Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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Und nun ist gerade der Tag der Hochzeit angebrochen, zu welcher Cornelia ihre Tochter zwingen will. Napoleone hat ihren schönsten Putz angelegt, aber in Thränen zerfließend, in heller Verzweiflung! Und es ist wirklich abscheulich, wenn man bedenkt, daß dies hübsche Hühnchen einem so widerwärtigen Dorfhahn angehören soll!

All das spielt auf dem Kirchenplatze Die Glocke läutet, die Thüren der Kirche sind geöffnet, man braucht bloß hineinzugehen. Xander kniet auf den Stufen der Vorhalle!. Der Weg wird nur über seine Leiche gehen!. Es ist außerordentlich packend!

Plötzlich - und im ganzen dramatischen Repertoire der Comedie Fran9aise und des Ambigu ist vielleicht nie ein ähnlicher Theatercoup vorgekommen - plötzlich erscheint ein junger Militär mit solchem Affekt, daß die Leinwand im Hintergrunde zittert. Es ist Jean, der leibliche Bruder der unglücklichen Braut. Er kehrt aus einem Kriege zurück, wo er die Feinde besiegt hat, - Feinde, welche je nach dem Lande variieren können, wo das Stück aufgeführt wird; in Amerika sind es Engländer, in Deutschland Franzosen, in der Türkei Russen, und so weiter.

Der tapfere und sympathische Jean kommt gerade zur rechten Zeit. Er wird seinem Willen Geltung zu verschaffen wissen. Er hat erfahren, daß Xander Napoleone liebt, und Napoleone Xander. Er stößt Clou mit kräftigem Arme zurück; er provoziert ihn zum Zweikampf; und dieser Tropf bekommt eine solche Angst, daß er sich beeilt, der Heirat zu entsagen.

Man sieht, wie packend das Stück ist, wie die Situationen in einander greifen!. Aber es kommt noch besser.

Denn als man Cornelia holt, welcher Clou ihr Wort zurückgeben will, ereignet sich ein Zwischenfall. Cornelia ist verschwunden!. Man eilt hierhin und dorthin!. Niemand!

Plötzlich dringt Geschrei aus den Tiefen des nahen Waldes. Xander erkennt die Stimme der Frau Cascabel, und obgleich es sich um seine zukünftige Schwiegermutter handelt. zögert er nicht. er fliegt ihr zu Hilfe. Offenbar ist die gebieterische Dame von der Fracassarschen Bande, vielleicht von Fracassar, dem berühmten Hauptmann der Räuber des Schwarzwaldes selber, entführt worden.

In der That ist es so, und während Jean bei seiner Schwester bleibt, um sie nötigenfalls zu beschützen, läutet Clou die Glocke und schreit um Hilfe. Ein Schuß fällt. Das Publikum schnappt nach Luft; man kann sich schwer vorstellen, daß die Aufregung im Theater jemals einen höheren Grad zu erreichen vermöchte.

Da erscheint Herr Cascabel im kalabrischen Kostüm des fürchterlichen Fracassar auf der Bühne, gefolgt von seinen Mitschuldigen, welche Cornelia trotz ihres Widerstandes einherschleppen. Aber der heldenmütige erste Liebhaber kommt an der Spitze einer Brigade bis an den Gürtel gestiefelter Gendarmen zurück. Seine Schwiegermutter wird befreit, die Räuber werden gefaßt, und der verliebte Xander heiratet seine Braut Napoleone.

Zu erwähnen ist noch, daß in Ermangelung hinreichenden Personals die Räuber sowohl als die Gendarmen nicht persönlich auf der Bühne erscheinen. Clou hat ihre verschiedenen Schreie in der Coulisse auszustoßen und macht die Sache täuschend. Was Herrn Cascabel betrifft, so ist er genötigt, sich die Handschellen selber anzulegen. Aber, man kann es nicht oft genug wiederholen, der Effekt dieser Lösung ist dank der so klaren Inscenierung ein außerordentlicher.

So war das aus dem mächtigen Schädel Cäsar Cascabels entsprungene Stück beschaffen, welches im Permer Cirkus aufgeführt werden sollte. Ohne Zweifel würde es dort seinen gewohnten Erfolg erzielen, wenn die Darsteller auf der Höhe ihrer Aufgabe standen.

Gewöhnlich war dies der Fall; Herr Cascabel gab sich sehr grimmig. Cornelia sehr eingebildet auf ihre Geburt und ihr Vermögen, Jean sehr ritterlich, Xander sehr sympathisch, Napoleone sehr rührend. Die Rollen trugen, wie man zu sagen pflegt, die Künstler. Aber man muß gestehen, daß die Familie an jenem Tage nicht eben in begeisterter Stimmung war. Sie war sehr traurig und würde es auf der Bühne zu keinem rechten Schwung bringen. Das Mienenspiel würde ungewiß sein, die Gesten nicht hinreichend deutlich. Vielleicht würden die Thräneneffekte sicherer wirken, da jedermann Lust zu weinen hatte, aber mit den Lacheffekten würde es erbärmlich aussehen!

