Christine Boy - Sichelland

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Das Sichelvolk ist in den Krieg gezogen. Sie wollen Rache üben, einen Verräter stellen und eine tödliche Gefahr abwenden, die dem sagenumwobenen Stamm der Batí droht. Noch einmal muss Lennys das Reich Cycalas verlassen, aber im Süden warten nicht nur die Erzfeinde Zrundirs. Wird der Weg, der vor so langer Zeit im Nebeltempel begann, nun endlich ein Ende finden? Wird die Schuld, die so viele vor dreizehn Jahren auf sich geladen haben, endlich beglichen? Oder ist es einer der Flüche, die auf den Sichelländern lasten, dass manche Schlachten niemals endgültig geschlagen werden können?

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„Na, was kann man auch erwarten von... Ach, sieh mal einer an.“ Grinsend wies Rahor auf drei Gestalten, die direkt auf sie zukamen.

Haz-Gor und Zom wussten wohl nicht so ganz, was sie von ihrem Jagdglück halten sollten. Zwischen sich führten sie einen reichlich zornigen Mittelländer, der trotz der Fesseln, die seine Handgelenke umschlossen, alles daran setzte, dieser Gefangennahme zu entfliehen. Zoms harter Griff und Haz-Gors scharfe Worte beeindruckten ihn nur wenig.

Der Mann war etwa in Sham-Yus Alter, jedoch viel kleiner und schwächlicher als der junge Cas. Er trug abgewetzte Kleidung und wirkte alles in allem wie jemand, der sein Heim gegen die Wildnis eingetauscht hatte.

„Lasst mich los, ihr sichelländischen Bastarde!“ fluchte er. „Was fällt euch ein? Haut ab, dahin, wo ihr hergekommen seid.“

Rahor lachte und auch die anderen Cas waren inzwischen aufmerksam geworden.

„Also ehrlich, Haz, da hättest du besser einen Hirsch gejagt. An dem da ist doch nichts dran, davon werden wir nicht satt!“

Mit einem Mal wurde der Gefangenen bleich.

„Ist jetzt nicht euer Ernst, oder? Wollt mich nur einschüchtern!“

Haz-Gor hätte nur allzu gern etwas darauf erwidert, doch gerade in diesem Moment kam Lennys von der Quelle zurück, die sich nicht weit entfernt befand.

Ohne großes Interesse musterte sie den Mittelländer. „Warum bringst du so etwas hierher?“ fragte sie Haz-Gor.

„So etwas?“ Sofort keifte der Mann wieder los. „Was glaubst, wen du vor dir hast, elende...“

Das Wort blieb ihm förmlich im Halse stecken als Zom ihn hart am Kragen packte. „Was glaubst du , wenn du vor dir hast, du Ungeziefer?“

„Das reicht.“ Lennys Blick wechselte zwischen Haz-Gor und Zom. „Was soll das also?“

„Er hat uns gesehen, als wir einem Reh auf der Spur waren. Hat sofort losgewettert, dass er das irgendwelchen Wachen melden will. Ist natürlich Unsinn, das nächste Dorf ist viel zu weit entfernt. Aber laufen lassen wollten wir ihn dann doch nicht.“

„Meine Güte, warum habt ihr ihm nicht einfach die Kehle durchgeschnitten? Was soll ich mit ihm?“

Inzwischen gab der Gefangene keinen Laut mehr von sich. Allmählich wurde ihm der Ernst seiner Lage klar.

„Wir dachten, du wolltest ihn vielleicht vorher noch befragen.“

„Nein. Wozu auch? So einer kann uns nichts sagen, was von Belang wäre. Schafft ihn weg.“

Sie würdigte den verwilderten Mann keines Blickes mehr. Dieser aber begriff nun, dass sein Leben dem Ende zuging und versuchte verzweifelt, das Unausweichliche doch noch abzuwenden.

„Ich weiß vieles! Was willst du hören? Etwas über Log? Oder über Goriol? Oder über... über... Ich weiß, du willst wissen, wo sich diese Zrundir-Monster verstecken! Ich sage dir alles!“

Ohne sich umzudrehen fragte Lennys:

„Wann wird Log sein Heer aus Manatara abziehen und ins Mittelland schicken?“

Der Gefangene war verwirrt.

„Das... woher soll ich das wissen?“

„Es ist das einzige, was mich interessiert.“ In diesem Satz lag soviel kalte Endgültigkeit, dass der Mittelländer nicht mehr fähig war, etwas darauf zu erwidern.

Das Reh, das Haz-Gor und Zom letztendlich doch noch erlegen konnten, war für die Cas eine willkommene Abwechslung gegenüber der kargen Proviantreste, an die sie sich bis jetzt hatten halten müssen. Auch die Tatsache, dass die Leiche des mittelländischen Gefangenen noch fast in Sichtweite von ihnen im Unterholz lag, schien ihren Appetit eher noch zu steigern. Zom hatte nicht lange gezögert und nach Lennys letzten Worten zu dem Mann sofort seinen Dolch gezückt. Er hatte kein Interesse daran gehabt, ihn lange zu quälen und ihm daher einen raschen und fast schon gnädigen Tod beschert.

