Josephine Siebe - Joli - Eine lustige Affengeschichte
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Joli ist ein kleines Äffchen. Oft ist ihm langweilig oder er streitet mit seiner Großmutter, weil er nicht in die Schule gehen möchte. Finde heraus, welche Geschichten er im Urwald erlebet – und wie das Märchen endet.
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Trotz Linas Groll verlief der Weihnachtsabend aber doch in Lust und Freude, und Joli trug viel zur allgemeinen Freude und Heiterkeit bei. Er ließ sich geduldig in den neuen, blauen Wagen setzen, der nun viel prächtiger, als die Kinder sich ihn geträumt hatten, mitten unter dem Christbaum stand. Joli versuchte, die Trommel zu schlagen, und machte ein so dumm verwundertes Gesicht, als Lieselinchen die kleine Spieldose, die sie bekommen hatte, aufzog, daß selbst Lina ein ganz klein wenig lachen mußte. –
Es ist nun mal so dumm, daß Weihnachtsabende auch vorübergehen, und viel zu früh erklang den Kindern der Ruf: »Zu Bett!« Sie behaupteten, sie wären noch kein bißchen müde, und Bubele sagte: »Ich brauche gar nicht zu schlafen.« Nach fünf Minuten schlief er aber schon fest und tief, und die Geschwister folgten ihm geschwind ins lustige, bunte Traumland nach. Joli durfte heute im warmen Herdwinkelchen in der Küche bleiben, obgleich Lina darüber schalt.
»Er wird schon brav sein,« versicherte ihr Frau Hesse, der der kleine Kerl, der doch von seiner Heimat her ein wärmeres Klima gewöhnt war, leid tat; der Herdwinkel war doch noch behaglicher als Jolis Kammer. Draußen war es bitter kalt, und so brauchte das Äffchen nicht mehr bis zum Gewächshaus zu laufen.
Lina zog sich brummend mit ihren Weihnachtsschätzen in ihre Stube zurück. Ihre Herrin mahnte: »Geh auch zu Bett! Vergiß nicht, die Lampe auszulöschen!«
Das Mädchen versprach es, und Frau Hesse, die von allen Festvorbereitungen ermüdet war, ging auch schlafen; sie freute sich auf die ruhevollen Feierstunden der kommenden Tage. Bald schliefen alle im Hause, nur ein Fenster war noch erleuchtet. Über dem Anschauen der Geschenke hatte Lina das Zubettgehen vergessen. Sie band sich die neuen Schürzen um, steckte sich eine Schleife vor, überlegte, wie sie das neue Kleid machen lassen wollte, und schmauste dabei vergnügt Pfefferkuchen. Auf einmal fiel es ihr ein, daß sie den Kasten mit dem schönen, rosaroten Briefpapier noch im Weihnachtszimmer hatte stehen lassen. Ei, den mußte sie doch noch holen. Sie nahm die Lampe und lief flugs hinüber in das Weihnachtszimmer. Unterwegs aber löschte ihr vom raschen Gehen die Lampe aus, und ein Weilchen stand sie ganz verdattert im Dunkeln da. Dann tappte sie sich nach der Küche, suchte dort Streichhölzer und zündete sich, da die Lampe noch heiß war, ein Licht an.
Joli lag in seiner Ecke und blickte Lina mit seinen klugen, dunklen Augen so unverwandt an, daß es dieser ganz unheimlich wurde. »So'n Tier,« murrte sie, »fürchten kann man sich vor ihm.« Sie lief rasch hinaus und vergaß in der Eile, die Küchentür fest zu schließen. Sie wäre auch beinahe wieder umgekehrt, es war so seltsam im Hause in der tiefen Stille der heiligen Nacht.
Allerlei Märchen fielen Lina ein, die sie gehört hatte, auch daß die Tiere in der heiligen Nacht sprechen können wie die Menschen. »Brrr, wenn das Joli tut,« dachte sie geängstigt und suchte hastig auf dem Tisch nach ihrem Kasten. Da war er. Sie ergriff ihn schnell, nahm das flackernde Lichtlein und rannte aus dem Zimmer hinaus, ohne sich noch einmal umzuschauen. Auch an der Küchentüre lief sie vorbei, ohne zu sehen, daß diese offen stand. In ihrer Kammer ließ sie die Sachen liegen, wie sie lagen, und kroch flugs in ihr Bett.
Sie konnte aber lange nicht einschlafen; es war ihr, als liefen huschende Schritte an ihrer Kammer vorbei, es knisterte und knasterte im Haus, und in ihrem Haß gegen Joli dachte sie wieder: »Daran ist nur der braune Satan schuld. Ich habe immer gesagt: Das Tier ist unheimlich, es wird noch mal 'n Unglück ins Haus bringen.«
Lieselinchen schlief auch in dieser heiligen Nacht so tief und sanft wie sonst. Doch plötzlich wurde sie in einem heiteren Traum gestört. Jemand hatte sie angefaßt und schüttelte sie. Erschrocken fuhr sie auf, sie fühlte etwas Weiches, Haariges neben sich.
