Silvia Beutl - JEFF... ich heiße Jeff!

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"Frauen kannst du fahren wie ein Auto." Wie das geht, verrät
Frauenliebling Jeff in diesem Buch. Sein Tipp: "Jede Frau hat
ihren Schwachpunkt, wenn du dir Zeit nimmst, kriegst du jede."
Jeff Willams ist bekannt aus dem TV-Werbespot für die
Internet-Dating-Plattform Treffpunkt 18. "Es gibt viele, die das
gleiche erlebt haben, wie ich", sagt er. "Und die meisten hätten
dieses Buch genauso gut schreiben können", denn was sich
zwischen Frauen und Männern abspielt, ist immer das Gleiche.
Endlich schreibt es jemand auf.

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"Jeheff! Bist du in Deinem Zimmer?", meine Patenmutter rief über die Treppe nach oben.

"Aehi?", ich riss mein Oberbett schnell über mich und merkte genau in diesem Moment, wie ich unter die Decke spritzte. Die Türe ging auf.

"Ja Jeff, warum liegst du denn im Bett?"

Ich lag mit der Daunendecke zugedeckt bis unters Kinn. Der Schweiß lief mir in Strömen von der Stirn.

"Bist du krank?", Inge kam besorgt näher.

"Ah, nein!"

"Du schwitzt doch, du bist krank!" Sie rief nach meinem Patenvater.

"Wir müssen dringend einen Arzt holen. Irgendetwas stimmt mit Jeff nicht."

"Bitte lass", bettelte ich, "ich stehe schon auf." Inge wandte sich ab, um noch einmal nach Carl-Gustav zu rufen. Ich drückte mich an ihr vorbei durch die Tür. Im Bad trocknete ich mich ab. Das war es also, wovon sie alle sprachen. Mein Schwanz konnte mehr als pissen.

"Geht's dir wirklich gut?", fragte mich Inge noch einmal, als ich nach unten kam. Gut genug, dass ich es bei nächster Gelegenheit sofort wieder versuchte und immer wieder. Ich verbrachte viel Zeit bei meinen Hausaufgaben. Ich schrubbte und schwitze. Und irgendwann dachte ich dabei an sie: Luise.

Luise war das Mädchen, auf das alle Jungs an unserer Schule standen. Ich sah sie immer wieder in der Raucherecke, wie sie sich mit den anderen unterhielt. Ihr Pferdeschwanz wippte und alle schwanzelten um sie herum. Sie war die Trophäe, die ich gerne an die Wand genagelt hätte. Aber davon war ich meilenweit entfernt. Ich traute mich nicht einmal so nahe an sie heran, dass ich überhaupt hätte zielen können. Doch eines Tages passierte es.

"Hallo!" Sie stand neben mir und fragte mich so ganz nebenbei: "Bist du nachher in der Raucherecke?"

Sie fragte mich. In meinem Kopf war nur ein Gedanke: zielen, schießen, abschleppen. Die Gelegenheit. Sie steht auf mich!

"Klar!", antwortete ich deshalb schnell. Noch nie hatte ich vorher eine Zigarette in den Fingern gehalten.

"Ich hab dich dort noch nie gesehen", bemerkte sie.

"Ich bin immer in der anderen Raucherecke." Es gab nur eine Raucherecke an unserer Schule. Sie ignorierte das.

"Kommst du nach der Schule?"

Nach dem Gong ging ich natürlich sofort in die Raucherecke. Das heißt, ich lief, ich schwebte dorthin. Da stand sie. Ich löste mich auf, verschwand im Erdboden, explodierte.

Sie sah mich an: "Hast du einen Rauch?"

Offensichtlich war ich noch da, weil ich sie das fragen hörte.

"Ah. Scheiße. Jetzt habe ich meine Zigaretten vergessen."

Klar, ich hatte ja auch noch nie welche gehabt. Mir war zum Davonlaufen. Aber meine coolen Fußballkumpels würden jetzt bleiben, sie zum Lachen bringen und gleich hier auf der anderen Seite der Schulhofmauer vögeln. Ich blieb also. Zum Glück löste sie das Problem.

"Warte. Ich organisiere schnell zwei."

Sie kam mit zwei Zigaretten zurück und wir zündeten sie an. Sie inhalierte, zog tief durch. Ich hielt meine Zigarette an den Mund und versuchte, dieses Ding irgendwie zu paffen.

"Du musst schon richtig anziehen." Sie sah mich an.

"Tu ich ja."

"Nein, richtig anziehen."

"Tu ich ja!"

"So richtig!" Ich hielt ihrem Blick nicht mehr stand. Und ich zog durch. Das war's. Es kam nichts mehr herein, es kam nichts mehr heraus. Die Schulhofmauer, die Grenze zwischen Himmel und Hölle, hielt mich aufrecht. Die Zeit stand unendlich still. Ich hielt die Luft an. Zum ersten Mal in meinem Leben richteten sich die Schweinwerfer auf mich: Alle sahen mich an, wie es aus mir heraus brach. Ich hustete und hustete mich zu Tode. Die Würde stirbt zuletzt und deshalb sprach es aus mir: "Ich hab mich verschluckt, irgendwie." Doch es war nichts mehr zu retten. Als ich meine Besinnung wieder hatte, musste ich aus Luises Leben verschwinden.

