Georg Vetten - Diez Hermanas

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"Diez Hermanas" rückt die aktuellen Themen Datenspionage,
Medienmanipulation und internationalen
Organhandel ins Zentrum einer packenden Verfolgungsgeschichte.
Durch das Anzapfen der transatlantischen
und pazifischen Kommunikationsstränge scheint "Diez
Hermanas" ihren Gegnern immer einen Schritt voraus
zu sein. Aira, Femme fatale und Anführerin des Matriarchats,
für ihre Brutalität und ihrem Sadismus gefürchtet,
geht über Leichen. Die zeitlich und örtlich wechselnden
Ebenen des Romans – einerseits die Perspektive von
"Diez Hermanas" (Jäger), andererseits die, der Gejagten
– verleihen dem Roman die treibende Kraft. Ein
perfides Katz- und Mausspiel entwickelt sich zu einem
echten Thriller – mit immer wieder überraschenden
Wendungen…

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»Na komm, das geht ein wenig zu weit. Weltweite Mordkomplotts, Enteignungen – das glaubst du doch selbst nicht«, warf Steve ein und schüttelte ungläubig den Kopf.

»Findest du?«, fragte Sibel ein wenig angesäuert. »Wir brauchen gar nicht so weit in die Ferne zu schweifen. Ändern wir den Industriezweig. In Deutschland entsteht im Rheinland die größte Braunkohlengrube der Welt. Das tiefste Loch der Erde wird später mit Wasser aufgefüllt. Es entsteht ein künstlicher See, der größer sein wird als der Bodensee! Die Energieart ist mehr als umstritten. Meint ihr ernsthaft, das alles geschieht zum Wohle der Menschheit? Die Bevölkerung im Rheinland wurde zwangsenteignet und umgesiedelt, an die 50 Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht. Fragen?«

Sibel nahm einen tiefen Zug vom Joint und fuhr unbeirrt fort.

»Zugegeben die Beispiele mit der Eliminierung ganzer Bevölkerungsgruppen sind extrem. Doch es geht auch subversiver. Nehmen wir Südamerika. Alles nicht koscher. Ob in Venezuela beim Guri-Stausee, ob in Brasilien beim Santo Antonia mit einer Staumauer von 3.100 Metern länge, ob in Paraguay, Mexiko und Kolumbien. Nimm Ecuador: Bei gleich zehn Stauseen, darunter die Bauwerke Ingapata, Almaluza und Guayllaba, kam es zu Unregelmäßigkeiten. So auch beim Bau des Ponte Masar. Hier soll es laut unabhängigen Medienberichten nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Manipulierte und gefälschte Boden- und Gesteinsgutachten, Zwangsevakuierungen der Bevölkerung, massive politische Umwälzungen. Neue Machthaber mit Blankoscheck, eleminieren Demonstranten! Die Brutalität, mit der vorgegangen wird, scheint keine Grenzen zu kennen. Bleiben wir auf dem Kontinent. In Argentinien entstand die natürliche Talsperre Chapetòn durch Bergrutschungen. Darf man einigen Quellen glauben, so handelte es sich um keine natürliche, sondern um eine künstliche, durch Menschenhand eingeleitete Bergrutschung. 120.000 Menschen kamen ums Leben. Der Chapetón wird mit 224.000 Metern Länge, die längste Talsperre der Welt werden.«

»Puuuh!« Mikel ließ sich mit einem langen Seufzer nach hinten kippen und holte dabei die kümmerliche Yucca-Palme von einem wackligen Beistelltisch aus Bambus. Der Topf blieb zwar heil, doch die ausgetrocknete Erde verstreute sich im Flokati. »Sorry, sorry, sorry«, beschwor er und half Sibel dabei das Malheur zu beseitigen.

»Sibel, das passt nicht zu unserer westlichen Zivilisation.« Steve schüttelte den Kopf und goss Wein nach. »Wir leben in Demokratien! Freie Meinungsäußerung, freier Presse und freien Wahlen!«

»Ich weiß, das ist schwer zu verstehen und noch schwieriger zu akzeptieren«, antworte Sibel, die das Kehrblech wieder unter der Spüle verschwinden ließ. »Wir werden ganz gezielt durch Medienberichte manipuliert. Wir schließen uns einem Netzwerk an, das millionenfach unsere Gedanken lenkt, Stimmung macht und Massen steuert. Schau dir die Politik der Kernenergie auf unserem Kontinent an. Gegen den Willen der Bevölkerung und gegen alle politischen Interessen werden parlamentarische Beschlüsse über den Haufen geworfen.« Sibel machte eine Handbewegung in Richtung des großen Regals, das bis zur Decke mit Ordnern gefüllt war. »Solartechnik, Windenergie – zum großen Teil in mafiösen Händen. Ich sag ja nicht, dass wir grundsätzlich verraten und verkauft sind. Doch die Tendenz ist steigend und die Gefahr der Manipulation nimmt von Tag zu Tag, zu. Oder glaubt ihr etwa das, was die Medien uns vorgaukeln?«

»Aber es sind doch nicht alle käuflich«, warf Mikel kopfschüttelnd ein.

