Wilhelm Hauff - Märchenbuch Die schönsten Kindermärchen von Wilhelm Hauff und Hans Christian Andersen - Illustrierte Märchenklassiker zum Lesen und Vorlesen für Kinder und Erwachsene

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    Märchenbuch Die schönsten Kindermärchen von Wilhelm Hauff und Hans Christian Andersen: Illustrierte Märchenklassiker zum Lesen und Vorlesen für Kinder und Erwachsene
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Märchenbuch Die schönsten Kindermärchen von Wilhelm Hauff und Hans Christian Andersen: Illustrierte Märchenklassiker zum Lesen und Vorlesen für Kinder und Erwachsene: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Märchenbuch «Die schönsten Kindermärchen von Wilhelm Hauff und Hans Christian Andersen» vereint alle wichtigen Kindermärchen von Wilhelm Hauff und Hans Christian Andersen zu einer wunderschönen Märchensammlung. Zahlreiche kindgerechte Illustrationen erhöhen das (Vor-) Lesevergnügen für Kinder und Erwachsene.
Das Märchenbuch enthält unter anderem die folgenden Märchenklassiker:
HAUFFS MÄRCHEN
Das kalte Herz
Die Geschichte von Kalif Storch
Der Zwerg Nase
Die Geschichte von dem kleinen Muck
Das Wirtshaus im Spessart
Die Karawane
Die Geschichte von Kalif Storch
Die Geschichte von dem Gespensterschiff
Die Geschichte von der abgehauenen Hand
Die Errettung Fatmes
Das Märchen vom falschen Prinzen
Der Scheich von Alessandria und seine Sklaven
Abner, der Jude, der nichts gesehen hat
Der Affe als Mensch
Die Geschichte Almansors
Die Sage vom Hirschgulden
Saids Schicksale
Die Höhle von Steenfoll: Eine schottische Sage
ANDERSENS MÄRCHEN
Die kleine Meerjungfrau
Des Kaisers neue Kleider
Die Prinzessin auf der Erbse
Die Stopfnadel
Der standhafte Zinnsoldat
Der Tannenbaum
Däumelinchen
Der kleine Klaus und der große Klaus
Der Buchweizen
Das häßliche junge Entlein
Die Störche
Der Engel
Das Feuerzeug
Der Reisekamerad
Die Nachtigall
Die wilden Schwäne
Der Flachs
Die Schneekönigin
Die Galoschen des Glückes
Die roten Schuhe
Der Rosenelf
Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
Der böse Fürst
Der Wassertropfen
Die Geschichte von einer Mutter
Der Halskragen

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Es war gerade der erste Tag des heiligen Monats Ramadan, an welchem Labakan den Raub an dem Prinzen begangen hatte, und er hatte also noch vier Tage, um zu der Säule El-Serujah, welche ihm wohlbekannt war, zu gelangen. Obgleich die Gegend, worin sich diese Säule befand, höchstens noch zwei Tagreisen entfernt sein konnte, so beeilte er sich doch, hinzukommen, weil er immer fürchtete, von dem wahren Prinzen eingeholt zu werden.

Am Ende des zweiten Tages, erblickte Labakan die Säule El-Serujah. Sie stand auf einer kleinen Anhöhe in einer weiten Ebene, und konnte auf zwei bis drei Stunden gesehen werden. Labakans Herz pochte lauter bei diesem Anblick; obgleich er die letzten zwei Tage hindurch Zeit genug hatte, über die Rolle, die er zu spielen hatte, nachzudenken, so machte ihn doch das böse Gewissen etwas ängstlich, aber der Gedanke, daß er zum Prinzen geboren sei, stärkte ihn wieder, so daß er getrösteter seinem Ziele entgegenging.

Die Gegend um die Säule El-Serujah war unbewohnt und öde, und der neue Prinz wäre wegen seines Unterhalts etwas in Verlegenheit gekommen, wenn er sich nicht auf mehrere Tage versehen hätte. Er lagerte sich also neben seinem Pferd, unter einigen Palmen, und erwartete dort sein ferneres Schicksal.

