Ava Patell - Smartphone Sweetheart

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Emmett Brone hat die Hoffnung bereits aufgegeben, die große Liebe zu finden. Da kommt seine beste Freundin auf eine Idee und überredet ihn zu einer kindischen Mutprobe: Schreibe eine Nachricht an eine willkürlich aus dem Telefonbuch gewählte Nummer. Und dann passiert das Unverhoffte, denn Emmett bekommt eine Antwort. Dass sich aus dieser Mutprobe ein ungeahntes Gefühlschaos nicht nur für Emmett, sondern auch für den unbekannten Fremden entwickeln würde, ahnt zu Beginn keiner von beiden. Doch sie scheinen eine Verbindung zueinander zu haben, die nicht nur aus kurzen, digitalen Nachrichten besteht.

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»Oh... Oh wow. Ja!« Er warf das Geschirrtuch zur Seite, das halb im Waschbecken landete, sich einen Moment vollsog und dann zu Boden fiel. Es blieb unbeachtet dort liegen, denn Emmett holte den Laptop aus dem Schlafmodus, öffnete das Schreibprogramm und versank in einer Welt aus Buchstaben und Worten, während seine Finger beinahe ohne sein Zutun über die Tastatur rasten und ihn Zeit und Raum komplett vergessen ließen.

+++

Als Matthew am nächsten Morgen die lange Nachricht des Fremden las, blinzelte er, bevor er sie erneut durchging. Und dann noch einmal. Vielleicht war er noch nicht richtig wach, aber das klang nach einer deutlich regen Fantasie. Viel reger als seine eigene und vielleicht, aber nur vielleicht, sogar reger als die seines Neffen.

Irre ich mich, oder ist Alice dem Kaninchen durch das Loch eines Kaninchenbaus an einem Baum in eine andere Welt gefolgt? Wenn Sie das auf dem Bahnhof versuchen, dürften dieselben Konsequenzen wie bei Harry Potter-Musik auftauchen. Vom Alice im Wunderland-Soundtrack ist daher ebenfalls abzuraten.‹ , schrieb Matthew lächelnd zurück. Allerdings sollte er lange keine Antwort bekommen. Anfangs fragte sich der Braunhaarige, ob er etwas Falsches geantwortet hatte, dann rückte John Doe immer weiter in den Hintergrund und sein viel realeres Leben nahm sich seiner an. Ein Leben, das im Hier und Jetzt stattfand.

Ganz anders als das von Emmett im Augenblick. Essen, schreiben, schlafen. Die Tage verschwammen ineinander und es geschah nur zu häufig, dass Emmett jegliches Zeitgefühl verlor. Eine solche Phase hatte er schon lange nicht mehr gehabt und er ließ sich nicht aus ihr herausreißen. Das hier war gut, es war sogar sehr gut und die Figuren führten ihn. So musste es sein. Nicht gequält und gezwungen, sondern leicht. Wie von einer fremden Macht geleitet. Er schlief nur kurz, er aß noch weniger. In solchen Phasen schien sein Körper in eine Art Sparmodus zu schalten und nur Hanni war es zu verdanken, dass er überhaupt noch etwas im Kühlschrank hatte. Sie kannte ihn lange genug, um zu wissen, was vor sich ging. Er sah in solchen Momenten nicht auf sein Handy. Er hatte gar keinen Blick dafür.

Aus den Stunden wurden Tage, aus den Tagen wurden Wochen. Und die zwei Protagonisten begannen ihn langsam aus ihren Fingern zu entlassen. Ihre Geschichte war erzählt. Auf gut 640 Seiten fand sich der seltsame Fall von Tischlermeister James Forster, der überraschend bei einer Lieferung einen Mord beobachtet, welcher auf einem von ihm gefertigten Stuhl geschieht, woraufhin er von Leuten verfolgt wird, die er nicht kennt. Hilfe erhielt er von einem kleinwüchsigen Privatermittler, dem er bei seiner überstürzten Flucht beinahe die Haare abgefackelt hätte. Es war verrückt, es war spannend, es war witzig und Emmett war so zufrieden damit wie schon lange nicht mehr mit einem Buch. Er hatte kaum etwas dazu beigetragen. Die Figuren hatten ihre Geschichte erzählt. Er hatte sie niedergeschrieben. In ihrer Rohfassung. Er wusste nicht, warum es so war, aber er hatte schon früh gelernt, sich auf dieses Vorgehen einzulassen. Früher hatte er es mit einem Storyboard versucht, mit stundenlangen Grübeleien darüber, wie er die Handlung eines Romans am besten aufbauen konnte und wie das Ende auszusehen hatte. Mit dem Ergebnis, dass es nie funktioniert hatte. Die Figuren übernahmen ab einem bestimmten Punkt die Kontrolle und enthoben ihn damit jeglicher Verantwortung, was die Handlung und ihre Konsequenzen anging. Er war nur noch ein Mittel zum Zweck, da diese imaginären Personen keine Finger besaßen, um ihre Geschichte selbst aufzuschreiben. Dazu war er jetzt da und seit er aufgegeben hatte alles planen zu wollen, lief es richtig gut mit der Schriftstellerei und er konnte davon leben.

