Berit Paton Reid - Monaco Enigma

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Elaine Volante, die vermögendste Frau Monacos, plant in Kürze das wichtigste Geschäft ihres Lebens abzuschließen. Plötzlich trifft Elaine ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Einen Mordanschlag überlebt sie nur schwer verletzt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Welche Rolle spielen Mafia und Vatikan? Oder liegt der Schlüssel im geheimnisumwitterten Aufstieg des Familienclans? Im Fürstentum wird erbittert um Macht und Milliarden gepokert. Gelingt es Elaine, ihr Immobilien-Imperium zu erhalten, dabei die Familiengeheimnisse zu wahren, ihre Lieben zu schützen und einen politischen Skandal zu verhindern?

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»Entschuldige.« Elaine spielte entrückt mit der Perlenkette. »Vorhin ist ein unglaublicher Skandal ans Licht gekommen. Mir ist schleierhaft, wie ich die Situation retten soll.«

»Du klingst verzweifelt. Wenn diese Sorgen die Ängste um Alessandro übertreffen, dann bin sogar ich mit meinem Latein am Ende. Aber bevor ich kein echtes Lächeln auf deine Lippen zaubern kann, lasse ich dich nicht wieder nach Monaco zurück!« Béatrice verschwand in der Küche.

»Wenn jemand mein Vertrauen verdient hat, bist du das«, rief Elaine ihr nach und entschied aus dem Bauch heraus, Béatrice in einige ihrer privaten Probleme einzuweihen.

»Danke für das Kompliment.« Béatrice erschien mit zwei Gläsern Champagner im Kaminzimmer. »Frauen-Champagner-­Therapie – Probleme sind dazu da, gelöst zu werden.«

Sie stießen an und tranken einen Schluck. »Der harmonische Klang ist genauso Balsam für die Seele wie das Prickeln im Gaumen danach«, bemerkte Elaine lächelnd. »Das bringst nur du fertig, meine Liebe. Bist du bereit für eine verrückte Geschichte?«

»Natürlich. Gibt mir das endlich den Stoff für einen spannenden Thriller?«

»Béatrice, darüber darfst du niemals reden! Und aufschreiben kannst du davon kein Wort. Das musst du mir versprechen!«, wies Elaine die Freundin etwas harsch an. Als Béatrice sie mit großen Augen fragend anschaute, ergänzte Elaine: »Weil es dich gefährden könnte!«

Jetzt zögerte Béatrice keine Sekunde. »Du kannst auf mich zählen. Ich höre zu und schweige danach wie ein Grab, versprochen. Wenn es mit Kardinal Bretone zu tun hat, ahne ich die Dimensionen. Du Arme! Das wäre mit Sicherheit Stoff für einen Bestseller.« Sie zwinkerte Elaine zu.

»Stoff vom Feinsten, und Kardinal Bretone ist dabei nur eine Figur auf dem Schachbrett. Allerdings kenne ich das Ende noch nicht.«

»Bei welchem Thriller wäre das anders?«

»Stimmt. Wie im richtigen Leben.«

Sie prosteten sich noch einmal zu, diesmal mit verschwörerischem Blick.

»Du hast gerade Schach erwähnt. Mein Benedict liebte es, über das Spiel zu philosophieren. Es mir beizubringen war ein hoffnungsloses Unterfangen, weil ich nicht drei Züge im Voraus denken konnte. Dafür erinnere ich mich bestens an seine Worte.«

»Und die wären?«

»Benedict-O-Ton: Der König ist die mächtigste Person in der Gesellschaft und beim Schach. Ziel des Spiels ist logischerweise die Mattsetzung des gegnerischen Königs. Meine Frage: Stellt Kardinal Bretone den König, den Springer, Läufer, Turm oder nur einen schlichten Bauer dar?« Béatrice schaute die Freundin erwartungsvoll an.

»König und Bauer können sich jeweils nur einen Schritt bewegen, richtig?«

»Genau.«

»Das trifft nicht auf den Kardinal zu. Er ist ein schwer zu durchschauender Intrigant, der viele Fäden in der Hand hält, aber nicht der König.«

»Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Bist du die Dame, die gefährlichste Figur, um die sich alles dreht und die er fürchtet?«

»Es könnte gut sein, dass Kardinal Bretone mich dafür hält.«

»Dann ist er entweder ein Turm oder ein Springer, und du musst auf der Hut sein!«, warnte Béatrice und rollte mit den Augen.

»Du bist ein Unikum. Was würde ich ohne dich machen?« Spontan umarmte Elaine ihre beste Freundin.

Sie schoben die Sessel enger zusammen, schlüpften aus den Pumps und legten die Füße auf kleine Hocker. Sie redeten bis weit nach Mitter­nacht. Im Kamin knisterte launig das Feuer.

8

Neugier

Montag, 17. Februar 2014, Rom

Kardinal Bretone war mit seinem Auftrag, die Veruntreuung der 3 Milliarden Dollar zu vertuschen, einige Schritte weitergekommen. In Thierry Louron hatte er einen Verbündeten gefunden und Elaine Volante den Verlust bereits beigebracht. Blieb die Frage des Kredit­gebers.

