James Cooper - James Fenimore Cooper - Lederstrumpf

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James Fenimore Cooper: Lederstrumpf: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Lederstrumpf-Romane zeichnen ein lebendiges Bild vom Leben in der Wildnis und den neu gegründeten Siedlungen Nordamerikas im 19. Jahrhundert. Die «unbegrenzten Möglichkeiten» teilten sich die Siedler unfreiwillig noch mit den indianischen Ureinwohnern, die ihr Land gegen die Expansion der Weißen verteidigten. James Fenimore Cooper hat der Pionierzeit der USA mit den spannenden Geschichten der Lederstrumpf-Romane ein literarisches Denkmal gesetzt. Er war selbst in einer Pionierstadt aufgewachsen und kannte das raue Leben dieser Zeit aus eigener Erfahrungen.
Dieses E-Book enthält vollständige deutsche Ausgaben der Romane:
Der Wildtöter
Der letzte Mohikaner
Der Pfadfinder
Die Pioniere
Die Steppe

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Rivenoak machte eine zustimmende Geberde, und dann hielten die Häuptlinge unter sich eine kurze, geheime Besprechung. Sobald diese zu Ende war, schieden drei oder vier junge Männer aus der bewaffneten Gruppe aus, und verschwanden. Dann ward dem Gefangenen bedeutet, dass es ihm freistehe, auf dem Vorsprung herumzugehen, bis über sein Schicksal Beratung gepflogen wäre. In dieser anscheinenden Großmuth war jedoch weniger wirkliches als scheinbares Vertrauen, sofern die obenerwähnten jungen Männer schon eine Linie von Schildwachen über die ganze Breite des Vorsprungs landeinwärts bildeten, und Flucht nach einer andern Seite hin nicht gedenkbar war. Selbst das Canoe ward auf die Seite gebracht, über diese Linie von Schildwachen hinaus, an einen Ort, wo man es als sicher vor jedem plötzlichen Versuch betrachtete. diese Vorsichtsmaßregeln entsprangen nicht aus einem Mangel an Vertrauen, sondern aus dem Umstand, dass der Gefangene jetzt alle Bedingungen, zu denen er sich durch sein Wort verpflichtet, erfüllt hatte, und es jetzt für eine löbliche und ehrenhafte Tat gegolten hätte, wenn er seinen Feinden hätte entkommen können. So fein waren in der Tat die Unterscheidungen, welche die Wilden in Dingen dieser Art machten, dass sie oft ihren Opfern eine Aussicht eröffneten, den Martern zu entrinnen, weil sie es ebenso rühmlich für die Verfolger ansahen, einen Flüchtling einzuholen oder zu überlisten, dessen Anstrengungen, wie man annehmen durfte, durch die dringende Gefahr seiner Lage aufs äußerste gespornt und gestachelt wurden, als es für ihn rühmlich war, einer so außerordentlichen Wachsamkeit sich zu entziehen.

Auch war Wildtödter sich seiner Rechte nicht unbewußt, und gegen sie und etwa sich darbietende günstige Umstände nicht gleichgültig. Hätte er irgend einen Ausweg, wo Flucht möglich war, gesehen, so hätte er wohl nicht eine Minute mit dem Versuche gezögert. Aber der Fall schien verzweifelt. Er wusste von der Linie von Schildwachen, und erkannte die Schwierigkeit, sie mit heiler Haut zu durchbrechen. Der See bot keine Hülfe, da das Canoe seinen Feinden es ganz leicht machte, ihn einzuholen; sonst hätte er es nicht so schwierig gefunden, bis zu dem Castell hinüber zu schwimmen. Wie er auf dem Vorsprung herumwandelte, besichtigte er auch genau den Platz, um sich zu vergewissern, ob er nirgends einen Versteck darbiete: aber die Offenheit und die Gestalt des Punktes, und die hundert wachsamen Augen, die auf ihn sich richteten, während sie sich doch die Miene gaben, ihn gar nicht zu sehen, musste dies Rettungsmittel vereiteln. Die Furcht und Schande eines Mißlingens hatte keinen Einfluss auf Wildtödter, der es immer als einen Ehrenpunkt betrachtete, wie ein Weißer, vielmehr denn wie ein Indianer zu denken und zu empfinden, und der es als eine Art von Pflicht ansah, zur Rettung seines Lebens alles Mögliche zu versuchen, was nur keine Untreue gegen einen Grundsatz in sich schloss. Dennoch zögerte er, den Versuch zu machen, denn er fühlte auch, dass er die Möglichkeit des Gelingens vor sich sehen sollte, ehe er sich auf das Wagestück einließ.

