K. D. Beyer - Marsmonde

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Phobos und Deimos – Angst und Schrecken!
Die beiden Marsmonde Phobos und Deimos wirbeln das langweilige Leben von Helena kräftig durcheinander.
"Marsmonde", der rasante Science-Fiction-Thriller aus dem Kohlenpott, entwirft ein Szenario zwischen Brautmode und Industriekultur, das bereits in naher Zukunft Wirklichkeit werden könnte.

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Summend verstaute Helena ihre Cyberbrille in ihrem Kleiderschrank unter ihrer Unterwäsche.

Aus einem unerklärlichen Grund freute sich auf diesen neuen Tag.

Sie lebte nun seit beinahe einem Jahr hier und hatte sich mittlerweile mit ihrem neuen Leben einigermaßen arrangiert.

Ja, sie war sogar froh darüber, dass man sie bereits letztes Jahr versetzt hatte, denn inzwischen gab es ihre Mission „Future I“ offensichtlich nicht mehr.

Nur so konnte Helena sich erklären, dass Max, ihr damaliger Chef, gestern Abend plötzlich als Experte in einer Talkshow im Fernsehen auftauchte. Helena war irritiert: wie konnte es sein, dass ausgerechnet er, der Leiter eines streng geheimen Raumfahrtprojektes in der Öffentlichkeit auftrat? Er konnte doch unmöglich darüber berichten, woran er in den vergangenen Jahrzehnten gearbeitet hatte! Doch als er dann von Exportüberschuss und Wirtschaftswachstum sprach, wurde ihr sehr schnell klar, dass irgendetwas nicht stimmte und er, aus welchen Gründen auch immer, genau wie sie, eine ganz neue Identität hatte.

Fasziniert verfolgte Helena die Sendung. Anfangs ärgerte sie sich, dass die Kamera den geheimnisvollen Gast viel zu selten zeigte. Doch als die Diskussion immer heftiger wurde, war er immer häufiger im Großformat zu sehen. Helena schloss die Augen und lauschte seiner vertrauten Stimme und seiner leidenschaftliche Art sich für das einzusetzen, was ihm wirklich wichtig war.

Doch weshalb sprach er nicht über das Projekt, dem er den größten Teil seines Lebens gewidmet hatte, sondern über etwas absolut anderes? Ausgerechnet über Geld?

Das bedeutete nichts Gutes.

Stand etwa die verheerende Katastrophe kurz bevor? Man hatte Helena leider nicht in die entsprechenden Codewörter eingeweiht.

Ihre Unruhe verstärkte sich von Minute zu Minute, als sie daran dachte, dass sie weder zu ehemaligen Kollegen oder gar Vorgesetzten Kontakt aufnehmen durfte.

Als erstes musste Helena unbedingt den Fernsehapparat, den ihr Anna gestern ungefragt geschenkt hatte, wieder los werden. Denn auch Fernseher waren strengstens untersagt.

Helena hatte ihn zunächst nur aus reiner Höflichkeit angenommen.

Wie hätte sich das denn angehört?

„Du, Anna, ich darf keinen Fernseher in meiner Wohnung haben. Mein Chef hat mir das verboten!“ Lächerlich!

„So, nur noch anschließen … Wo ist denn dein Antennenanschluss?“ Anna schaute sich suchend in dem großen Wohnzimmer um. Leopold vermutete ihn hinter einer großen, mindestens hundert Jahre alten massiven Eichenkommode. Es kostete viel Mühe, die Kommode über den dicken Teppichboden zu ziehen. Mit vereinten Kräften schafften sie es endlich, stellten die Flimmerkiste darauf und schlossen sie an.

„Du, Anna, ich glaube, es ist besser, du nimmst das Monstrum wieder mit. Du findest bestimmt noch jemanden, der damit was anfangen kann …!“

Anna starrte Helena entgeistert an. Wie konnte jemand freiwillig auf Annas Lieblingsserien verzichten?

Leopold beschäftigte sich hingebungsvoll mit dem Sendersuchlauf.

„Ich wollte dir nur eine Freude machen …“, murmelte Anna und sah betrübt zu Boden. Helena erschrak, weil ihr jetzt erst richtig bewusst wurde, wie sehr sie Anna gekränkt hatte.

„Das weiß ich doch, liebe Anna. Weißt du was, ich probiere das Gerät heute aus, und wenn ich mir absolut sicher bin, dass es doch nichts für mich ist, dann …“

„Würde ich das Ding nehmen. Cooles Teil, Anna!“ Leopold schien tatsächlich begeistert zu sein von den technischen Möglichkeiten. Helena schaute ihn dankbar von der Seite an.

„Wirklich?“ Anna wischte sich die Tränen aus den Augen und schaute Leopold prüfend an.

