Georgian J. Peters - Kettenwerk

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1968. Eine verschlafene Siedlung vor den Toren Hamburgs. Jenseits der Tarpenbek und der Bahngleise und jenseits der Fassade des Kettenwerks. Dort treibt die «Clique der Fünf» ihr Unwesen; Ulli, sein älterer Bruder Matjes, Holmi, Tommi und ihr Anführer Georgie. Später kommen Kahli und Georgies früherer Kumpel Kessie aus Hamburg dazu. Sie sind zwölf bis 13 Jahre alt und ihr Lieblingsspiel ist ihr Taschenlampenversteckspiel.
Niemand ahnt, dass Georgie seit vier Jahren ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Er und Kessie machten im Kettenwerk eine grauenhafte Entdeckung.
Hoch und heilig schworen sie sich, niemals jemandem davon zu erzählen.
Doch das Grauen will sie nun heimsuchen und deshalb braucht Georgie die Hilfe seiner Freunde.

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Wie kann er so schnell nach der richtigen Flasche greifen, ohne vorher hinzusehen … und was verdammt nochmal ist der Schlüssel zu all dem! Klar, Georgie kann sich bestimmt eher an alles erinnern, weil er ja mit Ulli und den anderen tief in den Bunker hinabgestiegen war, trotzdem hab ich schon die ganze Zeit dieses merkwürdige Gefühl. Das ist so eine Ahnung, was Georgie betrifft, als kann ich ihn jetzt durchschauen. Bloß weiß ich nicht, was ich mit diesem Gefühl anstellen soll … Und Betty?

Irgendwas haben wir damals gesehen … wir beide zusammen und doch irgendwie getrennt voneinander. Diese Ungewissheit setzte ihm mächtig zu. Ist es vielleicht das, was er mir und den anderen gleich sagen will? Ob die anderen wohl schon da sind?

Er schüttelte den Kopf.

Eddy fiel ihm wieder ein. Er drehte sich nach ihm um, doch der steckte noch immer in der schwierigen Entscheidungsphase.

Beherzt griff Kessie nach zwei Sektgläsern, die er auf dem Kühlschrank erspähte, ohne die beiden blonden Schönheiten zu stören und ließ es vorerst dabei bewenden.

Bis auf Betty – und falls Ulli und die anderen schon da waren – kannte er keinen hier und er bezweifelte stark, ob Georgie all diese verrückten Typen kannte.

Als er auf den Flur hinaustrat, mit der Erwartung, Georgie noch zu erwischen, musste er feststellen, dass dieser sich bereits in Luft aufgelöst hatte. Eigentlich war es unmöglich, durch das Gedrängel so schnell durchzukommen.

Die Sektgläser schützend unter dem Arm, zwängte er sich mühsam durch den schwitzenden und zuckenden Menschenhaufen.

In Höhe des Garderobenraums sah er Betty. Ihm den Rücken zugekehrt, lehnte sie an der Wand und ging ihren Menschenstudien nach.

Beschwerlich kämpfte er sich zu ihr durch. Ein kräftiger Schubs von hinten erledigte, was er nicht imstande war, zu vollbringen.

Wie in einem schlechten Film flog er auf sie zu und im nächsten Moment lag sie fest in seinen Armen.

Empört wollte sie zunächst aufschreien, doch als sie Kessie als den Attackierer erkannte, schmiegte sie sich in seine Arme und entwaffnete ihn mit ihrem Glanz in den Augen, sodass es schon wieder aus ihm herausdampfen wollte.

Ihre dunkelblonden, schulterlangen Haare, ihre tiefdunklen Rehaugen wie Teiche so dunkel und tief, machten sie unwiderstehlich.

Zielsicher bohrte sie sich in sein trommelndes Herz und sie trocknete in Sekundenschnelle seine Kehle aus, ließ ihn schwer schlucken.

Wie geht’s jetzt weiter?, fragte er sich, während sein Unterbewusstsein bereits handelte und sie wie von Geisterhand geführt in den Garderobenraum bugsierte.

Der eiskälteste Schauer befiel ihn, obgleich er sie noch enger an sich drückte. Sie tauschten tiefe Blicke aus, wobei ein ungebetenes Zucken sein linkes Augenlid heimsuchte, ihn hindern wollte, ihrem sinnlichen Blick standzuhalten. Mit aller Entschlossenheit kämpfte er es nieder. Auch das Zucken im Mundwinkel. Seine linke Hand mit den Gläsern drückte sich tief in ihren blassgelben Rollkragenpullover. Ihre weichen Rundungen schienen die Sektgläser zu verschlingen. Sie flüsterte: „Ganz schön eng hier, oder?“

Als er ihre Stimme hörte, erschrak er, doch seine spontane Antwort passte: „Oh, ja … aber es reicht!“

Er grinste verlegen. Sein Kopf schien blutleer.

Die Gläser, der Weinbrand und … Georgie. Er war hin und hergerissen. Alles zerrte an seinem Verstand … Das hier ist der absolut falscheste Moment!

