Kleine Helfer
Große Wirkung
Wie Wegbegleiter zu
neuer Lebensfreude verhelfen
Philipp Dörr
Impressum
Texte: © Copyright by Philipp Dörr
Umschlag: © Copyright by Philipp Dörr
Verlag: Philipp Dörr
Nickelstraße 13a
63594 Hasselroth
phildoerr@gmx.de
Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin
Inhalt
Vorwort Vorwort Jeder von uns kennt sie aus seiner Kindheit. Kuscheltiere. In der Kindheit waren sie unsere Wegbegleiter und Freunde für alle Lebenslagen. Kuscheltiere haben mehr von uns gesehen und erlebt als jeder unserer Freunde. Vor allem aber behüteten sie unseren Schlaf und gaben uns das Gefühl von Geborgenheit. Im Laufe unseres Lebens wurden sie immer mehr durch Bilder/Fotos, Filme/Serien, Haustiere und Personen ersetzt. Mit der Zeit wurden sie in dunkle Ecken verbannt und ihre Bedeutung immer mehr vergessen. Trotzdem sind Kuscheltiere auch in späteren Lebenslagen von unschätzbarem Wert. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen wir Zweifel haben, ob wir bestimmte Dinge anderen Personen erzählen sollten. Dabei kann es sich um Scham, Ängste oder Sorgen handeln, welche aus Furcht vor den Konsequenzen verschwiegen und oftmals verdrängt werden. Selbst in der psychologischen Praxis finden diese kleinen Helfer Anwendung. Sie helfen das Selbstbewusstsein zu fördern und kreative Ansätze zur Lösung psychologischer Probleme, sowie deren Symptome wie Schlafstörungen zu entwickeln. Die Arbeit mit einem Kuscheltier und anderen Wegbegleitern ist ein stetiger Kreislauf. Daher wird in diesem Buch oft der Prozess unter verschiedenen Aspekten der Psychologie, systemischen Therapie, sowie der Verhaltenstherapie wiederholt und analysiert. Dieses Buch soll dazu dienen, Ihnen als Leser die Vielfalt von Anwendungs-möglichkeiten und deren Wirkungsweise auf uns Menschen näherzubringen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und der Entdeckung ungeahnter Wirkungen, welche diese kleinen Wegbegleiter auf uns haben!
Vorstellung meiner Person
Das Kuscheltier
Für wen ist das Kuscheltier besonders geeignet?
Die Wahl des Wegbegleiters
Die Identität des Kuscheltieres
Haustier vs. Kuscheltier
Sorgenpüppchen vs. Kuscheltier
Selbstgespräche vor dem Spiegel vs. Kuscheltier
Bilder und Fotos vs. Kuscheltier
Filme & Videos vs. Kuscheltier
Unsichtbare Einflüsse auf die Arbeit mit dem Kuscheltier
Die Psychologie des Kuscheltieres Teil 1
Die Psychologie des Kuscheltieres Teil 2
Zwischenresümee 1
Das Kuscheltier in Kombination
Zwischenresümee 2
Fallbeispiele von Nutzern
Zwischenresümee 3
Das Kuscheltier in der psycho-therapeutischen Behandlung
Das Kuscheltier als universelles Heilmittel?
Abschließendes Fazit
Danksagung
Jeder von uns kennt sie aus seiner Kindheit. Kuscheltiere.
In der Kindheit waren sie unsere Wegbegleiter und Freunde für alle Lebenslagen.
Kuscheltiere haben mehr von uns gesehen und erlebt als jeder unserer Freunde. Vor allem aber behüteten sie unseren Schlaf und gaben uns das Gefühl von Geborgenheit.
Im Laufe unseres Lebens wurden sie immer mehr durch Bilder/Fotos, Filme/Serien, Haustiere und Personen ersetzt.
Mit der Zeit wurden sie in dunkle Ecken verbannt und ihre Bedeutung immer mehr vergessen.
Trotzdem sind Kuscheltiere auch in späteren Lebenslagen von unschätzbarem Wert. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen wir Zweifel haben, ob wir bestimmte Dinge anderen Personen erzählen sollten. Dabei kann es sich um Scham, Ängste oder Sorgen handeln, welche aus Furcht vor den Konsequenzen verschwiegen und oftmals verdrängt werden.
