Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke

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Fjodor Dostojewski: Hauptwerke: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese E-Book-Edition enthält die Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
• Der Idiot
• Der Jüngling
• Der Spieler
• Die Brüder Karamasow
• Die Dämonen
• Erniedrigte und Beleidigte
• Schuld und Sühne
Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren.

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»Ich wollte nur ansehen, wie die Komödie endete.«

III

Der Vorfall auf dem Bahnhof hatte die Mutter und die Töchter arg erschreckt. In ihrer Unruhe und Aufregung legten Lisaweta Prokofjewna und die Töchter den ganzen Weg vom Bahnhof nach ihrem Haus geradezu laufend zurück. Nach der Ansicht und Auffassung der Mutter war der Vorfall doch sehr bedeutsam und es hatte sich bei ihm doch gar manches entschleiert, so daß in ihrem Kopf, trotz aller Verwirrung und Angst, sich bereits bestimmte Gedanken gestalteten. Aber auch die andern begriffen, daß da etwas Besonderes vorgegangen war, und daß sich, vielleicht zum Glück, irgendein großes Geheimnis zu enthüllen begann. Trotz der früheren Behauptungen und Versicherungen des Fürsten Schtsch. war Jewgeni Pawlowitsch jetzt entlarvt und seiner Beziehungen zu diesem Geschöpf in aller Form überführt. So dachten Lisaweta Prokofjewna und auch ihre beiden ältesten Töchter. Aber der Gewinn aus dieser Schlußfolgerung bestand lediglich darin, daß die Rätsel sich noch mehr häuften. Die beiden ältesten Mädchen waren zwar im stillen etwas ungehalten darüber, daß ihre Mama sich so übermäßig geängstigt hatte und so offensichtlich davongelaufen war; aber sie mochten sie in der ersten Zeit des Wirrwarrs nicht mit Fragen belästigen. Außerdem hatten sie aus irgendeinem Grund den Eindruck, daß ihre Schwester Aglaja vielleicht von dieser Sache mehr wisse als sie beide und die Mama. Fürst Schtsch. machte ein Gesicht finster wie die Nacht und war ebenfalls sehr nachdenklich. Lisaweta Prokofjewna sprach mit ihm auf dem ganzen Weg kein Wort; aber er schien das gar nicht zu beachten. Adelaida versuchte, ihn zu fragen: »Von was für einem Onkel war denn da eben die Rede, und was ist denn eigentlich in Petersburg passiert?« Aber er gab ihr mit sehr saurer Miene murmelnd eine recht unbestimmte Antwort von irgendwelchen Erkundigungen, die er anstellen wolle, und das sei natürlich alles Unsinn. »Daran ist kein Zweifel«, antwortete Adelaida und fragte nicht weiter. Aglaja dagegen war auffallend ruhig und bemerkte unterwegs nur, sie liefen doch gar zu schnell. Einmal wandte sie sich um und erblickte den Fürsten, der ihnen nacheilte. Als sie wahrnahm, wie er sich anstrengte, um sie einzuholen, lächelte sie spöttisch und sah sich seitdem nicht mehr um.

Endlich, als sie schon ganz nahe bei ihrem Landhaus waren, kam ihnen Iwan Fjodorowitsch entgegen, der soeben aus Petersburg zurückgekommen war. Er erkundigte sich sogleich bei den ersten Worten nach Jewgeni Pawlowitsch. Aber seine Gattin ging mit drohender Miene an ihm vorbei, ohne ihm zu antworten und ohne ihn auch nur anzusehen. An den Augen seiner Töchter und des Fürsten Schtsch. erkannte er sogleich, daß es in seiner Familie gewitterte. Aber auch ohne das prägte sich auf seinem eigenen Gesicht eine ungewöhnliche Unruhe aus. Er faßte den Fürsten Schtsch. sogleich unter, hielt ihn am Hauseingang zurück und wechselte fast flüsternd einige Worte mit ihm. An den aufgeregten Mienen beider, als sie dann in die Veranda kamen und durch diese hindurch sich zu Lisaweta Prokofjewna begaben, konnte man merken, daß sie beide eine außerordentliche Nachricht erhalten hatten. Allmählich fanden sich alle oben bei Lisaweta Prokofjewna zusammen, und in der Veranda blieb schließlich nur der Fürst zurück. Er saß in einer Ecke, wie wenn er auf etwas wartete, ohne jedoch selbst zu wissen, warum; angesichts der im Hause herrschenden Unruhe wegzugehen, das kam ihm gar nicht in den Sinn; es schien, als habe er die ganze Welt vergessen und sei bereit, selbst zwei Jahre hintereinander da zu sitzen, wo man ihn hinsetzen würde. Von oben hörte er mitunter einzelne Laute eines aufgeregten Gesprächs. Er hätte selbst nicht sagen können, wie lange er da schon so gesessen hatte. Es war spät geworden und schon ganz dunkel. Auf einmal kam Aglaja nach der Veranda heraus; sie war äußerlich ruhig, wiewohl etwas blaß. Als sie den Fürsten erblickte, den sie anscheinend nicht erwartet hatte hier in der Ecke auf einem Stuhl zu treffen, lächelte sie wie erstaunt.

