Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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»Nein, Cäsar, wie im Leben.«

»Ach, Cornelia! Die Zeiten sind vorüber, wo Könige Schäferinnen heirateten, und ich weiß auch nicht einmal, ob die

Schäferinnen heutzutage einwilligen würden, Könige zu heiraten!«

So war die Familie Cascabel beschaffen, Vater, Mutter und drei Kinder. Vielleicht wäre es, im Hinblick auf gewisse Figuren der lebenden Pyramide, wo die Künstler sich paarweise aufeinander aufbauen, besser gewesen, wenn noch ein vierter Sprößling hinzugekommen wäre. Aber dieser Vierte blieb aus.

Glücklicherweise war Clou-de-Girofle da und durchaus zur Mitwirkung bei erstaunlichen Schaustellungen geeignet.

In der That, Clou ergänzte die Cascabels vorzüglich. Die Truppe war seine Familie. Er gehörte in jeder Hinsicht dazu, obgleich er amerikanischen Ursprungs war. Einer jener armen Teufel, ohne Verwandte, geboren kein Mensch weiß wo -kaum daß sie's selber wissen -, von der Barmherzigkeit großgezogen, vom Zufall ernährt, die gut ausfallen, wenn sie eine gute Natur und angeborene Moral haben, die ihnen gestatten, dem bösen Beispiel und den bösen Einflüsterungen des Elends zu widerstehen.

Und sollte man nicht einiges Mitleid mit diesen Unglücklichen haben, wenn sie, wie es am häufigsten geschieht, auf Abwege geraten oder ein übles Ende nehmen?

Aber letzteres war nicht der Fall bei Ned Harley, dem Herr Cascabel zum Spaß den Spitznamen Clou-de-Girofle gegeben, was in seiner Muttersprache ein artiges Wortspiel zuließ, bei dem die zahlreichen Ohrfeigen, zu deren Entgegennahme während der Vorstellung er engagiert war, die Pointe bildeten.

Vor zwei Jahren, als Herr Cascabel während seiner Rundreise durch die Vereinigten Staaten auf Ned Harley gestoßen, war dieser Unglückliche dem Hungertode nahe gewesen. Die Akrobatentruppe, der er angehört, hatte sich eben nach der Flucht des Direktors aufgelöst. Er spielte dort die »Minstrels«. Ein trauriges Gewerbe, selbst wenn es den ihm Obliegenden halb und halb ernährt! Sich mit Wichse beschmieren, um einen Neger vorzustellen, einen schwarzen Frack und eine schwarze Hofe, eine weiße Weste und weiße Kravatte anlegen und in Gesellschaft von vier bis fünf Parias seines Schlages possenhafte Lieder singen und dazu auf einer lächerlichen Fiedel herumkratzen, welch ein Amt im menschlichen Gemeinwesen! Nun, und um dieses Amt war Ned Harley gekommen; so war er überglücklich, der Vorsehung in Gestalt des Herrn Cascabel in den Weg gelaufen zu sein.

Dieser hatte gerade seinen Gehilfen davongejagt, dem die komischen Rollen in den Paradescenen gewöhnlich zugefallen waren. Sollte man's glauben? Dieser Hanswurst hatte sich für einen Amerikaner ausgegeben, und er war englischen Ursprungs! Ein John Bull in der wandernden Truppe! Ein Landsmann jener Henker, die. Sie kennen ja das Lied. Eines Tages erfuhr Herr Cascabel durch Zufall, welcher Nation der Eindringling angehörte.

»Herr Waldurton,« sagte er zu ihm, »da Sie Engländer sind, so werden Sie sich augenblicklich packen, oder ich werfe Ihnen meinen Stiefel an den Kopf, ein so tüchtiger Hanswurst Sie auch sein mögen!«

Und ein so tüchtiger Hanswurst er auch war, Herr Waldurton würde den Stiefel an die bezeichnete Stelle bekommen haben, wenn er sich nicht eiligst aus dem Staube gemacht hätte.

So kam denn Clou an seine Stelle. Der Ex-minstrel verpflichtete sich zu allem, sowohl zu der Parade auf den Brettern, als auch zur Wartung der Tiere und zu Handleistungen in der Küche, so oft Cornelia derselben bedürfen sollte. Selbstverständlich sprach er französisch, aber mit äußerst prononciertem Accent.

