Жюль Верн - Cäsar Cascabel

Здесь есть возможность читать онлайн «Жюль Верн - Cäsar Cascabel» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Путешествия и география, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Cäsar Cascabel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Cäsar Cascabel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

Cäsar Cascabel — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Cäsar Cascabel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Eisenbahnen, Railroads wie die Yankees sagen!« rief Herr Cascabel. »Aber, du naives und unverständiges Wesen, wir werden ja keine Eisenbahnen benützen! Ich gedenke die Transportkosten von Sakramento nach Newyork zu ersparen, indem ich den Weg in unserem rollenden Hause zurücklege! Einige hundert Meilen werden doch wohl die Familie Cascabel nicht erschrecken, welche daran gewöhnt ist, durch die Welt zu bummeln!«

»Gewiß nicht!« stimmte Jean bei.

»Und welche Freude es für uns sein wird, Frankreich wiederzusehen!« rief Frau Cascabel.

»Unser Frankreich, Kinder,« fuhr Herr Cascabel fort, »das ihr nicht kennt, weil ihr in Amerika geboren seid; unser schönes Frankreich, das ihr endlich kennen lernen werdet! Ach, Cornelia, welch ein Vergnügen für dich, die Proven9alin, und für mich, den Normannen, nach zwanzigjähriger Abwesenheit!«

»Ja, Cäsar, ja!«

»Siehst du, Cornelia, wenn man mir jetzt ein Engagement anböte, und wäre es selbst am Theater des Herrn Barnum, ich würde es ausschlagen! Unsere Rückkehr verschieben, niemals!. Eher ginge ich auf den Händen zurück!. Wir sind eben vom Heimweh befallen und das kann man nur durch die Rückkehr ins Vaterland kurieren. Ich kenne kein anderes Heilmittel dafür!«

Cäsar Cascabel sprach die Wahrheit. Seine Frau und er hatten nur mehr einen Gedanken: nach Frankreich zurückzukehren; und welche Befriedigung, in der Lage dazu zu sein, nachdem es nicht an Geld mangelte!

»Also machen wir uns morgen auf den Weg!« sagte Herr Cascabel.

»Und vielleicht wird das unsere letzte Reise sein!« antwortete Cornelia.

»Cornelia,« versetzte ihr Mann mit Würde, »ich kenne nur eine letzte Reise, diejenige, zu welcher Gott keine Retourkarten ausgiebt!«

»Wohl, Cäsar, aber werden wir uns nicht vor dieser Reise ausruhen, wenn wir ein Vermögen erworben haben?«

»Uns ausruhen, Cornelia? Niemals! Ich mag kein Vermögen, wenn dasselbe uns dem Müßiggange entgegenführt. Glaubst du denn, daß du das Recht besitzest, die Fähigkeiten unbenützt zu lassen, mit welchen die Natur dich so reichlich ausgestattet hat? Meinst du, ich könnte mit den Händen im Schoße leben und die Geschmeidigkeit meiner Gelenke gefährden? Soll Jean seine equilibristischen Übungen einstellen, Napoleone ihr Seiltanzen mit und ohne Balancierstange aufgeben, Xander nicht mehr auf dem Gipfel der lebenden Pyramide figurieren und Clou selber sein halbes Dutzend Ohrfeigen per Minute nicht mehr zur größten Belustigung des Publikums einheimsen? Nein, Cornelia! Sage mir, daß die Sonne im Regen erlöschen, daß das Meer von den Fischen ausgetrunken werden wird, aber sage mir nicht, daß die Stunde der Ruhe je für die Familie Cascabel schlagen könnte!«

Und jetzt waren nur noch die Vorbereitungen zu treffen, um sich anderen Tages, sobald die Sonne am Horizont von Sakramento erscheinen würde auf den Weg zu machen.

Man that dies im Laufe des Nachmittags. Es bedarf kaum der Erwähnung, daß man die berühmte Handkasse in einem sichern Winkel der innersten Wagenabteilung unterbrachte.

»Auf diese Weise,« sagte Herr Cascabel, »können wir sie Tag und Nacht hüten!«

»Das war entschieden eine gute Idee von dir, Cäsar,« antwortete Cornelia, »und es ist mir nicht leid um das Geld, welches diese Kasse gekostet hat.«

»Sie ist vielleicht etwas klein, liebe Frau, aber wir werden eine größere kaufen. sobald unser Schatz wächst!«

II. Die Familie Cascabel

Cascabel!. Ein in den fünf Weltteilen »und anderwärts« bekannter und sogar berühmter Name, sagte stolz der Mann. der diesen Namen so ehrenvoll trug.

Cäsar Cascabel, gebürtig aus Pontorson inmitten der Normandie, war in allen Kniffen des Normannenlandes wohlbewandert. Aber so schlau und geschickt er auch sein mochte, er war ein ehrlicher Mensch geblieben und man würde unrecht thun, ihn unter die Mitglieder der gewöhnlichen Marktschreiergilde zu zählen. Als Familienvater machte er durch seine persönlichen Tugenden die Niedrigkeit seiner Herkunft und die Unregelmäßigkeiten seines Berufes wett.

