Nikolaus Weber - Nachbarn, Sex und dünne Wände

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Benno bekommt nachts kein Auge zu. Seine Nachbarin ist beim Sex wieder einmal viel zu laut.
Die Wände in diesem Plattenbau sind so dünn, da passt kein Blatt dazwischen.
Wenn seine Nachbarin Ursula in normaler Lautstärke spricht, kann er bequem mitschreiben.
Aber auch die anderen Bewohner machen ihm sein Leben nicht gerade leicht.
Laute Fernseher und Zigarettenrauch im Stiegenhaus gehört zum Alttag.
Wirklich turbulent wird es aber erst, als er sich in die schöne Vanessa verliebt.

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Sagenhaft kindische Sticker sind es. Die Schlümpfe, Bambi, Winnie Buh, die Biene Maja, Road Runner und die Mainzelmännchen.

Darüber wurde ein hässlicher ramponierter Blumenkranz befestigt, der eine Beleidigung für das Auge ist.

Ich lasse die Feuerwehr ihre Arbeit verrichten und kümmere mich um meine Sachen.

In meiner Wohnung packe ich zuerst meinen Rucksack aus und hänge die nassen Kleider zum Trocknen auf die Wäscheleine. Dann schalte ich mit einem Knopfdruck den Computer ein. Im Internet erkunde ich mich über neue Wohnungen und sehe mir Möbel von einem großen schwedischen Möbelhaus an. Auch wenn ich mir einen Umzug finanziell nicht leisten kann, träume ich oft davon. Eine neue Wohnung wäre schön. Doch meine Ruhe wird durch die Arbeit von der Feuerwehr unterbrochen. Denn diese muss womöglich die Türe von der Nachbarin mit einer Brechstange aufbrechen. Also ziehe ich mir andere Kleider an und gehe, schnurr stracks in die Trafik, um noch einen Lottotipp und ein Rubbellos zu kaufen. Wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann, dass das Leben nicht immer fair ist. Ich denke über Döbling nach, ein Bezirk in Wien, in dem ich wohne. Hier gibt es so viele reiche Bürger. Junge Leute leben da, die Millionen von ihren Eltern, Tanten oder Großeltern erben. Anstatt zu arbeiten, reisen sie lieber in der Welt herum und feiern bis spät in die Nacht.

< Schnurzpiepegal, auf die Reichen wird geschissen. Sich mit anderen vergleichen bringt doch nix. >, sage ich im Selbstgespräch mir.

Ich drehe meine Runden durch die Straßen einfach so und denke über das Leben nach. Dann wird mir plötzlich speib übel und ich beschließe, doch wieder nach Hause zu gehen mit der Hoffnung, dass die Feuerwehr mit ihrer Arbeit fertig ist.

Als ich wieder das Außentor des Gemeindebaus öffne, kommt mir Vanessa entgegen, die sofort wie eine Furie auf einem Drogentrip zum Schimpfen anfängt.:

< Herr Schönwetter, sie glauben wohl, dass sie hier alleine wohnen, aber ihnen werde ich jetzt einmal gehörig den Marsch blasen, dass ihnen nur so das Hören und Sehen vergeht! >.

Meine armen Ohren, die können sich nicht wehren.

< Jetzt bleiben sie einmal schön geschmeidig>, entgegne ich Wort gewand.

Vanessa hat nicht erwartet, dass ich so schlagfertig reagieren kann, aber sie weiß auch nicht, dass ich Jus oder wie man in Deutschland sagt, Jura studiere.

< Dass sie ständig ihre Klospülung benutzen und stundenlang unter der Dusche stehen, ärgert mich grün und blau. Das kann ja kein Mensch aushalten. Ich höre alles durch die Wände. >, sagt sie kleinlaut.

Bei einer schönen Frau wie Vanessa versuche ich, natürlich locker und cool zu bleiben. Vanessa hat zwar die Intelligenz von einem Plastiksackerl, ist aber mit einer himmlischen Schönheit, gleich einem Engel gesegnet. Besonders anziehend finde ich, ihre schönen schlanken Beine. Ich versuche, ihr etwas zu erklären:

< Vanessa, du hast da etwas völlig falsch verstanden. Dieses Haus wurde nach dem Krieg gebaut und ich war nicht der Architekt. Damals haben die Menschen einfach den ganzen Schutt von der Straße genommen, um neue Häuser zu errichten. Damit sie wenigstens ein Dach über dem Kopf hatten. Leider sind solche Altbauten sehr hellhörig. Wenn du unter mir in einer ganz normalen Zimmerlautstärke sprichst, dann höre ich jedes einzelne Wort von dir. Dann kann ich ohne Mühe auf einem Zettel mitschreiben. Ich kenne schon mehr Einzelheiten über dein Leben, als mir lieb ist. Das kannst du mir glauben.

Es tut mir leid, wenn du dich von mir gestört fühlst, aber ich muss nun einmal, wie jeder ganz normale Mensch auch, aufs Klo gehen. Es ist ja nicht so, dass ich den ganzen lieben Tag nichts anderes mache, als kacken.

