Andreas Richter - Tattoo

Здесь есть возможность читать онлайн «Andreas Richter - Tattoo» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tattoo: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tattoo»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Leben meint es gut mit Lars Benthien. Er ist glücklich verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Eines Tages entdeckt Lars auf seinem Arm eine Tätowierung, die er sich nie stechen ließ. Er kann sich das nicht erklären. Erst als die Tätowierung sich zu verändern beginnt, begreift er, dass das Leben seiner Familie auf dem Spiel steht.
Um das Schlimmste zu verhindern, muss Lars sich den dunklen Schatten seiner Vergangenheit stellen. Ihm bleibt nicht viel Zeit … .

Tattoo — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tattoo», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Genauso, wie ich es gesagt habe. Wir werden nicht zu den Bullen gehen. Was hier geschehen ist, darf und wird niemand jemals erfahren.«

»Was redest du denn da? Scheiße, da liegt ein totes Mädchen. Und sie ist verdammt noch mal tot wegen ... uns. Selbst-verständlich gehen wir zur Polizei.«

Der Lockenkopf trat dicht an den Blonden heran und zischte: »Jetzt hör' mal genau zu: Für das, was geschehen ist, gibt es keine Entschuldigung. Keine! Nicht ein einziges Gericht in diesem Land wird Nachsicht mit uns haben. Für diese Sache wandern wir direkt in den Bau. Und glaub' bloß nicht, dass es nach den Jahren im Knast vorbei sein wird, von wegen zweite Chance und so. Meinst du ernsthaft, dass es anschließend niemanden mehr interessiert, was wir getan haben? Wie willst du später die Jahre im Knast erklären, Mann? Klar, du kannst sagen, dass du einige Jahre lang hinter Gittern verbracht hast, weil ein Mädchen starb, das zur falschen Zeit deinen Weg gekreuzt hat. Du kannst sagen: Was soll's, Dinge wie diese passieren ständig, weil es einfach zu viele Menschen auf der Erde gibt, für die der große Maestro dort oben im Himmel nun mal keine wirkliche Verwendung hat. Tja, er hatte das Mädchen wohl nicht auf dem Zettel.«

Der Blonde schluckte. »Wir wollten sie nicht töten. Es war doch keine Absicht gewesen.«

»Nein, das war es nicht, aber es ändert nichts daran, dass sie tot ist. Hör' zu Mann, wir dürfen uns wegen dieser Sache nicht alles verbauen – und genau das wird geschehen, wenn jemand von der Sache erfährt. Dann können wir einpacken, Mann – und zwar für ewig.«

Der Blonde knetete seine Hände. Am liebsten wäre er fortgelaufen, so schnell und so weit weg wie er konnte. Das hier war schlimmer als alles, was er sich hatte vorstellen können. Es war das Grauen.

»Diese Sache hier ist etwas anderes als wegen Betrugs oder Vandalismus einzusitzen«, sagte der Lockenkopf mit fester Stimme. »Weißt du, wo wir in der Knasthackordnung stehen werden, wir, die Mädchenmörder? Ganz unten, Mann. Ich schwöre dir, dass deine Fantasie nicht ausreicht, um dir vor-zustellen, was die anderen Knackis mit dir anstellen. Während sie dir Besenstiele in das Arschloch rammen und dich einen Schwanz nach dem nächsten lutschen lassen, werden die Wärter grinsend weggucken, weil viele von denen nämlich auch Töchter haben und dich allein schon deshalb hassen, weil es ihre Tochter hätte sein können. Und wenn du eines Tages aus dem Bau entlassen wirst, dann wirst du ein dauerarschgeficktes Wrack sein, das ungezählte Male hatte Dinge über sich ergehen lassen müssen, die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Willst du das wirklich alles ertragen, Mann, wirst du das aushalten können?«

Der Blonde schloss die Augen. Nie zuvor hatte er sich schlechter gefühlt als in diesem Moment. Alles war falsch. Egal wie es weiterging – es ging nur noch ums Verlieren.

»Aber ich will nicht fortlaufen und mich ständig verstecken müssen«, wimmerte er.

»Das will ich auch nicht, Mann. Scheiße, im Leben nicht! Und deshalb sage ich dir jetzt, was wir machen: Wir werden uns nicht verstecken, sondern ganz normal weiterleben. Alles bleibt wie es ist, nichts ändert sich.«

Der Blonde sah verwundert auf. »Was sagst du da? Wie soll das denn funktionieren?«

»Ganz einfach: Das hier ist nicht geschehen.«

Der Blonde schluckte. »Wie meinst du das?«

Der Lockenkopf sagte mit fester Stimme: »Wir streichen die vergangenen zehn Minuten. Es hat sie nie gegeben. Wir waren heute Nacht nicht hier, und das Mädchen ist heute Nacht nicht gestorben.«

Der Blonde bekam kein Wort heraus. Er starrte den Lockenkopf einfach nur an.

»Hör' zu, Mann: Das Wichtigste ist, dass niemand erfährt, was hier geschehen ist. Klar? Schnauzehalten ist das oberste Gebot.«

»Was ist … mit ihr?« Die Stimme des Blonden war kurz vor dem Versagen. Er ahnte die Antwort bereits. Ihm brach der Schweiß am ganzen Körper aus.

