Barry Stiller - Green Mamba

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DDR, Februar 1974: Soldaten machen im militärischen Sperrgebiet Jagd auf Kinder. In einer psychiatrischen Klinik tötet ein Patient seinen Arzt. Ich bin nicht verrückt lautet die Nachricht des Mörders, die im Kopf des Toten gefunden wird. Bevor Josef Keller, Ermittler der Volkspolizei, den Täter Kaltenbrunn befragen kann, stirbt dieser bei einer mysteriösen Operation.
Als ein traumatisierter russischer Junge im Polizeipräsidium auftaucht und ein weiteres Kind tot aus einem Fluss gezogen wird, beschlagnahmen die Sowjets die Leiche und schalten den KGB ein.
Bei ihren Untersuchungen entdecken Oberleutnant Keller und sein neuer Partner Kosminsky verstörende Botschaften in den Zeichnungen Kaltenbrunns, die sie auf die Spur einer tödlichen Bedrohung führen. Ohne es zu ahnen, kommen sie den Spionen der Hauptverwaltung-Aufklärung gefährlich nahe und geraten ins Fadenkreuz der Stasi. Denn das Ministerium für Staatssicherheit wird mit allen Mitteln die Aufdeckung des gefährlichsten Geheimnisses der DDR verhindern.

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»Sie können mir also wirklich nichts weiter über Doktor Kaltenbrunn sagen.« Kellers Feststellung stand einige Sekunden im Raum. Tassel legte seine Hände um das warme Porzellan der Tasse und starrte in die Tiefen des russischen Chais. Schließlich sah er den Polizisten an.

»Ich weiß wirklich nicht mehr.«

»Wissen Sie, ich glaube Ihnen sogar das meiste. Allerdings bin ich mir zugleich vollkommen sicher, dass Sie mir etwas verschweigen.« Keller beobachtete die Reaktion seines Gegenübers genau und wusste, dass er ins Schwarze getroffen hatte. Der Pfleger mochte nichts Genaues wissen, doch er ahnte oder befürchtete zumindest irgendetwas. Die Frage war bloß, wie Keller ihn zum Reden bringen konnte. Druck während der Befragung schien dem Krankenpfleger noch weniger auszumachen als der Springfeld, die er zumindest kurzzeitig verunsichern konnte. Manchmal, das hatte der Oberleutnant in seinen inzwischen über zwanzig Dienstjahren gelernt, war Zeit der entscheidende Faktor. Und Tassel schien einer von denen zu sein, die mit der Zeit von alleine weich wurden. Er konnte sich vorstellen, wie der junge Mann die ganze Nacht über seine Anschuldigung nachgrübeln würde. Möglicherweise würde er auch die nächsten Tage auf der Arbeit noch überstehen, aber Keller war sich sicher, dass er spätestens nach einer Woche von Tassel hören würde. Nur konnte er leider nicht so lange warten. Nicht nur, weil die wenigen Spuren mit der Zeit erkalten würden, sondern auch weil der Druck auf ihn selbst von höherer Stelle sicherlich nicht abnehmen würde. Trotzdem beschloss er, Tassel im Moment nicht weiter zu bedrängen. Sonst würde der Pfleger womöglich komplett dicht machen.

»Genosse Tassel, ich denke, ich habe Sie lange genug von Ihrem Feierabend ferngehalten.«

Der Pfleger blickte überrascht auf. »Sie wollen gehen?« Schnell überwand er seine Verblüffung und fügte beiläufig hinzu: »Für mich fängt der Dienst jetzt erst an, ich habe heute Nachtschicht, wissen Sie.«

Keller zuckte mit den Schultern und wandte sich der Tür zu. »Danke für den Tee. Gute Nacht.«

Tassel begleitete ihn ohne ein Wort hinaus auf den Flur. Es war still und dunkel auf dem langen Gang, nur alle paar Meter brannte eine schwache Nachtleuchte. Ein leises Quietschen hob hinter einer der stabilen Türen an, die sie passierten. Keller blieb lauschend stehen, und Tassel warf einen kurzen Blick durch das Kontrollfenster, sagte oder tat aber nichts. Das Geräusch setzte sich fort. Bei dem Gedanken, wie das Personal die ganze Nacht in diesem düsteren Gebäude, umgeben von Verrückten, zubrachte, stellten sich Kellers Nackenhaare auf. Das Quietschen wurde etwas deutlicher, als sie dem Stationsgang weiter in Richtung Treppenhaus folgten.

Der Lichtschein, der durch die schmale Ritze unter der Tür fiel, war so schwach, dass Keller ihn sicher übersehen hätte, wenn Tassel nicht mit seinen weißen Schuhen genau in die Bahn des Lichts getreten wäre. Er hielt den Pfleger am Arm zurück und legte den Finger auf die Lippen. Der junge Mann nickte. Jemand war in Heises Büro.

Keller drückte Tassel an die Wand des Flures. »Sie bleiben hier«, raunte er ihm zu. Seine Hand fuhr unter das Jackett an das weiße Holster, in dem er seine Dienstwaffe trug. Erst als er sie mit einem kaum hörbaren Klick entsichert hatte, schob er sich an die Bürotür heran und drückte behutsam die Klinke herunter. Das Polizeisiegel, das er vorhin noch säuberlich in Augenhöhe angebracht hatte, hing zerrissen am Rahmen. Dem Eindringling schien es egal zu sein, dass sein Einbruch schnell bemerkt würde, sonst hätte er sicherlich das Papiersiegel sauber durchtrennt. Mit der Schulter schob Keller die Tür langsam auf. Sein Blick ging über Liege, Regale, Schreibtisch und Wandtafeln hinweg. Das Behandlungszimmer schien leer zu sein, genau so, wie er es verlassen hatte. Keller machte einen raschen Schritt in den Raum und kontrollierte mit gezogener Waffe die Wand hinter der Tür, der einzige Platz, wo sich noch jemand hätte verbergen können. Nichts.