Vielleicht könnte er mehr über Elaines Anwalt, Dr. Jacques Verrier, herausfinden? Dessen Vater hatte die Familie Volante seit den frühen Vierzigerjahren vertreten, bis er 1974 das Mandat an seinen Sohn Jacques übergeben hatte. Der Kardinal hoffte, dass der Vater den Sohn in die Einzelheiten des Vertrags eingeweiht hatte, und lud den Anwalt kurzfristig nach Rom ein. Er schlug ein Mittagessen im Hotel Hassler am kommenden Montag vor, und der Anwalt willigte ein.

Jacques Verrier hätte den Kardinal auch ohne die Soutane mit der scharlachroten Paspelierung und seinen auffälligen Kardinalsring erkannt, als er zielstrebig durch die Lobby auf ihn zukam. Obwohl klein gewachsen und korpulent, strahlte er das Selbstbewusstsein eines Menschen aus, der sich seiner Macht und der bewundernden Blicke anderer bewusst ist.

Ein typischer Vertreter der Kategorie Mann mit Napoleonkomplex, dachte Jacques und begrüßte ihn mit festem Händedruck. Auf dem Weg zum Restaurant versteckte er geschickt ein Kompliment in der Frage, wie es dem Kardinal gelungen sei, über Mittag einen Tisch im Sterne-Restaurant des Hotels zu buchen, wo es doch ansonsten nur am Abend geöffnet habe.

»Die Geschäftsleitung kommt hohen Würdenträgern des Vatikans und ihren Gästen gern entgegen, wenn wir vertrauliche Gespräche bei einem exzellenten Essen besprechen möchten«, erklärte der Kardinal jovial.

»Dann fühle ich mich geehrt und bin gespannt, worum es geht.«

Kaum saßen sie, kam der Kardinal ohne Umschweife zum Thema.

»Dr. Verrier, ich möchte über die Baugenehmigung in Lorvetto reden, welche die Volantes 1965 vom alten Fürsten erhalten haben.«

Der Anwalt erwiderte überrascht, sein Vater hätte damals noch die Familie vertreten, und er sei nur grob über die Vorgänge informiert.

»Es geht um die Finanzierung. Bei dem Umfang des Projekts wurden spezielle Absprachen mit dem Fürsten getroffen.«

»Wenn Sie das sagen.«

»Sie wissen, dass über die Vatikanbank die Rückzahlung der Finanzierung läuft?«

Der Anwalt verneinte. »Davon höre ich das erste Mal. Wie gesagt, der Vertrag wurde vor meiner Zeit abgeschlossen. Es bestand kein Grund für meine Mandantin, mich in finanzielle Details einzuweihen. Ich bin ihr Anwalt, nicht ihr Banker.«

»Dann lassen Sie uns bestellen, bevor ich Sie ausführlich über die Hintergründe aufkläre.« Der Kardinal winkte den Ober heran. Sie hörten sich dessen Empfehlungen an und entschieden zügig. Kardinal Bretone bestand darauf, zum Essen auch einen guten italienischen Wein zu trinken und diskutierte mit dem Sommelier über die Jahrgänge, bis er sich für einen 75er-Brunello entschied.

Jacques Verrier ahnte inzwischen, dass es Probleme mit der Rückzahlung der Finanzierung gab. Warum sonst würde der Kardinal ihn nach Rom in ein teures Restaurant einladen? Einmal mehr dankte er der strategischen Weitsicht seines Vaters, der ihn natürlich umfassend über den wichtigsten Vertrag von Elaine Volante informiert hatte. Damals hatte er ihn aber auch strikt angewiesen, im eigenen und im Interesse der Volantes jede Kenntnis darüber zu verneinen. Jacques Verrier würde also zuhören und vorsichtig taktieren.

»Sie wissen sicher, dass Fürst Rainier 1956 durch die Hochzeit mit Grace Kelly Hollywood-Flair und frisches Geld nach Monaco gebracht hat. Erinnern Sie sich, wie das Fürstentum begann, in altem Glanz aufzublühen?«, fragte Kardinal Bretone.

Der Anwalt verstand, dass der Kardinal das Terrain abtastete. »Natür­lich, bei wem haben sich die Bilder dieser Märchenhochzeit nicht ins Gedächtnis eingebrannt?«

Der Kardinal führte weiter aus, dass dieser Aufschwung anhielt, bis es Anfang 1962 wegen Radio Monte Carlo zum Streit mit Frankreich gekommen war, der zur Staatsaffäre eskalierte. Die Wogen glätteten sich erst, als man sich im Dezember 1962 auf einen neuen Staatsvertrag einigte. »Rückblickend ist das wichtig, denn damit wurde das Steuerschlupfloch für die internationale Schifffahrt geschlossen. Wer danach unter monegassischer Flagge schipperte, musste in Frankreich Mehrwertsteuer entrichten und seine Waren verzollen.«

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