***

Es blieb wieder einmal nur der Fußball. Unsere Mannschaft hatte Erfolg. Und ich war der Mittelfeldmotor. Mit meinen 10,9 Sekunden auf hundert Meter hatte die gegnerische Abwehr keine Chance. Wir stiegen auf, von der C-Klasse in die B-Klasse. Die Mannschaft war meine zweite Ersatzfamilie. Der Trainer kümmerte sich wie ein Vater um uns, seine Frau brachte die Wurstsemmeln und seine zehnjährige Tochter bewunderte jedes Training und jedes Spiel mit ihren großen blauen Augen. Ich fühlte mich aufgehoben. Dann kam das Angebot. Ein Bezirksligaverein bot mir 500 Mark Spielergehalt im Monat.

"Du spielst mit Herz, du brauchst kein Geld", sagte mein Trainer.

"Genau", sagte ich. So blöd war ich. Unser Sportchef kaufte mir ein Paar neue Fußballschuhe. Und ich blieb.

Ich trainierte, ich arbeitete. Mit siebzehn hatte ich den Quali und einen Ausbildungsvertrag als Fliesenleger in der Tasche. Ich lebte nach wie vor im Heim und am Wochenende bei meinen Pateneltern. Dort saß ich und spielte mit Carl-Gustav Schach. Ausgehen war bei meinen Pateneltern kein Thema, Sex ebenso wenig. Eine Beziehung gab es nur zwischen Sissi und Franz, und die küssten sich nicht einmal. Das war meine Welt. Auch als ich volljährig war, war der einzige Club, den ich kannte, mein Fußballclub. Und die andere Welt? Das war der 'Night Club'. Meine Fußballfreunde schwärmten von dieser Disko und ihren Verlockungen. Ich wollte auch unbedingt dorthin, traute mich aber nicht, meine Pateneltern zu fragen. Ich träumte nur von den wilden Nächten und von den willigen Weibern aus den Erzählungen meiner Freunde, während ich mich in meinem Zimmer bei meinen Pateneltern selbst auf Temperatur brachte. Es musste etwas geschehen.

Meine Patenmutter blätterte in der Programmzeitschrift.

"Du, Inge?", fragte ich sie.

Inge suchte gerade nach einem schönen Heimatfilm für unseren gemeinsamen Abend. Sie sah mich an. Jetzt oder nie.

"Ich würde heute gerne mit meinen Freunden ins Kino gehen." Das Wort 'Diskothek' ging mir nicht über die Lippen. Meine Fußballfreunde hatten eine coole Party im Night Club angesagt. Jedes Mal hatte ich mich herausgeredet, dass ich zuhause helfen müsste. Wenn ich jetzt nicht fragte, dann würde das Leben an mir vorbeiziehen, auf nackten Beinen in wunderbaren Miniröcken, und mich auslachen.

Inge sah auf die Uhr. Es war Sommer, halb acht Uhr abends. Draußen herrliches Wetter. Immer noch 22 Grad. Sie sah mich an und wieder auf die Uhr.

"Was, jetzt noch?"

In der kurzen Pause starben alle meine Hoffnungen.

"Wann willst du denn nach Hause kommen? Etwa erst um elf?"

Sie deutete mir, zu warten und mich ins Esszimmer zu setzen. In der Küche hörte ich sie mit Carl-Gustav flüstern. Dann kamen sie zu mir an den Tisch. Carl-Gustav setzte sich. "So. Dann machen wir jetzt mal eine Ausnahme. Ich bringe dich hin und hole dich wieder ab. Um halb zwölf."

Mein Patenvater setzte mich genau vor dem Kino ab. Natürlich war hier niemand. Ich erklärte ihm, dass meine Freunde immer ein bisschen später kommen würden. Nett, wie er war, wollte er mit mir warten.

"Vielleicht sind sie schon drin", bemerkte ich.

Zum Glück glaubte er das und ließ mich gehen. Wie ein Verrückter lief ich zum Night Club. Ich ging hinein und war wie im Rausch. Zum ersten Mal habe ich etwas getrunken. Natürlich nicht viel, damit meine Pateneltern nichts riechen. Zum ersten Mal hab ich Mädchen gesehen, wie sie aussehen, wenn sie sich hübsch machen. Und weil man bei dem Lärm sowieso mit niemand sprechen konnte, durfte ich sie anschauen, so viel ich wollte. Ich war im Himmel. Gefühlt fünf Minuten später war es Viertel nach elf. Für meine Kumpels erfand ich einen Freund, den ich ganz kurz abholen müsste und 10,9 Sekunden später war ich zurück am Kino. Von weitem schon sah ich das Auto von Carl-Gustav. Im toten Winkel seines Rückspiegels schlich ich mich heran. Dass ich als Erster aus dem Kino kam, erklärte ich mit dem Abspann, auf den ich keine Lust gehabt hätte und als ich den Inhalt eines nie gedrehten Films erfand, um die Neugier meines Patenvaters zu befriedigen, wusste ich: So kann es nicht weitergehen. Ich wollte endlich ein ganz normaler Jugendlicher sein. Ich war neunzehn. Ich wollte keinen Mittelgang mehr zwischen mir und den Mädchen, ich wollte keine mehr von hinten auf den Latz. Ich wollte eine Frau anfassen, mit ihr reden, mit ihr alles tun, was die anderen taten.

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