Sarinah Aurelia
Seelenverträge Band 10
Hand in Hand mit deinem Engel
Smaragd Verlag
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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf
Erste Auflage: November 2015
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Umschlaggestaltung: preData
Satz: preData
ISBN (epub) 978-3-7375-7948-3
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Dein Schutzengel
„Gerade habe ich an dich gedacht. Wirklich, das ist kein Scherz. Gerade jetzt, wo du anfängst, dieses Buch zu lesen, war ich in Gedanken bei dir.
Wer ich bin? Nun, ich bin dein Schutzengel. Eigentlich kann man sagen, dass ich gerade nicht im Dienst bin.
Warum? Oh, keine Angst, du bist beschützt, sehr gut sogar. Wir Schutzengel wechseln uns ab, damit wir immer frisch bleiben, so würdet ihr Menschen das ausdrücken. Wir nehmen aber auch oft an Fortbildungen teil, sind also sehr beschäftigt.
Wie auch immer, ob dein Tag erfreulich war oder eher das Gegenteil, ob du uns spüren, hören und sehen kannst oder nicht: Wir sind dir gerade dann sehr nah, wenn es dir nicht gut geht. Manchmal habe ich, dein Schutzengel, das Gefühl gehabt, als ob ich dir zu sehr auf den Leib gerückt wäre.
Wie das? Nun, wir sind reine Energie und empfinden Nähe anders als die Erdenbürger. Außerdem lieben wir es, auf eurem Schoß zu sitzen. Sarinah lacht. Sie weiß, dass es tatsächlich so ist. Wir kuscheln uns ganz nah an euch, wenn wir dürfen. Wir tun das mit all unserer Liebe, weil es euch guttut. Und uns tut es natürlich auch gut.
Hast du mich gespürt, als du im Bett lagst und nicht schlafen konntest, weil dein Herz vor Gram ganz schwer war? Ich weiß, die meisten Menschen fühlen uns nicht. Doch ich war da. Und weil du mir erlaubt hast, in den Raum deines heiligen Herzens einzutauchen, war ich nicht nur neben dir, sondern sogar in dir.
Ich liebe es, wenn du mich rufst. Ich liebe es, wenn du mir vertraust. Doch am größten ist meine Freude, wenn du mich nicht nur brauchst, sondern neugierig deine Hände nach mir ausstreckst.
Ich bin dein Schutzengel, einer jener, der im Pulk mit vielen anderen Engeln, die sich um dich sorgen, sicherlich nicht auffällt. Doch ich bin seit deiner Geburt bei dir, auch wenn ich gerade eine Weiterbildung besuche, damit ich dich in Zukunft noch besser beschützen kann. Dennoch habe ich alle meine Sensoren bei dir.
Ich bin sehr stolz auf dich. Weißt du das?
Ja, gerade durch dich ist es mir erlaubt, mich zu qualifizieren, um ein Erzengel zu werden. Man heftet im übertragenen Sinn Orden an unsere Brust, wenn wir euch helfen können. Wenn das nicht gelingt, ist es für uns unermesslich traurig. Wir leiden und fühlen mit euch.“
Sarinah: „Na, na, na! Engel leiden doch nicht, was erzählst du denn da? Wie heißt du überhaupt, du seidener Schutzengel?“
„Ich bin der Engel mit dem geheimen Namen. Die Person, die diese Zeilen jetzt liest, weiß, wie ich heiße."
Sarinah: „Es freut mich, dass du gekommen bist. Hey, du hast dich an den Anfang dieses Buches geschummelt, du geheimnisvoller Engel.“
„Es ist mir eine große Freude, dass ich hier sein darf. Außerdem finde ich, wir Schutzengel werden zu oft übersehen. Wir sollten mehr zu Wort kommen, denn ohne uns geht es nicht. Nun ja, mit der Unsichtbarkeit ist das so eine Sache. Da erhält man nicht gerade viel Beachtung. Nicht, dass das für mich wichtig wäre. Doch einen Wunsch möchte ich äußern, Sarinah, wenn ich darf. Darf ich auf deinen Schoß?“
Sarinah: „Aber ja. Oh, du fühlst dich gut an, so samtig weich, das kitzelt. Du bist ja lieb, jetzt habe ich ein Küsschen bekommen, süß. Möchtest du nicht lieber…?“
„Ich weiß, was du sagen willst. Ja, Sarinah, ich möchte gerne mit meinem Schützling kuscheln. Ich fliege gleich los, und ich bin in Kürze bei dir, ja, ich meine dich. Du, der diese Zeilen nun liest. Ich bin dein Schutzengel. Ich bin du, und du bist ich. Wir sind ein Team.
