Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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Um sechs Uhr morgens - am siebenten Juni - brach die Belle-Roulotte von neuem auf. Eine Stunde später gelangte sie an die Quellen der Petschora, nach welcher der Engpaß benannt ist. Jenseits der Kette zu einem der großen Ströme Nordrußlands geworden, ergießt die Petschora sich nach einem Laufe von eintausenddreihundertfünfzig Kilometern ins Eismeer.

Auf jener Höhe des Passes war diese Petschora erst ein Gießbach, der in einem zerklüfteten und ungleichen Bette am Fuße der Tannen-, Birken- und Lärchenwälder hinfließt. Man braucht bloß ihrem linken Ufer zu folgen, um den Ausgang des Passes zu erreichen. Wenn man auch an den steilen Abhängen gewisse Vorsichtsmaßregeln ergreifen mußte, so würde die Thalfahrt doch schnell von statten gehen.

Während dieses Tages fand Kayette keine Gelegenheit, insgeheim mit Herrn Cascabel zu reden. Übrigens bemerkte sie, daß die beiden Russen sich nicht mehr abgesondert besprachen oder sich während der Raststunden in verdächtiger Weise entfernten. Wozu hätte das auch jetzt gedient? Ihre Spießgesellen waren ihnen sicherlich vorausgeeilt und die Bande würde erst bei dem Stelldichein in Perm wieder zusammenkommen.

Der folgende Tag war ein günstiger für die Reise. Die Schlucht erweiterte sich und bildete einen bequemeren Durchgang für den Wagen. Man hörte die stark zwischen ihren Ufern eingezwängte Petschora über die Felsen dahinrauschen. Der Engpaß, der bereits einen minder wilden Anblick bot, war nicht mehr so einsam. Man begegnete Händlern, welche aus Europa nach Asien wanderten, das Hausierbündel auf dem Rücken, den eisenbeschlagenen Stock in der Hand. Einige Trupps von Bergleuten, auf dem Wege aus oder nach den Minen begriffen, tauschten einen Gruß mit den Reisenden. Am Ausgang der Hohlwege erschien hie und da ein Gehöfte oder ein noch unbedeutendes Dorf. Im Süden beherrschten der Denejkin und der Kontschakow diesen Teil des Uralgebirges.

Nach einer zur Rast benützten Nacht erreichte die Belle-Roulotte gegen Mittag das äußerste Ende des Petschorapasses. Endlich hatte die kleine Karawane den Höhenzug überstiegen und befand sich in Europa.

Noch dreihundertfünfzig Werst - hundert Meilen - und Perm würde wie Herr Cascabel sich ausdrückte, »ein Haus und eine Familie mehr in seinen Mauern zählen!«

»Uf!.« fügte er hinzu. »Ein hübscher Trab, den wir da zu stande gebracht haben, meine Freunde!. Nun denn, hatte ich nicht rechts. Alle Wege führen nach Rom!. Statt von der einen, sind wir von der anderen Seite nach Rußland gekommen; und was thut das, da Frankreich nicht mehr fern ist!«

Und wäre man ein wenig in ihn gedrungen, so hätte der treffliche Mann behauptet, daß die Luft des Normannenlandes über ganz Europa zu ihm herüberwehe und daß er dieselbe an ihrem Seeduft erkenne!

Am Ausgang des Engpasses befand sich ein Zavody, welches etwa fünfzig Häuser und mehrere Hundert Einwohner umfaßte.

Man beschloß, sich dort bis zum nächsten Tage auszuruhen und gewisse Vorräte zu erneuern - unter anderem Mehl, Thee und Zucker.

Zu gleicher Zeit vermochten Herr Sergius und Jean sich Pulver und Blei zum Ersatze ihrer völlig erschöpften Munition zu verschaffen.

Als sie damit zurückkehrten, rief Herr Sergius:

»Zur Jagd, mein Freund Jean! Wir werden nicht mit leeren Jagdtaschen heimkehren!. zur Jagd!.«

»Wie Sie wünschen,« antwortete Jean, mehr aus Pflicht als Jagdlust.

Der arme Junge! Der Gedanke an die so nahe Trennung verleidete ihm alles.

»Begleiten Sie uns, Ortik?« fragte Herr Sergius.

»Gern,« antwortete der Matrose.

»Suchen Sie mir gutes Wild zu bringen,« empfahl ihnen Frau Cascabel; »dann mache ich mich anheischig, Ihnen ein gutes Mahl zu bereiten.«

Da es erst zwei Uhr nachmittags war, blieb den Jägern Zeit, die umliegenden Wälder zu durchstreifen. Und wenn ihnen das Wild in diesen dichten Gehölzen nicht von selber vor den Schuß lief, so bewies es wenig Zuvorkommenheit.

Während Herr Sergius, Jean und Ortik sich entfernten versorgten Kirschef und Clou die Renntiere. Dieselben wurden unter den Bäumen auf einer kleinen Wiese untergebracht, wo sie nach Herzenslust weiden und wiederkäuen konnten.

