Hans-Georg Schumann - Der kleine Teufel

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Eigentlich ist der eher spröden Anna die Lust an ihrem öden Leben vergangen. Da taucht ein kleiner Teufel auf und bringt alles gehörig durcheinander. Auf einmal bekommt ihr Weiterleben einen neuen Sinn. Allerdings bedarf es dazu noch einiger Reisen durch die Zeit, die sie ins Mittelalter und nach Babylon führen. Dort begegnet Anna jeweils sich selbst in einem anderen Leben.

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Statt einer Antwort begann der kleine Teufel sich wie ein Hund zu schütteln. Das Wasser spritzte durch die ganze Küche und hinterließ überall seine Spuren.

»Oh Gott!«, rief Anna, »Oh Gottogott!«

Und der kleine Teufel zuckte zusammen. »Sag das nicht« flüsterte er, »Nicht so oft.«

»Was?«, wollte Anna fragen. Aber sofort fiel es ihr wieder ein: Seit dem Auftauchen des kleinen Teufels am Sonntag war dieses Wort nicht mehr über ihre Lippen gekommen: Gott.

Jetzt wusste sie auf einmal, womit sie ihn verletzen konnte. Anna lachte. »Gott, Gott, Gott!« rief sie laut. Und wiederholte immer weiter »Gott, Gott, Gott!«

Währenddessen wand sich der kleine Teufel und hielt sich die Ohren zu. »Sag's nicht«, bettelte er.

Dass sie darauf nicht früher gekommen war! Gleich zu Anfang hätte sie es wissen müssen, dass sie dem kleinen Quälgeist damit etwas entgegenzusetzen hatte.

Und sie genoss es, wie er dasaß und sie geradezu verschüchtert ansah. Mit einem Mal jedoch verstummte sie.

»Warum tust du das?«, hörte sie ihn fragen.

Ja, warum tat sie das? Ihr wurde plötzlich bewusst, dass sie etwas getan hatte, nur um ihn zu verletzen. Sicher, sie war ungehalten darüber, dass er ihre Küche nassgespritzt hatte. Aber konnte man das wirklich als Notwehrsituation bezeichnen?

»Es hat dir Spaß gemacht, mir wehzutun«, stellte der kleine Teufel nun fest.

»Du hast recht«, gab Anna zu. »Es war schäbig von mir«, sagte sie dann kleinlaut.

Der kleine Teufel schüttelte den Kopf: »Es hat dir wohl gutgetan.«

»Es war rücksichtslos«, rief Anna. Der kleine Teufel schwieg und schaute sie nur an.

»Entschuldigung«, sagte Anna, »Tut mir leid.« Auch darauf gab der kleine Teufel keine Antwort.

Anna stand auf. »Ich werde die Tropfen jetzt wegwischen. Das hab ich wohl verdient.«

Der kleine Teufel schüttelte den Kopf: »Das musst du nicht. Dich stören die Wasserspritzer in deiner Küche, du möchtest, dass sie wieder verschwinden. So sei es!«

Und als Anna sich umsah, war kein Tropfen mehr zu sehen.

»Danke«, sagte sie und ging ins Wohnzimmer, direkt auf den Sessel zu, um sich hinein fallen zu lassen. Doch stattdessen schrie sie auf, »Iiih! Was ist denn das?« Auf dem Sessel war unübersehbar ein großer Kothaufen.

»Das ist von mir«, sagte der kleine Teufel. »Auch ein Teufel muss mal«, ergänzte er grinsend.

Anna verschlug es die Sprache. Ein paarmal musste sie kräftig durch den Mund atmen.

»Aber doch nicht dorthin«, rief sie dann erbost. »Mach das sofort wieder weg! Mach es weg!« Der kleine Teufel sah sie an.

»Verdammt noch mal, du sollst die Scheiße wieder entfernen! Mach sauber, los!«, tobte Anna. Doch der kleine Teufel machte keine Anstalten etwas zu unternehmen.

Anna setzte sich auf das Tischchen neben dem Sessel. »Was ist los?«, klagte sie, »Warum musst du deine Kacke ausgerechnet hierhersetzen? Dazu gibt es doch ein Klo.«

»Es war dringend«, betonte der kleine Teufel. »Und an ein Klo hab ich nicht gedacht.«

Anna fiel wieder das Beispiel vom neugeborenen Baby ein. Sollte sie dem Wicht etwa Windeln anlegen?

»Du kannst doch nicht einfach dorthin machen, wo du gerade zufällig sitzt oder stehst!«, schnaubte Anna.

»Und wenn ich keine Lust habe, auf dein Klo zu gehen?«, fragte der kleine Teufel. »Dann helfen nur Windeln«, seufzte Anna.

Sie kniete sich vor den kleinen Teufel hin: »Und jetzt würde es mir wirklich guttun, wenn deine Schweinerei wieder verschwindet.«

»So sei es!«, sagte der kleine Teufel. Es dauerte nur einen Moment, bis der Sessel wieder frei und sauber war.