»Das Ganze ist komplizierter, als es dem ersten Anschein nach aussieht. Für die einen gibt es Drogen und für die anderen den Gameboy. Es sind oft die kleinen unscheinbaren Dinge und Vorgänge, an die wir uns schon wie selbstverständlich gewöhnt haben. Wir fragen uns, weshalb den Irren die Elefanten, Nashörner, Haie, Delfine, Meeresschildkröten, Robben oder Wale abschlachten, kein Einhalt geboten wird. Das sind die regionalen Konzessionen, die man eingeht, um vor Ort die Bevölkerung bei der Stange zu halten. Umweltaktivisten und Organisationen, die anderer Meinung sind, denen wird das Leben schwer gemacht. Dann opfert man halt die Weltmeere und die Ozonschicht«, sinnierte Sibel. »Oder auch Menschen, die im Wege stehen und unbequem sind«, flüsterte sie. Sibel schenkte sich noch ein Glas Wein ein, atmete tief durch und wurde mit einmal sehr ruhig. Steve und Mikel wechselten einen beunruhigten Blick.

»Nein ihr habt recht. Mit Sicherheit sind nicht alle käuflich. Doch es scheint Mittel und Wege zu geben, auch die letzten Freigeister zu enteiern.«

»Weshalb sammelst du das alles?« Mikel machte eine ausladende Handbewegung.

»Ich habe meine persönlichen Gründe«, antwortete Sibel fast tonlos und fixierte dabei das verblichene Poster einer Umweltorganisation aus Neuseeland. »Meine Ma«, fuhr sie fort, und schien gedanklich mit einmal sehr weit weg zu sein: »Meine Ma war in ihrer Kindheit Gefangene einer Organisation, die es sich auf die Fahne geschrieben hatte, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ich bin sicher, dass dieses Matriarchat nach wie vor besteht und ich fürchte, dass es seinen Einfluss seitdem ausgebaut hat.«

»Hmm... Matriarchat. Also Frauenpower?«, grinste Steve.

»Nein, mit Frauenpower oder Feminismus hat das ganz und gar nichts zu tun. Und ich fürchte, es ist nicht halb so lustig, wie du denkst. Wir reden von höchst kriminellen und brutalen Strukturen.«

»Und weshalb sollten Typen dabei mitmischen?«

»Sie werden dahin gehend manipuliert, ganz einfach«. Sibels Lächeln schien gequält.

»Und wie?«

»Nun auf vielerlei Arten. Die Kooperation verhilft ihnen zu Reichtum und Macht. Doch der größte Manipulator ist Sex. Die Frauen dieser Gemeinschaft verstehen sich darauf, mithilfe von Sex, zu manipulieren und Gewalt auszuüben. Jeder, der sich auf sie einlässt, verfällt ihnen. Es ist wie eine Droge.«

Sibel drehte eine Zigarette.

»Doch nun erzähl Steve, weshalb warst du am Telefon dermaßen aufgebracht?«

Steve wurde nachdenklich und nickte Mikel zu.

»Du glaubst nicht, was uns heute passiert ist«, legte Mikel stockend los. »Wir hatten einen Termin bei unserem A&R und haben über dies und das gesprochen – über die einzelnen Nummern, Plattencover, Tour und so weiter.«

Sibel hörte Mikel konzentriert zu. Sie mochte die Art, wie er seine Lippen bewegte, wenn er redete. Seine Gesten, seinen Augenaufschlag und das Muttermal am Grübchen seines Kinns.

»Na ja, dann passierten gleich mehrere absonderliche Dinge. Zunächst machte er für drei Songs, darunter die Single, neue Textvorschläge.«

»Ungewöhnlich?« fragte Sibel neugierig, den Kopf auf eine Hand gestützt, während die Finger der freien Hand ihre Locken drehten.

»Schon«, antwortete Steve. »Doch was er uns vorlegte, war oberflächliche Scheiße.«

»Mit den Lyrics hätten wir das Wahlprogramm von Maggy Thatcher ankurbeln können. Unglaublich!!!«, warf Mikel ein. »Hey und wir stehen für was ganz anderes, das weißt du!«

»Er sprach davon, dass wir uns in Kürze vor Groupies nicht mehr retten könnten.« Bei der letzten Feststellung grinste Steve.

»Er sprach von der Vorbildfunktion, die wir für die Jugend hätten. Für ein starkes und sauberes Königreich ... blablabla.«

»Hmm was habt ihr ihm geantwortet?«

»Natürlich, dass das mit uns nicht zu machen sei. Wir werden uns nicht prostituieren«, antwortete Mikel aufgebracht.

»Wir sollten es uns reiflich überlegen, antwortete unser A&R und verdoppelte den Vorschuss auf das Album«, präzisierte Steve. »Doch als ich ihn dann beim Hinausgehen eröffnete, dass wir einen Charity-Gig für die Organisation Lost Children spielen, zu dem er herzlich eingeladen sei, da ist er uns fast an den Hals gesprungen. Er schrie: Wenn ihr das macht, dann seid ihr raus. Dann seid ihr tot für uns. Ich werde dafür sorgen, dass ihr kein Bein mehr an den Boden bekommt!

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