Berit Paton Reid - Monaco Enigma

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Elaine Volante, die vermögendste Frau Monacos, plant in Kürze das wichtigste Geschäft ihres Lebens abzuschließen. Plötzlich trifft Elaine ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Einen Mordanschlag überlebt sie nur schwer verletzt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Welche Rolle spielen Mafia und Vatikan? Oder liegt der Schlüssel im geheimnisumwitterten Aufstieg des Familienclans? Im Fürstentum wird erbittert um Macht und Milliarden gepokert. Gelingt es Elaine, ihr Immobilien-Imperium zu erhalten, dabei die Familiengeheimnisse zu wahren, ihre Lieben zu schützen und einen politischen Skandal zu verhindern?

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»Sie erwarten sicher keinen Beifall für diese Leistung, wenn Sie mir diese direkte Erwiderung verzeihen, Kardinal«, entgegnete der Anwalt. »Was hat meine Mandantin mit den von Ihnen erwähnten Skandalen zu tun?«

»Ihnen steht jede Beurteilung frei, und es ist in der Tat eine delikate Angelegenheit«, antwortete der Kardinal höflich, überging aber die eigentliche Frage.

Der Hauptgang wurde zügig serviert. »Guten Appetit, die Herren.« Die aufmerksamen Kellner hatten verstanden, dass ihre Anwesenheit störend war. Keiner sprach, während sie den Hauptgang aßen.

Der Anwalt ließ sich den Appetit nicht verderben. Eine hitzige Diskussion hätte zu nichts geführt. Der Kardinal hatte die Katze aus dem Sack gelassen, und Jacques Verrier überlegte bereits, wie er im Sinne seiner Mandantin verhandeln konnte. Seit der Beerdigung von Elaines Bruder vor elf Tagen hatte er nicht mehr mit ihr gesprochen. Warum hat Elaine nicht angerufen? Er war gespannt, welchen Vorschlag der Kardinal unterbreiten würde.

»Die Inkorrektheit liegt klar auf unserer Seite«, erklärte der schließlich und schob seinen Teller zur Seite. »Der Einfluss des Vatikans reicht weit, aber dafür müssen wir den Ursprung des Geldes kennen. Geld­wäsche ist heute ein brisantes Thema.«

Der Anwalt empfand die Bemerkung des Kardinals als Zumutung. »Konnte meine Mandantin Ihnen nicht weiterhelfen?«, fragte er.

»Angeblich kennt sie den Kreditgeber nicht. Ich hoffte, in dem Punkt könnten Sie mir helfen.«

Jacques Verrier zuckte entschuldigend mit den Schultern. »Wie bereits anfangs erwähnt, leider nicht«, bemerkte er, heilfroh, dem Rat seines Vaters gefolgt zu sein. »Was befürchten Sie in Bezug auf Geldwäsche, Kardinal?«

»Dass über Dr. Schachtmann verschwundene Nazigelder angelegt und gleichzeitig geschickt versteckt wurden. Die Folgen, falls das an die Öffentlichkeit kommt, muss ich nicht erklären. Warum macht man sonst so ein Geheimnis um den Kreditgeber?«

Wie skandalös und unmoralisch Jacques Verrier es fand, erst nach fünfzig Jahren und in dieser schier ausweglosen Situation danach zu fragen, behielt er im Moment für sich, erwähnte aber, dass es verschiedene, durchaus legale Gründe geben kann, warum ein Kreditgeber anonym bleiben möchte. »Jemandem wie Dr. Schachtmann zu unterstellen, Nazigelder gewaschen zu haben und meine Mandantin da mit reinzuziehen, halte ich für gefährlich und unangebracht.«

Der Kardinal schwieg.

»Auf welcher Grundlage würden Sie mit dem Kreditgeber verhandeln wollen? Was wäre konkret Ihr Vorschlag, Kardinal Bretone, unabhängig davon, wer Ihr Gegenüber ist?«, versuchte jetzt der Anwalt das Gespräch am Laufen zu halten, um so viele Details wie möglich zu erfahren. Schließlich musste er versuchen, den Verlust seiner Mandantin irgendwie zu verringern.

»Wenn Madame Volante darauf besteht, den Gesamtbetrag komplett zu zahlen, könnte sie die Lorvetto-Immobilien über eine monegassische Bank zu fairen Konditionen refinanzieren. Die Bank hat auf unsere Anfragen signalisiert, kurzfristig 3 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen.«

»Sie haben ohne Einverständnis meiner Mandantin ihre Immobilien einer Bank zur Finanzierung angeboten?«, fragte der Anwalt entsetzt.

Der Kardinal drehte nervös sein Weinglas zwischen den Fingern. »Ich habe das über den privaten Anwalt des Fürsten, Thierry Louron, in die Wege geleitet. Alternativ könnte sie uns mit dem Kreditgeber verhandeln lassen.«

»Vielleicht weiß Madame wirklich nicht, wer der Kreditgeber ist? Damals war meine Mandantin eine junge Frau. Da sie ihren Teil zuverlässig erfüllt hat, sollten Sie mit Ihren Äußerungen vorsichtiger sein, Kardinal.«

Der setzte wieder sein bewährtes Schweigen ein.