»Was machen Sie denn hier?« fragte sie, an ihn herantretend.

Der Fürst murmelte verlegen eine Antwort und sprang vom Stuhl auf; aber Aglaja setzte sich sogleich neben ihn, und so ließ auch er sich wieder nieder. Sie blickte ihn aufmerksam an; dann sah sie wie gedankenlos durch das Fenster, dann wieder nach ihm hin. »Vielleicht will sie sich über mich lustig machen«, dachte der Fürst; »aber nein, dann hätte sie es ja schon getan.«

»Vielleicht möchten Sie Tee trinken; dann werde ich welchen bringen lassen«, sagte sie nach einigem Schweigen.

»N-nein. Ich weiß nicht ...«

»Aber wie kann man denn so etwas nicht wissen? Ach ja, hören Sie: wenn Sie jemand zum Duell forderte, was würden Sie dann machen? Ich wollte Sie schon vorhin danach fragen.«

»Aber ... wer sollte das tun ...? Es fordert mich ja niemand zum Duell.«

»Nun, aber wenn Sie gefordert würden? Würden Sie große Angst haben?«

»Ich glaube, ich würde mich sehr ... fürchten.«

»Im Ernst? Also sind Sie feige?«

»N-nein; das vielleicht nicht. Feige ist derjenige, der sich fürchtet und davonläuft; aber wer sich fürchtet und nicht davonläuft, der braucht noch nicht feige zu sein«, erwiderte der Fürst nach kurzem Nachdenken lächelnd.

»Und Sie würden nicht weglaufen?«

»Vielleicht würde ich das nicht tun«, antwortete er, schließlich auflachend, auf Aglajas Fragen.

»Ich bin zwar ein Weib; aber ich würde unter keinen Umständen weglaufen«, bemerkte sie empfindlich.

»Aber Sie machen sich über mich lustig und reden nach Ihrer Gewohnheit wunderliches Zeug, um sich interessant zu machen. Sagen Sie mal: die Duellanten schießen ja wohl gewöhnlich auf zwölf Schritte, manche auch auf zehn Schritte; also wird man sicher erschossen oder verwundet?«

»Beim Duell fällt wohl selten jemand.«

»Selten? Puschkin wurde doch im Duell erschossen.«

»Das war vielleicht ein Zufall.«

»Ganz und gar kein Zufall; es war ein Duell auf Leben und Tod, und da wurde er erschossen.«

»Die Kugel traf ihn so weit unten, daß man annehmen muß, d'Antès habe auf eine höhere Körperstelle gezielt, auf die Brust oder auf den Kopf. So weit nach unten zielt niemand; somit hat die Kugel Puschkin aller Wahrscheinlichkeit nach zufällig getroffen, durch einen Fehlschuß. Das ist mir von urteilsfähigen Leuten gesagt worden.«

»Aber mir hat ein Soldat, mit dem ich einmal sprach, gesagt, sie seien, wenn sie sich in Schützenschwärme auflösten, durch das Reglement ausdrücklich angewiesen, auf die Mitte des Menschen zu zielen; so lautet der Ausdruck bei ihnen. Also die werden angewiesen, nicht nach der Brust oder nach dem Kopf, sondern absichtlich nach der Mitte des Körpers zu schießen. Ich fragte später einen Offizier danach, und der sagte mir, daß es sich genau so verhalte.«

»Das ist gewiß so angeordnet, weil da auf weite Entfernung geschossen wird.«

»Können Sie schießen?«

»Ich habe noch nie geschossen.«

»Können Sie wirklich nicht einmal eine Pistole laden?«

»Nein, das kann ich nicht. Das heißt, ich weiß, wie es gemacht wird; aber ich habe noch nie selbst eine geladen.«

»Nun, dann können Sie es auch nicht; denn dazu gehört praktische Erfahrung! Hören Sie mal zu, und prägen Sie es sich gut ein: erstens kaufen Sie sich gutes Pistolenpulver, nicht feuchtes (es darf nicht feucht sein, sage ich; es muß ganz trocken sein), recht feines; solches müssen Sie gleich fordern, nicht solches, mit dem man aus Kanonen schießt. Die Kugel gießt man sich irgendwie selbst. Haben Sie Pistolen?«

»Nein, ich brauche auch keine«, versetzte der Fürst lachend.

»Ach, dummes Zeug! Kaufen Sie sich unter allen Umständen eine: eine gute französische oder englische; das sind die besten, sage ich Ihnen. Dann nehmen Sie Pulver, etwa einen Fingerhut voll oder vielleicht zwei, und schütten Sie es hinein! Lieber ein bißchen mehr. Drücken Sie es mit Filz fest (Filz ist ungedingt nötig, sage ich Ihnen); den können Sie sich leicht irgendwoher beschaffen, von einer Matratze; auch die Türen werden manchmal mit Filz beschlagen. Dann, wenn Sie den Filz hineingesteckt haben, legen Sie die Kugel darauf; hören Sie wohl: die Kugel nachher, das Pulver zuerst; sonst schießt es nicht. Warum lachen Sie? Ich will, daß Sie täglich ein paarmal schießen und unbedingt ein Ziel treffen lernen. Werden Sie das auch tun?«

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