch mit dem Säbel, wenn es darum geht, eure Feinde zu besiegen. Aber ich werde keine Unschuldigen töten.“

„Na, das mit der Unschuld is' immer so 'ne Sache. Die Shaj würde wohl sagen, dass sie auch keine Unschuldigen umbringt, weil für sie eigentlich jeder Fremdländer auf 'ne eigene Art schuldig is'.“

„Ich will überhaupt niemanden umbringen, wenn es nicht sein muss.“

„'Ne merkwürdige Einstellung. Auf der einen Seite machste alle verrückt, damit dich jemand in den Süden bringt zur Shaj, damit du zusammen mit ihr kämpfen kannst. Und dann sagste, du willst nur töten, wenn's sein muss. Warum biste dann nich' gleich in Cycalas geblieben?“

Sara sah ein, dass Yos überhaupt nicht begriffen hatte, worum es ihr ging.

„Ich gehe nicht in den Süden, um an ihrer Seite zu kämpfen. Es gibt andere Dinge, die ich für sie tun kann. Glaube ich. Oder ich hoffe es zumindest. Ich kann das jetzt nicht erklären.“

„Naja, musste auch nich', hab' ja schon gemerkt, dass du in dem Punkt empfindlich bist. Aber komisch isses trotzdem. Und komm' ja nich' irgendwann zu mir, von wegen du hättest nich' gewusst, was dich erwartet. Die Sichelkrieger sind nich' so wie du. Da, wo die auftauchen, gibt’s Tote. Und davon jede Menge. Wirst viel Tod sehen, wenn du ihnen folgst. Wird dir nich' immer gefallen.“

„Das weiß ich.“

„Hab' gehört, dass die Hantua wieder in der alten Festung sind, stimmt das? Da wo diese Fürstin mal gewohnt hat.“

„Ja, das ist richtig.“

„Dachte immer, das wäre nur noch 'ne Ruine. Wer will denn da schon noch hin? Obwohl ich's ja schon 'mal gern sehen würde. Is' ja doch sowas wie ein denkwürdiger Ort oder wie man so sagt.“

„Ich fand ihn nicht so besonders interessant.“

Yos war überrascht.

„Ach, du warst schon mal da? Ah, stimmt, ich hab da mal was gehört, die Shaj wäre kürzlich im Verlassenen Land gewesen. Hat aber wohl 'n paar Probleme gegeben. Und da warst du dabei?“

„Ja, aber bitte Yos, frag mich nicht weiter danach. Es ist richtig, die Erinnerung daran ist nicht besonders schön.“

„Aber kommste nich' da vorbei? Wenn du von den Ruinen bis nach Osten rüber willst?“

„Das wird sich zeigen. Es gibt viele Wege. Zuerst muss ich ja einmal herausfinden, wo Lennys und die Cas dann überhaupt sind.“

„Hast dir ja ganz schön was vorgenommen. Wenn nich' mal die Säbelmeister wissen, wo genau die Shaj grade steckt, wie willst'n du das dann rauskriegen? Kannst ja auch nur nach dem gehen, was man so erzählt.“

„Und was erzählt man?“

„Das weisste doch längst. Die einen meinen halt, dass sie wirklich zu der alten Burg will. Wegen irgendsoeinem Verräter. Glaub' ich ja nich' dran, ehrlich gesagt. Aber viele denken auch, sie gehen direkt zu Log. Und auf'm Weg dahin nehmen sie alles mit, was ihnen vor die Sichel kommt, wenn du verstehst, was ich meine. Aber Log is' ja auch nich' dumm, der kriegt das mit. Wäre ja schön blöd, wenn er in seiner Stadt bleibt. Dazu is' er zu feige. Der sucht sich bestimmt irgendwo anders ein Versteck.“

„Meinst du wirklich? Was denkst du, Yos, wo könnte er hingehen?“

„Na, das müsste ich dich fragen. Kenn' mich doch nich' aus im Süden. Woher soll ich wissen, wo er hin kann?“

Doch auch Sara konnte nur mit den Achseln zucken. In Manatar kannte sie gerade einmal den Mongegrund und die Vorstellung, Log würde sich vielleicht in Fangmor oder Westmonge im Wirtshaus verbergen, war einfach lächerlich. Auf die Idee, dass Log überhaupt fliehen könnte, war sie noch gar nicht gekommen. Aber Yos hatte natürlich recht. Sobald der König des Südreichs erfuhr, dass die obersten Krieger des Nordens Jagd auf ihn machten, würde er nicht die Dummheit begehen und in Log-Stadt auf sie warten. Vielleicht hatte er auch die Cycala dorthin gelockt, um sie dann anzugreifen, aber das musste noch lange nicht heißen, dass er selbst in seinem Palast blieb. Selbst wenn seine Soldaten dort noch in großer Zahl den Palast umringten, um ihn zu beschützen, so musste ihm doch klar sein, dass er an einem anderen, geheimen Ort sicherer war. Vielleicht in Ontur? Oder gar auf der Chaz-Insel? Oder er würde Manatar ganz und gar verlassen und im Mittelland nach einem Versteck suchen. Sofort schoss Sara das Bild des Nebeltempels durch den Kopf und sie musste ein wenig lächeln. Log als Flüchtling in Beemas Gemächern. Der Oberin würde dies sicher gefallen.

„Was grinst du denn so?“ fragte Yos misstrauisch.

„Ach, es ist nichts. Ich musste nur gerade an meinen alten Tempel denken.“

„Haste Heimweh?“

„Nein, sicher nicht. Ich will nie wieder dahin zurück. Und die Priesterinnen dort sind sicher auch froh, dass sie mich los sind.“

„Na, die würden ganz schön gucken, wenn sie wüssten, was aus dir geworden is'.“

Da fiel Sara ein, dass es doch jemanden aus dem Tempel gab, den sie vermisste.

„Yos, hast du schon einmal von Gromuit gehört?“

„Gromuit? Hm, wart mal, lass mich überlegen. Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Der kam doch aus Askaryan, oder?“

„Ja, ich glaube. Er war ein Säbelwächter.“

„Kann sein. Wie kommste denn auf den?“

„Ich kenne ihn. In Cycalas dachten viele, er wäre im Krieg gefallen, aber das stimmt nicht. Aber ich habe erst später erfahren, dass er ein Sichelländer ist.“

„Dann lebt er im Süden oder was?“

„Ja, im Mittelland.“

„Na, dann frag ihn doch.“

„Was soll ich ihn fragen?“

„Na, wie du die Cas und die Shaj finden kannst. Wenn er ein früherer Säbelwächter is', kann's ja gut sein, dass er 'was mitkriegt.“

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