Jara Thomas - WOLF CALL

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Wie verhält sich eine gestandene Frau von 31 Jahren, wenn ein fremder Mann mit einem riesigen unerzogenen Hund behauptet, sie sei für ihn bestimmt? Charlotta auf jeden Fall wird wütend und will Rob nicht wiedersehen.
Ab dem Augenblick dieser Entscheidung hat sie das Gefühl, ihr Leben rausche an ihr vorbei, alles um sie herum «passiere» einfach. Dazu kommt die Drohung eines psychopathischen Kollegen, der verkündet zu wissen, dass Rob ein Wolfsmensch sei und er ihn zu jagen beabsichtige. Doch während Charlottta noch glaubt, Rob und die Wolfsmenschen seien in Gefahr, muss sie plötzlich um ihr eigenes Leben fürchten.
Und dann tauchen unvermutet noch weitere, fremde und verwilderte riesige Wölfe auf …
Spannende Liebesgeschichte, mit dem richtigen Schuss Erotik und einer fantastischen Story!

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Plötzlich spürte Charlotta, dass Robs Körperhaltung sich veränderte und er angespannt wirkte. Ein Blick in sein Gesicht bestätigte das. Sie sah wieder nach vorne und folgte seinem Blick: Eine junge Frau kam auf sie zu. Sie wäre vermutlich hübsch gewesen, doch im Augenblick zeigte ihr Gesicht vor allem Wut.

»Hi Rob, hallo Charlotta!«, grüßte sie. Dass die Menschen alle wussten, wie sie hieß und nicht mehr fragten, kannte sie. Dass die junge Frau allerdings nur Rob ansah und sie keines Blickes würdigte, das irritierte Charlotta sehr. Bislang waren die meisten eher daran interessiert gewesen, sie anzusehen, denn wie Rob aussah, wussten alle. Und alle waren ihr mehr oder weniger herzlich, aber doch ausnahmslos freundlich und höflich begegnet. Sie löste sich sanft aus Robs Arm und trat einen Schritt zur Seite, sodass sie beide im Blick behielt.

»Hallo Anna!« Mehr sagte Rob nicht und sah die junge Frau mit unbewegtem Gesicht abwartend an.

Aus den Augenwinkeln erkannte Charlotta, dass sich einige Leute näherten. »Na, dann hat’s ja doch noch geklappt, was?«, stieß die junge Frau gehässig hervor. Anna wirkte sehr verletzt, was deren Verhalten in Charlottas Augen allerdings höchstens erklären, nicht aber entschuldigen konnte.

»Anna, wir haben uns schon vor langer Zeit getrennt. Und was Charlotta angeht, weißt du, dass ich keine Wahl hatte«, sagte Rob bemüht ruhig. »Ich habe dir auch nie etwas anderes gesagt.« Er sprach leise; allerdings machte er sich keine Illusionen, dass nicht alle, die mit angehaltenem Atem um sie herum standen, doch jedes Wort verstanden.

Wütend darüber, dass ihr die Tränen in die Augen schossen und wohl wissend, dass sie sich selbst in diese demütigende Situation gebracht hatte, drehte Anna sich auf dem Absatz um – nicht, ohne Charlotta einen hasserfüllten Blick zugeworfen zu haben. Sofort öffnete sich in der Zuschauermenge eine Gasse, durch die sie zwischen den Häusern verschwinden konnte. Plötzlich fiel allen ein, dass sie ja noch etwas erledigen mussten, und die Menge zerstreute sich eilig.

Rob seufzte tief auf. »Das war das, was Nele gestern gemeint hat, vermute ich.«

»Mit wie vielen solcher oder ähnlicher Begegnungen muss ich denn jetzt noch rechnen?«, erkundigte Charlotta sich bemüht sachlich. Der Hass, den die junge Frau ihr entgegenbrachte, erschreckte sie.

»Ich hoffe, mit keiner mehr. Es gibt hier in diesem Dorf nur noch eine Frau, mit der ich – allerdings eher schon als Jugendlicher – mal was hatte. Aber da ist die Trennung so verlaufen, wie Trennungen verlaufen sollten. Abgesehen davon, dass sie es war, die mich verlassen hat und … wir sind jetzt locker befreundet. Auch das mit Anna ist schon wieder … drei oder vier Jahre her. – Lass uns vielleicht später noch mal darüber reden, wenn du noch möchtest, ja?« Seine Stimme klang etwas resigniert. Doch dann spürte sie, dass er sie wieder dicht zu sich heranzog. Er drückte ihr einen Kuss aufs Haar und atmete tief ein. »Jetzt geht’s mir wieder besser«, sagte er leise, und dann schob er sie weiter zum nächsten Haus.

Dort saß ein kleines Mädchen auf einem Stein. »Riecht sie gut, Rob?«, erkundigte sie sich ernsthaft. Sie hatte ein winziges Gesicht, das von den großen Augen geradezu beherrscht wurde.