Der Lockenkopf holte tief Luft und sagte: »Es gibt nur eine Formel, die unsere Ärsche rettet, und die lautet: Keine Leiche plus keine Anklage gleich kein Knast.«

Der Blonde verstand. Seine Gesichtsmuskeln zuckten.

»Es ist die einzige Möglichkeit, Mann. Uns bleibt keine andere Wahl.«

»Das können wir nicht machen, auf gar keinen Fall.« Der Blonde schüttelte hektisch den Kopf und kämpfte mit einer Welle Übelkeit.

»Nein, das geht nicht!«

»Wir müssen es machen. Oder hast du etwa einen besseren Vorschlag?«

Der Blonde war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. »Wie stellst du dir das denn vor? Das geht nie gut. Wenn ein Mädchen verschwindet, wird alles in Bewegung gesetzt, um es zu finden. Die Polizei verfolgt die kleinsten Spuren, die graben Landstriche um und pumpen ganze Teiche leer. Die hören nicht auf zu suchen, bis sie das Mädchen gefunden haben, und selbst wenn fast die ganze Welt die Sache längst vergessen hat, suchen und jagen sie weiter, die lassen nicht locker. Alter, wenn wir jetzt noch mehr Scheiß bauen, wird alles nur noch schlimmer. Komm, lass' uns vernünftig sein. Wir gehen zur Polizei und erzählen denen die Geschichte. Wir müssen die Verantwortung übernehmen. Wir können uns nicht drücken, das geht nicht.«

Der Lockenkopf holte tief Luft und sagte: »Hör' zu, Mann: Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass das Mädchen aufsteht, sich an nichts erinnert und uns fragend ansieht und einfach davongeht. Doch das wird sie leider nicht. Weil sie nämlich tot ist. Und daher spielt es für sie nicht mehr die geringste Rolle, was mit dir und mir passiert. Aber für dich und mich, für uns spielt es sehr wohl eine Rolle, wie es mit uns weitergeht. Ja, Scheiße, wir haben sie getötet. Das ist nicht zu verzeihen, aber sollen wir den Rest unseres Lebens dafür zahlen? Für immer geächtet sein?«

Der Blonde starrte in die Dunkelheit.

Der Lockenkopf sagte mit betont ruhiger Stimme: »Hör' zu, Mann, ich sag' dir, was wir machen: Wir werden das Mädchen erst mal verstecken. Gleich hier. Dann gehen wir nach Hause und kommen ein wenig zur Ruhe, fahren uns runter und schlafen ein paar Stunden. Okay? Wenn es hell ist, kehre ich zurück und kümmere mich um sie. Du brauchst nicht dabei zu sein, ich mach' das schon. Klingt das soweit okay für dich?«

»Alleine?«, fragte der Blonde und sah den Lockenkopf staunend an. »Warum du alleine?«

»Weil wir auf Nummer sicher gehen müssen. Wenn nur einer von uns beiden hier ist, werden weniger Spuren hinterlassen. Und sollte plötzlich jemand auftauchen, kann einer sich schneller und besser verstecken als zwei. Das ist der Grund.«

Der Blonde glaubte ihm nicht, doch es war ihm lieber, diese durchschaubare Lüge zu hören als die Wahrheit, dass der Lockenkopf ihm nicht viel zutraute.

»Was wirst du mit ihr ... machen?«, fragte er.

»Das weiß ich noch nicht. Ehrlich nicht. Es ist jetzt auch nicht wichtig, Mann. Entscheidend ist, dass das Mädchen niemals gefunden wird.«

Der Blonde betrachtete die Tote. »Gott, wir machen einen Riesenfehler«, sagte er leise. »Das klappt nicht, am Ende wird es für uns nur noch schlimmer enden.«

Der Lockenkopf legte ihm die Hand auf die Schulter. »Ich verspreche dir, dass alles gut gehen wird. Ehrlich, Mann. Wichtig ist, dass wir beide dichthalten. Für immer. Also, ich werde gegenüber keiner Menschenseele auch nur ein einziges Wort über diese Nacht verlieren, darauf kannst du dich verlassen. Und was ist mit dir? Schweigst du auch eisern? Kann ich mich auf dich verlassen, mein Freund?«

Ich bin nicht dein Freund, dachte der Blonde wie betäubt, und nach dieser gottverdammten Horrornacht werde ich es auch niemals sein.

»Kannst dich auf mich verlassen«, sagte er leise und senkte den Blick. »Zu niemandem ein Wort, niemals.«

Der Lockenkopf nickte kaum merklich und reichte dem Blonden die Hand, um die Abmachung zu besiegeln.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tattoo»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tattoo» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Питер Ловси - The Tooth Tattoo
Питер Ловси
Andreas Richter - Eis.Kalt.Tod!
Andreas Richter
Andreas Richter - Ruhet.Sanft.
Andreas Richter
Andreas Richter - Endstation Brook
Andreas Richter
Andreas Richter - Mobile
Andreas Richter
Michael R. Richter - Zehn kleine Sylterlein
Michael R. Richter
Andreas Richter - Patricias Geheimnis
Andreas Richter
Christine Richter - Eingemachtes
Christine Richter
René Münch - Der Richter in mir
René Münch
Отзывы о книге «Tattoo»

Обсуждение, отзывы о книге «Tattoo» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x