Ein Ziel, das auch in einer anderen Stadt ein anderer Mann verfolgte. Matthew schloss die Augen und atmete tief ein und wieder aus. Es roch nach Farbe, nach Holz, nach frischer Bettwäsche. Alles war neu, nicht nur der Geruch, auch die Geräusche im Haus. Ein Knacken hier, ein Knistern da, ein Luftzug... Er runzelte die Stirn. Die Worte kamen ihm bekannt vor, auch wenn er gerade nicht sagen konnte, woher. Er dachte an den Tag zurück, an all die Gespräche und Orte. Er hatte heute viel Zeit im Taxi verbracht und vier neue Menschen kennengelernt. Investoren. Es war schon beinahe Winter und Matthew fragte sich, wann dieses eine bestimmte Gefühl vergehen würde. Er stutzte und griff dann nach seinem Handy, rief den Nachrichtenverlauf mit John Doe auf.

Kennen Sie das Gefühl, sich nirgends Zuhause zu fühlen?‹ , schrieb er langsam. › Diese innere Unruhe, weil Geist und Körper nicht wissen, wo sie hingehören?‹ Es war dämlich, John Doe überhaupt wieder zu schreiben. Dennoch schickte Matthew die Nachricht ab und er seufzte dabei. Unruhig tippte er auf die Tasten, so leicht, dass sie keinen Buchstaben auf dem Display hinterließen. Es war Wochen her, dass er von dem Unbekannten gehört hatte und er rechnete auch jetzt nicht mit einer Antwort. Doch mit dieser Nachricht brachte er sich ohne es zu ahnen wieder in Erinnerung und bald schon zeigten ihm drei kleine Punkte, dass John schrieb.

Als Emmett die Nachricht las, war er überrascht. Er hatte Mr. M total vergessen. Über all die letzten Wochen, die mit einem Mal so voller Arbeit waren. Korrektur lesen. Lektorats-Termine. Telefonkonferenzen mit seiner Verlegerin.

Ja und nein.‹ , schrieb er und stutzte dann, nachdem er die Nachricht abgeschickt hatte. Sie kam ihm ungenügend vor. › Es gibt Tage, an denen weiß ich genau, wo ich hin gehöre. An denen ich weiß, wo mein Platz in der Welt ist. Aber das hält nur so lange an, wie ich nicht in die Zukunft denke. Wenn ich das tue, dann weiß ich genau, was Sie meinen, Mr. M. Ich weiß für den Moment wo ich hin gehöre, aber ich weiß auch, wie ich mir meine Zukunft vorstelle und wie sehr mein jetziges Leben davon abweicht. Ich weiß nicht, wie ich diese zwei losen Fäden jemals verbinden soll. Oder ob ich das überhaupt jemals kann.‹ Er sah einen Moment auf die Nachricht. Wie oft hatte er das gedacht? Doch ausgesprochen hatte er das nie. Nicht einmal Hanni gegenüber. Sie ahnte es wohl, er hatte es angedeutet. Aber niemals so konkret benannt wie jetzt Mr. M gegenüber. Und das, nachdem er so lange nichts mehr von ihm gehört hatte. Und auch selbst von sich nichts hatte hören lassen. Verrückt. Einfach verrückt.

Matthew nickte leicht und schrieb sofort zurück, schmunzelte jedoch über den Namen, den ihm John Doe verpasst hatte. › Ich bin meiner Zukunftsvorstellung in den letzten Tagen näher gekommen, dennoch fühle ich mich noch nicht Zuhause. Was daran liegen mag, dass ich umgezogen bin. Ich hoffe, dass es daran liegt und dass ich mich nach und nach hier eingewöhnen werde.‹ Matthew war sich nicht sicher, ob er dem Fremden nicht auf den Geist ging. Er hätte genauso gut mit seiner Schwester schreiben können oder mit Daniel, seinem besten Freund, doch gerade die unbekannte Entfernung zwischen ihm und John Doe machte es so reizvoll, ihm zu schreiben. Ganz so als könnte man die Glaskugel einer Wahrsagerin befragen, die zwar nicht die Zukunft voraussagte, aber einem eine andere Meinung bot. Es sollte ja Menschen geben, die Billardkugeln oder Würfel befragten, was sie wann tun sollten. Vielleicht war der Fremde ja sein Würfel. Diesmal kam die Antwort auch wieder zügig, fast ohne Verzögerung.

›Nur in eine neue Wohnung oder auch in eine neue Stadt?‹

John Doe schien neugierig zu sein, aber er war bereit, dieser Neugier zumindest ein Stück weit entgegen zu kommen.

Auch in eine neue Stadt.‹ , schrieb Matthew deshalb zurück. Die kleine Nachttischlampe warf ein ungewohntes Licht in den Raum. Draußen war es schon längst dunkel und das Handy vibrierte in seinen Fingern, als die Antwort kam.

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