Gegen die Mitte des andern Tages sah er einen großen Zug mit Pferden und Kamelen über die Ebene her, auf die Säule El-Serujah zu, ziehen. Der Zug hielt am Fuße des Hügels, auf welchem die Säule stand, man schlug prachtvolle Zelte auf, und das Ganze sah aus, wie der Reisezug eines reichen Bassa oder Scheich. Labakan ahnete, daß die vielen Leute, welche er sah, sich seinetwegen hieher bemüht haben, und hätte ihnen gerne schon heute ihren künftigen Gebieter gezeigt, aber er mäßigte seine Begierde, als Prinz aufzutreten, da ja doch der nächste Morgen seine kühnsten Wünsche vollkommen befriedigen mußte.

Die Morgensonne weckte den überglücklichen Schneider zu dem wichtigsten Augenblick seines Lebens, welcher ihn aus einem niederen, unbekannten Sterblichen, an die Seite eines fürstlichen Vaters erheben sollte; zwar fiel ihm, als er sein Pferd aufzäumte, um zu der Säule hinzureiten, wohl auch das Unrechtmäßige seines Schrittes ein, zwar führten ihm seine Gedanken den Schmerz, des in seinen schönen Hoffnungen betrogenen Fürstensohnes vor, aber – der Würfel war geworfen, er konnte nicht mehr ungeschehen machen, was geschehen war, und seine Eigenliebe flüsterte ihm zu, daß er stattlich genug aussehe, um dem mächtigsten König sich als Sohn vorzustellen; ermutigt durch diesen Gedanken, schwang er sich auf sein Roß, nahm all seine Tapferkeit zusammen, um es in einen ordentlichen Galopp zu bringen, und in weniger als einer Viertelstunde war er am Fuße des Hügels angelangt. Er stieg ab von seinem Pferd und band es an eine Staude, deren mehrere an dem Hügel wuchsen; hierauf zog er den Dolch des Prinzen Omar hervor, und stieg den Hügel hinan. Am Fuß der Säule standen sechs Männer um einen Greisen von hohem, königlichem Ansehen; ein prachtvoller Kaftan von Goldstoff, mit einem weißen Kaschmirschal umgürtet, der weiße, mit blitzenden Edelsteinen geschmückte Turban, bezeichneten ihn als einen Mann von Reichtum und Würde.

Auf ihn ging Labakan zu, neigte sich tief vor ihm und sprach, indem er ihm den Dolch darreichte: »Hier bin ich, den Ihr suchet.«

»Gelobt sei der Prophet, der dich erhielt«, antwortete der Greis mit Freudentränen, »umarme deinen alten Vater, mein geliebter Sohn, Omar!« Der gute Schneider war sehr gerührt, durch diese feierlichen Worte, und sank, mit einem Gemisch von Freude und Scham, in die Arme des alten Fürsten.

Aber nur einen Augenblick sollte er ungetrübt die Wonne seines neuen Standes genießen; als er sich aus den Armen des fürstlichen Greisen aufrichtete, sah er einen Reiter, über die Ebene her, auf den Hügel zueilen. Der Reiter und sein Roß gewährten einen sonderbaren Anblick; das Roß schien aus Eigensinn oder Müdigkeit nicht vorwärts zu wollen, in einem stolpernden Gang, der weder Schritt noch Trab war, zog es daher, der Reiter aber trieb es mit Händen und Füßen zu schnellerem Laufe an. Nur zu bald erkannte Labakan sein Roß Marva, und den echten Prinzen Omar, aber der böse Geist der Lüge war einmal in ihn gefahren, und er beschloß, wie es auch kommen möge, mit eiserner Stirne seine angemaßten Rechte zu behaupten.

