Hier wurde ein „altes Buchprojekt“ fortgeführt, ein Projekt, welches schon lange veröffentlicht ist und im Zeitraum „April 2008 – Juni 2009“ primär erschaffen wurde. Es erfuhr eine Überarbeitung im Zeitraum „April 2013 – Mai 2013“ und nach nun fast zehn Jahren werden auch die Rituale veröffentlicht, die sich Stück für Stück in dieser Zeit herauskristallisierten. Es handelt sich hierbei um die REIHE „Pfad des Flammenschwertes“, welche mit dem Buch „Pfad des Flammenschwertes – Kabbalah und Pfadarbeiten“; ISBN 9783737575829, begann und mit den beiden Arbeitsbüchern (wo nur Rituale und im Grunde KEINE Theorie enthalten ist) „Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Sephiroth“ und „Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Qlippoth“ weiter geführt wird.
Tohuw
Die Qlippah Tohuwist jeweils „die Materie“, das „materielle Sein“, unsere „Erde“ und auch die Elemente „Erde, Wasser, Luft und Feuer“. Hierbei ist es aber der destruktive Bereich, die Anarchie, das Chaos, die Zerstörung, die Tilgung, die die Natur ausführen kann, ohne Gnade, ohne Muster, ohne einen menschlichen Sinn. Auch hier sind es wieder die „ Erdwurzeln des Baumes“, der Startpunkt des Menschen und die ERSTE PRÜFUNG in und mit der Materie! Doch diese Prüfungen beziehen sich auf die Anarchie, auf dass Chaos und auf die Dinge, die mit diesen Schwingungen zusammenhängen. Im Menschen ist es der physische Körper, Ätherkörper, der Mentalkörper, Emotionalkörper, wobei es auch hier um die destruktiven Seiten und Schwingungen dieser Energiekörper geht, es geht um die Disharmonien, die Dissonanzen und das Chaos selbst!
Tohuw (Anarchie, Chaos, bettlerische Unwürdigkeit / Schmarotzertum, Gesetzlosigkeit).
Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : Türkis , INDIGO, PURPUR und WEISS
Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind):Adonai Melech
Korrespondenz in der Planetenmagie:
Erde (im qlippothischen Sinne) – Unfruchtbarkeit, Zerstörung durch Elemente, verruchtes Menschsein, Versklavung anderer Menschen, Selbsterkenntnis für Machtmissbrauch.
Metall:KEIN spezifisches Metall, da hier die 4 Elemente verwendet werden. Man kann auch wieder mit Metallen arbeiten, wobei man hier Chrom, Nickel, Titan oder auch einfach Stahl nehmen kann. Da im magischen Sinn die Erde kein „klassischer Planet“ ist, kann man jedoch auch andere Metalle nehmen. Die genannten Metalle sind nicht explizit dem Planeten Erde zugeordnet, sodass man auch selbst ein anderes Metall nehmen kann.
Form:KEINE spezifische Form – man kann hier ein Pentakel verwenden, aber auch ein Quadrat, ein Rechteck oder einen Kreis.
Magische Ziffer:4 (vier Elemente) oder 6 (wie die Sonne) keine primäre Zuordnung in der Planetenmagie.
Symbol:
Malachim: Elmantriel(Das Schweigen löst mich von Gott)
Siegel des Malachim:
Tohuw: Ein hässlicher, ungepflegter Mann, auf einem anstößigen Thron, umgeben von sterbender bzw. zerstörter Natur.
Der hässliche Mann repräsentiert alles Schandhafte des Menschen, der die Anarchie will, ohne zuverstehen, dass eine Anarchie den Tod des Menschen bedeuten würde. Er ist das Sinnbild der inneren Verderbtheit, welches sich nach Führung (Ordnung) sehnt, aber nur Chaos kennt, sodass hier der Weg zur Unterwerfung (die Versklavung durch die Malachim) schnell eingeschlagen wird, da die Selbstführung für die meisten Menschen zu schwierig ist. Folgen ist einfacher, als zu führen!