»Joli!« rief die Kleine erschrocken.
Das Äffchen stieß einen kurzen, ängstlichen Schrei aus, und davon wurde Lieselinchen ganz wach.
»Joli, was hast du?« fragte sie ängstlich.
Im Schein der Nachtlampe, die das Mädchenstübchen matt erhellte, sah sie, daß ihr kleiner Freund ganz verstört aussah. Er zitterte vor Angst und stieß klagende, flehende Schreie aus. Und dann merkte Lieselinchen noch etwas: es roch so seltsam im Zimmer, und durch die Türe, die offen stand, zogen weißliche, dicke Wolken.
Feuer! Lieselinchen saß wie erstarrt da. Feuer! War das möglich? Aber da zerrte und zog Joli an ihrem Hemdchen, er strich mit seiner kleinen Pfote über ihr Gesicht und jammerte laut, als wollte er bitten: »Rette dich doch, rette dich doch!«
Dies brachte Lieselinchen zur Besinnung. Mit beiden Beinchen sprang die Kleine aus dem Bett heraus, stolperte in das Schlafzimmer der Eltern und schrie: »Feuer! Feuer! Vaterle, es brennt!«
Eine Minute später hatte Herr Hesse die Gefahr erkannt, in der alle schwebten; das ganze Treppenhaus war bereits in Qualm gehüllt. Da gab es kein Besinnen mehr, und zum Glück war er ein ruhiger, entschlossener Mann, der in der Gefahr nicht den Kopf verlor. Er nahm Bubele und Babele, die ganz verschlafen waren, hüllte sie noch in eine Bettdecke und eilte mit ihnen hinaus. Die Mutter, Dietrich und Lieselinchen folgten. Jedes hatte noch schnell nach seinen Sachen gegriffen. Der Vater aber rief eilig: »Vorwärts, vorwärts! Kümmert euch nicht um die Sachen!«
Er ging die Treppe hinunter in den dicken Qualm hinein, nur drei Stufen, dann schrie er: »Umkehren!« Er sah, daß es unmöglich war, durchzukommen, schon schlugen aus dem Wohnzimmer die hellen Flammen heraus.
»Am Spalier hinab!« keuchte der Vater und schob die Seinen zurück ins Schlafzimmer. Dort an der Rückwand des Hauses zog sich fast bis zu den Fenstern ein Weinspalier hinauf. An ihm schwang sich Herr Hesse hinunter, Dietrich folgte geschwind, und beide schleppten rasch eine Leiter herbei, auf der die Mutter und die andern Geschwister folgen konnten.
»Seid ruhig!« tröstete der Vater die weinenden Kinder.
»Meine Puppe, meine neue Puppe!« jammerte Babele, aber da war sie schon unten, und durch den beschneiten Garten ging es mit lauten Rufen nach dem einige Schritte entfernt liegenden Warmhaus.
An Lieselinchens Hals hing Joli. Der hatte nicht einen Augenblick seine kleine Herrin verlassen, so fest hielt er sie aber umschlungen, daß diese ihn gar nicht zu halten brauchte.
Fabian war durch Karos klagendes Bellen aufgewacht, da hatte er seine Kammer in vollem Feuerschein gesehen, und auch er war rasch aufgesprungen und kam nun den Geretteten entgegen, Bartel, der Lehrling, hinter im drein.
»Lina, wo ist Lina?« rief Frau Hesse.
Ihr Mann tröstete: »Geht nur alle ins Gewächshaus, in das letzte; hier werden die Scheiben springen. Wir holen Lina,« und mit Fabian stürzte er zurück, um Lina aus dem brennenden Hause zu retten.
Kaum schien das noch möglich. Schon schlugen aus den Fenstern heraus die hellen Flammen, und eine dicke, schwere Rauchwolke stieg zum nächtlichen Himmel empor. In ihrer Kammer aber lag Lina in tiefem, festem Schlaf; der eindringende Rauch hatte sie schon bewußtlos gemacht, und sie hörte nichts von dem Lärm, sie hörte nicht das angstvolle Rufen, sie wußte auch nicht, daß Fabian ihr Fenster einschlug und rauchgeschwärzt in ihre Kammer eindrang. Die Rettung kam im letzten Augenblick. Denn kaum hatte Fabian mit der Bewußtlosen sich wieder zum Fenster hinaus geflüchtet, da stürzte mit donnerndem Gepolter ein Teil der Mauer ein. Nun rasten die Flammen, durch nichts mehr gehindert, durch das Haus und verzehrten gierig alles, was sie fanden. Jedes Stück des Hausrates wurde ihre Beute. Das Weihnachtszimmer mit all seiner Märchenherrlichkeit war zuerst ausgebrannt; nichts blieb von all den hübschen Dingen übrig, auf die die Kinder sich wochenlang sehnsüchtig gefreut hatten. Und so manches liebe Stück, das noch aus der Großeltern Hause stammte, verbrannte. Nichts wurde gerettet.
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