Ekkehard Wolf - Oh wie Böse

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Dieses kleine Büchlein ist für Jugendliche nicht so gut geeignet. Die sind bekanntlich eh noch zu jung. Für Frauen eher auch nicht, obwohl, oder gerade auch weil die Frauen in den Geschichten sich so verhalten, wie sich Frauen eigentlich nicht verhalten sollten. So gesehen ist das Büchlein wohl eher etwas fûr Männer. Zugegebenermaßen auch, aber eben nicht nur, weil es in diesem Büchlein auch um Sex geht. Eher mehr als Vorsichtsmaßnahme. Sicher kann es nichts schaden, zu erfahren, wozu Frauen so fähig sind, wenn sie böse Sachen aushecken. Dass es für Mann durchaus böse enden kann, wenn Frau nicht das tun will, was Mann so gerne mag, das ist ja allgemein bekannt. Aber auch dass es so böse enden kann? Gerade guten Männern, könnte dieses Büchlein also helfen, Dinge zu erfahren, die sie sich bisher nicht einmal im Traume hätten vorstellen können. Und das will schon etwas heißen bei Männern; schließlich verbringt die übergroße Mehrheit von ihnen den größten Teil ihres Lebens damit. Bei bösen Männern verhält es sich dagegen eher umgekehrt. Aber um die Wahrheit zu sagen, auch guten und anständigen Frauen, also der übergroßen Mehrheit der Frauen, könnte es helfen, gelegentlich einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Schließlich kann es nie schaden zu wissen, wozu die Konkurrenz so fähig ist. Abgesehen davon, wie gesagt, böse Menschen können durchaus auch männlich sein. Aber wem sage ich das?
In diesem Sinne, lassen Sie sich überraschen.

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Verwirrung

Weiter geht es nach Cuxhaven am schönen Nordseestrand. Um dorthin zu kommen, haben es sich gerade in jüngster Zeit vor allem auch umweltbewusste Menschen angewöhnt, die Bahn zu benutzen. Hier können Sie gebratene Heringe ebenso verspeisen, wie Bratkartoffeln. Im Idealfall bestellen Sie beides. Aber auch das kann seine Tücken haben.

