Gery Wolfsjäger - Casmilda's Gewinn durch Verlust

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Casmilda's Gewinn durch Verlust: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 25-jährige Casmilda arbeitet mit ihrer besten Freundin Cornelia in einem noblen Friseurstudio im ersten Bezirk in Wien. Trotz aller inneren Moralapostel, die ihr leidenschaftliche Gefühle gegenüber Arbeitskollegen verbieten wollen, verliebt sie sich in Marco, einen charmanten Italiener, der seit geraumer Zeit ebenfalls im Salon arbeitet. Seine vermeintlich homosexuellen Wesenszüge halten Casmys Gefühle nicht davon ab, schwindelerregende Höhen zu erreichen – umso schmerzhafter empfindet sie das bald darauf folgende Ende der nur kurz andauernden Affäre.
Ein Streit, der die Freundschaft zu Cornelia für immer zu zermalmen droht, die kurze Zeit später folgende Kündigung, hervorgerufen durch die erschütternde Selbstfindungskrise, die ihre Kompetenz als Stylistin untergräbt, sowie sexuelle Erfahrungen, die sie unter anderem mit ihrer lesbischen Freundin Valetta erlebt, sorgen für ein bis dahin ungekanntes Gefühlschaos in Casmildas Bewusstsein. Erst als sie lernt, die Dinge loszulassen, die ihr besonders wichtig erscheinen, begreift sie, wie gewinnbringend ein Neuanfang sein kann.....

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„So ein unverschämter Kerl!“, meinte Valetta und schüttelte den Kopf. „Ich weiß schon, warum mir Frauen die lieberen Beziehungs – und Gesprächspartner sind!“ Zur Beruhigung steckte sie sich eine Marlboro zwischen die blassrosa geschminkten Lippen.

„Du hast Recht. Abgesehen davon verhält sich dieser Typ glaube ich immer so. Aber apropos lesbische Beziehungen“, sagte Casmilda mit neugierigem Blick, „bist du dir sicher, dass das deine endgültige Bestimmung ist, das Lesbisch - Sein?“, fragte Casmy.

„Äh, ja!“, antwortete Valy. „Und jetzt halt’ bitte die Klappe, darüber haben wir bereits oft genug diskutiert, meine Teuerste!“ Ihr dominanter Tonfall duldete keinen Widerspruch. Casmy zuckte nur mit den Achseln.

Gemütlich saßen sie an ihrem Tisch und genossen stillschweigend das ungesunde Mahl, erfreut über Daniels Verschwinden. Nach einem kräftigen Schluck Erdbeer-Trauben -Juice verspürte Valetta einen starken Harndrang.

„Entschuldige mich bitte!“, grinste sie Casmy zu.

„Du könntest Daniel Nachhilfe in Sachen Höflichkeit geben, meine Liebe!“, lachte Casmilda zurück.

Auf der Toilette konnte Valy immer gut ihren Gedanken nachhängen und sich entspannen. Seelenruhig ließ sie sich auf dem Deckel nieder und verrichtete mit geschlossenen Augen entspannt ihr Geschäft. Wäre da nicht dieses Wimmern gewesen, das sie augenblicklich aus ihrem Tagtraum aufwachen ließ, hätte sie bestimmt noch einige weitere Augenblicke in dieser Position verharrt.

Sie öffnete die Augen und verließ den WC-Raum. Sie fragte sich nervös, ob sie diese Stimme kannte und schlug die Hände vor ihr Gesicht, als ihr eine Ahnung zu verstehen gab, wem diese gehören könnte. Das Geräusch drang aus der Toilette nebenan. Als sie genauer hinhörte, ließen sich die jammernden Töne in Worte und Sätze zusammenfassen. „Ich bin so arm, alle Welt hasst mich!“, säuselte die Stimme.

Ja, tatsächlich, kein Zweifel. Valetta kniff sich kurz in den Unterarm, obwohl sie genau wusste, welcher Albtraum ihr bevorstand.

Es war ihre Ex-Freundin Tatjana. Sie kam aus Tirol, war 27 Jahre alt, und ein richtiges Drogenwrack. Voller Wucht wurde die WC-Türe geöffnet und Tatty stürmte aus der Toilette. Sie war ebenfalls zugezogen, und wohnte in Simmering. Ihre Haare waren feuerrot getönt, aber ausgewaschen, trotz des fettigen Ansatzes. Sie stank nach Schweiß und hatte tiefe, dunkle Ringe unter den Augen.

Aber trotz ihres verdatterten Innenlebens erkannte sie Valetta.

„Hallo, Valy!“, stammelte sie mit einem abgehobenen Lächeln.

Valy unterließ es zu antworten und stand schweigend da. Mit langsamen Schritten bewegte sie sich auf das Waschbecken zu und wusch sich die Hände. Sie versuchte, ihre Erschütterung zu verbergen. Wie hatte sie sich nur mit diesem Menschen auf eine Beziehung einlassen können? Tatjana war aggressiv, anhänglich und lebte immer in ihrer eigenen Welt, die sie mithilfe diverser Drogen wie Ecstasy oder Speed betreten konnte. Trotz des Deliriums, in dem sie sich auch an diesem Tag bewegte, bemerkte sie die kühle Ignoranz ihrer Ex-Freundin und schlang wie zum Trotz ihre Arme um deren Körper. Dann begann sie zu schluchzen. Valetta stieß sie von sich, weil sie von ihrer Gestalt und ihrem Gestank angewidert war. Mit einem heftigen Knall landete Tati der Länge nach auf den hellblauen Fliesen. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht.