„Wenn wir wirklich alle Mittelländer umbringen, die unseren Weg kreuzen, sollten wir uns einen Schmied aus Cycalas kommen lassen, der zwischendurch unsere Sicheln schleift.“ grinste Faragyl zwischen zwei Bissen.

„Der soll aber dann über den Westbogen gehen.“ empfahl Sham-Yu. „Diese Sümpfe würde ich niemandem mehr zumuten.“

„Schluss damit.“ fuhr Lennys sie scharf an. „Ihr vergesst, wer ihr seid und was eure Aufgabe ist. Wir befinden uns hier nicht auf einem Festumzug. Sobald ihr alle gegessen habt, reiten wir weiter, die Pause war lang genug. Unser nächstes Lager werden wir erst am Mondsee aufschlagen, wenn ihr also müde seid, seht zu, dass wir so schnell wie möglich dorthin kommen.“

„Halten die Pferde noch so lange durch?“ fragte Rahor zweifelnd. „Seit dem Ostbogen sind sie kaum zur Ruhe gekommen.“

„Die Mondpferde haben mehr Durchhaltevermögen als ihr, wie mir scheint. Ich frage mich wirklich, wie ihr es zu einem so hohen Rang gebracht habt!“

Keiner der Cas wagte, etwas darauf zu erwidern. Hastig schlangen sie ihr Mahl hinunter, sammelten ihre Sachen zusammen und verstauten die Reste des Rehbratens. Kurz nachdem die Sonne ihren höchsten Punkt überschritten hatte, waren sie schon wieder auf dem Weg.

„Hast du immer so ein Glück?“

Yos schüttelte immer wieder ungläubig den Kopf. Der befürchtete Sturm war ausgeblieben, stattdessen strahlte über ihnen ein blauer Himmel und eine stetige Brise schickte sie zügig gen Süden. Kaum, dass der Tag angebrochen war, hatte der Fährer eine erste Voraussage gewagt und erwägt, dass eine Fahrt über das offene Meer gelingen könne. Sollte aber doch einer der häufigen Winterstürme urplötzlich über sie hereinbrechen, so wären sie verloren. Ob ein einziger Tag, den sie durch den direkten Weg vielleicht gewinnen könnten, dieses hohe Risiko rechtfertigen würde, hatte er gefragt.

Sara war sich der Verantwortung ihrer Entscheidung bewusst. Es ging nicht nur um ihr Leben, sondern auch um das des jungen Mannes, der zweifellos die sichere Alternative entlang des Sichelbogens bevorzugte. Aber ein ganzer Tag – wertvolle Zeit. Viel zu wertvoll, um sie nicht zu nutzen. Und sie hatte sich entschieden. Für die Gefahr und gegen die Küste.

Die Natur stärkte ihnen den Rücken. Noch. Sie hatten schon fast die Hälfte der gefährlichen Passage hinter sich gebracht. In der kommenden Nacht würden sie wieder sicherere Gefilde erreichen und Land vor sich haben, wo sie, sollte sich über ihnen doch noch ein Unwetter zusammenbrauen, Schutz suchen konnten. Jetzt galt es diese Stunden noch heil zu überstehen und die Zeichen dafür standen mehr als gut.

„Ich hatte noch nicht viele Gelegenheiten, mich auf mein Glück zu verlassen.“ gab Sara zu.

„Na, dann hast es zumindest noch nich' aufgebraucht.“ lachte Yos. Er war ausgesprochen guter Laune. Nicht nur, weil sie so zügig vorankamen und das Wetter auf ihrer Seite stand, sondern auch, weil er zunehmend Gefallen an dieser Reise fand. Sie war sein ganz persönliches Abenteuer und wenn er irgendwann ins Sichelland zurückkehrte, konnte er bei Freunden und auch bei seinem Onkel damit sicher jede Menge Respekt verdienen. Seine Zweifel und sein Ärger verschwanden zusehends, zumindest, solange er nicht mit Widrigkeiten zu kämpfen hatte.

„Es ist schade, dass ich die Silberberge nicht richtig sehen konnte.“ meinte Sara dann. „Ich habe schon viel von ihnen gehört.“

„Na, eigentlich haste da nich' viel verpasst. Sind halt Berge. Das, was an ihnen so besonders ist, siehste ja nich' von außen.“

„Stimmt es, dass sie von Sichelkriegern bewacht werden?“

„Die Minen, ja. Also nich' nur von Sichelkriegern, auch von Säbelwächtern und so. Im Moment vielleicht nich' mal das, wir brauchen die guten Kämpfer ja alle im Süden. Aber trotzdem kommt keiner in die Stollen, der nich' rein darf.“

„Habt ihr keine Angst, dass das Silber dort eines Tages ausgeht?“

Wieder lachte Yos.

„Neee, also wir werden das nich' erleben. So viel brauchen wir ja auch wieder nich' und du kannst dir die Mengen gar nich' vorstellen, die noch in den Bergen liegen.“

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