Die alte Frau blickte ohne innere Anteilnahme auf das Meer. Das sanfte Schlagen der Wellen vor sich nahm sie nur am Rande wahr. Dass ihr bereits deutlich ergrautes Haar im Wind zerzaust wurde, schien sie nicht zu stören. Wer sie so erlebte, musste unweigerlich den Eindruck gewinnen, einen Menschen vor sich zu haben, der einen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten hatte. Und tatsächlich hatte die Frau nur wenige Stunden zuvor etwas erlebt, von dem sie sich im bisherigen Verlauf ihres schon recht langen Lebens nicht hätte vorstellen können, dass ausgerechnet ihr so etwas jemals widerfahren würde. Sie würde auch jetzt noch jedem, der sie danach fragen würde, ihre totale Fassungslosigkeit über das gerade Erlebte bekennen und dabei nicht verhindern können, dass ihr die Tränen in die Augen traten. Sie würde das umso überzeugender tun könnten, als jeder der sie kannte, jeden Eid darauf schwören würde, keinen Menschen zu kennen, der Gewalt stärker ablehnte als sie. Immerhin hatte sie bereits als kleines Kind selber erfahren müssen, was häusliche Gewalt bedeuten konnte. Andererseits hätte ein unbeteiligter Beobachter sehr wohl zu dem Ergebnis gelangen können, dass das zuvor Erlebte keineswegs als das Resultat einer unglücklichen Verkettung von Umständen anzusehen war. Ein aufmerksamer Beobachter des Geschehens hätte sogar zu dem Schluss kommen können, dass die Begebenheit als das Ergebnis einer von langer Hand geplanten Tat eingestuft werden könnte, also möglicherweise als kaltblütig geplanter Mord. Aber einen solchen Beobachter gab es nun einmal nicht und so deutete tatsächlich alles darauf hin, dass es sich bei dem Geschehen um genau den schweren Schicksalsschlag gehandelt habe, als der es erscheinen sollte. Schließlich hatte sie alles getan, um zu verhindern, dass die Situation außer Kontrolle geriet. Wann immer es ihr notwendig erschien, hatte sie mit ihrer ruhigen Art ihre Tochter dazu gebracht, die Macken ihres Mannes nicht unnötig zu dramatisieren. Männer hatten nun einmal so gewisse Angewohnheiten und Neigungen, die nicht jeder Frau auf Anhieb gefallen müssten. Aber deswegen gleich die Beziehung abzubrechen, konnte ja nun auch nicht die Lösung sein. Sie selbst war so erzogen worden und hatte auch ihre Tochter so erzogen und zu Guter Letzt hatte sich diese Haltung ja auch ausgezahlt. Dass bedeutete keineswegs, dass nicht auch ihr bewusst gewesen wäre, welche Überwindung es ihre Tochter gekostet hatte, um des lieben Friedens Willen immer wieder die Ausschweifungen ihres Mannes zu ertragen. Das war mit der Geburt ihres kleinen Töchterchens nicht eben leichter geworden. Um da ein wenig die Luft raus zu nehmen, hatte die alte Frau schließlich angeboten, die Reise ans Meer mit der Bahn zu unternehmen. Damit ihr Schwiegersohn nicht auf die Idee kam, diesen Vorschlag abzulehnen, hatte sie ihr Angebot mit einem kräftigen Zuschuss versüßt, angeboten den Urlaub zu begleiten, um sich um ihre kleine Enkelin zu kümmern und während der Fahrt auch nicht gezögert, dem Mann seinen Wunsch nach einem kleinen Bierchen zu erfüllen. Sie hatte sich sogar persönlich in den Speisewagen begeben, um ihm sein heiß begehrtes Getränk eigenhändig an den Platz zu bringen. Wie üblich war es nicht bei einem Bierchen geblieben. Gleichwohl war es schon ein wenig überraschend gewesen, wie sehr ihn die wenigen Gläschen mitgenommen hatten. Als der Gute kurz vor dem Halt in Harburg das Bedürfnis hatte, die Toilette aufzusuchen, war sie sich nicht zu schade gewesen, den bereits deutlich Schwankenden dorthin zu begleiten. Wie sie nach Überwindung des ersten Schicksalsschlags der Polizei zu Protokoll gab, hatte sie, während ihr Schwiegersohn sich Entlastung verschaffte, für einen Moment in den Nebenwagon aufgesucht, um die Internetverbindung ihres Smartphones zu testen. Dass ihr Schwiegersohn genau in dem Augenblick, als der Zug im Bahnhof zum Halten gekommen war, auf die Idee kommen würde, in einem Anflug von Verwirrung die Zugtür an der falschen Seite zu öffnen um auszusteigen, das hatte natürlich niemand ahnen können. Erst recht nicht, dass in genau diesem Augenblick ein auslaufender Zug auf eben diesem Gleis unterwegs war. Die alte Frau gab an noch versucht zu haben, ihn am Aussteigen zu hindern. Leider vergeblich. Tatsächlich hatte es nur noch des berühmten kleinen Anstoßes bedurft, um ihn ins Jenseits zu befördern. Aber das hatte ihr natürlich niemand zugetraut und das vergaß sie naturgemäß auch zu erwähnen.

Die alte Frau strich sich mit einer ruhigen Bewegung die Strähnen aus dem Gesicht. Ihrer kleinen Enkelin würde dieser Mann jedenfalls keine Gewalt mehr antun.

Hinter dem Wattenmeer ist nichts als Meer

Die Küste vor Cuxhaven zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Ebbe und Flut einander in regelmäßigen Abständen ablösen. Die Wasserstände schwanken daher erheblich. Das nicht zu beachten, hat schon so manchen Besucher in arge Bedrängnis gebracht – besonders bei Flut. Aber es gibt auch noch andere Tücken.