Rob lachte. »Wie kommst du darauf, Mona?«

»Du hast an ihren Haaren gerochen, und dann hast du gelächelt.«

Fasziniert, dass das Kind so eine gute Beobachtungsgabe hatte und Rob dann so unbefangen darauf ansprach, lächelte Charlotta sie an. Währenddessen lachte Rob laut auf. Er beugte sich vor und wuschelte Mona mit einer Hand durch die Haare. »Natürlich riecht sie gut! Du glaubst doch nicht, dass ein Wolf mit seiner feinen Nase mit ’ner Frau zu tun haben kann, die nicht gut riecht.«

Das Kind kicherte und wehrte erfolglos Robs Hände ab. Schließlich trat Rob einen Schritt zurück und grinste. »Ich glaube, du musst dich jetzt noch mal kämmen, kleine Eule.« Er lachte über ihren empörten Gesichtsausdruck und zog Charlotta weiter.

Er kann gut mit kleinen Kindern umgehen. Charlotta seufzte tief auf, doch das ging in dem allgemeinen Gewusel unter.

Obwohl die Tage lang waren und es erst spät dunkel wurde, wurden auf dem großen Dorfplatz nach und nach mehrere Feuer angezündet. Charlotta hatte die vielen Feuerstellen – teils als dunkle Flecke auf dem festgetretenen Boden, teils als Feuerreste mit verkohltem Holz und Asche – schon gesehen. Da sie unregelmäßig auf dem Platz verteilt waren, kam sie beim Zählen, wenn sie dazwischen stand, immer wieder durcheinander.

»Es sind vierzehn Feuerstellen«, erklärte Rob, der sie beobachtet hatte und ihr ihren Unmut darüber, dass sie sich zum wiederholten Mal verzählte, ansah. »Die in der Mitte ist die des Pisap Inua. Sie ist die Größte. Als das Dorf seinerzeit gegründet wurde, gab es dreizehn Familien und Einzelpersonen, die sich ihre Häuser bauten und zu jedem Haus gehörte dann auch ein Feuer. Dazu kam der Pisap Inua, der damals auch eine eigene Familie besaß. Da innerhalb des Dorfes kaum geheiratet wird, ist es auch eher selten, dass sich jemand zu zwei Feuern zugehörig fühlt. Wenn alle da sind, zu großen Festen beispielsweise, kann es an einigen Feuern auch schon mal sehr, sehr eng werden. Andere Feuer sind gelegentlich auch schon aufgegeben worden und wurden deshalb dann verteilt. Manchmal tun sich auch befreundete Familien zusammen … Deshalb haben diese vierzehn Feuerstellen bislang auch gereicht.«

»Hat deine Familie auch ein eigenes Feuer?«

»Ja, dort hinten. Paul ist schon dabei, es anzuzünden. Am Anfang sitzen alle an ihren Familienfeuern, und dann geht’s auch schon bald durcheinander. Irgendwann gehen die ersten nach Hause, und am Ende hockt der harte Kern am großen Feuer in der Mitte.«

»Aber der Pisap Inua hält doch nicht auch so lange durch, oder?«

Rob lachte. »Weil er schon so alt ist, meinst du? Sagen wir’s mal so – er ist normalerweise nicht der, der das Feuer löscht. Aber er hält schon ziemlich lange durch.«

»Ist das so ein Spruch: ›Der das Feuer löscht‹, so wie wir sagen ›Der die Tür abschließt‹?«

»Ja, und mit dem gleichen Hintergrund. Ihr schließt die Tür ab, damit nichts passieren kann, und wir löschen tatsächlich die Feuer, damit nicht irgendwann eins der Holzhäuser brennt, weil sich durch Funkenflug etwas entzündet. Denn dann brennt sofort das ganze Dorf. Es ist klar, dass jeder, egal wie betrunken er ist und wo er zuletzt gesessen hat, noch mal zu seinem Feuer zurückkehrt und nachschaut, ob es richtig aus ist. Wenn dann doch noch jemand aus seiner Familie an einem anderen Feuer gesessen hat, ist es eben aus und er muss sich an einem anderen Feuer aufwärmen.«

»Mhm … das kommt mir alles so … so zeitfremd vor … so altertümlich … also …« Charlotta wusste nicht, wie sie sich ausdrücken sollte, ohne jemandem auf die Füße zu treten.

Wieder lachte Rob. »Ist es ja auch. Ich weiß nicht, vor wie vielen Generationen dieses Dorf gegründet wurde. Aber im Grunde hat sich daran nicht viel verändert. Zumindest von dieser Art Sitten und Gebräuche. Wir haben durchaus den Anschluss an die Zivilisation hier, mit Strom, mit Waschmaschine und anderem mehr. Auch wenn wir weder Fernseher noch Telefone haben. Aber vieles haben wir uns auch sehr bewusst bewahrt. Es gibt noch ein paar weitere Traditionen, die dir etwas zeitfremd und altertümlich vorkommen dürften«, nahm er ihre Formulierungen auf. »Die wird dir aber dann zu gegebener Zeit irgendwer erklären.«

Neugierig sah Charlotta sich auf dem großen Platz um. Dieser füllte sich gerade mehr und mehr mit Bewohnern des Dorfes, deren Stimmen wie eine in ihrer Lautstärke auf- und abschwellende Geräuschwolke über dem Platz zu wabern schienen. »Was sind das für Steine?« In scheinbarer Unordnung, aber immer in der Nähe einer der Feuerstellen, standen größere, nach oben abgeflachte Felsbrocken, die ihr schon einmal aufgefallen waren.

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