Und als man sich zum Gabelfrühstück setzte und den Platz des Herrn Sergius leer sah - was wie ein Vorgeschmack der nahen Trennung erschien - ward man noch betrübter. Niemand hatte Hunger, niemand hatte Durst. Es war herzzerreißend!

Nun! damit war der Direktor der Truppe nicht einverstanden. Er hatte für vier gegessen. Und nach beendeter Mahlzeit zögerte er nicht, seiner Unzufriedenheit Worte zu leihen.

»Heda!« rief er; »nimmt das kein Ende?. Ich sehe lauter ellenlange Gesichter!. Von dir angefangen, Cornelia, bis zu dir, Napoleone!. Clou ist wirklich der einzige, der etwas annehmbar aussieht!. Teufel! Das paßt mir nicht, Kinder, ganz und gar nicht!. Ich will, daß man heiter sei, daß man lebhaft spiele, daß man sein Bestes thue, daß die Geschichte gefalle; sonst werde ich verflixt böse werden!«

Und wenn Herr Cascabel diesen ihm eigentümlichen Ausdruck gebrauchte, so wagte niemand, sich den Folgen seines Zornes auszusetzen. Da blieb nichts übrig als zu gehorchen. und so gehorchte man.

Übrigens hatte dieser Mann von so erfindungsreichem Geiste einen ausgezeichneten Einfall gehabt, wie ihm deren unter ernsten Umständen immer welche kamen.

Er hatte beschlossen, sein Stück zu vervollständigen, oder eigentlich, seine Inscenierung zu verstärken - man wird schon sehen, wie.

Wir erwähnten, daß sich bisher, aus Mangel an hinreichenden Mitgliedern, die Räuber und Gendarmen nie dem Publikum gezeigt hatten. Wenngleich er nun das Räuberhandwerk ganz allein zu repräsentieren im stande war, so dachte Herr Cascabel sehr richtig, daß das Stück einen tieferen Eindruck machen würde, wenn die Figuranten bei der Lösung vollzählig wären.

So war er auf den Einfall gekommen, einige Gehilfen für diese Vorstellung zu dingen. Richtig! er hatte ja Ortik und Kirschef bei der Hand. Warum sollten diese beiden wackern Matrosen sich weigern, die Rolle der Räuber zu übernehmen?

Als man sich daher vom Tische erhob, wandte Herr Cascabel sich zu Ortik, erklärte ihm die Sachlage und fragte schließlich:

»Würde es Ihnen passen, sich alle beide als Figuranten an der Vorstellung zu beteiligen?. Das wäre mir ein großer Dienst, meine Freunde!«

»Sehr gern!« antwortete Ortik, »Kirschef und ich wünschen uns nichts besseres!«

Da es in ihrem Interesse lag, mit der Familie Cascabel auf gutem Fuße zu stehen, so ist es begreiflich, daß sie diesen Vorschlag bereitwilligst annahmen.

»Vortrefflich, meine Freunde, vortrefflich!« antwortete Herr Cascabel. »Übrigens werden Sie nur mit mir zu erscheinen haben, wenn ich auftrete, nämlich ganz am Ende!. Sie werden es so machen, wie ich, dasselbe Augenrollen, dieselben Geberden, dasselbe Wutgebrüll!. Sie werden sehen, es geht ganz von selber, und ich garantiere Ihnen einen erstaunlichen Erfolg!.«

Nach einigem Nachdenken fügte er hinzu:

»Aber da fällt mir ein, daß Sie zu zweien doch nur zwei Räuber vorstellen können!. Das ist nicht genug!. Nein!. Fracassar hat eine ganze Bande unter sich und wenn ich Ihnen noch fünf bis sechs andere Biedermänner zugesellen könnte, so würde die Wirkung größer sein!. Könnten Sie mir nicht einige beschäftigungslose Herren in der Stadt auflesen, denen eine gute Flasche Wodka und ein halber Rubel annehmenswert erschiene?«

Ortik wechselte einen Blick mit Kirschef und erwiderte:

»Das wird gehen, Herr Cascabel. Gestern sind wir im Wirtshause mit einem halben Dutzend wackerer Leute bekannt geworden.«

»Bringen Sie sie her, Ortik, bringen Sie sie heute Abend und ich stehe für einen effektvollen Abschluß!«

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