Nun hatte Anna an diesem arbeitsfreien Tag wenigstens etwas zu tun: Sie musste Babywindeln besorgen. Das sagte sie dem kleinen Teufel.

»Ich würde gern mitkommen«, meinte der.

»Oh«, machte Anna. Es war ihr nicht gerade angenehm, mit einem Kerl in den Laden zu kommen, der nicht nur wie ein Teufel aussah, sondern auch einer war. Noch dazu wusste sie nicht, was er dort alles anrichten würde.

»Nein« sagte sie laut, »Ich will das nicht!«

»Aber ich möchte es«, lachte der kleine Teufel. Anna war verzweifelt. Wenn er wollte, würde er mitkommen. Und sie hätte keine Möglichkeit, ihn daran zu hindern. Außer ...

Ihr fiel ein, dass sie ihn ja mit nur einem Wort davon abbringen konnte: »Oh Gott!«, sagte sie überdeutlich.

»Wenn du mitkommst, werde ich das ständig vor mir her sagen«, drohte Anna.

»Na gut, dann bleibe ich hier«, gab der kleine Teufel schließlich nach.

»Versprichst du's?« Er nickte. Zufrieden zog Anna Schuhe und Jacke an.

»Bis nachher«, rief sie dem kleinen Teufel zu. Und machte sich auf den Weg zu einer Drogerie in der Nähe ihrer Wohnung.

6. Ungeheuerliches

Ein bisschen eigenartig war ihr schon zumute, als Anna sich zwei Packungen Windeln für Neugeborene schnappte und sich damit auf den Weg zur Kasse machte.

Weit kam sie nicht, denn als sie gerade um eine Regalecke bog, stand vor ihr ein riesiger rothaariger Affe und schnaubte sie an. Sie ließ die Windeln mit einem lauten Aufschrei fallen und machte einen großen Satz rückwärts. Dabei strauchelte sie und plumpste auf den Hintern. Sie rappelte sich auf, rannte um eine Ecke und stolperte erneut.

Als Anna aufschaute, standen eine Menge Leute um sie herum und starrten sie verwundert an. »Ein Monster! Da!« rief sie und zeigte in die Richtung, aus der der Affe gleich kommen musste.

Ein paar drehten sich um und schüttelten dann den Kopf. Anna stand langsam auf. Immer noch kopfschüttelnd gingen jetzt die meisten weiter, um sich wieder ihren Einkäufen zu widmen. Ein Mann fasste Anna am Arm und schnauzte sie an: »Haben Sie uns einen Schrecken eingejagt!«

Anna blieb noch einen Augenblick stehen. Dann gab sie sich einen Ruck und lugte vorsichtig um die Ecke. Der Gang zwischen den Regalen war leer, auf dem Boden lagen ihre beiden Windelpakete. Schnell machte Anna ein paar Schritte, ging in die Hocke und grabschte nach den Packungen.

Gerade wollte sie sich wieder erheben, da stand direkt vor ihr dasselbe Wesen, das sie vorhin so erschreckt hatte. Anna versuchte einen Schrei zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht. Und so war sie alsbald wieder von Leuten umringt, während von einem Affen weit und breit nichts zu entdecken war.

»Haben Sie denn immer noch nicht genug von ihren Scherzen?«, schimpfte der Mann, der sie vorhin schon angeraunzt hatte. Und eine Frau nickte dazu und zeterte: »So was gehört in die Klapsmühle!«

»Ich rufe die Polizei«, hörte Anna eine Stimme. Und sah eine Verkäuferin eilig weggehen.

»Da war eben ein Riesenaffe, ich hab ihn genau gesehen. Er ist in diesem Laden«, sagte Anna kleinlaut. Es war ihr peinlich, wie sie plötzlich im Mittelpunkt stand und für verrückt gehalten wurde. Benommen stand sie da und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Deshalb kam sie auch nicht auf die Idee, dass der ganze Spuk etwas mit dem kleinen Teufel zu tun haben könnte.

»Sie vergraulen mir ja die Kunden!« Es war offenbar der Geschäftsführer, der sich jetzt vor ihr aufbaute. »Nehmen Sie Ihre Windeln«, sagte er laut und bestimmt, »und hauen Sie ab, schnell!«

Anna war zu verwirrt, um darauf zu antworten. Sie war das erste Mal in diesem Laden. Und sie würde ihn kein zweites Mal betreten. Sie wich zurück, drehte sich dann um und suchte den Weg zur Kasse. Als sie dort angekommen war, nestelte sie an ihrem Geldbeutel herum, um zu bezahlen.

Plötzlich hörte sie einen Aufschrei. Gleich darauf sah sie den Geschäftsführer auf sie zukommen und mit den Armen in der Luft fuchteln.

»Da, da!«, kreischte er. Und zeigte nach hinten. »Ein Monster!«

Die Frau an der Kasse tippte sich an die Stirn: »Jetzt spinnt der auch noch. Wie haben Sie den bloß angesteckt?«

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