Unterdessen wandte Cornelia sich zur Belle-Roulotte, wo es nicht an Arbeit fehlte, zurück, indem sie ihrer Tochter sagte:

»Gehen wir, Napoleone!«

»Hier bin ich, Mutter.«

»Und du, Kayette?.«

»Sogleich, Frau Cascabel!«

Aber das war die Gelegenheit, welche Kayette suchte, um mit dem Oberhaupt der Familie unter vier Augen zu reden.

»Herr Cascabel.« sagte sie, auf ihn zugehend.

»Mein Vöglein?«

»Ich möchte mit Ihnen sprechen.«

»Mit mir sprechen?.«

»Insgeheim.«

»Insgeheim?«

Und im Geiste sagte er sich:

»Was will sie von mir, meine kleine Kayette?. Sollte es sich um meinen armen Jean handeln?«

Sie wandten sich dem linken Rande des Zavody zu, während Cornelia in der Belle-Roulotte beschäftigt war.

»Nun, mein teures Kind,« fragte Herr Cascabel, »was willst du von mir und warum thust du so geheimnisvoll?«

»Herr Cascabel,« antwortete Kayette, »ich wünsche schon seit drei Tagen mit Ihnen zu sprechen, ohne daß jemand anderes es höre oder auch nur bemerke.«

»Also hast du mir etwas sehr Ernstes zu sagen?«

»Herr Cascabel, ich weiß, daß Herr Sergius eigentlich Graf Narkine heißt.«

»Wie!. Graf Narkine!.« rief Herr Cascabel. »Das weißt du?. Und wie hast du es erfahren?.«

»Durch Leute, welche Sie belauschten, während Sie mit Herrn Sergius plauderten. neulich abends. im Dorfe Muhi.«

»Ist es möglich!«

»Und da ich meinerseits ihr Gespräch über Sie und den Grafen Narkine belauscht habe, ohne daß sie es ahnten.«

»Wer sind diese Leute?«

»Ortik und Kirschef.«

»Was!. sie wissen?.«

»Ja, Herr Cascabel; und sie wissen auch, daß Herr Sergius ein politischer Sträfling ist, der nach Rußland zurückkehrt, um seinen Vater, den Fürsten Narkine wiederzusehen!«

Betäubt von Kayettens Mitteilung, stand Herr Cascabel mit schlaff herabhängenden Armen und offenem Munde da. Nach einiger Überlegung sagte er:

»Ich bedauere, daß Ortik und Kirschef dieses Geheimnis kennen. Aber da der Zufall es ihnen ausgeliefert hat, so bin ich überzeugt, daß sie es nicht verraten werden!«

»Es ist kein Zufall, der es in ihre Gewalt gegeben hat,« sagte Kayette, »und sie werden es verraten.«

»Sie!. Ehrliche Seeleute!.«

»Herr Cascabel,« erwiderte Kayette, »Graf Narkine schwebt in größter Gefahr!«

»Wie?«

»Ortik und Kirschef sind zwei Verbrecher, welche der Karnossschen Bande angehört haben. Sie sind es, die den Grafen Narkine an der alaskischen Grenze überfielen. Als sie sich in Port-Clarence nach Sibirien eingeschifft hatten, wurden sie auf die Liakhossinseln verschlagen, wo wir ihnen begegnet sind. Was sie vom Grafen Narkine wollen, dessen Leben gefährdet ist, wenn er auf russischem Gebiete erkannt wird, das ist ein Teil seines Vermögens; verweigert er ihnen denselben, so werden sie ihn anzeigen!. Dann ist Herr Sergius verloren, und Sie vielleicht auch!.«

Während Herr Cascabel, von dieser Enthüllung zu Boden geschmettert, Schweigen bewahrte, setzte Kayette ihm auseinander, wie die beiden Matrosen ihr stets verdächtig vorgekommen seien. Es sei nur zu wahr, daß sie Kirschefs Stimme bereits einmal gehört habe. Sie erinnere sich jetzt. Es sei an der alaskischen Grenze gewesen, in dem Augenblick, wo die beiden Bösewichter den Grafen Narkine überfielen, ohne übrigens zu wissen, daß er ein nach Amerika geflüchteter Russe sei. Und dann, in einer der letzten Nächte, während sie mit der Bewachung des Lagers betraut gewesen, habe Kayette sie mit einem fremden Manne davongehen gesehen; sie sei ihnen gefolgt; sie habe einer Unterredung zwischen ihnen und sieben bis acht von ihren früheren Spießgesellen angewohnt. Ortiks sämtliche Pläne seien ihr klar geworden. Indem er die Belle-Roulotte durch den Petschorapaß führte, wo er gewiß war, einer Anzahl von Banditen zu begegnen, sei er entschlossen gewesen, Herrn Sergius und die ganze Familie Cascabel niederzumetzeln. Aber seit er erfahren, daß Herr Sergius Graf Narkine sei, halte er es für besser, demselben mittelst der Drohung, ihn der moskowitischen Polizei zu verraten, eine bedeutende Geldsumme zu erpressen. Man werde warten, bis er in Perm angelangt sei. Weder Ortik noch Kirschef würden bei dieser Angelegenheit figurieren, um im Falle des Mißlingens ihre Stellung zu bewahren. Ihre Genossen würden Herrn Sergius in einem Briefe warnen, ihn um eine Unterredung ersuchen, und so weiter.

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