Gery Wolfsjäger - Casmilda's Gewinn durch Verlust

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Casmilda's Gewinn durch Verlust: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 25-jährige Casmilda arbeitet mit ihrer besten Freundin Cornelia in einem noblen Friseurstudio im ersten Bezirk in Wien. Trotz aller inneren Moralapostel, die ihr leidenschaftliche Gefühle gegenüber Arbeitskollegen verbieten wollen, verliebt sie sich in Marco, einen charmanten Italiener, der seit geraumer Zeit ebenfalls im Salon arbeitet. Seine vermeintlich homosexuellen Wesenszüge halten Casmys Gefühle nicht davon ab, schwindelerregende Höhen zu erreichen – umso schmerzhafter empfindet sie das bald darauf folgende Ende der nur kurz andauernden Affäre.
Ein Streit, der die Freundschaft zu Cornelia für immer zu zermalmen droht, die kurze Zeit später folgende Kündigung, hervorgerufen durch die erschütternde Selbstfindungskrise, die ihre Kompetenz als Stylistin untergräbt, sowie sexuelle Erfahrungen, die sie unter anderem mit ihrer lesbischen Freundin Valetta erlebt, sorgen für ein bis dahin ungekanntes Gefühlschaos in Casmildas Bewusstsein. Erst als sie lernt, die Dinge loszulassen, die ihr besonders wichtig erscheinen, begreift sie, wie gewinnbringend ein Neuanfang sein kann.....

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„ Okay, es gibt keine dummen Fragen“, fuhr sie fort, als sie hektisch mit einer Hand in der Luft herumfuchtelte, „ sondern nur dumme Antworten, dieses Sprichwort passt aber in diesem Fall nicht ganz, weil ich dir von dieser Sache bereits ausführlich berichtet habe. Es war sehr intensiver Sex, nur zur Erinnerung. Du solltest bitte in solch einer heiklen Situation keine Fragen stellen, deren Antworten du bereits kennst.“

Mit diesen Worten schlug sie entschlossen die Beine übereinander und verschränkte erneut die Arme vor ihrer prallen Brust. Casmilda blieb ruhig und geduldig, beruhigte auch ihr schlechtes Gewissen, weil sie vergessen hatte, was Conny ihr anvertraut hatte. Ihre Überraschung über die Vorstellung, binnen 3 Wochen sei es möglich, ein intensives Sexualleben zu entwickeln, wenn man einander kaum kannte, verbarg sie. Ich sollte nicht überrascht sein, Conny empfindet Leidenschaft vielleicht sehr schnell und tatsächlich intensiv, egal, wie lange sie die Person kennt, dachte sie, sich selbst tadelnd. Dann wandte sie sich erneut an sie: „Natürlich, du hast Recht. Aber wie hast du dich gefühlt, als er dich angefasst hat?“

Bei diesem Satz zuckte Cornelia mit dem rechten Augenlid. Casmilda schien ihre starre Haltung ein wenig gelockert zu haben, als Conny langsam ihre Arme öffnete und sie neben ihrem Körper auf dem Sitz platzierte.

„ .Nun ja“, begann Conny, und kniff die Augen zusammen, weil sie die richtigen Worte suchte, „ ich fühlte mich bei ihm sehr geborgen und geliebt, als er mich berührte, wie von einem großen Bruder, den ich niemals hatte. Und den wollte ich doch immer haben, wenn du dich erinnern kannst, es war immer mein großer Traum als ich noch klein war. Mir ist schon klar, dass man mit seinen Geschwistern keinen Sex hat, aber sein gesamtes Wesen, unabhängig von der Sexualität, strahlte Geborgenheit und Schutz aus. Seine Umarmungen waren für mich bspw. sehr beschützend. Dennoch konnte ich auf dieser Grundlage unseren Sex hemmungslos genießen und auskosten. Wenn ich diesen Bruder gehabt hätte, wäre es mir sicher erspart geblieben, dass mich die Mädchen aus meiner Klasse immer hänselten und schikanierten, indem sie mir Schnecken in die Schultasche steckten oder mein Jausenbrot aus dem Fenster warfen. Ein Bruder wie Daniel hätte ihnen die Meinung gepfiffen und mich verteidigt!“

Casmilda fühlte sich wie eine wissende Therapeutin. Diese Rolle gefiel ihr. Ihre Augen leuchtete vor Neugierde, als sie die nächste Frage stellte: „Warum hast du den Wunsch nach einem großen Bruder, oder warum hattest du ihn? Es hätte ja auch eine große Schwester sein können!“

„Ja, das ist wahr, aber mit dieser hätte ich mich höchstwahrscheinlich immer gemessen. Ich sehe es ja bei meinen wenigen, ehemaligen Hauptschulfreundinnen. Sie haben sich immer mit ihren großen Schwestern verglichen. Aber um beim Thema zu bleiben: ich glaube, Daniel wird mich noch eine Weile auf Trab halten, es wird dauern, bis ich verkraftet habe, dass er mich verlassen hat.“

Sie hatten noch drei Stationen vor sich, bevor sie aussteigen mussten. Casmy schaltete die innere Therapeutin ab und ersetzte sie durch eine mahnende, dominante Person. Sie entgegnete erhobenen Fingers: „Aber bedenke: lasse deine Wut nicht an den Kunden aus! Larcy hasst das, und das weißt du genau. Er ist ohnehin sehr tolerant zu dir, was deine Launen anbelangt.“

Cornelia verdrehte genervt die Augen.