Das ungleiche Pärchen hatte sich erst kurz vor Erreichen des Hochwassers auf den Weg vom Strandhaus Döse zur Kugelbake gemacht. Hier fahren die großen Pötte, die zumeist von oder nach Hamburg unterwegs sind, fast zum Greifen nah am Betrachter vorbei. Entsprechend zahlreich ist üblicherweise der Andrang der Menschen, die sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen wollen. Aber an Tagen, wie diesem war damit nicht zu rechnen. Als zu unbeständig hatte sich das Wetter den ganzen Tag über bereits gezeigt. Jetzt, kurz nach Einbruch der Dunkelheit würde das nicht anders sein. Dem Begleiter der jungen Frau war das ebenso recht wie ihr. Sogar die Gründe der Beiden waren ähnlich. Nur wussten sie nichts davon. Ursprünglich hatten sie ja nach Neuwerk gehen wollen, aber angesichts dessen, womit sie sich fast den ganzen Tag über beschäftigt hatten, war es ihr lieber gewesen, nur bis zur Fahrrinne gehen zu müssen. Die dicken Pötte zum Anfassen nah an sich vorbeifahren zu sehen war ja nun auch tatsächlich etwas, was einem nicht überall geboten wurde. Ob sie sich wirklich sicher sei, hatte der Mann mit den grau melierten Haaren seiner doch noch recht jungen Begleiterin mit am Ende gehobener Stimme fragend zu verstehen gegeben und schmunzelnd hinzugefügt, dass mit der Flut nun einmal nicht zu spaßen sei. Das junge Mädchen hatte ihn aufmerksam angesehen und einen Moment überlegt, ob das irgendwie anzüglich gemeint sein könnte. Schließlich hatte sie ihr Verlangen, es geschützt zu machen, genauso begründet. Sie hatte sich entschieden, diese kleine Spitze einfach zu überhören und ihm als kleines Dankeschön für die tolle Nacht und den nicht weniger anstrengenden Tag eine kleine Überraschung in Aussicht gestellt. Dabei hatte sie ihn mit einem solchen Augenaufschlag angesehen, dass sie annahm, eindeutig genug geworden zu sein. Seine Reaktion hatte ihr gezeigt, dass er gespannt sein würde, was sie sich da ausgedacht hatte. Da sie davon ausging, dass die Vorstellungswelt von Männern in solchen Sachen überschaubar war, musste sie ihre Phantasie nicht sonderlich anstrengen, um sich in seine Phantasien hinein zu denken. An sich mochte sie diesen Typ von Mann. Groß, erfolgreich und energisch, sehr von sich überzeugt, von keinerlei Selbstzweifeln geplagt, sich seiner Wirkung auf sehr junge Frauen sehr bewusst. Wenn man auf ihre Wünsche einging, waren sie in der Regel wie Wachs und erwiesen sich als spendable Gönner. Das junge Mädchen hatte kein Problem damit. So Urlaub zu machen war eine sehr günstige Variante. Kennen gelernt hatte sie den Mann im Strandhaus Döse. Er hatte alleine an einem Tisch gesessen und sie hatte sich im Vorbeigehen so unglücklich ungeschickt angestellt, dass ihm gar nicht anderes übrig geblieben war als dieser süßen kleinen Maus den Vorschlag zu machen sich zu ihm zu setzen. Sie hatte sich mit einer tiefen Verbeugung bedankt und ihn anschließend ganz schnell um den Finger gewickelt. Danach hatte sie dann nur noch die Masche mit dem verlorenen Geld und den fehlenden Unterlagen spielen müssen, um ihn dazu zu bringen, die Chance auf ein kleines Abenteuer nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Als sie schließlich seinen Vorschlag, die Nacht doch ganz bei ihm zu verbringen, mit eindeutigen Augenaufschlag angenommen hatte, war sie sicher gewesen, ihn an der Angel zu haben. Bevor es richtig losgegangen war, hatte er sich gebührend großzügig gezeigt und ihr ein ausgiebiges Abendessen spendiert. Doch jetzt kam es darauf an, sich