Da hörte er ein rappelndes Geräusch aus dem Nebenraum. Er erstarrte und lauschte. Jemand hatte eine Schublade aufgezogen und wühlte nun durch Papier. Keller setzte langsam Schritt vor Schritt. Seine schwarzen Lederschuhe machten glücklicherweise kaum einen Laut – quietschende Gummisohlen oder knirschende VEB-Plasteschuhe, das wäre es jetzt gewesen. Er näherte sich der halbgeschlossenen Tür zu Heises Nebenzimmer und überlegte. Sollte er warten, bis der Unbekannte seine Durchsuchung beendet hatte und herauskam? Oder sollte er den Eindringling gleich stellen? Und was, wenn derjenige bewaffnet war? Keller verfluchte seine Unentschlossenheit. Da er nicht wusste, wonach der Unbekannte suchte und was er plante, bedeutete es ein Risiko abzuwarten. Wenn er ihn jetzt anrief und aufforderte, sich zu stellen, dann musste er allerdings damit rechnen, dass ihm die Tür vor der Nase zugeknallt und der Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde. In beiden Fällen könnte der Eindringling Spuren beseitigen oder verändern. Außerdem konnte er sich nicht erinnern, ob es in diesem Raum ein unvergittertes Fenster gab; entkommen durfte er auf keinen Fall. Was also tun, verdammt? Überrumpelungstaktik. Er öffnete die Tür mit einem kräftigen Fußtritt und gab sich im selben Moment als Angehöriger der Volkspolizei zu erkennen. Dann schien alles auf einmal zu passieren.

Das, was von dem kleinen Büroraum in sein Blickfeld kam, war leer. Er stürmte in den Raum hinein, wurde aber von etwas getroffen, bevor er die nicht einsehbaren Winkel beiderseits der Tür sichern konnte. Der harte Gegenstand, der ihn am Arm traf, war bloß ein Buch, doch das Manöver verschaffte dem Unbekannten die Sekunde, die er brauchte, um Keller beiseitezustoßen und ins Behandlungszimmer zu entkommen.

»Bleiben Sie stehen, ich habe–« Keller fluchte, als der Schatten in dem düsteren Flur verschwand. Er rannte los und stieß mit Tassel zusammen, der anscheinend im selben Moment die Verfolgung aufnehmen wollte. Sie stürzten hin, und Keller stieß lautstarke Verwünschungen aus. »Verdammt nochmal, Sie Dummkopf. Warum haben Sie den Typen nicht aufgehalten?«, machte er seinem Ärger Luft. »Bleiben Sie bloß hier, den schnappe ich mir noch!«

Keller sprang wieder auf die Füße und lief den Gang hinab in die Richtung, in die die Gestalt geflüchtet war. Das Treppenhaus war die einzige Möglichkeit, das Gebäude zu verlassen. Alles, was er von dem Unbekannten in Heises Räumen erkannt hatte, war seine weiße Pflegeruniform. Kein Gesicht, nichts Wiedererkennbares. Aber er war sich sicher, dass es ein Mann gewesen war, der das schwere Medizinstandardwerk geworfen hatte. Nicht viel, Genosse Oberleutnant, meinte er Schüttaus Stimme zu hören. Aber er hatte ja nicht vor, diesen Schnüffler entkommen zu lassen. Keller stürmte um die Biegung des Traktes und bekam den Flüchtigen wieder ins Blickfeld. Es war zu erkennen, dass die Gestalt etwas unter dem Arm trug. Ob es Krankenakten oder andere Papiere waren, ließ sich auf diese Entfernung nicht feststellen. Ein einzelnes Blatt segelte zu Boden, als der Flüchtende eine Tür aufzog. Im nächsten Moment knallte schweres Metall, und er war fort.

Das Treppenhaus war noch dunkler als die notbeleuchteten Flure. Keller blieb stehen und vernahm die hallenden Schritte des Eindringlings. Aber von wo? Oben oder unten? Der Oberleutnant reckte sich über das Geländer und schaute nach oben. Da, ein weißer Fleck. Er setzte ihm nach und versuchte, sich an die Anlage des Krankenhauses zu erinnern. Der verwinkelte Backsteinbau war von außen schwer überschaubar, und obwohl Keller sich sicher war, dass er nicht mehr als zwei Stockwerke gesehen hatte, konnte er nicht ausschließen, dass Teile der Klinik mehr Etagen hatten. In diesem Treppenhaus war jedenfalls im zweiten Stock Schluss. Über sich sah er die rissige Verkleidung der Dachschrägen. Wenige Schritte entfernt gab es eine einzige Tür auf diesem Stockwerk. Er stürmte nur Sekunden nach dem Flüchtenden durch die massive Brandschutztür, und fand sich in einer völlig anderen Welt wieder. Der kahle Flur endete etwa zwanzig Meter vor ihm, wo eine stabile Gitterkonstruktion eingebaut worden war und den Durchgang versperrte. Ein Blechschild erklärte, dass dort die forensische Abteilung begann.

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