Jack London - Wolfsblut

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Ein harter Winter Anfang des 20. Jahrhunderts in Nordamerika treibt ein Rudel Wölfe in die Nähe von Menschen. Aus dem Wurf einer Schlittenhündin, halb Wolf, halb Hund, mit einem reinrassigen Wolf, geht auch Wolfsblut hervor. Dieser gerät mit seiner Mutter in eine Indianersiedlung, wo er zum Schlittenhund herangezogen wird und sich einem wechselvollen Schicksal behaupten muss. Die Erlebnisse sind aus der Perspektive von Wolfsblut geschildert. Eine spannende und zutiefst bewegende Geschichte.

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Eine Strecke oberhalb der Gabelung, als er wie ein gleitender Schatten auf Samtpfoten dahinlief und vorsichtig bei der Wendung des Weges ausschaute, traf er wieder auf die frischen, großen Fußspuren, die er am Morgen entdeckt hatte. Sie führten seinen Weg entlang, und so folgte er denselben, erwartend, bei jeder Biegung des Flussufers dem Tier zu begegnen, das sie gemacht hatte. Als er einmal den Kopf um eine Felsecke streckte, wo eine ungewöhnlich langgezogene Biegung des Flüsschens begann, erspähte sein schnelles Auge etwas, das ihn rasch niederducken ließ. Die Spuren, die er gesehen hatte, rührten von einer großen Luchsin her, und da lag sie geduckt vor der zusammengerollten Stachelkugel, gerade wie er es früher am Tage selber gemacht hatte. War er vorhin nur wie ein Schatten dahingeglitten, so wurde er nun der Geist eines solchen, so behutsam kroch er näher, immer von der Seite gegen den Wind, bis er dicht an das regungslose, schweigende Paar herankam. Er legte das Schneehuhn neben sich in den Schnee und duckte sich nieder. Dann spähte er durch die Zweige einer niedrigen Tanne auf das Drama vor sich, den wartenden Luchs und das ebenfalls wartende Stachelschwein, von denen jedes sich fest an das Leben klammerte. Und das Seltsame an dem Schauspiel war, daß für den einen das Leben darin bestand, den andern zu verspeisen, und für den andern, nicht verspeist zu werden. So kauerte der alte, einäugige Wolf im Versteck und spielte in dem Drama auch seine Rolle, indem er auf den glücklichen Zufall rechnete, der ihm auf der Jagd nach Beute, die auch für ihn das Leben war, helfen sollte.

Eine halbe Stunde verstrich, dann noch eine, und nichts ereignete sich. Die stachlige Kugel hätte von Stein sein können, so wenig bewegte sie sich, ebenso wie der Luchs hätte zu Marmor erstarrt, der alte Einauge tot sein können. Dennoch war das Leben in allen drei Tieren so mächtig, daß es fast wie Schmerz empfunden wurde, und kaum waren sie jemals so voller Leben gewesen, als sie es jetzt in ihrer scheinbaren Leblosigkeit waren.

Einauge machte eine leichte Bewegung und spähte mit erhöhter Spannung. Es ging jetzt etwas vor. Das Stachelschwein hatte endlich angenommen, daß der Feind fort sei. Langsam und vorsichtig rollte es den undurchdringlichen Panzer auf. Kein Vorgefühl warnte es. Langsam streckte sich die stachlige Kugel in die Länge. Einauge schaute zu, das Wasser lief ihm im Munde zusammen, der Speichel tropfte herab, so erregt war er durch die lebende Beute, die wie eine Mahlzeit sich vor ihm ausbreitete. Doch bevor das Stachelschwein sich ganz aufgerollt hatte, erblickte es den Feind. Da schlug der Luchs mit Blitzesschnelle zu. Die Pfote mit den ausgestreckten Krallen, die sich wie Fänge krümmten, schoß nach dem weichen Bauche hin, kratzte und zog sich dann rasch zurück. Wäre das Stachelschwein ganz aufgerollt gewesen, oder hätte es den Feind nicht den Bruchteil einer Sekunde vor dem Schlage entdeckt, so wäre die Pfote unverletzt davongekommen, doch, bevor dieselbe sich zurückzog, schoß das Stachelschwein durch eine Seitenbewegung des Schwanzes scharfe Stachel hinein.