Selbst in der psychologischen Praxis finden diese kleinen Helfer Anwendung. Sie helfen das Selbstbewusstsein zu fördern und kreative Ansätze zur Lösung psychologischer Probleme, sowie deren Symptome wie Schlafstörungen zu entwickeln.
Die Arbeit mit einem Kuscheltier und anderen Wegbegleitern ist ein stetiger Kreislauf. Daher wird in diesem Buch oft der Prozess unter verschiedenen Aspekten der Psychologie, systemischen Therapie, sowie der Verhaltenstherapie wiederholt und analysiert.
Dieses Buch soll dazu dienen, Ihnen als Leser die Vielfalt von Anwendungs-möglichkeiten und deren Wirkungsweise auf uns Menschen näherzubringen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und der Entdeckung ungeahnter Wirkungen, welche diese kleinen Wegbegleiter auf uns haben!
Vorstellung meiner Person
Mein Name ist Philipp Dörr.
Ich bin Diplom-Psychologe und Heilpraktiker für Psychotherapie mit einer eigenen Praxis im Main-Kinzig-Kreis (Hessen).
Mit 2,5 Jahren erlitt ich bei einer Operation einen Schlaganfall mit anschließender Epilepsie.
Eine drastische Gehirn Operation war die letzte Möglichkeit für eine Heilung. Heute lebe ich mit einer Gehirnhälfte und einer linksseitigen Halbseitenlähmung.
Bis heute sind meine drei Kuscheltiere Romeo (ein Stoff-Elefant von meiner Großmutter genäht), ein Super-Mario und Dodger (aus Disney’s Oliver & Co) meine kleinen Helfer für jede Lebenslage.
Diesen 3 Kuscheltieren berichte ich damals wie heute vor dem Schlafen von meinen Erlebnissen, Empfindungen und Erfahrungen des Tages.
Jedes der drei Kuscheltiere steht für eine Lebensphase, welche ich damit verbinde. Dies hilft mir persönlich dabei die Erlebnisse nicht nur verarbeiten, sondern auch reflektieren zu können. Dadurch kann ich meine eigenen Handlungen und Reaktionen bewusst besser nachvollziehen und mich damit psychologisch besser entlasten. In der Psychologie spricht man auch von einer Psychohygiene.
Bei bedeutsamen Berichten antworte ich auch aus der Perspektive meiner Kuscheltiere. Dies mag sehr kurios klingen, hat aber viele positive Nebeneffekte, da ich dadurch auch mein Umfeld besser verstehen kann. Weitere Helfer sind Hunde mit denen ich aufgewachsen bin. Jeder einzelne hat mich in schwierigen Phasen meines Lebens getröstet und motiviert. Zudem waren sie immer eine gute Ergänzung meiner Psychohygiene, da ich mich bei Gassi-Runden von belastenden Gedanken ablenken konnte.
Eine weitere Ergänzung sind Musik und auch Filme/Serien.
Musik höre ich gerne, um mich einerseits zu entspannen und auch zur Ordnung meiner Gedanken.
Nicht selten singe ich auch mit, um mich noch besser hineinversetzen zu können.
Als Film-Liebhaber und Sammler schaue ich sie nicht nur zum reinen Genuss, sondern analysiere sie regelrecht.
Nicht selten lade ich auch Freunde und Bekannte zu Filmabenden ein.
Besonderen Spaß machen vor allem die Diskussionen nach dem Film. Hier kann ich auch Vergleiche eigener und deren Eindrücken herstellen. Unter anderem lernte ich sie und ihren Filmgeschmack dabei besser kennen.
Hin und wieder betrachte ich mir auch Bilder von Urlaubsreisen oder auch Videoclips von Feiern. Es erinnert mich daran, wie schön und bedeutsam diese Zeit war .Manchmal verspüre auch den Wunsch sie wiederbeleben zu können.
Aufgrund dieser positiven Erfahrungen empfehle ich jedem meiner Klienten die Anwendung dieser nützlichen Dinge. Kuscheltiere und andere Wegbegleiter dienen vorwiegend als Hilfsmittel der Selbsterkenntnis und Förderung eigener Motivation, sowie Kreativität.
Wie die Anwendung erfolgt überlasse ich dabei den Klienten selbst, da hier vor allem deren Individualität eine große Rolle spielt.
Wie dies erfolgen kann und welche Wirkungen dadurch zustande kommen, möchte ich Ihnen in den folgenden Kapiteln vorstellen.
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