Als die beiden endlich gegangen waren, setzte sich Helena auf ihre Couch und zappte gelangweilt durch die Programme.

Bis sie die Talkrunde entdeckte.

Sie sprang auf, hievte den Fernseher von der Kommode und setzte sich im Schneidersitz davor. Gebannt hörte sie Max zu, wie er von Finanz- und Kapitalmärkten redete, als hätte er nie etwas anderes getan. Dabei hatte er sich früher kein bisschen für Geld interessiert.

Genau wie Helena.

Helena hatte in diesen wenigen Minuten so viele Informationen aus seiner Botschaft gezogen, dass sie gebannt auf dem Boden sitzen blieb. Ihre Gedanken schlugen Purzelbäume und mit offenem Mund verfolgte sie die Sendung. Max, immer wieder Max, trotzdem traute Helena ihren Ohren kaum.

Dann zog sie den Stecker, nahm ihre Cyberbrille und setzte ihre Costa Rica-Reise fort.

Mit gemischten Gefühlen ging Helena am nächsten Morgen in ihr Arbeitszimmer und loggte sich an ihrem Arbeitsplatz ein.

Ihre Aufträge hatten sich über Nacht nicht verdoppelt, so wie sie es befürchtet hatte. Auch keine Einladung zu einem disziplinarischen Gespräch war unter den E-Mails.

Sie sah den Posteingang sorgfältig noch ein zweites Mal durch.

Glück gehabt!

Entschlossen stand sie auf, nahm den Fernseher von der Kommode und fuhr mit dem Aufzug hinunter zu Leopold.

Er öffnete die Türe und als er den Fernseher neben ihr auf dem Boden stehen sah, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Bitteschön! Kannst du gerne haben!“, keuchte Helena und deutete großzügig auf ihr Geschenk.

„Guten Morgen Helena, komm‘ rein …“

Helena wollte gerade antworten, als Leopold fortfuhr:

„Und sag‘ jetzt nicht, du hättest keine Zeit! Für einen Kaffee wird es doch noch reichen, oder? Du benimmst dich ja, als wäre der Teufel hinter dir her!“

Leopold hatte recht.

Helena war in letzter Zeit vielleicht ein bisschen schroff zu Anna und ihm gewesen.

Doch das lag an den Anzeichen der letzten Tage, die sie mehr und mehr beunruhigten.

Und die nahmen, in der Tat, mittlerweile diabolische Ausmaße an.

Kapitel 4

Die sanften Akkorde von „Stairway to heaven“ ertönten leise aus Helenas Handtasche.

Helena und Anna saßen auf einer Bank und sahen Lucy zu, wie sie mit anderen Hunden auf der Wiese fröhlich umher tobte. Zielsicher fischte Helena ihr Smartphone aus ihrer Tasche. Anna fragte sich, welchen Befehl ihre vielbeschäftigte Freundin denn nun schon wieder erhalten würde. Helenas Arbeitsbedingungen waren ja noch schlimmer als ihre. Das hatte sie sich bisher noch nicht vorstellen können.

„Anna – tut mir wahnsinnig leid, aber heute Abend kann ich nicht …!“ Helena hatte sich nach der Aktion mit dem Fernseher fest vorgenommen, freundlicher zu Anna zu sein und sie für heute ins Theater eingeladen.

„Du meine Güte – wann schläfst du eigentlich, wenn du 24 Stunden am Tag sieben Tage in der Woche deinem Arbeitgeber zur Verfügung stehst!“

Helena zuckte mit den Schultern. Sie kannte es nicht anders und es würde sich wahrscheinlich auch nie wieder ändern.

Anna musterte sie misstrauisch.

Sie wurde einfach nicht schlau aus ihrer Nachbarin. Vielleicht hatte sie irgendeine verbotene Affäre oder hatte irgendetwas Schreckliches angestellt?

Doch gerade weil Helena so unnahbar und exotisch wirkte, mochte Anna sie und verzieh ihr ihre Unzuverlässigkeit.

„Na gut – dann viel Spaß - bei allem was du machst.“

Helena nickte und stand auf, um sich zu verabschieden.

„Vielleicht hat Leopold Lust, dich zu begleiten.“

Anna kicherte.

„Den Leopold bringen keine 10 Pferde in einen Kulturtempel. Nein – ich werde die beiden Karten verkaufen und mir dann einen Callboy bestellen, liebste Helena!“

Helena bezweifelte die Story mit dem Callboy.

„Ich mach‘ das wieder gut: was hälst du von einem ausgiebigen Samstags-Frühstück?“

„Diesen Samstag habe ich Dienst, aber nächsten Samstag verhafte ich dich, wenn du mich schon wieder versetzt!“

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