Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke

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Fjodor Dostojewski: Hauptwerke: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese E-Book-Edition enthält die Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
• Der Idiot
• Der Jüngling
• Der Spieler
• Die Brüder Karamasow
• Die Dämonen
• Erniedrigte und Beleidigte
• Schuld und Sühne
Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren.

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»Warum sehen Sie mich denn so an, Fürst?« fragte sie auf einmal, indem sie das heitere Geplauder und Gelache mit ihrer Umgebung unterbrach. »Ich fürchte mich vor Ihnen; ich habe immer die Vorstellung, Sie wollten die Hand ausstrecken und mein Gesicht mit dem Finger berühren, um es zu befühlen. Nicht wahr, Jewgeni Pawlowitsch, so sieht er mich an?«

Der Fürst hörte, wie es schien, mit Erstaunen, daß sich jemand an ihn wandte, überlegte das Gesagte, wiewohl er es vielleicht nicht ganz verstand, gab jedoch keine Antwort; aber als er sah, daß sie und alle andern lachten, öffnete er plötzlich den Mund und begann ebenfalls zu lachen. Das Gelächter ringsum wurde noch stärker; der Offizier, der offenbar ein lachlustiger Mensch war, schüttelte sich nur so vor Lachen. Aglaja flüsterte auf einmal zornig vor sich hin: »So ein Idiot!«

»O Gott! Kann sie denn wirklich so einen ... ist sie denn ganz verrückt geworden?« dachte Lisaweta Prokofjewna zähneknirschend im stillen.

»Das ist ein Scherz! Es ist derselbe Scherz wie damals mit dem ›armen Ritter‹«, flüsterte ihr Alexandra im Ton fester Überzeugung ins Ohr; »weiter nichts! Sie hat sich in ihrer Weise wieder über ihn lustig gemacht. Nur geht dieser Scherz zu weit; man muß ihn abkürzen, Mama! Vorhin hat sie uns wie eine Komödiantin eine Szene vorgespielt und uns aus Unart einen Schreck eingejagt ...«

»Es ist noch ein Glück, daß sie an einen solchen Idioten geraten ist«, flüsterte ihr Lisaweta Prokofjewna als Antwort zu.

Die Bemerkung der Tochter hatte ihr doch das Herz etwas leichter gemacht.

Der Fürst hörte, daß er ein Idiot genannt wurde, und fuhr zusammen, aber nicht infolge dieser Benennung (die vergaß er sofort wieder); sondern in der Menge, nicht weit von der Stelle, wo er saß, irgendwo seitwärts (er hätte die Stelle und den Punkt, wo es gewesen war, schlechterdings nicht bezeichnen können), war ein Männergesicht aufgetaucht, ein blasses Gesicht, mit lockigem, dunklem Haar, mit einem ihm bekannten, sehr bekannten Blick und Lächeln; es war aufgetaucht und wieder verschwunden. Sehr gut möglich, daß er es sich nur eingebildet hatte; von der ganzen Vision blieb ihm nur der Eindruck des schiefen Lächelns, der Augen und des hellgrünen, stutzerhaften Halstuches, das der vorüberhuschende Herr getragen hatte, im Gedächtnis haften. Ob dieser Herr in der Menge verschwunden oder in den Bahnhof hineingeschlüpft war, das konnte der Fürst gleichfalls nicht sagen.

Aber einen Augenblick darauf begann er auf einmal schnell und unruhig um sich zu blicken; diese erste Vision konnte die Vorbotin und Vorgängerin einer zweiten sein. Das war mit Sicherheit anzunehmen. Hatte er wirklich, als er nach dem Bahnhof ging, gar nicht an die Möglichkeit eines Zusammentreffens gedacht? Während er nach dem Bahnhof ging, hatte er allerdings gar nicht gewußt, daß er dorthin ging; in einem solchen Zustand hatte er sich befunden. Wenn er verstanden oder vermocht hätte aufmerksamer zu sein, so hätte er schon vor einer Viertelstunde bemerken können, daß Aglaja ab und zu ebenfalls mit einer gewissen Unruhe eilig um sich blickte, ebenfalls als ob sie etwas um sich herum suche. Jetzt, als seine Unruhe stark bemerkbar wurde, wuchs auch Aglajas Aufregung und Unruhe, und kaum blickte er rückwärts, so tat auch sie fast im gleichen Augenblick dasselbe. Das Ereignis, dem mit solcher Unruhe entgegengesehen wurde, ließ nicht lange auf sich warten.

Von eben jenem Seitenausgang des Bahnhofes her, neben dem der Fürst und die ganze Jepantschinsche Gesellschaft Platz genommen hatten, erschien ein ganzer Schwarm von mindestens zehn Menschen. An der Spitze dieses Schwarmes gingen drei Frauen; zwei von ihnen waren außerordentlich schön, und es war nicht zu verwundern, daß ihnen so viele Verehrer nachfolgten. Aber sowohl die Verehrer als auch die Frauen, alle hatten etwas Besonderes an sich, etwas, was von dem Wesen des übrigen bei der Musik versammelten Publikums stark abwich.