Mittlerweile schien das Geschäft im Lager seinen regelmäßigen Gang zu gehen. Die Häuptlinge beriethen sich abgesondert und ließen nur die Sumach an ihrer Beratung Teil nehmen; denn diese, die Wittwe des gefallnen Kriegers, hatte ein ausschließliches Recht, bei einer solchen Gelegenheit gehört zu werden. Die jungen Männer schlenderten in träger Gleichgültigkeit herum, mit indianischer Geduld das Ergebniß abwartend, während die Frauen das Festmahl zubereiteten, welches den Beschluß der Angelegenheit verherrlichen sollte, mochte diese nun gut oder schlimm für unsern Helden endigen. Niemand verrieth irgend eine Empfindung; und ein gleichgültiger Beobachter hätte wohl, außer der ausnehmenden Wachsamkeit der Schildwachen, an keiner außerordentlichen Bewegung oder Aufregung den wahren Stand der Dinge errathen. Zwei oder drei alte Weiber steckten die Köpfe zusammen, und zwar, wie es schien, in einem für Wildtödters Aussichten ungünstigen Sinne, nach ihren scheelen Mienen und zornigen Geberden zu schließen; eine Gruppe indianischer Mädchen dagegen war sichtlich von andern Gesinnungen beseelt, wie man aus verstohlenen Blicken sah, welche Mitleid und Bedauern aussprachen. Unter solchen Verhältnissen und Zuständen im Lager verstrich eine Stunde.

Bange Ungewissheit ist vielleicht unter allen Empfindungen die unerträglichste. Als Wildtödter landete, war er völlig darauf gefaßt, binnen wenigen Minuten die Martern, von indianischer Rachgier ersonnen, zu erdulden, und bereit, seinem Schicksal männlich entgegenzutreten; aber der Aufschub wurde für ihn eine weit härtere Probe als das nahe Bevorstehen der Qualen, und das muthmaßliche Opfer begann alles Ernstes auf einen verzweifelten Fluchtversuch zu denken, gleichsam aus reiner Ungeduld, der Scene ein Ende zu machen, als er plötzlich wieder vor das Angesicht seiner Richter gefordert wurde, die schon die Bande wieder in der früheren Ordnung versammelt hatten, bereit ihn zu empfangen.

