Jules Verne - Das Dorf in den Lüften

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Das Dorf in den Lüften: краткое содержание, описание и аннотация

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Nicht ganz wörtlich darf man diesen Titel sehen, denn das Dorf befindet sich in mächtigen Baumwipfeln im tiefsten Zentralafrika. Ein Forcher, der hier jahrelang lebte, hat hier das Leben der Affen auf sensationelle Weise erforscht und dabei ein ganzes Affenvolk zivilisiert – ein humorvoller, aber doch packender Roman eines genialen Mannes, der über seiner Idee alles andere vergißt.

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Daß die Wagddis schon mit den Eingebornen von Ubanghi, Baghirmi, vom Sudan oder mit Congolesen in Berührung gekommen wären, ließ sich kaum annehmen, und dasselbe dürfte wohl auch bezüglich des Zwergvolkes, der Bambusti, gelten, die der englische Missionär Albert Lloyd in den Wäldern Centralafrikas entdeckt und als fleißige Ackerbauer erkannt hatte, was auch Stanley in dem Berichte über seine letzte Reise hervorhebt. Hätte eine solche Berührung stattgefunden, so wäre das Vorkommen dieser Waldmenschen schon lange bekannt geworden und es John Cort und Max Huber nicht vorbehalten gewesen, sie zu entdecken.

»Doch, bemerkte der zweite, wenn die Wagddis einander tödten, liebster John, so würde sie das auch zum Range der eigentlichen Menschen erheben!«

Uebrigens erschien es kaum annehmbar, daß die Wagddikrieger nur einem nutzlosen Müßiggehen fröhnten, und daß sie nicht in der Umgebung gelegentlich eine Razzia ausführten. Nach zwei- bis dreitägiger Abwesenheit tauchten sie nämlich einmal plötzlich wieder auf, und da waren einzelne davon verwundet und andere brachten verschiedene Dinge, Geräthe oder Waffen, wagddiischen Ursprungs mit.

Mehrmals, doch immer vergeblich, wagte der Foreloper den Versuch, aus dem Dorfe zu entkommen. Die Kriegsleute, die die Treppe besetzt hielten, wiesen ihn dabei mit einiger Gewalt zurück. Einmal wäre Khamis sogar gehörig mißhandelt worden, wenn ihm Lo-Maï, den der Auftritt herbeigelockt hatte, nicht schnell zu Hilfe gekommen wäre.

Bei dieser Gelegenheit kam es übrigens zu einem hitzigen Wortwechsel zwischen Lo-Maï und einem kräftigen Burschen, der Raggi genannt wurde. Nach dem Fellüberwurf, den er trug, nach den Waffen, die an seinem Gürtel hingen, und nach den Federn, die seinen Kopf schmückten, ließ sich vermuthen, daß er der Anführer der Krieger sei. Schon sein grimmiger Gesichtsausdruck, seine befehlerischen Bewegungen und seine natürliche Derbheit ließen ihn zum Befehlshaber geschaffen erscheinen.

Als Folge dieser Fluchtversuche hatten die beiden Freunde erwartet, daß sie nun Seiner Majestät vorgeführt werden würden und sie endlich diesen König zu sehen bekämen, den seine Unterthanen so eifersuchtig in der königlichen Wohnung verborgen hielten. Ihre Hoffnung sollte getäuscht werden.

Offenbar war Raggi mit weitestgehender Vollmacht ausgestattet, und es schien rathsamer, ihn nicht durch Wiederholung solcher Versuche zu reizen. Die Aussichten auf ein Entkommen waren also sehr beschränkt, wenn nicht etwa die Wagddis beim Angriffe auf ein Nachbardorf selbst angegriffen wurden, denn dann konnte es ja bei einem feindlichen Einfalle möglich werden, Ngala unbemerkt zu verlassen. Doch nachher… was dann?…

Das Dorf wurde jedoch in den ersten Wochen in keiner Weise bedroht, außer durch gewisse Thiere, die Khamis und seinen Gefährten in dem großen Walde noch nicht vor Augen gekommen waren. Wenn die Wagddis in der Hauptsache auch in Ngala lebten oder wenigstens für die Nacht hierher zurückkehrten, so besaßen sie doch einige Hütten am Ufer des Rio. Man hätte fast von einem kleinen Flußhafen, dem Anlegeplatz für die Fischerfahrzeuge, reden können, und diese Fahrzeuge hatten sie nicht selten gegen Flußpferde, Manatis und die in den afrikanischen Gewässern so häufigen Krokodile zu vertheidigen.

Eines Tages, es war am 9. April, erhob sich da ein lauter Lärm; wüstes Geschrei schallte vom Rio heraus. Handelte es sich um einen Angriff, den Wesen ihresgleichen gegen die Wagddis unternahmen? Dank seiner Lage war das Dorf ja gegen einen plötzlichen Ueberfall gesichert. Bedachte man aber, daß vielleicht an die das Bauwerk tragenden Stämme Feuer gelegt würde, so mußte dessen Zerstörung das Werk weniger Stunden sein. Es war ja nicht unmöglich, daß die Urmenschen gegen ihre Nachbarn zu diesem Mittel gegriffen hätten, und daß diese es jetzt versuchten, es gegen sie anzuwenden.