Valetta drehte sich erschrocken zu ihr um und riss die Augen auf. „Entschuldige, das wollte ich nicht!“, versuchte sie sie schließlich zu beschwichtigen. Eine kleine Welle des Mitgefühls durchströmte ihr Bewusstsein. Valy kniete sich auf den Boden und versuchte vorsichtig, die Hände ihrer Ex-Freundin aus ihrem Gesicht zu wenden, während diese ihren Kummer still und leise ertrug.

Kurz bevor Valettas Hand Tatjanas Schutzbarriere berühren konnte, holte Tatti in Sekundenschnelle aus und wollte ihr einen heftigen Schlag auf die Nase verpassen.

Valettas Reflexe ließen sie jedoch in diesem Moment nicht im Stich, also wich sie geschickt aus, während Tatjanas Schlag unbeholfen in der Luft landete. Valy stand auf und blickte das Häuflein Elend am Boden mit herablassender Miene an, während sie die Arme vor der Brust verschränkt hatte, eine Rechenschaft abwartend.

„Du hast mich verlassen, genau wie alle anderen auch“, hauchte Tatjana dumpf.

„Niemand liebt mich“, stieß sie anschließend mit wütender Stimme hervor, die der Ausgeburt der Hölle gleich klang. Auf welchen Trip sie sich wohl diesmal begeben hatte?, fragte sich Valetta ungerührt.

„Denke einmal darüber nach, warum du immer und immer wieder verlassen wirst!“, entgegnete sie kühl , ohne mit der Wimper zu zucken. Sie bemühte sich, Haltung zu wahren und verließ langsamen Schrittes den Vorraum des WCs. Ihr innerer Schockzustand drang nicht nach außen, sie war eine perfekte Schauspielerin. Dennoch wühlte sie die Tatsache auf, vor wenigen Minuten Casmilda in überzeugenden Tönen von lesbischen Beziehungen erzählt zu haben, und kurze Zeit später mit der Wahrheit einer verrückten, homosexuellen Frau konfrontiert zu werden, mit der sie früher ihre Gefühle geteilt hatte.

Sie atmete tief durch setzte sich wieder zu Casmy an den Tisch. Sie wollte diesen Vorfall einfach verdrängen und biss gedankenverloren in ihren Burger. Casmilda verspeiste genüsslich ihr Dessert, und bemerkte Valys Miene nicht. Wenige Minuten später wurde die Toilettentür gewaltsam aufgerissen, sodass alle Gäste ihre Aufmerksamkeit auf den Knall richteten, den sie hinterlassen hatte. Tatjana rannte schnurstracks nach draußen, nachdem sie Valy im Innenbereich des Restaurants nicht gefunden hatte.

„Valetta, du Schlampe! Wo bist du?“, schrie sie.

Sie gab der Eingangstür einen kräftigen Schubs und beschleunigte ihre Schritte, als sie Valetta draußen erblickte. An ihrem Tisch angekommen sagte sie beinahe seelenruhig: „Ist das deine Neue, du Flittchen?“ Ihr zynisches Lächeln trieb Valetta zur Weißglut, doch sie spielte ihre Rolle weiterhin gut, während sich in ihrem Inneren Aggressionen aufstauten, die sie nur schwer zu bändigen vermochte. Dennoch reagierte sie lässig, als sie erwiderte: „Geh' nachhause, Tatti, lass' uns zufrieden, oder ich rufe die Polizei und erzähle den Bullen von deinem köstlichen Cocktail.“

Casmilda war der Appetit vergangen. Sie wartete ungeduldig auf eine Analyse der Situation, während sie nervös an ihren Fingernägeln herumkaute.

„Wir sehen uns wieder!“, brachte Tatjana aufgebracht hervor, „spätestens, wenn du dich wieder einsam fühlst.“ Mit diesen letzten Worten machte sie auf dem Absatz kehrt und marschierte in Richtung U-Bahn. Casmilda starrte ihr hinterher, verwundert über den wackligen Gang, den diese für sie eigenartige Emanze benützte, um sich fortzubewegen. Sie legte die Stirn in Falten.

„Wer ist diese niveaulose Person? Daniels Auftritt war dagegen harmlos!“, empörte sich Casmilda, ohne ihren Blick von Tatti abzuwenden. Als sie ihre Aufmerksamkeit wieder Valetta entgegenbrachte, da sie registrierte, keine Antwort von ihr erhalten zu haben, bemerkte sie die Tränen in deren Augen. Von Betroffenheit ergriffen richtete Casmy ihre Augenbrauen nach unten.

„Komm, wir gehen irgendwohin, wo wir ungestört miteinander reden können,“ versuchte sie, ihre Freundin zu beschwichtigen.

Sie packten ihre Sachen und suchten sich ein gemütliches Plätzchen auf einer Straßenbank, weit weg von all den neugierigen Schaulustigen, die sie bei Junk Food Mood beobachtet hatten, als Tatti ihre Worte zum Besten gegeben hatte. Casmilda wusste, dass Valetta in solch schwachen Momenten nicht in den Arm genommen werden wollte, also ließ sie sie in ihrer verschlossenen Haltung verharren. Wenige Minuten später ließ Valy ihren Tränen freien Lauf, während Casmilda ihre Neugierde nun vollkommen durch ein Gefühl der Empathie ersetzt hatte. Sie drückte ihr ein Taschentuch in die Hand. Nachdem sich Valy geschnäuzt hatte, atmete sie tief durch, biss wütend die Zähne zusammen und ließ wieder locker, um den Mund zu öffnen und Casmilda aufzuklären. In ihrem Bewusstsein wurde eine Erinnerung wachgerufen, die sie trotz aller Verdrängung in diesem Moment der Verwirrtheit und Zerrissenheit klar und deutlich aufrüttelte.

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