Jan Nadelbaum - Bollhammer und der Tod im Feld

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Bollhammer und der Tod im Feld: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Imkerkollege des kauzigen Hugo Bollhammer wurde an einem Sonntagmorgen offenbar während der Kontrolle seiner Bienen getötet. Obwohl Bollhammer nicht viel mit diesem zu tun hatte und ihn eigentlich auch nicht gut kannte, interessiert ihn doch, was dort geschehen ist. Mehr oder weniger unterstützt von seiner langjährigen Freundin, der dicken Margot, nimmt er sich der Sache an und gelangt schließlich nach einigen Umwegen zu einem Ergebnis, das ihn selbst nicht besonders glücklich macht.

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„Mensch, Hugo, hau mal wat Ordentliches rein in die Tasse!“

Er gehorchte und schien zugleich erstaunt, wie viele Löffel Zucker sich in einer Tasse Kaffee lösen konnten. Die Milch kippte Margot schließlich selbst nach – Hugo war ihr zu langsam. Sie schlürfte genüsslich an ihrer gezuckerten Milch mit Kaffeegeschmack. Dabei gewannen ihre Augen wieder dieses Funkeln zurück und endlich sagte sie:

„Die Svetlana. Die hat ihn gefunden.“

Bollhammer kniff ein Auge zusammen: „Die Svetlana?“

„Ja, Björns Frau.“

„Die heißt nicht Svetlana…“

„Nein? Wie denn?“

„Mir fällt es gerade auch nicht ein“, gab er zu.

„Hast Recht“, stimmte Margot ihm zu. „Svetlana heißt die nicht… Olga!“

Sie stellte stolz und von sich überzeugt mit einem Siegerlächeln die Tasse zurück auf den Tisch.

„Nee. Olga heißt die ebenfalls nicht. Aber es war was Ausländisches!“

Die beiden grübelten. Dann hatte Bollhammer eine Idee:

„Irina!“

„Nein, Hugo, ich meine sogar, es wäre nichts mit A am Ende gewesen…“

Sie grübelten weiter. Nach einer Weile rief Margot unverhofft:

„Elena!“

„Das ist es! So heißt sie“, bestätigte Hugo beinahe erleichtert und fügte sarkastisch hinzu: „Da wäre ich nie draufgekommen: Griechischer Frauenname, fünf Buchstaben, Endung auf O.“

„Nein, Elena! Sonst wäre es doch Eleno“, hatte Margot seine Anspielung nicht auf Anhieb verstanden.

Hugo rollte mit den Augen.

„Ach, so meinst du das! Ja, das kommt von der Hitze heute“, entschuldigte sich Margot und fuhr mit der Hand über die Stirn, wodurch sie den Kajal nun gleichfalls auf ebendieser verteilte. Daraufhin wandte sie sich erneut ihrem Kuchen zu. Bollhammer grinste vor sich hin und bemühte sich, dass Margot ihn nicht mit ihrem zweiten Stück bei seinem ersten überholte.

Hugo im Feld

Kurz bevor Margot gegangen war, hatten die beiden noch einen gekippt. Das machten sie immer am Schluss, denn Bollhammer – das wusste ganz Winkelroth – hatte weit und breit den besten Honiglikör und jeder, der sich länger bei ihm aufhielt, verlangte am Ende stets seine Ration Wegzehrung, erst recht Frau Fleischmann.

Nachdem er den Tisch abgeräumt und sein Zuckerdöschen wieder aufgefüllt hatte, setzte er sich auf die Terrasse. Seine Blicke schweiften über die Wiesen und Felder, die an sein Grundstück grenzten. Er liebte diese Ruhe. Er liebte diese Aussicht. Er hätte niemals in der Stadt leben können. Er gehörte aufs Land, nicht zu den feinen Pinkeln, die immer alles besser wussten und im Grunde doch nichts. Nein, das war nichts für ihn. Er fühlte sich in Winkelroth am wohlsten, dort im Westerwald, wo der Wind gar nicht so kalt blies wie es ein bekanntes Lied weismachen wollte.

An seinen Bienenstöcken nahe dem Grundstücksende herrschte reges Feierabendtreiben. Die Sträucher und Bäume warfen bereits lange Schatten und die vorletzten Sonnenstrahlen signalisierten den emsigen Sammlerinnen, dass ihr Tagwerk bald vollbracht sein sollte und sie sich sputen mussten. Hugo sann vor sich hin. Irgendwie fühlte er sich von dem Bienenstich voll – ein Gefühl, das er hasste: Völle, faule Völle. Die Gewissheit, sich nicht genug bewegt zu haben für das, was man im Tagesverlauf gegessen hatte, störte ihn und im gleichen Moment ahnte er, dass er sowieso keine Ruhe fände, ehe er nicht doch noch ein paar Meter spaziert wäre. Mit einem Seufzer erhob er sich und suchte nach seinen alten Schuhen. Er hatte sich entschlossen, an Björns Bienenstöcken vorbeizugehen, dort, wo man ihn heute Morgen gefunden hatte. Sie lagen zwar etwas fernab des Dorfes, aber je weiter Bollhammer liefe, desto eher verlöre er dieses unangenehme Völlegefühl. Hoffentlich steht das Gras nicht so hoch, bangte Hugo, der hohe Gräser nicht ausstehen konnte. Immer dieses Gesuche nach Zecken und dann übersah er meistens trotzdem irgendwo eine! Verdammte Mistviecher!