Als ich vor sieben Jahren in diesem Haus eingezogen bin, habe ich extra noch um teures Geld einen Fußboden mit einer Trittschalldämmung gekauft und verlegen lassen, damit meine Schritte im Stock unter mir nicht zu laut zu hören sind. >

Vanessa sieht mich mit einem ungläubigen Blick an, verdreht dabei ihre Augen und signalisiert mir dadurch, dass sie kein Wort von dem, was ich ihr soeben gesagt habe, versteht.

< Schön geboren ist schon oft deppert gestorben>, philosophiert meine innere Stimme, dann gehe ich weiter in Richtung meiner Stiege.

Ich will mit ihr nicht streiten, dass versaut mir nur den Tag.

, frage ich mich?

Ursula ist scheinbar gar nicht zuhause. In ihrer Wohnung sehe ich auch kein Licht und die Wohnungstüre ist einen Spalt weit offen. Das Türschloss wurde ausgebaut und somit ist es unmöglich, diese Türe ins Schloss fallen zu lassen.

Beinahe tut mir Ursula jetzt leid.

Ich mache es mir erneut bequem. Vor dem Fernseher schlafe ich fast ein, als es gegen elf Uhr abends an meiner Türe Sturm läutet. Eigentlich will ich gar nicht aufstehen und einfach nur abwarten, bis das Geklingel an der Tür von selbst wieder verstummt. Da ich mehrere Personen vor meiner Türe sprechen höre und ich mit dem seltsamen Gefühl, dass die Wohnung neben mir in Flammen steht, auch nicht mehr einschlafen kann, beschließe ich meinen müden Körper zu erheben um nach dem Rechten zu sehen.

Es ist nicht die Feuerwehr. Es ist die Polizei.

Sie wurde wegen einer Blutspur angerufen, die direkt vor meiner Wohnungstür endet. Wäre ich nicht so müde und schläfrig, dann würde ich den Beamten gleich sagen, dass sie sich an meine Nachbarin wenden müssen. So aber erkläre und versichere ich ihnen, dass es mir gut geht und das hier auch kein Verbrechen stattgefunden haben kann, da ich von Natur aus ein friedlicher und lieber Mensch bin. Erst als ich die Wohnungstüre hinter mir schließe, höre ich die Polizisten mit Ursula sprechen, welche gerade die Stufen hinauf gekommen ist. Und so beschließe ich die Gelegenheit zu nutzen und mitzuhören, was da draußen am Gang besprochen wird. Ich presse mein rechtes Ohr gegen die Eingangstüre, damit ich sie besser hören kann. Schnell wird mir klar, was geschehen ist. Meine Nachbarin hat im Suff leere Bierflaschen durch die Gegend gekickt und sich dabei den rechten Fuß mit einer Glasscherbe aufgeschnitten.

Aber fairerweise muss man Ursula zugestehen, dass sie wahrscheinlich besser Fußball spielen kann, als die österreichische Nationalmannschaft.

>Man kann doch nicht barfuß leere Bierflaschen gegen eine Wand kicken, das ist dumm und idiotisch. >, sage ich in einem leisen Selbstgespräch. Denn es kommt immer, wie es kommen muss. Ursula, meine Nachbarin erzählt ihre Version der Geschichte weiter:

< Eine Bierflasche flog durch ein offenes Fenster in eine gegenüber liegende Wohnung. Es war aber keine Absicht. Ich schwöre es.

Dort lebt ein neunzigjähriger Opa (Gemeindebau-Opa), der sich durch den nächtlichen Beschuss mit einer Glasflasche, sichtlich gestört fühlte. Eigentlich wollte Opa ja sein Gewehr holen, doch er konnte es aufgrund seiner Altersdemenz nicht mehr finden.

Hilflos durchstöberte er einige marode Schränke.

Dann kam auch schon die nächste Flasche angeflogen. Das war aber nicht ich, sondern ein Bekannter von mir.

Und als nun der Opa am Kopf getroffen, zu Boden fiel, versteckte er sich Schutz suchend unter seinem Bett. Voller Angst und Furcht rief er die Polizei um Hilfe. Dann sind wir weg gerannt. Und jetzt stehen sie vor mir. >

Ich weiß nicht, ob ich jedes einzelne Wort richtig verstanden habe, aber die Geschichte konnte ich schon klar und deutlich durch meine Eingangstür hören.

Eine Funkstreife ist heute nicht das erste Mal wegen Ursula gekommen und wahrscheinlich ist sie auch nicht zum letzte Mal hier. Die Beamten finden dementsprechend die richtigen Worte, um sie zu belehren und für Ruhe zu sorgen. Sie wird auf freiem Fuß angezeigt.

Jetzt ist es schon Viertel vor zwölf und da ich nächste Woche noch wichtige Termine mit meinem Chef habe, will ich zeitig schlafen gehen.

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