Zu jener Zeit war Herr Cascabel so alt wie er aussah, fünfundvierzig Jahre, nicht mehr und nicht weniger. Zu einem unsteten Leben geboren, hatte er keine andere Wiege als das Hausierbündel gekannt, welches sein Vater auf den Messen und Märkten der normännischen Provinz umherschleppte. Seine Mutter war, kurz nachdem er das Licht der Welt erblickt hatte, gestorben, und als er einige Jahre später seinen Vater verlor, wurde er sehr zur rechten Zeit von einer wandernden Gauklerbande aufgenommen. Dort verbrachte er seine Jugend mit Purzelbäumen, Verrenkungen und gefährlichen Sprüngen, den Kopf nach unten, die Beine in der Luft. Dann wurde er nach der Reihe Clown, Gymnastiker, Akrobat, Jahrmarktsherkules - bis er sich endlich, als Vater dreier Kinder, zum Direktor jener kleinen Familie emporschwang, die er mit Frau Cascabel, gebornen Cornelia Vadarasse, aus Martigues in der Provence, gegründet hatte.

Intelligent und scharfsinnig, von auffallender Körperkraft und ungewöhnlicher Geschicklichkeit, gaben seine moralischen Eigenschaften seinen physischen nichts nach. Freilich setzt sich an einen rollenden Stein kein Moos an, aber er reibt sich wenigstens an den Unebenheiten der Straßen, er glättet sich, er schleift seine Kanten ab, er wird rund und glänzend. So hatte Cäsar Cascabel sich denn auch während fünfundvierzig Jahren des Rollens so gründlich gerieben, geschliffen und abgerundet, daß er das Leben durch und durch kannte und sich über nichts mehr wunderte. Da er Europa von Jahrmarkt zu Jahrmarkt durchzogen und sich sowohl in Amerika als auch in den holländischen und spanischen Kolonieen akklimatisiert hatte, verstand er so ziemlich alle Sprachen und war derselben mehr oder weniger mächtig, »sogar derjenigen, die er nicht konnte«, wie er zu sagen pflegte, denn er stand nicht an, sich durch Gesten verständlich zu machen, wenn ihm die Worte ausgingen.

Cäsar Cascabel war etwas über Mittelgröße gewachsen, -breite Brust, sehr geschmeidige Glieder, Gesicht mit etwas vorstehenden Kinnbacken (was auf Energie deutet), kräftiger Kopf mit struppigem Haar, von den Wettern und Sonnengluten aller möglichen Zonen gebräunt, Schnurrbart ohne Spitzen unter einer mächtigen Nase, ein wenig Backenbart auf kupferigen Wangen, blaue, sehr lebhafte, sehr durchdringende, gutmütig blickende Augen, ein Mund, in dem man noch keinen künstlichen Zahn hätte anbringen können, ohne die übliche Zahl von zweiunddreißig zu überschreiten. Vor dem Publikum ein Frederic Lemaitre mit grandiosen Gesten, phantastischen Posen und hochtrabenden Phrasen, war er im Privatleben sehr einfach, sehr natürlich, und betete seine Familie an.

Von äußerst robuster Gesundheit, war er, wenngleich sein Alter ihm jetzt den Beruf eines Akrobaten untersagte, noch immer bemerkenswert bei den Kraftproduktionen, welche »Muskel erfordern«. Überdies besaß er außerordentliches Talent zu jenem Zweige der Jahrmarktsindustrie, der Bauchrednerei, der Wissenschaft des Engastrymismus, die aus sehr alten Zeiten stammt, da nach Aussage des Bischofs Eustachius die Hexe von Endor nichts anders als eine Bauchrednerin war. So oft er es wollte, stieg ihm die Stimme aus der Kehle in den Bauch hinab. Hätte er allein ein Duett singen können?. O! er hätte sich nicht lange bitten lassen!

Schließlich wollen wir noch zur Vervollständigung seines Porträts erwähnen, daß Cäsar Cascabel eine Schwäche für die großen Eroberer hatte - besonders für Napoleon. Ja, er liebte den Helden des ersten Kaiserreiches ebenso sehr, wie er seine Henker, jene Söhne Hudson Lowes, jene abscheulichen John Bulls, haßte. Napoleon, das war »ein Mann für ihn«! Er hatte sich denn auch nie vor der Königin von England produzieren wollen, »obgleich sie ihn durch Vermittlung ihres Majordomus darum ersucht hatte«, wie er gern und zwar so häufig erzählte, daß er es schließlich selber glaubte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Cäsar Cascabel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Cäsar Cascabel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Stephan Thome - Fliehkräfte
Stephan Thome
Stephan Thome
Robert Kirkman - The Walking Dead 2
Robert Kirkman
Robert Kirkman
Jack London - Alaska-Kid
Jack London
Jack London
Hal Clement - Das Nadelöhr
Hal Clement
Hal Clement
Jules Verne - Zwei Jahre Ferien
Jules Verne
Jules Verne
Отзывы о книге «Cäsar Cascabel»

Обсуждение, отзывы о книге «Cäsar Cascabel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x