„Schon gut, schon gut, ich werde mein Privatleben verdrängen, während ich eine tolle Schauspielerin abgebe, okay? Auch, wenn es mich innerlich auffrisst, ich werde meine Gedanken abschalten, sobald ich den Salon betrete, mich quasi nur noch auf die Arbeit konzentrieren. Bist du damit zufrieden?“

Jetzt war es an Casmilda, die Stirn entnervt in Falten zu legen, weil Cornelia wieder einmal Kritik abwehrte und dies mit einem sarkastischen Ton auffällig werden ließ. Deshalb erteilte sie ihr noch einen Rat.

„Bitte höre auf, dich selbst zu bemitleiden. Manchmal müssen wir Friseure eben gewisse Dinge ins Unterbewusstsein abschieben, die uns privat beeinflussen. Die Kunden können nichts dafür, dass du oder ich Probleme haben, sie wollen Wellness erleben. Wir arbeiten in einem entspannten Ambiente, mein Schatz! Ich meine es dir nicht böse!“ Casmildas Stimme und Augen nahmen nun einen weichen Charakter an.

„Ich weiß!“, erwiderte Conny mit treuem Hundeblick und sie umarmten sich, als sie kurz danach die U – Bahn verließen, und im Laufschritt auf ihren Arbeitsplatz zusteuerten.

Die Anwesenheitspflicht war für 9:45 festgelegt. Um 9:48 betraten die jungen Friseusen völlig außer Atem den Salon, woraufhin ihr Chef sie nur anlächelte und meinte: „.Guten Morgen. Trinkt noch einen Kaffee, aber beeilt euch, ihr seid ohnehin schon spät dran!“

„Guten Morgen!“, riefen die beiden fröhlich aus, und zeigten eine verlegene Röte auf ihren Gesichtern. Der Sender Musiksüchti ließ fröhliche Lieder im Haarstudio erklingen. Das entspannte die beiden Friseusen ein bisschen. Sie hatten keine Lust mehr, Kaffee zu trinken. Normalerweise konsumierten sie ihn literweise, aber durch ihre momentan angespannte Stimmung fehlte ihnen der entsprechende Gusto. Sie verdrängten die Tatsache, um punkt halb 11 ihre ersten beiden anstrengenden Kunden Frau Tütteltet und Herrn Eisblöcke zu empfangen. Frau Tütteltet, Casmildas Kundin, trug immer ein sehr helles Blond, ohne Gelbstich, aber man durfte laut des vermeintlichen Wissens der Dame ihre Haare nicht blondieren, sondern nur färben, sonst würden sie zu sehr strapaziert. Casmy klatschte ihr regelmäßig Blondierung auf den Ansatz, ohne dass die hochnäsige Emanze darüber Bescheid wusste. Manchmal fragte sie sich, was sie von diesem Beruf halten sollte. Es war ja verständlich, dass jeder Mensch gut aussehen wollte, aber warum dachten die Menschen so selten an ihre innere Werte? Sobald eine Haarfarbe zu hell ausfiel oder ein Schnitt zu kurz, machte sich jeder Kunde gleich in die Hose, scheinbar deshalb, weil er viel zu sehr auf sein Äußeres bedacht war.

Conny und Casmy lenkten sich noch ein wenig mit dem Reinigen der Kaffeemaschine von ihren privaten Sorgen ab. Gott sei Dank war Marco seit 10 Uhr mit Frau Leuchtbeller beschäftigt, somit blieb es Casmilda erspart, ständig in seine wunderschönen Augen zu blicken, was sie vermutlich noch mehr aus dem Konzept gebracht hätte. Sie hatten sich bei der morgendlichen Begrüßung nur kurz zugenickt.

Schließlich war die halbe Stunde vorüber, die Kaffeemaschine glänzte, sodass man beinahe Schutzbrillen brauchte, um nicht im Augenbereich von der Strahlung geschädigt zu werden.

Als hätten sie sich miteinander verabredet, betraten Frau Tüttenleut und Herr Eisblicker gleichzeitig den Laden. Die elegante Dame ließ sich von Casmilda aus ihrem modischen Frühlingsmantel helfen und nahm in der hintersten Ecke des Salons Platz, immerhin könnte sonst jemand sehen, dass ihre Haare gefärbt wurden, und das müsse ein Geheimnis bleiben, hatte sie Casmilda hoch erhobenen Fingers gewarnt.

Wenige Minuten später befand sich Casmy in einem emotionsgeladenen Gespräch mit ihrer Kundin, wobei die junge Friseuse die Fassung wahrte und die heftigen Emotionen von ihrem Gegenüber ausgingen.

„Bedenken Sie bitte, dass nur der Nachwuchs eingestrichen werden darf, sonst brechen mir wieder meine Haare ab, so wie beim letzten Mal!“, erwähnte Frau Tüttenleut, als sie an ihrem schwarzen Kaffee nippte. Dabei fuchtelte sie aufgeregt mit ihrem rechten Arm durch die Gegend und gackerte wie ein Huhn.

Wenn sie nur einen Moment lang verstehen würde, dass ihre Haare brechen, weil sie billige Produkte für die vermeintliche Pflege benützt, dachte Casmy. Die Dame prahlte regelmäßig mit ihren Finanzen, gehörte aber zu der bereits erwähnten Sorte von geizigen Kunden, die sich ein gutes Shampoo sowie eine reichhaltige Haarkur für den Hausgebrauch nicht leisten wollten. Herr Eisblicker war wieder einmal sehr gut gelaunt. Er schnauzte Conny an, dass sie ihm letztes Mal am Oberkopf die Haare zu kurz geschnitten hätte, und jetzt sähe man seine große Nase noch viel deutlicher aus dem Gesicht hervorragen.

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