Weißt du, wer gerade mit dir spricht? Erinnerst du dich, wie ich heiße?
In tiefer Liebe, dein Schutzengel.“
Ratssitzung: Ein lustiges Durcheinander
Ratssitzung mit den Erzengeln Uriel, Michael, Metatron, Lady Faith, Lady Maria, Lady Portia, Marix vom Erstkontakt-Team der Galaktischen Föderation des Lichts, Harry und Sarinah.
Harry war müde. Er sah auf die Uhr. Dabei fiel ihm ein, dass er eigentlich längst bei einem Meeting sein sollte. Er hatte keine Lust, denn diese Art der Büro-Meetings war so trocken, ganz anders, als er es von den Ratssitzungen mit der Geistigen Welt gewohnt war.
„Ich hatte einen langen Tag“, sagte Harry zu sich selbst. „Ich bin seit 7:00 Uhr in der Firma. Habe mit vielen Leuten gesprochen, und nun nach Feierabend noch so ein spaßloses Meeting? Nein! Ich mache nichts mehr, worauf ich keine Lust habe!
Lieber wäre ich bei einer dieser humorvollen Ratssitzungen. Dort wird auch über ernste Themen gesprochen, doch sind alle trotzdem mit Humor und Lebendigkeit dabei. Außerdem sind diese himmlischen Treffen immer sehr erfolgreich. Es werden Lösungen, Ideen nicht nur besprochen, sondern es geht gleich an die Umsetzung.“
Kaum hatte Harry dies gedacht, spürte er schon die Anwesenheit seiner Freunde aus der geistigen Heimat. „Wie komme ich nochmal dahin?“, dachte Harry gerade.
„Oh ja! Ich fühle, ich reise über meine Vorstellungskraft.“ Harry versuchte, sich dorthin zu beamen, wo er schon so oft gewesen war. Er wollte in den Sitzungssaal zu seinen Freunden, doch es funktionierte dieses Mal nicht.
„Was ist denn nur los? Es geht nicht. Wie komme ich da jetzt hin?“
Harry hatte ganz vergessen, dass er sich ja nicht an zwei Orten gleichzeitig aufhalten konnte, solange seine Vorstellungskraft dafür nicht ausreichend vorhanden war. Eigentlich hatte er ein schlechtes Gewissen wegen des Meetings seiner Firma, das er verpassen würde. So ganz wohl war ihm bei der Sache also nicht.
Er rief Erzengel Uriel zu Hilfe, als gerade die Tür aufging und seine Sekretärin ihm sagte, dass es nun Zeit wäre für den nächsten Termin.
Erzengel Uriel antwortete Harry: „Dann mach doch beides. Reise über die Bilokation zur Ratssitzung und sei verkörpert anwesend bei der Sitzung deiner Firma. Dann verpasst du nichts und bringst sicher frischen Wind in beide Treffen.“
Gesagt – getan! Erzengel Uriel half Harry auf die Sprünge, denn dieser hatte vergessen, wie es ist, eine Bilokation zu starten.
„Fühle es einfach, fühle und setze sofort voraus, dass sich das ereignet, was du spürst. Fühle dich feinstofflich in diesem wundervollen Saal, in dem du mit mir eine Rede gehalten hast. Dort, wo später meine weißen Tauben die Musik des Windes gemacht haben, als sie ihre Runden geflogen sind.“
Harry sah Erzengel Uriel lächelnd an. So hatte er dank der Hilfe des Erzengels den Einstieg gefunden für die ersehnte Reise in die Welt seiner geistigen Freunde.
Harry war erstaunt, denn er sah sogleich in die Augen von Sarinah. Und noch bevor er es verhindern konnte, rutschte es aus ihm heraus. „Was tust du denn hier?“
„Ich bin eingeladen, genauso wie du. Ich habe diese Geschichte angefangen zu schreiben und bin während des Schreibens zu dieser Ratssitzung gereist. Ich schreibe also und bin gleichzeitig anwesend. Das fühlt sich echt cool an“, antwortete ihm Sarinah.
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