Fast alle Anwesenden bemerkten die Ankömmlinge sofort, bemühten sich aber großenteils, so zu tun, als ob sie sie gar nicht sähen, und nur einige junge Männer lächelten über sie und tauschten miteinander halblaute Bemerkungen aus. Sie zu übersehen war ganz unmöglich: sie zeigten sich offen, redeten laut und lachten. Man konnte annehmen, daß manche unter ihnen einen ziemlichen Rausch hatten, obgleich äußerlich betrachtet mehrere derselben stutzerhaft und elegant gekleidet waren; aber es waren darunter auch Leute von recht sonderbarem Aussehen, in sonderbarer Kleidung und mit sonderbar geröteten Gesichtern; auch einige Offiziere waren dabei; manche waren bereits über die Jugend hinaus; etliche waren behäbig gekleidet, in bequemen, elegant gearbeiteten Anzügen, und trugen kostbare Ringe und Hemdknöpfe, prächtige pechschwarze Perücken und schwarze Backenbärte und gaben ihren Gesichtern einen besonders vornehmen, wiewohl etwas verdrossenen Ausdruck, eine Menschensorte, die man in der Gesellschaft wie die Pest zu meiden pflegt. Unter den Sommerfrischen in unseren Vororten befinden sich natürlich auch solche, die sich durch besonders guten Ton auszeichnen und sich eines vorzüglichen Rufes erfreuen; aber auch der vorsichtigste Mensch kann sich nicht in jedem Augenblick vor einem Ziegelstein hüten, der vom Nachbarhaus herabfällt. Ein solcher Ziegelstein war jetzt auch im Begriff auf das wohlanständige Publikum herabzufallen, das sich bei der Musik versammelt hatte.

Um von dem Bahnhof auf den Platz zu gelangen, auf dem das Orchester war, mußte man drei Stufen hinabsteigen. Dicht bei diesen Stufen hatte der Schwarm haltgemacht; sie trauten sich nicht hinabzusteigen; aber eine der Frauen schritt vorwärts; von ihrer Suite wagten nur zwei Männer ihr zu folgen. Der eine war ein Herr in mittleren Jahren, mit recht bescheidener Miene und einem in jeder Hinsicht anständigen Äußern; aber er machte den Eindruck eines richtigen Einschichters, das heißt eines der Leute, die nie jemanden kennen und von niemandem gekannt werden. Der andere, der sich von der Dame nicht getrennt hatte, trug eine sehr schäbige Kleidung und sah sehr zweideutig aus. Außer diesen beiden folgte der exzentrischen Dame niemand weiter; aber sie blickte während des Hinuntersteigens gar nicht zurück, als wäre es ihr völlig gleichgültig, ob ihr jemand folge oder nicht. Sie lachte und redete laut wie vorher; gekleidet war sie mit vielem Geschmack und reich, aber etwas luxuriöser, als es schicklich gewesen wäre. Sie schlug die Richtung an dem Orchester vorbei nach der andern Seite des Platzes ein, wo neben der Landstraße eine Equipage wartete.

Der Fürst hatte »sie« schon seit mehr als drei Monaten nicht gesehen. Seit seiner Ankunft in Petersburg hatte er sich jeden Tag vorgenommen, zu ihr zu gehen; aber vielleicht hatte ihn eine geheime Ahnung immer davon zurückgehalten. Wenigstens vermochte er schlechterdings nicht den Eindruck vorauszusehen, den die bevorstehende Begegnung mit ihr auf ihn machen werde; aber er bemühte sich manchmal angstvoll, ihn sich vorzustellen. Eines war ihm klar: daß die Begegnung peinlich sein werde. Mehrmals hatte er in diesen sechs Monaten an die erste Empfindung zurückgedacht, die das Gesicht dieser Frau schon beim bloßen Anblick ihres Bildes bei ihm hervorgerufen hatte; aber selbst der Eindruck des Bildes war, wie er sich erinnerte, ein sehr peinlicher gewesen. Jener Monat in der Provinz, während dessen er beinah täglich mit ihr zusammengewesen war, hatte auf ihn eine schreckliche Wirkung ausgeübt, derart, daß der Fürst manchmal sogar die Erinnerung an diese noch nicht weit zurückliegende Zeit zu verscheuchen suchte. In dem Gesicht dieser Frau lag für ihn stets etwas, was ihm eine Qual verursachte: in dem Gespräch mit Rogoschin hatte der Fürst dieses Gefühl als ein Gefühl grenzenlosen Mitleides bezeichnet, und das war die Wahrheit gewesen: dieses Gesicht hatte schon beim Anblick des Bildes in seinem Herzen ein Mitleid erweckt, das zum eigenen Leid geworden war; dieses Gefühl des Mitleides und sogar des eigenen Leides um dieses Wesen hatte ihn nie verlassen und war ihm auch jetzt gegenwärtig. Nein, es war jetzt sogar noch stärker. Aber der Ausdruck, den er Rogoschin gegenüber gebraucht hatte, hatte den Fürsten auf die Dauer nicht befriedigt; erst jetzt, in dem Augenblick, wo sie plötzlich vor seinen Augen erschien, verstand er, vielleicht infolge der unmittelbaren Anschauung, inwiefern das, was er zu Rogoschin gesagt hatte, mangelhaft gewesen war. Er hatte damals nicht den Ausdruck »Entsetzen« angewandt; jawohl, Entsetzen! Jetzt, in diesem Augenblick, war er geradezu von Entsetzen ergriffen; er war auf Grund all seiner eigenen Beobachtungen mit völliger Sicherheit davon überzeugt, daß diese Frau irrsinnig war. Wenn man eine Frau über alles in der Welt liebt oder einen Vorgeschmack von der Möglichkeit einer solchen Liebe verspürt und nun auf einmal diese Frau an der Kette erblickt, hinter einem Eisengitter, von dem Stock des Aufsehers bedroht, dann mag die Empfindung einigermaßen derjenigen ähnlich sein, die jetzt der Fürst durchmachte.

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