Ute-Maria Graupner - Ungehöriges

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Erotik: mal heiter, mal daneben, dann wieder voll getroffen – auf jeden Fall aus dem Leben gegriffen! Kurzgeschichten, von mir und anderen selbst erlitten, erlebt und geliebt, die Lust machen auf eigene Erfahrung, veröffentlicht in Italien unter «Storie impertinenti»!

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Eine innere Erregung sagte ihr, dass es zu einem Flirt oder zu einer interessanten Verbindung mit dem männlichen Geschlecht kommen würde. Pfeifend saß sie auf ihrem Rad, um sich auf das Konzert in ihrem kleinen Städtchen zu begeben, das als Umschlagplatz für erotische Gefühle auszumachen war. Die Musik der ehemaligen Jugendtage drang schon aus der Ferne an ihr Ohr und holte die Erinnerungen zurück, an Stehblues und erotische Vorspiele auf den Tanzflächen von einst.

Nach dem Gabriela ihr Rad verschlossen hatte, genehmigte sie sich einen Caipirinha, der sie in eine gedankenlose Stimmung versetzte, oder wie es einer ihrer in die Jahre gekommen Freunde sagen würde, der sie leichtsinnig machte. Und so fühlte sie sich auch. Leichten Sinnes genoss sie die Musik ihrer ehemals aktiven Tage der Flirts im Rudel balzender Geschlechtsgenossinnen.

Sie traf diese und jene Bekannte, holte sich hier und dort ein paar Komplimente. Von einer Freundin wurde sie gefragt, ob sie sich nicht einsam fühlen würde, wenn sie sich allein auf den Weg in das Abenteuer des gegenseitigen Kennen-Lernens machte.

„Nein, wieso? Ich kann doch gehen, wenn es langweilig ist. Wenn ich allein unterwegs bin, habe ich viel leichter Kontakt zu anderen Menschen.“

„Menschen oder Männer?“

„Gut, meist sind es männliche Menschen!“

„Wie machst du das nur, dass du immer wieder auf interessante Männer triffst?“

Gabriela zuckte mit den Schultern. Sie wusste es nicht. Es war eben so. Sie hatte keine Bedenken, sich in lauen Sommernächten allein auf die Plätze des Vergnügens zwischen Frau und Mann zu begeben.

Das Konzert näherte sich dem Ende. Die Nacht war noch unverbraucht. Aber nicht alle Mitbürger des Städtchens waren der Meinung, dass es ihrem Seelenheil dienen würde, ein Open-Air–Konzert mitten in der Innenstadt ihrem Nachtschlaf vorzuziehen. Gabriela ging zur ihrem Rad. Sie musste erkennen, dass nicht immer das erotische Flimmern die Resultate hervor rief, die sie früher zu erhalten gewohnt war. Während des Versuchs ihr Rad von der Kette zu befreien, registrierte sie, dass die Drinks der Leichtsinnigkeit ihre Wirkung taten. Der Schlüssel war nicht so einfach in sein Schloss zu verstauen. Der Schatten neben ihr, der das Licht der Straßenlaterne verdunkelte, irritierte sie.

„Wieso möchte eine so interessante Frau jetzt schon nach Hause gehen?“ ertönte eine tiefe Stimme. Gabriela erhob sich in Richtung des Schattens. Sie blickte in die dunklen Augen eines männlichen Gesichtes. Die Haut war leicht gegerbt und von den grauen Schemen eines Drei-Tagebarts überzogen.

„Eigentlich ist mein Wunsch nicht sehr groß, nach hause zu radeln. Aber das Fest ist zu Ende.“ Wieder einmal zuckte Gabriela mit den Schultern.

„Darf ich dich noch zu etwas einladen,“ sagte die Stimme der sportlichen Erscheinung.

„Ja, gerne, ich muss nur mein Rad wieder festlegen.“

„Ich mach das schon.“ Der dunkelhaarige Mann mit der tiefen Stimme schnappte ihr Rad, lehnte es an die Hauswand und drehte sich schwungvoll zu Gabriela.

„Wohin gehen wir?“

„Wo gibt es denn noch etwas zu trinken?“

„Der Stand da vorne hat noch offen.“

Sie gingen zurück zu einen der Caterings, die das Konzert mit Getränken der Leichtsinnigkeit versorgten.

„Möchtest du auch ein Bier?“ Wie sanft er das fragt!

„Ja, sehr gerne!“

Der Mann, noch immer ohne Namen, drehte sich zum Schenker, und Gabriela sah etwas Haut unter seinem T-Shirt hervor blitzen.

„Zwei Bier!“ Dann wendete es sich wieder Gabriela zu und schaute ruhig in ihre Augen. Sie genoss die Stille des Blickes, bis sie durch die Stimme des Schenkers durchbrochen wurde.