Er schlenderte den Feldweg entlang. Oben auf dem Berg kurvte Bernd Paysan mit seinem Traktor übers Feld und bog schließlich in Richtung Feldweg ab, sodass er Hugo entgegenkam. Dieser hielt sich am Rand, nickte Bernd grüßend zu und setzte seinen Spaziergang fort. Bernd stammte aus einer regelrechten Bauerndynastie. Sein Vater war, wie dessen Vater – also Bernds Großvater –, Landwirt gewesen. Mit jeder Generation wuchs der Hof und auch Bernds Sohn schickte sich an, die Tradition seiner Familie fortzuführen. Sein Studium der Agrarwissenschaft kürzlich beendet, wirkte er kräftig mit und nahm dem Vater so manche Arbeit ab. Er schlug indes mehr nach seiner Mutter, einer eher stillen Frau, die nicht das aufbrausende, fast cholerische Temperament Bernds besaß. Bollhammer war – Jahre zuvor – einmal mit ihm aneinandergeraten. Von ihm konnte selbst Hugo noch das Schimpfen lernen! Hatten sie sich angebrüllt! Doch da es sich bei beiden um Westerwälder in ihrer urtümlichsten Ausprägung handelte, war die ganze Sache zwei Tage später wieder vergessen gewesen. Seitdem grüßten sie einander höflich und wechselten, wenn es sich ergab, sogar das ein oder andere freundliche Wort.

Bollhammer erreichte den Zugang zum Bienenstockstandplatz Björns. Die Spuren der morgendlichen Polizeiaktion waren unverkennbar. Der ansonsten schmale Trampelpfad durchs Feld maß nun knapp zwei Meter an Breite, hatten einige der Fahrzeuge schließlich nicht oben am Weg parken können, sondern an den Standort fahren müssen. Hugo freute das sehr. Das gewöhnlicherweise hohe Gras darbte am Boden und es schien fast, als würden die Halme vor Schmerzen schreien.

„Sehr schön“, sagte Bollhammer zu sich selbst und dackelte hinab.

Die Bienenkästen rückten nach wenigen Sekunden in sein Sichtfeld. Er zählte deren fünf, fünf zweizargige, die immer in Paaren nebeneinander aufgestellt waren. Lediglich einer stand allein, der fünfte oder der erste, je nachdem, wo man zu zählen anfing. Das Gras sah ziemlich zertrampelt aus. Wo Björn genau zu Tode gekommen war, konnte Hugo nicht ausmachen. Er schätzte, dass es an einem der ersten Bienenkästen vom Feldweg kommend gewesen sein musste – hier war das Gras gänzlich niedergetreten, aber mit Sicherheit ließ sich das nicht sagen. War ihm nun ohnehin nicht besonders wichtig. Er fragte sich sowieso, was er überhaupt hier zu suchen hatte. Was hatte ihn hierher geführt? Was wollte er hier? Die Bienen flogen brav in die Einflugschlitze und verschwanden mit ihren quietschgelben Pollenhöschen im Stockinnern. Ein vollkommen beruhigender Anblick. Hugo hätte stundenlang zusehen können, wenn nicht durch die Dämmerung schon die Nacht angekündigt worden wäre. Seine Blicke glitten von Einflugschlitz zu Einflugschlitz. Björn hatte anscheinend unterschiedliche Bienenrassen besessen, registrierte er, Carnica und Ligustica. Die einen sind eher bräunlich, die andern gelb. Plötzlich war er hellwach. Der Einflugschlitz am fünften Stock war bis auf eine kleine Lücke mit Schaumstoff verstopft. Das macht man bei Ablegern, wenn man keinen speziellen Kasten hat, damit die wenigen Bienen ihr kleines Volk mit seinen Vorräten besser verteidigen können. Bei einem breiten Flugschlitz wäre ihnen dies unmöglich. Das für Hugo Mysteriöse war allerdings, dass der Kasten genauso groß dünkte wie alle anderen und als er einige Schritte auf ihn zu tat, bestätigte sich der Eindruck: Der Kasten war genauso groß wie die anderen vier. Es kehrten aber viel weniger Bienen zurück als bei den anderen und noch weniger verließen ihn. Hugo rückte noch etwas näher und beäugte das Treiben am verkleinerten Flugloch skeptisch. Warum hat der einen so großen Kasten für einen Ableger? Und sogar ein Absperrgitter zwischen den beiden Zargen? Es arbeitete in seinem Kopf. Das ergab doch alles keinen Sinn.

„Jetzt guck ich nach“, grummelte er und stellte sich hinter den Stock, nahm den Beschwerungsstein vom Deckel, entfernte danach ebendiesen und staunte nicht schlecht, als er in das Innere blickte: In der oberen Zarge krabbelte keine einzige Biene. Sie war blitzblank. Es handelte sich bei dem, was er von außen als Absperrgitter interpretiert hatte, auch nicht um ein solches, sondern um eine Holzplatte, die den unteren Teil mit den Bienen vom oberen trennte. Im oberen lag stattdessen nur ein kleines, in eine Plastiktüte gewickeltes Päckchen. Bollhammer griff es, wickelte die Tüte auf und linste vorsichtig in ihr Inneres. Sofort drehte er sich nach links und rechts um sich zu vergewissern, dass ihn niemand beobachtet hatte. Eilig setzte er den Deckel wieder auf die Zarge, ließ den Stein folgen und bemühte sich, schnellstmöglich mit dem Päckchen vom Platz zu gelangen. Als er in Richtung Feldweg sah, rauschte – wie aus dem Nichts – ein dunkler Wagen davon, der hinter den Büschen am Wegrand geparkt haben musste, nachdem Hugo zu den Bienenstöcken gegangen war. Seine Hand umgriff das Päckchen jetzt noch fester. Hatte ihn jemand beschattet? Was war das für ein Wagen, der plötzlich aus den Sträuchern schoss? Wo war er da hineingeraten?

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