Louis Franzky - München-Manhattan-Emy-was dann

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München-Manhattan-Emy-was dann: краткое содержание, описание и аннотация

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Der sechzehnjährige in sich gekehrte Ethan verliert seine Mutter bei einem Unfall, zwei Tage vor dem Umzug nach New York. Er verlässt München, die Stadt, in der er aufgewachsen ist. Ethan gibt seine Heimat und seinen Lebensmut auf, als er mit seiner Schwester und seinem Vater nach Hause nach Manhattan zurückkehren muss. Emy, ein Mädchen aus seiner neuen Schule, entdeckt den Jungen am Weihnachtsabend auf einer kleinen Eisbahn am Hudson River. Als Ethan ihr die Geschichte vom Tod seiner Mutter erzählt, schlägt es bei ihr ein. Sie ahnt jedoch nicht, dass dieser Moment ihr Leben verändern wird. Emy nahm Ethan an diesem Abend einfach mit zu sich nach Hause. Emy war ihm vom ersten Tag an verfallen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Ethan verfolgt nur ein Ziel. Er will zurück nach München, um dort zu studieren und zu leben. Emy hat einen Freund. Obwohl sie sich mehr zu Ethan hingezogen fühlt, erklärt sie ihm, sie könne nicht mit ihm zusammen sein. . Ethan fährt zu einem Sommerseminar zurück nach München und fühlt sich sofort wieder wohl in der Stadt. Ethans Schulfreundin Laura aus München engagiert sich nicht ganz uneigennützig für seine endgültige Rückkehr nach Deutschland. Bei dem von Emy und ihrer Mutter immer wieder durchgeführten Kummereisessen in der heimischen Küche verfällt Mrs. Laurent regelmäßig in Stand-Up-Form. Emys Mutter begleitet die erste große Liebe ihrer Tochter mit tröstenden, beratenden und sehr vielen ironischen Worten. Ethan kann nicht verstehen, warum sein Umzug nach München das Ende der Beziehung sein muss. Er erklärt Emy seine Situation in New York so: «„München ist mein Zuhause, aber nicht meine Heimat. New York ist meine Heimat, aber hier bin ich nicht zu Hause. Ich stehe immer am Rand der Stadt. Aber sie lässt mich nicht rein.“» Ihr zerreißt es das Herz, wenn sie immer wieder mit ansehen muss, wie Ethan leidet.

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»Ach, Ethan. Schön, dass du da bist. Da kannst du deiner Schwester gleich noch bei ihrer Arbeit für ihr Schulprojekt helfen. Sie soll aus Pappe eine Theaterbühne bauen.«

»Das würde ich gerne machen, aber du weißt doch ganz genau, dass ich so etwas nicht kann. In München sollte ich doch einmal ein Vogelhaus bauen. Und dann ist Mum bis Landsberg gefahren, um dort in einem Künstlerdorf eins zu kaufen. Das war irgendwie Kunst und sah so aus, als hätte das ein Amateur gebastelt. Ich habe dann eine Vier bekommen und Mum wollte sich bei der Schule oder bei dem Künstler beschweren. Also, sorry Dad, da kann ich nicht helfen.« Dr. Bishop fand die Erklärung seines Sohnes plausibel und arbeitete selber weiter an der Hausarbeit seiner Tochter. »Dad, ich wollte fragen, also, am Samstag ist der Winterball meiner Schule. Und da wollte ich hingehen. Ich wollte also fragen, ob das ok ist, und ob ich darf?« Dr. Bishop wischte sich seine Hände ab und rieb sich sein Kinn.

»Samstag? Wo findet der Ball statt? Und mit wem würdest du da hingehen wollen? Mit Emy?«

»Nein, ich meine, also Emy geht da auch hin, aber ich nicht. Ich meine, ich gehe nicht mit ihr.« Dr. Bishop beobachtete ihn, während er ihm zuhörte. Seine Tochter, die ihren Kopf zur Seite geneigt hatte und ihre Bauarbeiten an der Theaterbühne fortsetzte.