„Sechs Euro.“ Der Blick zweier dunkler, strahlender Augen war noch auf Gabriela gerichtet, während ein Geldbeutel aus der Jeans hervor gekramt wurde. Wieder drehte sich der Unbekannte zum Schenker, und wieder sah Gabriela ein Stück Männerflanke eines muskulösen Körpers.

Der Dunkeläugige reichte ihr den Krug und hob den Seinen in der typischen Geste zum Anstoßen der Gläser. Gabriela ging darauf ein.

„Ich heiße Gabriela, und danke,“ sagte sie.

„Ich bin Udo, und bitte,“ erwiderte er.

Während um die Beiden herum die Versorgungsstände und Imbisse ihre Überbleibesel verstauten, erfuhr sie, dass ihr Ansprechpartner an der Uni arbeitete.

„Lass uns setzen,“ forderte Udo auf.

Sie saßen allein zwischen dem Geklapper von Geschirr spülenden, flinken Händen, die zu jenen armen Menschen gehörten, die das Konzert aus der Perspektive der Einnahmen betrachten mussten. Der übliche Smalltalk begann. Was man so am Wochenende machte, welche Musik man mochte, und dass der Abend angenehm lau und wohlwollend war.

„Darf ich dir sagen, dass du eine sehr erotische Ausstrahlung hast,“ sagte Udo.

„Darfst du!“ Gabrielas männliches Gegenüber blieb still.

„Na und, was ist jetzt? Du hast mich doch um eine Erlaubnis gebeten?“

Udo grinste: „Ich merke schon, dumm bist du nicht.“ Er schaute sie an, als ob er in Gabriela hinein schauen könnte. Sie liebte diese Art von Blick, der in ihr eine bekannte, angenehme Hitze erzeugte. Sie kostete die Momente aus, die Welle um Welle eines aufregend warmen Gefühls in ihr heranrollen ließen. Allein das war Genuss, egal was folgen würde. Du kannst dir ruhig Zeit lassen. Ich kann genießen.

„Du hast eine sehr erotische Ausstrahlung!“ Ah, er hat es noch mal gesagt . Die Spannung zwischen den Beiden wäre durch nichts zu durchbrechen gewesen. Es muss an den zu witternden Stoffen meines inneren Flimmerns liegen.

Über die geheimen Botschaften zwischen den Geschlechtern wunderte sich Gabriela nicht mehr. Sie hatte genug Erfahrung, dass sie da sein mussten, auch wenn sie nicht zu begreifen waren.

Sie kokettierte: „Du hast mich noch nicht bei Tageslicht gesehen.“

„Ausstrahlung ist Ausstrahlung,“ meinte ihr Gesprächspartner mit gelassener Stimme.

„Darf ich dich küssen?“

„Du kannst mich ja erst einmal um Erlaubnis bitten, ob du mir diese Frage stellen darfst.“ Gabriela wiegte langsam ihr lächelndes Gesicht hin und her. Sie wollte sie noch mal einmal hören, schon allein deswegen, weil sie das Vergnügen der warmen Wellen auslöste. Udo verzog sein Gesicht, als ob er eines von diesen Komplimenten in einem Heldenfilm gehört hatte. Eines von jenen, die dazu dienten, dass irgendein Bruce Willis im Anschluss eine große Herausforderung annehmen muss, der nur er gewachsen ist. Udo wendete sich in die entgegen gesetzte Richtung von Gabriela. Ganz langsam drehte er seinen Kopf zu ihr zurück. Sucht er nach neuen Worten?

„Darf ich die Frage stellen, ob ich dich küssen darf?“ Die Augenbrauen des Mannes zogen sich nach oben, als ob ein Maler auf einem Kunstwerk das Thema, Spannung, verewigen wollte.

„Ja, du darfst mir die Frage stellen.“

Udo beugte sich langsam über den für Open-Air-Konzerts üblichen Freiluft-Biertisch, an dem sich die Beiden gegenüber saßen.

Er war Gabrielas Mund schon ganz nahe. Wird er mich noch mal fragen? Sein Mund berührte ihre Unterlippe. Gabriela schob ihren Mund ebenso langsam entgegen. Seine Lippen zogen die ihren auseinander und ihre Zungen berührten sich. Dem Hauch von Berührung folgte das Verlangen seiner Zunge ihren Mund zu erobern. Gabriela erwiderte verlangend. Die Beiden waren getrennt durch das Holz des Tisches. Doch ihre Leidenschaft wäre auf eine ganze Tischgesellschaft übergeglitten, wenn es denn noch weitere Besucher auf dem Menschen leeren Platz geben hätte.

„Du hast mich nicht noch einmal gefragt, ob du mich küssen darfst,“ sagte Gabriela mit schnellem Atem, nach dem sie ihre Berührung gelöst hatten.

„Und darf ich?“

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