Schon aus der Ferne hatte man den Reiter winken gesehen, jetzt war er, trotz dem schlechten Trab des Rosses Marva, am Fuße des Hügels angekommen, warf sich vom Pferd, und stürzte den Hügel hinan: »Haltet ein«, rief er, »wer ihr auch sein möget, haltet ein, und laßt euch nicht von dem schändlichsten Betrüger täuschen; ich heiße Omar, und kein Sterblicher wage es, meinen Namen zu mißbrauchen!«

Auf den Gesichtern der Umstehenden malte sich tiefes Erstaunen über diese Wendung der Dinge; besonders schien der Greis sehr betroffen, indem er bald den einen, bald den andern fragend ansah; Labakan aber sprach mit mühsam errungener Ruhe: »Gnädigster Herr und Vater, laßt Euch nicht irremachen durch diesen Menschen da, es ist, soviel ich weiß, ein wahnsinniger Schneidergeselle aus Alessandria, Labakan geheißen, der mehr unser Mitleid als unsern Zorn verdient.«

Bis zur Raserei aber brachten diese Worte den Prinzen; schäumend vor Wut, wollte er auf Labakan eindringen, aber die Umstehenden warfen sich dazwischen und hielten ihn fest, und der Fürst sprach: »Wahrhaftig, mein lieber Sohn, der arme Mensch ist verrückt; man binde ihn, und setze ihn auf eines unserer Drometaren, vielleicht, daß wir dem Unglücklichen Hülfe schaffen können.«

Die Wut des Prinzen hatte sich gelegt, weinend rief er dem Fürsten zu: »Mein Herz sagt mir, daß Ihr mein Vater seid, bei dem Andenken meiner Mutter beschwöre ich Euch, hört mich an.«

»Ei, Gott bewahre uns«, antwortete dieser, »er fängt schon wieder an, irre zu reden, wie doch der Mensch auf so tolle Gedanken kommen kann!« Damit ergriff er Labakans Arm und ließ sich von ihm den Hügel hinuntergeleiten; sie setzten sich beide auf schöne, mit reichen Decken behängte Pferde, und ritten, an der Spitze des Zuges, über die Ebene hin. Dem unglücklichen Prinzen aber fesselte man die Hände, und band ihn auf ein Drometar fest, und zwei Reiter waren ihm immer zur Seite, die ein wachsames Auge auf jede seiner Bewegungen hatten.

Der fürstliche Greis war Saaud, der Sultan der Wechabiten. Er hatte lange ohne Kinder gelebt, endlich wurde ihm ein Prinz geboren, nach dem er sich so lange gesehnt hatte; aber die Sterndeuter, welche er um die Vorbedeutungen des Knabens befragte, taten den Ausspruch: daß er bis ins zweiundzwanzigste Jahr in Gefahr stehe, von einem Feinde verdrängt zu werden; deswegen, um recht sicher zu gehen, hatte der Sultan den Prinzen seinem alten erprobten Freunde Elfi-Bei zum Erziehen gegeben, und zweiundzwanzig schmerzliche Jahre auf seinen Anblick geharrt.

Dieses hatte der Sultan unterwegs seinem (vermeintlichen) Sohne erzählt, und sich ihm außerordentlich zufrieden mit seiner Gestalt und seinem würdevollen Benehmen gezeigt.

Als sie in das Land des Sultans kamen, wurden sie überall von den Einwohnern mit Freudengeschrei empfangen, denn das Gerücht von der Ankunft des Prinzen hatte sich wie ein Lauffeuer durch alle Städte und Dörfer verbreitet. Auf den Straßen, durch welche sie zogen, waren Bögen von Blumen und Zweigen errichtet, glänzende Teppiche von allen Farben, schmückten die Häuser, und das Volk pries laut Gott und seinen Propheten, der ihnen einen so schönen Prinzen gesandt habe. Alles dies erfüllte das stolze Herz des Schneiders mit Wonne; desto unglücklicher mußte sich aber der echte Omar fühlen, der noch immer gefesselt, in stiller Verzweiflung, dem Zuge folgte. Niemand kümmerte sich um ihn bei dem allgemeinen Jubel, der doch ihm galt; den Namen Omar riefen tausend und wieder tausend Stimmen, aber ihn, der diesen Namen mit Recht trug, ihn beachtete keiner; höchstens fragte einer oder der andere, wen man denn so eng gebunden mit fortführe, und schrecklich tönte in das Ohr des Prinzen, die Antwort seiner Begleiter: es sei ein wahnsinniger Schneider.

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