„Du, Betty … ich würd’ ja gerne so mit dir stehenbleiben hier … ehrlich, aber ich … ich muss … ich wollte gerade …“ Ein bohrender Zungenkuss stoppte seinen Redefluss und augenblicklich wollten ihm die Knie versagen. Sogar ein verhängnisvoller Würgereiz kündigte sich an.

Alles um ihn herum wollte sich in Watte verwandeln … so wie damals im WILLKONS-Haus.

„Na, geh’ schon zu deinem Busenfreund …“ Sie senkte den Blick. „Zu meinem wirst du ja wohl von ganz allein zurückfinden, oder?“

„Oh ja“, schluckte er trocken. Derweil tobten sämtliche Schwellgeister unterhalb seiner Gürtellinie, was ihr nicht entging.

„Ich warte auf dich, okay?“, hauchte sie bettfertig.

Es war wieder genauso, wie damals … Aber was genau war damals?

Vor vier Jahren hatte er sie zuletzt gesehen.

„Oh, Betty, ehrlich, das alles holen wir gleich nach. Ich bin gleich zurück!“ Ein missratener Kuss streifte ihre Wange und er ließ sie los. Die Hand mit den Sektgläsern glühte und eine aufrechte Haltung war im Augenblick nicht möglich, stattdessen entließ er ein verklärtes Lächeln.

„Nun hau’ schon ab“, hob sich ihre Stimme, wobei ein provokanter Blick seinen Hosenschlitz attackierte.

Im Gegensatz zu Kessie hatte sie längst die damaligen Geschehnisse vor Augen … Vielmehr waren sie zu keiner Zeit aus ihrem Gedächtnis verschwunden. Ungeduldig hatte sie all die Jahre auf genau diesen Moment gewartet … Endlich würde es losgehen jetzt, endlich würde sie vollenden, was schon vor so vielen Jahren hätte vollendet werden müssen.

Nur wusste sie noch nicht, wann genau der Startschuss fallen würde. Wie viele von Georgies Freunden würden mit von der Partie sein?

Das sollte heute Nacht herausgefunden werden.

Es war also noch genug Zeit. Zeit für ein wenig Zerstreuung und in Kessie hatte sie die geeignete Person gefunden, bei der sie sich die körperliche Entspannung verschaffen konnte. Sollte er doch wenigstens einmal in den hohen Genuss der körperlichen Liebe kommen, bevor es auch mit ihm zu Ende ging.

Dafür werde ich schon sorgen!

Und es wurden dem Weibe zwei Flügel gegeben

Wie eines großen Adlers, dass sie in die Wüste

Flöge an ihren Ort, da sie ernährt würde eine

Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit vor

Dem Angesicht der Schlange.

Neues Testament, Offenbarung des Johannes

Kapitel 12, Vers 14

Erscheinungen

Irgendwann 1960

Kapitel 3

Bis dahin schlug er sich als Berufsmusiker durch, aber nach Georgies Geburt entschied er sich für einen ordentlichen Beruf. Manfred Kirchner ging zurück in seinen erlernten Beruf und heuerte bei PHILIPS als Feinmechaniker im Versuchslabor für Elektronik an.

Georgies Mutter verließ das Theater und nahm eine freie Stelle bei der ILLOCA an, später wechselte sie zu WILKONS, wo man ihnen eine kleine Werkswohnung anbot, die sie natürlich sofort nahmen.

Zwei Zimmer und eine Küche.

Als Künstler lebten sie jahrelang aus ihren Koffern. Jetzt aber hatten sie endlich eine feste Bleibe. Die Räume lagen im Tiefparterre, was nicht weiter schlimm war, und als Georgie größer wurde, erhielten sie noch zwei weitere Zimmer ohne eine Mieterhöhung. Das größere Zimmer wurde das Wohnzimmer und bot Platz für ein riesiges Aquarium und Georgie bekam eine Mickey-Mouse-Tapete.

Allerdings lagen die Zimmer nicht beieinander. Sie gingen weit verstreut von einer großen Pausenhalle ab und von einem weiter hinten gelegenen Flur. In der Pausenhalle stand eine Tischtennisplatte, die mittags regelmäßig von den Arbeitern verdroschen wurde. Dort stank es ewig nach beißendem Männerschweiß.

Eine meterlange Reihe Spinds zog sich im hinteren Flur entlang. Linkerhand war das Zimmer seiner Schwester, gegenüber das Wohnzimmer. Der Betonboden glänzte in weinrotem Lack und sah immer aus, als würde ihn eine unscheinbare Wasserschicht bedecken.

Für Georgie waren diese großen Flure völlig normal. Er kannte es nicht anders.

Er konnte dort Fußballspielen, Dreiradfahren und Wettlaufen und er konnte sich verstecken und sich jederzeit unsichtbar machen, wenn er es darauf anlegte.

Doch die Flure verbargen auch eine für ihn bislang unbekannte Schattenseite, eine schwarze Seite, die man auch am Tage spüren konnte, wenn man die Gabe hatte.

Die Pausenhalle sowie die hinteren Flure waren fensterlos. Tageslicht huschte lediglich hinein, wenn Türen geöffnet wurden oder mal offen standen.

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