Im ganzen genommen war er ein trotz seiner fünfunddreißig Jahre naiv gebliebener Bursche, ebenso heiter, wenn er das Publikum durch seine drolligen Späße ergötzte, wie er im

Privatleben melancholisch war. Er sah die Dinge mehr von ihrer düsteren Seite an, und das war, aufrichtig gesagt, nicht erstaunlich, da er sich kaum zu den Glücklichen dieser Erde zählen konnte Sein spitzer Kopf, das lange, eingefallene Gesicht, das gelbliche Haar, die runden, kindlichen Augen, die unmäßig lange Nase, auf welche er ein halbes Dutzend Brillen setzen konnte - großer Lacheffekt -, die abstehenden Ohren und der magere, von Skelettbeinen getragene Rumpf machten ihn zu einem bizarren Wesen. Übrigens pflegte er sich nicht zu beklagen, wenn nicht etwa, - dies »wenn nicht etwa« war die Verwahrungsformel, die er seinen Äußerungen anzuhängen pflegte - das Schicksal ihm Anlaß zu Klagen gab. Schließlich hatte er sich seit seinem Dienstantritte bei den Cascabels sehr an diese Familie gewöhnt, die ihrerseits ihren Clou-de-Girofle nicht mehr zu entbehren vermocht hätte.

So war das, wenn man sich so ausdrücken darf, menschliche Element dieser Gauklertruppe beschaffen.

Das tierische Element vertraten zwei wackere Hunde, ein Wachtelhund, sehr tüchtig auf der Jagd, sehr zuverlässig als Hüter des rollenden Hauses, und ein Pudel, gelehrt und geistreich, zum Mitglied der französichen Akademie bestimmt, sobald es eine französische Akademie für Hunde geben wird.

Nach den zwei Hunden geziemt es sich, dem Publikum einen kleinen Affen vorzustellen, der es im Grimassenwettstreit so erfolgreich mit Clou selber aufnehmen konnte, daß die Zuschauer in großer Verlegenheit gewesen wären, zu entscheiden, welchem von beiden der Preis gebühre. Des weiteren gab es einen Papagei, Jako, auf Java zu Hause, der dank der Lektionen seines Freundes Xander zehn Stunden von zwölfen hindurch sprach, plapperte, sang und schrie. Schließlich sind noch zwei Pferde zu erwähnen, zwei brave alte Gäule, welche den Jahrmarktswagen zogen; der Himmel weiß, daß ihre mit dem Alter etwas steif gewordenen Beine manche Meile Weges zurückgelegt hatten!

Und man will wissen, wie diese beiden trefflichen Tiere sich nannten? Das eine hieß Vermout, wie der Sieger des Herrn Delamarre, das andere Gladiator, wie der Sieger des Grafen v. Lagrange. Ja sie trugen diese auf dem französischen Turf berühmten Namen, ohne daß es ihnen je in den Sinn gekommen wäre, sich für den Grand Prix de Paris nennen zu lassen.

Was die beiden Hunde betrifft, so hörte der Wachtelhund auf Wagram, der Pudel auf Marengo, und man wird unschwer erraten, welchem Paten sie diese historisch berühmten Namen verdankten.

Der Affe aber war John Bull getauft worden - ganz einfach wegen seiner Häßlichkeit.

Was wollen Sie? Man muß Herrn Cascabel diese Manie nachsehen, die ihren Ursprung schließlich in einem sehr verzeihlichen Patriotismus hatte - verzeihlich selbst in einer Epoche, wo derartige Sympathien keine eigentliche Existenzberechtigung mehr besitzen.

»Wie sollte man,« sagte er manchmal, »nicht den Mann vergöttern, der inmitten eines Kugelregens rief: Folgt meinem weißen Helmbusch, ihr werdet ihn immer u. s. w.!«

Und als man ihm einmal bemerkte, daß diese schönen Worte von Heinrich IV. herrührten, antwortete er:

»Möglich; aber Napoleon wäre ganz im stande gewesen, einen solchen Ausspruch zu thun.«

III. Die Sierra Nevada

Wie viele Leute nicht schon von einer nach Art der Gaukler in einem Coach-House gemachten Reise geträumt haben! Sich weder um die Hotels noch um die Schenken, die unzuverlässigen Betten oder die noch unzuverlässigere Küche kümmern zu müssen, wenn es sich darum handelt, ein kaum mit Flecken oder Dörfern besäetes Land zu durchstreifen! Was reiche Liebhaber gewöhnlich an Bord ihrer VergnügungsYachten mit allen Vorteilen des beweglichen Heims ausführen, das haben wenige mittels eines Wagens ad hoc vollbracht. Und dennoch, ist der Wagen nicht das gehende Hauss Warum sind die Jahrmarktsbesucher die einzigen, welche den Genuß der »Navigation auf terra firma« kennen?

In der That ist der Wagen des Gauklers eine vollständige Wohnung mit Zimmern und Möbeln, ein rollendes »Heim«, und derjenige des Cäsar Cascabel entsprach den Anforderungen eines Nomadenlebens vollkommen.

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