»Mit wem gehst du zu dem Ball? Und wo findet er statt?«

»Naja, also mit Linda. Sie hat mich gefragt, aber ich dachte, ich kann ja mit ihr dort hingehen. Ich kenne ja nicht so viele an meiner Schule. Die Feier ist im Bryant Park in der 40.« Dr. Bishop schien die Idee zu gefallen. Er sagte nach kurzem Überlegen.

»Ja, warum nicht? Meinst du, ich lerne diese Linda irgendwann einmal kennen?« Ethan machte eine zurückweisende Geste.

»Warum, ich meine, das ist doch schon übermorgen. Ich kann sie doch nicht einfach hier herbestellen.«

»Nein, Ethan, so habe ich das auch nicht gemeint. Ich wollte eher wissen, ob du mit ihr befreundet bist?« Er sah, wie Marcia von ihrer Arbeit hochsah, um ihn anzuschauen.

»Nein, äh, ich weiß nicht. Also eher nein. Ich kenne sie doch erst seit ein paar Tagen.«

»Du kennst sie erst seit ein paar Tagen und da hat sie dich gefragt, ob du sie zum Ball begleitest?« Ethan hörte in der Stimme seines Vaters Zweifel.

»Naja, sie kennt mich wohl schon etwas länger. Ich meine, sie ist eine Freundin von Emy.«

»Schon gut. Ich denke, du solltest zum Ball gehen. Was müssen wir da noch tun bis übermorgen?« Ethan hob beide Hände, als wenn er einen Ball vor seiner Brust halten würde.

»Nein, nichts. Ich habe Frau Korn schon gefragt, ob sie mir bei den Sachen helfen kann. Sie hat ja gesagt, also brauchst du nichts zu tun. Ich gehe in mein Zimmer, ich muss noch etwas für die Schule lernen. Gute Nacht, Dad. Gute Nacht, Marcia.« Er nahm sich einen Apfel aus der Schale, die auf der Anrichte stand und verließ die Küche. Dr. Bishop und seine Tochter sahen sich an.

»Dad, ich glaube, Ethan ist in seiner Schule sehr beliebt bei den Mädchen. Das liegt bestimmt daran, dass er so gut Klavier spielt, Mädchen lieben so etwas. Oder vielleicht, weil er so gut Deutsch spricht und die Mädchen finden das cool.« Dr. Bishop nickte seiner Tochter zustimmend zu und streichelte ihr dabei über ihren Kopf. Dr. Bishop stand auf.

»Ach, das hätte ich ja beinahe vergessen. Ethan.« Er rief laut seinen Sohn. Der kam langsam zurück in die Küche.

»Ja, was ist noch?«

»Du hast Post aus Deutschland.« Er hielt seinem Sohn den Brief von Laura entgegen.

»Danke.« Ethan nahm den Brief, drehte ihn von einer Seite auf die andere und ging dabei in sein Zimmer zurück. Der Brief war von Laura. Ethan roch an ihm, was ihn selber verwunderte. Er machte ihn vorsichtig auf und nahm die zwei Seiten heraus.

Lieber Ethan.

Wie versprochen schicke ich dir die Einladung von der Musikhochschule. Ich hatte ganz vergessen, dir am Telefon zu dieser Einladung zu gratulieren. Die meisten, die auf diese Schule gehen, bewerben sich dafür. Dich hat die Schule von sich aus eingeladen. Spätestens seit du einmal für mich »Yellow” in unserer Aula gespielt hast, wusste ich ja, dass du ein Wunderkind sein musst. Jetzt hast du die Leute von der Musikhochschule mit Chopin überzeugt. Ich bin ganz schön stolz auf dich. Sicher wirst du nicht nach München kommen können, um dort vorzuspielen. Aber du kannst ja die Schulen in New York, bei denen du dich bewerben wirst, mit dieser Einladung erpressen. Wenn sie dich nicht wollen, dann freuen sich die Münchener. Ich warte auf deinen Anruf, ob alles gut angekommen ist.