keinen Fehler zu erlauben. Um zu verhindern, dass er auf die Idee kam, sein gesamtes Wohlstands Equipment mit auf die Wattwanderung zu nehmen, hatte sie ihn besorgt auf die Gefahr aufmerksam gemacht, dass das alles nass werden könnte, falls sie am Ziel ihres Spaziergangs von einer dieser großen Wellen erwischt werden sollten. Er hatte sich einsichtig gezeigt und ihr damit den Zugriff auf die ganze Welt seiner Kreditkarten gesichert. Nun musste sie die Sache also nur noch zu Ende bringen. An der Kugelbake angelangt hatte sie daher nicht lange gezögert, ihren Begleiter mit dem Argument, er könne die Vorbeifährt der dicken Pötte jetzt gleich auf eine Weise genießen, die e r nie vergessen würde, dazu überredet, sich mit ihr hinter die geschützte Umrandung zu begeben. Genau dorthin also, wo das Risiko, von einer großen Welle eines der vorbeifahrenden Schiffe erwischt zu werden recht groß war. Dass seine junge Begleiterin sich ausgerechnet diese Stelle für ihre angekündigte Überraschung ausgewählt hatte, verwunderte den Mann mit den graumelierten Schläfen zwar, aber er selber hätte sich für das, was er vorhatte keinen geeigneteren Platz aussuchen können. Wie ihm der Führer des nahe gelegenen Forts gegen Ende des Rundgangs bestätigt hatte, gab es da kein Entrinnen, falls man versehentlich ausrutschen und ins Wasser geraten sollte. Er hatte sich persönlich vergewissert, dass der ältere Herr nicht versucht hatte, ihn mit Seemannsgarn einzuwickeln und bei dieser Gelegenheit mit Interesse den Strudel zur Kenntnis genommen, der das Fahrwasser direkt zwischen dem mit einem Reisigbündel markierten Holzstecken und den ins Wasser führenden Steinen aufwühlt. Genau hier also wollte ihm die Kleine ihre Überraschung zukommen lassen? Tatsächlich positionierte sie ihn im nächsten Augenblick genau so, dass er mit dem Gesicht zur Schiffahrtsrinne stand. Sodann war sie vor ihm in die Hocke gegangen und hatte wohl angenommen, dass er nun erwartungsvoll damit rechnen würde, von ihr verwöhnt zu werden. Vermutlich würde sie diese Gelegenheit nutzen, um ihn mit einem kräftigen Ruck anzuheben, über sich zu Fall zu bringen und dann so unerwartet in den Fluten verschwinden zu lassen. Der Malsand und die durch die vorbeifahrenden Frachter ausgelösten Wirbel würden dann schon dafür sorgen, ihn auf nimmer Wiedersehen verschwinden zu lassen. Da er sie im Hotel als seine Cousine ausgegeben hatte, würde sie hernach auch keine Schwierigkeiten bekommen, wenn sie mitsamt seinem Gepäck auschecken würde. Er würde dann eben wegen eines unerwarteten Geschäftstermins daran verhindert gewesen sein, persönlich auszuchecken. Sie hatte eben an alles gedacht. Der Mann blickte hinaus auf das dunkle Wasser, während die Kleine vor dem breitbeinig vor ihr stehenden Mann in die Hocke ging. Als sie im gleichen Augenblick den Druck seiner Hände auf ihren Schultern spürte, die sie unaufhaltsam in die von den vorbeifahrenden Frachtern aufgewühlten Fluten drückten, war sie von dieser Aktion derart überrascht, dass sie lediglich hilflos mit den Armen wild durch die Luft ruderte, bevor sie rücklings in dem Wasserwirbel verschwand und fortgerissen wurde. Nicht einmal ein letzter Schrei war über ihre Lippen gekommen. Der Mann mit den grauen Schläfen hatte ihr noch einen kurzen Blick nachgeworfen, sich dann aber darauf konzentriert, dem Frachter nachzusehen, der gerade an ihm vorbei gerauscht war. Anschließend wandte er sich um und trat den Rückweg an.

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