»Und ausgerechnet über Thierry Louron.« Der Anwalt konnte und wollte seinen Unmut über den Gesprächsverlauf nicht länger verbergen. »Wer würde die neue Finanzierung tilgen?«

»Ihre Mandantin.«

»Die dann nochmals 3 Milliarden Dollar zuzüglich Zinsen zahlen muss? Kardinal, bei allem Respekt, das ist doch absurd!«

»Dr. Verrier, bitte vergessen Sie nicht, dass sich der Wert der Immobilien wesentlich besser entwickelt hat, als man das vor fünfzig Jahren prognostizieren konnte. Die Volantes sind nicht zuletzt durch dieses Geschäft zu dem geworden, was sie heute sind – die reichste Familie im Fürstentum.«

Der Ober trat mit einem Kollegen an den Tisch und fragte den Anwalt, ob der Steinbutt seinen Erwartungen entsprochen hätte.

»Er war köstlich«, antwortete Jacques Verrier und bedankte sich für die ausgezeichnete Empfehlung. Er nahm seine Serviette vom Schoß und legte sie auf den Tisch. An seinem Wein hatte er nur einmal genippt.

»Darf ich Ihnen das Dessertmenü bringen?«

Als der Anwalt ablehnte, bedeutete Kardinal Bretone dem Personal mit einer Kopfbewegung, sie allein zu lassen.

»Schauen Sie, diese Geschichte könnte unter Umständen einen riesigen Skandal entfachen. Da wir nicht wissen, wen wir verärgern, ist es unmöglich, die Auswirkungen zu kontrollieren. Wenn Sie jedoch her­ausfinden könnten, wer der Gläubiger ist, können wir vielleicht eine andere Lösung aushandeln. Auch im Interesse von Madame Volante.«

Der Anwalt verstand, dass der Kardinal mit dem Vermittlungsversuch einen Weg zurück in die Diskussion suchte und gleichzeitig erfahren wollte, wer hinter diesem Geschäft stand. Ihm musste das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals stehen, wenn er Thierry Louron für seine Zwecke einspannte.

»Haben Sie ausgerechnet, wie viele Jahre meine Mandantin noch einmal zahlen müsste und welche Summe?«

»Bei gleichem Rückzahlungsanteil von 25 Prozent der Mieteinnahmen und einer niedrigen Zinsrate von 1,5 Prozent wäre alles in spätestens dreißig Jahren bezahlt. Die Mieten sind heute ja wesentlich höher als damals.«

»Welcher Summe entspricht dies insgesamt?« Ruhig trug Jacques Verrier die Fakten zusammen.

»125 Millionen US-Dollar im Jahr. Mit Zinsen umfasst die gesamte Rückzahlung 3,75 Milliarden.«

Nachdem der Kardinal die unglaublichen Zahlen genannt hatte, hörte man nur die Kellner im Hintergrund leise hantieren.

»Wenn ich den Beginn des Gesprächs richtig deute, sind die speziellen Absprachen – sprich Zahlungen an die fürstliche Adresse von der Familie über die Vatikanbank – stets pünktlich erfolgt und auch entsprechend weitergeleitet worden?«, fragte der Anwalt nach.

Der Kardinal nickte.

»Diese Sonderzahlungen laufen auch weiter?«

»Die haben mit der Rückzahlung nichts zu tun.«

»Gut zu wissen.« Ungläubig schüttelte Jacques Verrier den Kopf und fragte nach, ob der Kardinal ernsthaft erwarte, dass er seiner Mandantin diesen Vorschlag unterbreite. Den Anwalt schockte, abgesehen von der Summe, die Unverfrorenheit, mit der ihm Kardinal Bretone sein Ansinnen nahelegte. »Die Leichtigkeit, mit der Sie über 3 Milliarden Dollar Verlust reden und gleichzeitig versuchen, der Familie eine fragwürdige Obligation aufzubürden, ist unglaublich!« Er rückte mit seinem Stuhl ein Stück nach hinten.

Kardinal Bretone reagierte sofort. »Dr. Verrier, in Ihrer Situation wäre ich genauso verärgert, und ich verstehe Ihre Argumente. Aber lassen Sie mich auch das letzte Detail erklären.«

Der Anwalt hielt inne. »Was gibt es noch?«

»Das Land in Lorvetto, das der Fürst damals in Bauland konvertierte, gehört den Volantes rechtlich nicht für immer und ewig.«

»Warum hätten sie Milliarden investiert, wenn ihnen dieses Land nicht gehört?« Jacques Verrier wurde ungehalten.

»Sie besitzen einen Leasehold-Vertrag, der nach neunundneunzig Jahren erneuert werden muss. Eigentlich nur eine Formalität. Thierry Louron könnte mit dem Fürsten verhandeln, dass dieser den Vertrag jetzt schon verlängert.«

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