Auf die ersten Schreie hin stürmten Raggi und etwa dreißig Krieger nach der Treppe hin, die sie mit affenartiger Geschwindigkeit hinunterkletterten. Von Lo-Maï geführt, kamen John Cort, Max Huber und Khamis nach der Stelle, von der aus der Wasserlauf zu überblicken war.

Es handelte sich wirklich um einen Ueberfall der am Flusse stehenden Hütten. Eine ganze Herde, nicht von Flußpferden, sondern von Cheropotamen oder vielmehr von Potamocheren, das heißt von eigentlichen Flußschweinen, war aus dem Hochwald hervorgebrochen, und die Thiere traten alles, wohin sie kamen, unter ihren Füßen nieder.

Diese Potamocheren, die die Boeren Bosh-wark und die Engländer Bushpigs nennen, kommen in der Gegend des Caps der Guten Hoffnung, in Guinea, am Congo, auch in Kamerun vor und richten oft recht empfindlichen Schaden an. Kleiner als das europäische Wildschwein, haben sie feinere Borsten, eine bräunliche, ins orangefarbene spielende Haut, spitze, mit einem Haarbüschel versehene Ohren, eine schwarze, mit weißen Borsten durchsetzte Mähne, die sich über das ganze Rückgrat hinzieht, einen stark entwickelten Rüssel und – was die männlichen Thiere betrifft – zwischen Nase und Auge eine Hautausstülpung, die von einem Knochenhöcker getragen wird.

Diese Schweine sind immer zu fürchten, im vorliegenden Falle waren sie es umsomehr, als sie in starker Ueberzahl auftraten.

Man hätte ihrer wohl hundert zählen können, die gegen das linke Ufer des Rio angestürmt kamen. Vor dem Dazwischentreten Raggi’s und seiner Leute waren auch schon die meisten Hütten umgeworfen worden.

Durch die Zweige der äußersten Bäume konnten John Cort, Max Huber, Khamis und Llanga dem Kampfe zusehen. Er war nur kurz, doch nicht gefahrlos. Die Krieger entwickelten dabei großen Muth. Sie bedienten sich mehr der Spieße und Aexte als der Pfeile und der Bogen, und drangen auf die Angreifer mit gleichem Ungestüm ein, wie die Thiere auf sie. So entwickelte sich ein Handgemenge – wenn dieser Ausdruck hier statthaft ist – wobei die Wagddis mit den Aexten dreinschlugen und den Vierfüßlern die Speere in die Seite rannten.

Nach kaum einstündigem Kampfe waren die Flußschweine verjagt und Ströme von Blut vermischten sich mit dem Wasser des kleinen Flusses.

Max Huber hatte große Lust gehabt, an der Schlacht theilzunehmen. Seine Flinte und die John Cort’s zu holen, von oben her auf die Herde zu schießen, die Potamocheren mit einem Bleihagel zu überschütten, gewiß zum größten Erstaunen der Wagddis, das wäre ja leicht auszuführen gewesen. Der kluge John Cort beruhigte aber seinen aufbrausenden Freund, und der Foreloper unterstützte ihn dabei.

»Nein, nein, sagte er, wir wollen uns für wichtigere Fälle ein Einschreiten vorbehalten. Wenn man über den Blitz verfügt, lieber Max…

– Ja, Du hast recht, John, dann schleudere man ihn nur im geeigneten Augenblick; und da es zum Donnern noch nicht Zeit, wollen wir unseren Donner für später aufsparen!«

Sechzehntes Capitel.

Seine Majestät Mselo-Tala-Tala

An diesem Tage – das heißt richtiger am 15. April – kam es zu einer auffallenden Veränderung in dem sonst so ruhigen Verhalten der Wagddis. Im Laufe von drei Wochen hatte sich den Gefangenen von Ngala keine Möglichkeit geboten, ihren Weg durch den großen Wald von Ubanghi fortzusetzen. Scharf überwacht und in die unübersteigbaren Grenzen dieses Dorfes eingeschlossen, hatten sie nicht entfliehen können. Wohl war es ihnen, und vor allem John Cort, unverwehrt gewesen, die Sitten und Gebräuche dieser zwischen dem am höchsten entwickelten Anthroporden und dem Menschen stehenden Wesen zu studieren, zu beobachten, welche ihre Instincte sie dem Thierreich zuwiesen und welche Dosis von Verstand sie der Menschheit näher brächte. Das ergab einen wahren Schatz von Einzelbeobachtungen, die in einer Erörterung der Darwinschen Lehre recht ersprießlich verwerthet werden konnten. Doch um die gelehrte Well damit zu beglücken, war es nöthig, wieder nach dem französischen Congogebiete und nach Libreville zurückgekehrt zu sein.

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