Elmantriel in Tohuw!Die Anarchie. Das Chaos. Diese Energie verbindet die Energie der Himmelsrichtungen, die elementaren Aspekte von Luft, Feuer, Wasser und Erde zu den zerstörerischen Kräften, die man in der Natur finden kann. Er ist der Zerstörer aller Pläne und jeder Gedankenarchitektur. Der Prüfer der Seele, ob diese sich selbst erkannt hat, oder man sie durch Manipulationen und Versprechen versklaven kann. Er ist die vernichtende Hand, die die eigenen Umsetzungen tilgt, wenn man nicht auf Widerstand eingestellt ist. Sind die Kämpfe um das Überleben in der Natur, die zu einer inneren Erkenntnis führen, damit man in anderen, höheren geistigen Ebenen streben kann. Es ist das Aufbrechen und das Zerstören aller materiellen Formgebungen, die der Mensch kennt. Durch das Zerschlagen wird die Chance der Erschaffung zur feinstofflichen Freiheit ermöglicht, da man im Chaos, in der Anarchie, sich nur auf sich verlassen kann, was man wahrlich im Inneren ist, oder einfach vernichtet wird!
Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Tohuw
Ebene Assiah:
Verlust, Rückschlag, Einbuße, Verfall, Vergeudung, Abschreibung, Raub, Gewalttat, Rechtsbruch, Willkür, Schicksalsschlag, Unglück, Verhängnis, Bürde, Desaster, Drama, Pech, Zerstörung, Wankelmütigkeit, Armut, Bequemlichkeit, Missvergnügen, Unlust, Egoismus, Herzlosigkeit, Habgier, Gewinnsucht, Angst, Passivität, Dumpfheit, Utopien, Neid, seelische Hässlichkeit
Ebene Jetzirah:
Depression, Wut, Verzweiflung, Selbsthass, Selbstaufgabe, widriges Ende einer Situation / Beziehung, Demütigung, Unterwerfung, Kapitulation, Verzicht, Abtretung, Unterjochung, Suizid, Niederlage, Trauer, Schwermut, Melancholie, Kummer, Ruinen im Geist, Seelenschwäche, Katastrophe im eigenen Leben, Grausamkeit sich selbst und anderen gegenüber, Schmerzen, Niedergeschlagenheit, Gedrücktheit, Verzagtheit, ständiges Sterben (immer wieder einen Mors Mystica erfahren und nicht weiter arbeiten – somit stillstand im Tod selbst), etwas mit Gewalt beenden (wollen, aber nicht können).
Ebene Beriah:
Überangebot, Verlustangst, Geiz, Gier, Misstrauen, Argwohn, Eifersucht, Disharmonie, Hintergedanken, Verdacht, Besorgnis, Heuchelei, Vortäuschung, Perlusion, Falschheit, Verstellung, Doppelsinn, Lüge, Verlust, Gewalt, Streitigkeit, Scheinheiligkeit, Angst vor Veränderung und Verantwortung.
Ebene Aziluth:
Verlust, „verbrannte Erde“, Bedrückung bzw. Angst vor Neuanfang, Perspektivenüberforderung, „Dinge wachsen einem über den Kopf“, materielles / energetisches Übernehmen, Schwierigkeit sich zu verstehen / zu erkennen, Rücksichtslosigkeit, Jähzorn, Bequemlichkeit, Faulheit, Nörgelei, Unentschlossenheit, Ruhelosigkeit, Launenhaftigkeit oder Egoismus und Fanatismus.
Calaph
Die Qlippah Calaphist jeweils „der Zusammenschluss der Elemente“, das „ätherische Sein“ im Qlippoth, es ist das Verschmelzen mit anderen Energien, sodass man diese verinnerlichen, kontrollieren und beherrschen kann. Es ist das Aussenden des Elementes Äther, um die Elemente Erde, Feuer, Luft und Wasser zu kontrollieren. Hierbei ist Calaph das „ e nergetische Fundament des Baumes, welches zerstört werden wird“, der Startpunkt zur Prüfung, ob man im eigenen Inneren hart und rücksichtslos agieren kann, um in die eigenen Schatten zu tauchen, sodass man ALLE energetischen Arbeiten im Qlippoth überhaupt erst einmal „beginnen“ kann. Im Menschen ist es der Astralkörper!
Calaph (Zerstörung, Ruine, Überbau, Bruchstücke, Überreste des Alten)
Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : Gelbgrün Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind):El Chai Shaddai
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