»Tödter des Wildes,« begann Rivenoak, sobald sein Gefangner vor ihm stand, »meine älteren Männer haben weisen Worten zugehört; sie sind bereit zu sprechen. Ihr seid ein Mann, dessen Väter von jenseits der aufgehenden Sonne gekommen sind; wir sind Kinder der untergehenden Sonne; wir wenden unser Angesicht den großen süßen Seen zu, wenn wir nach unsern Dörfern schauen. Es mag ein weises Land sein, und voll von Reichthümern, das nach Morgen zu liegt; aber das nach Abend zu ist ein sehr lustiges Land. Wir lieben am meisten nach dieser Richtung hin zu schauen. Wenn wir nach Osten schauen, empfinden wir Furcht, weil Canoe um Canoe Mehr und Mehr von Eurem Volk auf der Bahn der Sonne herüber bringt, als wäre ihr Land so voll, dass es überfließt. Die roten Männer sind schon Wenige; sie bedürfen der Hülfe. Eine unsrer besten Hütten ist neulich leer geworden durch den Tod ihres Herrn; es wird lange Zeit anstehen, bis sein Sohn groß genug wird, an seinem Platze zu sitzen. Hier ist seine Wittwe; es wird ihr an Wildpret fehlen, sich und ihre Kinder zu sättigen, denn ihre Söhne sind noch wie die Jungen des Rothkehlchens, ehe sie aus dem Neste fliegen. Durch Eure Hand hat sie diese große Trübsal betroffen. Sie hat zwei Pflichten; eine gegen den Loup Cervier, und eine gegen ihre Kinder. Skalp um Skalp, Leben um Leben, Blut um Blut – ist ein Gesetz; ihre Jungen zu füttern ein anderes. Wir kennen Euch, Tödter des Wildes. Ihr seid ehrlich; wenn Ihr Etwas sagt, ist es so. Ihr habt nur Eine Zunge, und die ist nicht gabelförmig, wie die der Natter. Euer Kopf ist nie versteckt im Gras; Alle können ihn sehen. Was Ihr sagt, das tut Ihr auch. Ihr seid gerecht. Wenn Ihr Unrecht getan habt, so ist Euer Wunsch, wieder Recht zu tun, sobald Ihr könnt. Da ist die Sumach; sie ist allein in ihrem Wigwam, mit Kindern um sie her, die nach Brod schreien; Dort ist eine Büchse, sie ist geladen und zum Abfeuern fertig. Nehmt das Gewehr! geht hinaus und schießt ein Wild; bringt das Wildpret und legt es vor die Wittwe des Loup Cervier hin; füttert ihre Kinder; nennt Euch ihren Gatten. Darnach wird Euer Herz nicht mehr Delawarisch, sondern Huronisch sein; die Ohren der Sumach werden nicht mehr das Schreien ihrer Kinder hören; mein Volk wird die gehörige Anzahl von Kriegern zählen.«

»Ich fürchtete das, Rivenoak,« antwortete Wildtödter, als der Andere zu sprechen aufhörte; »ja, ich besorgte, dass es dazu kommen werde. Indeß, die Wahrheit ist bald gesagt, und sie wird allen Erwartungen in diesem Punkt ein Ende machen. Mingo, ich bin weiß und als Christ geboren; es würde mir übel anstehen, ein Weib mit Rothhautgebräuchen unter den Heiden zu nehmen. Was ich nicht in friedlichen Zeiten und unter einer glänzenden Sonne täte, würde ich noch weniger tun hinter Wolken, um mein Leben zu retten. Ich heirathe wahrscheinlich nie; vermutlich war es die Absicht der Vorsehung, als sie mich hier in die Wälder hinsetzte, dass ich ledig und ohne eigne Hütte bleiben sollte; aber sollte doch Jenes einmal geschehen, so soll mir nur ein Weib von meiner Farbe und meinen Gaben die Türe meines Wigwam beschatten. Was das anlangt, die Jungen Eures todten Kriegers zu füttern, so würde ich das mit Freuden tun, könnte es ohne Unehre geschehen; aber das kann nicht sein, sintemal ich nie in einem Huronischen Dorfe leben kann. Eure eignen jungen Männer müssen die Sumach mit Wildpret versorgen, und wenn sie das nächste Mal heirathet, lasst sie einen Mann nehmen, dessen Beine nicht so lang sind, dass sie in ein Gebiet hinüberspringen, das ihm nicht gehört. Wir haben einen ehrlichen Kampf gekämpft, und er fiel; daran ist Nichts, als was ein Tapfrer erwartet, und bereit ist zu erdulden. Und was das Mingo-Herz betrifft, ebenso gut mögt Ihr erwarten graue Haare auf dem Kopf eines Knaben, oder Brombeeren auf einer Fichte wachsen zu sehen. Nein, nein, Hurone; meine Gaben sind weiß, was Weiber betrifft; sie sind Delawarisch in allen Dingen, die mit Indianern zusammenhängen.«

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