Viele Grüße, Deine Laura. Deine Laura. Er strich behutsam mit seinem Zeigefinger über diese Worte. Dann las er die Einladung der Musikschule.

Sehr geehrter Herr Bishop.

Wir möchten Sie gerne zu einem Vorspielen an unserer Schule einladen. Wie in jedem Jahr findet im Rahmen unseres Sommerseminars ein Vorspielen für Talente statt. Wir sind auf Sie aufmerksam geworden und haben Sie bei ihrem Klavierspiel beobachtet. Es wäre für uns eine große Freude, Sie in unserer Schule zu dieser Veranstaltung zu begrüßen. Für sie wäre es eine Gelegenheit, unsere Schule kennenzulernen. Natürlich sind ihre Eltern herzlich zu diesem Treffen eingeladen. Wenn sie uns bis vier Wochen vor der Veranstaltung mitteilen könnten, ob wir mit Ihrer Teilnahme rechnen dürfen, würden wir alle noch nötigen Details mit Ihnen und ihren Eltern besprechen. Wir freuen uns auf ein Kennenlernen.

Schrater

Rektor der Musikhochschule München

Er schaute auf die Uhr. Es war kurz nach zehn. Also vier Uhr in München. Er holte das Telefon aus dem Flur und rief Laura an.

»Hallo?« Lauras Mutter war am anderen Ende der Leitung.

»Ja, hallo. Ich wollte fragen, also.«

»Ethan, das ist aber schön, dass du anrufst. Ich freue mich, deine Stimme zu hören. Habt ihr euch in eurem neuen Zuhause schon etwas eingelebt? Wie geht es den anderen?«

»Ja, es geht, ich meine gut. Ich wollte fragen, ob Laura schon da ist?«

»Ja, Ethan, sie steht neben mir und drängelt, damit ich ihr den Hörer gebe. Alles Gute und es war schön, deine Stimme zu hören.«

»Hallo Ethan, meine Mutter war schneller am Telefon.«

»Hallo, Laura.« Ethan hatte sich wieder auf sein Bett gelegt. Er hatte einen Arm unter seinen Kopf geschoben und schaute an die Decke seines Zimmers. »Also, ich wollte dir sagen, dass der Brief angekommen ist. Ich habe ihn schon gelesen. Ich überlege, ob ich nicht doch zu dem Vorspielen fahre.« Nach einer kurzen Pause kam die Antwort von Laura, die eher eine Frage war.

»Du kommst nach München?«

»Ja, also, ich meine, ich weiß noch nicht genau, ob ich kommen kann. Ich habe es meinem Dad erzählt, aber das war bei einem Streit. Und ich weiß nicht, ob er mich überhaupt lässt.« Er redete sich in Rage.

»Ethan, Ethan, ganz langsam. Du hast noch viel Zeit bis zu dem Vorspielen. Beruhige dich und denke über alles nach. Dann solltest du mit deinem Vater reden. Du musst ihn auch verstehen. Er hat sicher Angst, wenn du in München vorspielen willst, dass du dann auch in München studieren möchtest.« Ethan hörte ganz genau zu, was Laura sagte.

»Naja, ich werde auf jeden Fall kommen, wenn er mich lässt.«

»Ethan, das wäre so schön, wenn du nach München kommen würdest. Du könntest bei uns wohnen. Meine Eltern würden sich sicher freuen, wenn du bei uns schlafen würdest. Ich mich natürlich auch. Aber denke in aller Ruhe darüber nach. Und überfalle deinen Vater nicht mit deiner Entscheidung.«

»Weißt du was, Laura?« Er klang wieder ganz ruhig. »Am Tag, als meine Mum den Unfall hatte, war das Letzte, worüber wir gesprochen hatten, dass ich dich in den Sommerferien nach New York einladen sollte. Sie würde mich fahren lassen.« Laura unterdrückte ihr Seufzen. Ihre Tränen konnte er ja nicht sehen.

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