Alles, der Schlag, der Gegenhieb, der Schmerzensschrei des Stachelschweins und das gellende Geheul der erschreckten Katze bei der plötzlichen Verwundung, all das war fast gleichzeitig gewesen. Einauge hob sich erregt in die Höhe, die Ohren gespitzt, den Schwanz steif und bebend. Der wütende Schmerz der Luchsin ließ sie jede Vorsicht vergessen. Wild sprang sie auf das Geschöpf los, das sie verletzt hatte. Aber das grunzende, quiekende Stachelschwein machte noch mit aufgeschlitztem Leibe den schwachen Versuch, sich zur Kugel zusammen zu rollen, und hieb mit dem Schwanz nach der großen Katze, die wiederum vor Schreck und Schmerz zu kreischen begann. Dann zog sie sich prustend zurück, da ihre Nase wie ein großes Stecknadelkissen aussah. Sie fuhr mit den Pfoten darüber, um die brennenden Pfeile zu entfernen, stieß damit in den Schnee und rieb sich an Ästen und Zweigen, indem sie fortwährend vorwärts und seitwärts auf und ab in rasender Angst und im Schmerz umhersprang. Dabei prustete sie immerfort, der kurze Schwanz war in unablässiger Bewegung und peitschte mit kurzen, heftigen Streichen ihre Flanken. Plötzlich gab sie das tolle Herumspringen auf und legte sich ein paar Minuten lang ruhig hin. Einauge beobachtete sie, aber er fuhr mit gesträubtem Haar zurück, als sie auf einmal ohne jede Warnung hoch in die Luft sprang und zu gleicher Zeit einen gellenden Schrei ausstieß. Dann entfernte sie sich in großen Sätzen den Fluß hinauf, wobei sie bei jedem Satz laut aufschrie.

Erst als der Lärm in der Ferne erstarb, wagte sich Einauge aus dem Versteck heraus. Er trat so vorsichtig auf, als wäre der Schnee mit Stacheln übersät gewesen, die gerade und aufrechtstehend ihm in die weichen Sohlen der Füße hätten dringen können. Das Stachelschwein begrüßte ihn bei der Annäherung mit wütendem Gequieke und schlug drohend die langen Zähne zusammen. Es hatte versucht, sich wieder zur Kugel zusammenzurollen, allein es war ihm nicht ganz gelungen, dazu waren die Muskeln zu sehr zerrissen, und es blutete stark. Einauge leckte den blutbefleckten Schnee mit Lust und verschlang ganze Stücke davon. Das reizte seinen Appetit, sein Hunger wuchs mächtig, aber er hatte zu lange gelebt, um die Vorsicht außer acht zu lassen. Er legte sich hin und wartete, während das Stachelschwein mit den Zähnen klappte, stöhnte und grunzte und dann und wann laut aufquiekte. Nach einer kleinen Weile bemerkte Einauge, daß sich die Stacheln heftig zitternd senkten. Das hörte plötzlich auf, dann klappten die langen Zähne noch einmal wie herausfordernd zusammen, die Stacheln sanken vollends herab, der Körper streckte sich und bewegte sich nicht mehr.

Ängstlich und oft zurückfahrend streckte Einauge das Stachelschwein seiner vollen Länge nach mit der Pfote aus und drehte es auf den Rücken. Nichts geschah ihm dabei, also war es sicher tot. Er betrachtete es einen Augenblick genau, dann packte er es vorsichtig mit den Zähnen und trabte damit den Fluß hinunter, indem er es teils schleppte, teils trug und dabei den Kopf zur Seite drehte, um nicht auf die Stacheln zu treten. Plötzlich besann er sich auf etwas, legte die Bürde nieder und trabte bis zur Stelle zurück, wo er das Schneehuhn gelassen hatte. Er zögerte keinen Augenblick, sondern verzehrte das Schneehuhn sogleich. Dann kehrte er zurück und nahm seine Bürde wieder auf.

Als er die Jagdbeute des Tages in die Höhle schleppte, besah sich die Wölfin dieselbe, drehte die Schnauze nach ihm und leckte ihm leicht den Nacken. Allein im nächsten Augenblick scheuchte sie ihn durch ihr Knurren von den Jungen hinweg, doch klang dasselbe weniger rau als früher, ja, es klang sogar mehr bittend als drohend. Die angeborene Furcht vor dem Vater ihrer Nachkommenschaft legte sich. Er hatte sich ja wie ein echter Vater benommen und kein rohes Verlangen gezeigt, das junge Leben, das er in die Welt gesetzt hatte, zu zerstören.

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